Ich habe X Pokale von Turnieren zuhause, war 2facher Berliner Meister und Europameister beim 40k ETC, von daher brauchst du mir hier nix vom Pferd erzählen wie das Spiel läuft oder aber wie man an ein Spiel herangeht. Aber ein Spiel ist nunmal einsteigerunfreundlich wenn man überhaupt in die Situation kommt 10mal in Folge in Runde 1 von der Platte gefegt zu werden, zumindest wenn die 2 Armeen mehr oder minder gleich stark aufgestellt sind (also beide B&B zum Beispiel).
Vor allem aber definierst du hier DEINEN Spass und versuchst diese Ansicht als die Norm darzustellen und jeder der das anders sieht wird gleich als "weint und gibt auf" diskreditiert... ernsthaft?
Aber wie du schon geschrieben hast, DU bist einfach so. Andere Menschen haben aber einen anderen Anspruch an ein Spiel bzw. sind nunmal einfach anders und definieren daher ihren Spielspass bzw. woran sie Spass haben und was sie motiviert anders.
Und dieser Spruch von wegen "ich habe immer Spass am Spiel" ist doch albern und nichts weiter als eine leicht gesagte/geschriebene Floskel. Es gibt auch Spiele bzw. Situationen in denen ein Spiel einfach mal keinen Spass macht. Bei 10mal in Folge Runde 1 von der Platte geputzt zu werden wären 10 solche Spiele in denen man nicht wirklich viel lernen kann, vor allem aber doch keinen Spass hat wenn man nur Figuren aufstellt und dann wieder entfernt und dabei ja nicht einmal selbst dazu kam ne Einheit zu bewegen oder zu schießen etc.
Sowas kann man sich nur schönreden, sorry. Ist ja vollkommen richtig, dass man nicht so einfach aufgeben soll, das weiß ich mit den ganzen gewonnenen Turnieren erst recht aber was die Sache mit der Motivation und dem Spielspass anbelangt so sind diese nunmal an ein Belohnungsprinzip gekoppelt.
Menschen tun Dinge weiter weil sie ihnen Spass bereiten. Oben genanntes Beispiel des 1st turn kills macht keinen Spass bzw. maximal dem Sieger und selbst das wäre wohl ein sehr sehr magerer Sieg mit fadem Beigeschmack.
Gerade im Orkforum zum Beispiel kann man hin und wieder lesen wie Anfänger verzweifeln weil sie jedes Spiel chancenlos getabled werden. Es ist logisch, dass das auf Dauer keinen Spass macht nur Kanonenfutter zu sein und so extrem war das in alten Editionen nicht wie ich finde für Anfänger.
Die haben damals ihre Spiele gemacht, die gingen bis in die 4te oder 6te Runde und am Ende hat eine Seite gewonnen. Das Spiel ist aber so extrem geworden, dass 1st turn oder 2nd turn tablen schon ganz normal ist, sowas war in vielen alten Editionen nahezu unmöglich.
Von daher... gerade für Anfänger macht es keinen Spass und motiviert nicht, wenn die Lernkurve eines Spieles bzw. die Extreme so krass sind, dass man sich erstmal durch 10mal 1st turn losses durchbeißen muss um dann irgendwann mal besser zu werden. Gerade gegen andere Anfänger sollten die Spiele doch eher ausgewogen ausgehen also, dass mal die eine und mal die andere Seite gewinnt und nicht, zum Beispiel, der Ork jedes Mal massakriert wird vom Blood Angel.