40k "3. Ronan" Eure Meinung gefragt!

RicWalker

Aushilfspinsler
30. Juni 2010
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das ist die Rohfassung meines ersten schrittes ins SiFi (bin eher Fantasy schreiber):

Schon seit fünfzehn Jahren tobt ein Krieg Im Hereonbogen zwischen der Imperialen Kreuzzugsarmee und dem Chaos.
In diesem Krieg kämpft die Welt Roan mit gleich vier Regimentern für das Imperium.
Auf diesem Hintergrund beginnt die schnell aufsteigende Karriere von Alarion Ashtar der als Rekrut soeben auf der Welt Malactare eintrifft und darauf wartet, in das dritte Regiment eingegliedert zu werden...

Kap.1: Aufnahme...

Leutnant Carvare und Leutnant Fols schritten gemeinsam auf das völlig zerbombte Manufactorum das früher einmal Kurzstrecken – Funkgeräte hergestellt hatte. Eben solche Geräte wie sie jeder Zug und in manchen Heeren sogar jeder Trupp eins mit sich führte. Deshalb war dieses Gebäude ein wichtiges Rückeroberungsziel gewesen, doch der Chaosabschaum hat es lieber mit ihren Geschützstellungen weggeblasen als es in ihre Hände fallen zu lassen. Sie haben mit dem Beschuss abgewartet bis sich Männer des Imperiums im Gebäude befanden, denn der Feind hatte sich dort drinnen mit einer ganzen Kompanie verschanzt. Diese Chaos Selbstmordkompanie hatte die Truppen der zweiten und dritten Kompanie des dritten Roaner Regiments immer tiefer in das Gebäude gelockt, ehe das Artilleriefeuer einsetzte. Das zweite konnte sich noch rechtzeitig hinausretten aber das dritte wurde fast vollständig ausgelöscht. Nur vierzehn Mann konnten aus den Trümmern geborgen werden. Unter ihnen der Kompanieführer Leutnant Fols und sein Kommandotrupp und vier Soldaten des zweiten Zugs seiner Kompanie. Alle waren verletzt drei lebensgefährlich und sieben leichtverletzt, die nur Schrammen und Fleischwunden hatten. Die restlichen vier hatten Knochenbrüche, waren ansonsten aber nur leicht verletzt.
Nun, ganze drei Tage später, ist endlich das Nachschubschiff mit den Rekruten eingetroffen. „Ganze zwei Kompanien!“ Sagte Leutnant Fols, als sie den Schutthügel erklommen und auf die wartenden Rekruten herabsahen, die in zweihundert Metern Entfernung aus ihren Transportern stiegen. Manche, die schon über das provisorische Landefeld geschritten waren hatten ihre Rucksäcke zu Boden geworfen und saßen oder standen ziemlich verloren gegangen aussehend im Schatten des Schutthügels...

... „Mann ist das Heiß auf dieser Welt!“ Beschwerte sich Tuskar und rieb sich die Stirn mit einem Taschentuch.
Er war groß und schlank, war aber dennoch sehr kräftig und jetzt, wo sein Helm an seinem Gürtel hing konnte jeder seine einen Zentimeter kurzen, flammendrote Stoppelhaare sehen.
„Dir ist es doch immer und überall zu heiß.“ Lästerte Baldur der zu Tuskars linken auf seinem Rucksack saß und sein Lasergewehr reinigte. Er war zwei köpfe kleiner als Tuskar aber sehr stämmig und muskulös. Er war aber auch umso reinlicher ja geradezu ein Putzfanatiker. Kein wunder also, dass Alarion seine Freunde stichelte, indem er sagte: „Stimmt, ihm ist fast genauso oft zu heiß wie du dein Gewehr reinigst.“
Beide sagten darauf so ziemlich gleichzeitig „Ha, Ha...“ zu mehr waren die beiden anscheinend nicht mehr fähig wegen der Hitze. Aber was soll man auch von einem Wüstenplaneten anderes erwarten? Dachte Alarion, während er sich argwöhnisch umschaute.
„Sag mal Alarion, wie hältst du das eigentlich aus?“ Fragte Tuskar nach fünf Minuten als er sah das Alarion der einen Kopf kleiner war als er, mit seinen blauen Augen die Gegend betrachtete und immer noch in voller Montur samt Brust- und Schulterpanzer, Helm und geschulterten vierzig Kilo Marschgepäck vor dem ganzen Zug und mit schussbereitem Gewehr stand. Alle anderen saßen und hatten ihre Helme abgenommen manche hatten sogar den Panzer abgelegt da nur aus großer Entfernung Waffenfeuer und Granateinschläge zu hören waren.
„ Erstens gewöhne ich mich so schneller an die Hitze als ihr...“ sagte er so laut das ihn alle hören konnten.
„Zweitens möchte ich zu jeder zeit auf alles vorbereitet sein und drittens solltet ihr jetzt besser aufstehen und Formieren denn über euch auf der Spitze des Haufens stehen zwei Leutnanten schon seit drei Minuten und beobachten uns.“...

