Ein wenig Hintergrundtext. Zumindest die Einleitung zu diesem. Ich habe dies auch auf die erste Seite eingepflegt:
In der dunklen Zukunft der Menschheit, im Jahr 40.000, gibt es nur Krieg, Leid und Zerstörrung. Von der Obsession der Kontrolle getrieben, unter den Vorwand, die Menschheit zu schützen und in ein goldenes Zeitalter zu führen, um sie vor den Klauen dunkler und grausamer Götter zu bewahren, errichtete der Imperator ein Reich der Unterdrückung, in welchen der Einzelne bedeutungslos wurde.
Er vereinte die Menschheit, gegen ihren Willen, unterwarf zahllose Welten mit der Eisernen Faust der Legio Astartes, um die Imperiale Wahrheit zu verbreiten. Glauben sei Irrelevant. Götter sein nur eine Lüge. Spiritualität sei bedeutungslos. Doch der Traum des Tyrannen von Terra scheiterte. Sein Reich zerfiel in einem Bürgerkrieg und jener, der vorgab kein Gott zu sein, wurde zu Einem.
Der Menschheit kann nicht ohne Glauben existieren. Der Mensch kann das Göttliche leugnen, doch das Göttliche lässt ihn niemals los. Schon immer gab es in der Geschichte der Menschheit jene Mächte, die außerhalb seines Verstehens existierten. Selbst jener der vorgab kein Gott zu sein, war ein Wesen das außerhalb des Verständnises menschlichen Begreifens stand. Religion kann man nicht auslöschen. Sie ist untrennbar mit der menschlichen Existenz verbunden. Sie mag sich verändern, anpassen und untergehen, nur um in andere Form wiedergeboren zu werden. Der Glaube ist ewig.
Dix’taharr ist ein solcher Ort des Glaubens. Ein Ort, der nur vom Glauben zusammengehalten wird. Ein Ort, in dem man ohne Glauben untergeht.
Der Glaube beschützt.
Der Glaube verdreht.
Der Glaube gibt Hoffnung.
Der Glaube vernichtet.
Der Glaube ist das Einzige, was zählt.
Einst eine kleine, namenlose Makropole, auf einer unbedeutenden und vergessenen Welt des Imperiums, wurde Dix’taharr zum Schmelztiegel des religiösen Eifers. Einer Welt, die dem Untergang geweiht war. Eine Welt, die von Anbeginn ihrer Besiedlung vom Glauben geprägt war. Eine Welt, die unterworfen wurde und deren Glauben angepasst wurde. Einem Glauben, der pervertiert wurde. Eine Welt, die sehenden Auges und im blinden Eifer des Glaubens dem Ende entgegen schritt. Als der Warp die Welt verschlang, wurde Dix’taharr nur zu einem weiteren Gefängnis für die Menschen.
Im Warp, im Moment zwischen Leben und Tod gefangen, auf ewig verdammt, existiert die Makropole im glühenden Feuer des Glaubens an den Gottimperator der Menschheit.
Einen Gottimperator mit neun Gesichtern.
Einen Gottimperator der die Menschen prüft.
Einen Gottimperator der einen neunfachen Pfad der Erleuchtung vorgibt.
Ein Gottimperator der eine Hölle der Qual und des Leid erschuf, auf das sich die Menschen beweisen sollen.
Dix’taharr ist eine Lüge. Ein Ort, durchtränkt vom Warp, geprägt vom ewigen Wandel, in dem der Glaube an den Gottimperator der Menschheit mit dem Glauben an die Primordialen Schöpfung verschmolz.