... „Siehst du den jungen da unten Armin? Der kampfbereite, der gerade zu den anderen spricht.“ Sagte Carvare zu Fols.
„Mhm.“ Brummte der nur zur Antwort.
„ Ziemlich aufmerksam und klug, oder ziemlich paranoid.“
„ Erstes, das sagt mir meine Menschenkenntnis und wenn er lange genug überlebt wird er noch ein ganz großer werden...“
„Wirklich?“ Rief Carvare überrascht. „Die letzten beiden von denen du das gesagt hast sind nun beide Oberst und Hauptmann unseres Regiments! Und auch sonst hast du dich noch nie geirrt! Wenn das so ist Brauch ich ihn Unbedingt in meiner Kompanie!“
Fols kicherte und sagte: „Nix da! Ich hab fast meine ganze Kompanie verloren und muss daher eine ganze Kompanie von Rekruten zum auffüllen nehmen und da mir ein Sergeant fehlt, bis meine verletzten auskuriert sind werde ich einen vorübergehend zum Sergeant befehlen müssen und wie ich gerade sehe hat er das zeug dazu...“ während er das sagte Sprangen die Rekruten auf und machten sich so schnell wie möglich Kampfbereit und Formierten sich in einen Block. Zehn Mann breit vier Mann tief mit Blick in ihre Richtung in perfekter Exerzieplatzhaltung.
Während sie dem zusahen hob der letzte Transporter ab und flog zurück in den Orbit.
„ Na gut, ich muss zum Glück eh nur drei ersetzen.“ Meinte Carvare.
„Gehen wir hinunter und bringen wir´s hinter uns... schließlich müssen wir zur Front zurück...“
Sie schritten also den Hügel hinab und traten auf den Zug zu. Auch andere Gruppen Formierten sich jetzt. Die Rekruten salutierten zackig. Ein Landefeldfunktionär kam auf sie zu salutierte und sagte: „Leutnant Fols ihnen wurde die Rekrutenkompanie eins zugeteilt und Sie Leutnant Carvare Erhalten die Männer eins bis drei der zweiten Rekrutenkompanie.“
„In welcher Kompanie ist ihr Zug Rekrut?“
fragte Fols Baldur, der ihr Zugführer war.
„Zweite Kompanie, dritter Zug Sir!“ rief
Baldur.
„Brauchst nich gleich so loszubrüllen Junge.“ Und an den Funktionär gewandt sagte er: „ Vermerken sie in den Akten: „Leutnant Fols übernimmt zweite statt erste Rekrutenkompanie“!“
Alle in hörweite außer Carvare öffneten wegen dieser Dreistigkeit überrascht und entsetzt den Mund. Carvare hingegen lächelte erst und lachte als niemand den Mund wieder schloss weil Fols befahl: „Zweite Rekrutenkompanie mir nach!“ sich umdrehte und ohne ein weiteres Wort zu sagen den Hügel hinaufschritt. Carvare war das schon gewohnt von ihm er lässt sich nämlich nur von zwei Gruppen etwas sagen: Höherrangigen und von denen wie Alarion, von denen er viel erwartet.
„Wollt ihr eurem neuen Kompanieführer nun folgen oder muss ich euch erst Beine machen!“ schrie Carvare die Jungen Rekruten an.
Endlich erwachten sie aus ihrer Trance und marschierten Leutnant Fols hinterher.
„Also, dann werde ich eben die Männer die ich brauche aus der ersten Kompanie wählen.“ sagte er zum Funktionär „Bitte zeigen sie mir die Akten der Männer damit ich die drei besten auswählen kann.“...

... Leutnant Fols schritt zur Mitte der Nordwand der Manufactorum – Ruine, zumindest dessen was von der wand noch übrig war und blieb dort dann stehen, drehte sich auf dem Absatz um und
wartete bis die ersten Trupps seiner neuen Kompanie herangekeucht waren. Dann brüllte er seine ersten Befehle: „Stellt euch im Halbkreis um mich herum auf! Der erste Zug zu meiner linken der zweite zu meiner Rechten der Dritte vor mich!“
Als der Halbkreis gebildet war sagte er: „Sachen ablegen und bequem hinsetzen!“ Auch er setzte sich. So warteten sie einige Minuten... Alarion hatte so zeit seinen neuen Kompaniechef genauer zu betrachten. Leutnant Fols war Augenscheinlich ende vierzig oder Anfang fünfzig, denn er hatte bereits graue Strähnen im Haar und Schnauzbart. Er war Etwa genauso groß wie Alarion und hatte etwa auch die gleiche schwarze Haarfarbe. Einer vom ersten Zug fragte etwas doch Fols hatte nicht zugehört da er in Gedanken versunken war und so schreckte er hoch und fragte: „Bitte was?“
„Entschuldigen sie Sir! Ich wollte nur wissen worauf wir warten Sir!“
„Auf eure Sergeants, Soldat!“
„Aber Sir ich bin nur Rekrut Sir!“
„Nein Seit ihr nicht mehr. Hier in dieser Ruine verlor ich vor drei Tagen fast meine ganze Kompanie und die dreizehn anderen darunter zehn zum Sergeant beförderte Überlebende liegen alle im Lazarett deshalb wurden von den anderen Kompanien Soldaten Für drei Wochen als eure Ersatzsergeants abgezogen. Und da ihr dauerhaft in dieser Kompanie bleiben werdet, wurde ich angewiesen euch alle direkt nach eurer Ankunft zu Soldaten zu Befördern. Eure Bewährungszeit fällt komplett weg.“
Ein paar jubelten die andern klatschten oder klopften sich gegenseitig auf die Schultern. Als sich der Beifall legte stand Alarion auf um von Leutnant Fols gesehen zu werden da er ganz hinten saß und begann zu sprechen: „Sir ihr sagtet soeben das nur sieben der überlebenden zu Sergeants befördert wurden.“
„Ja das sagte ich.“ sagte Fols und dachte: von diesem Jungen nein von diesem Mann kann ich noch sehr, sehr viel erwarten. er hat jetzt schon verstanden was ich in seinen Augen vielleicht mit ihnen Vorhabe.
„Sind die restlichen sechs etwa alle noch Sergeants? Oder bleiben von den Ersatzsergeants nach den Genesung sechs dauerhaft in der Kompanie?“
„Weder noch, wie heißt du?“
„DU Sir? Entschuldigung Sir, ich heiße Alarion Ashtar Sir.“
„Ich hab das ganze Getue um diese Förmlichkeiten, also das ganze Sirs und rumsalutiere noch nie gemocht. Solange kein anderer Offizier anwesend ist könnt ihr mich einfach nur Fols nennen und was das Salutieren angeht so merkt euch, dass ihr an der Front niemals salutiert! Auch nicht wenn Kriegsmeister Braga persönlich einen Frontbesuch macht und vor euch steht, denn die feindlichen Scharfschützen schießen genauso gern auf diejenigen die mit Salut gegrüßt werden, wie unsere Scharfschützen auf die ihren schießen. Also werdet ihr nur noch grüßen wenn ihr in solch sicheren Bereichen seid. Ich betone sicher weil man in einem Kriegsgebiet nirgendwo wirklich sicher ist. Die vierte Kompanie hat erst gestern in ihrer Ruhestellung, die als sicher galt, und nur etwa zwei Kilometer von hier, nord nordwestlich ist, einen Granatbeschuss von fünf Minuten abbekommen. Haben fast dreißig Mann verloren weil niemand seine Ausrüstung anhatte. Aber ich schweife ganz vom Thema ab. Um noch mal auf das Thema zurückzukommen was die Sergeants angeht. Wenn sie denn hier ankommen werdens ohnehin nur neun sein, da einer der Sergeants von den Überlebenden bis auf einen gebrochenem arm Fit genug zum Dienst ist. Doch mir persönlich wäre es lieber wenn ich ihn noch etwas ruhe geben könnte deshalb wirst du Ashtar, zweite Klasse Sergeant bis ich ihn als Diensttauglich erachte. Des Weiteren werden die bisherigen Zugführer ebenfalls zu zweite Klasse Sergeants ernannt und übernehmen einen Trupp aus ihrem Zug. So! Die frisch ernannten Sergeants begleiten mich jetzt. Ihr anderen könnt euch ausruhen, aber haltet die Augen offen!“
Fols stand auf und ging bis an den Rand der Ruine und betrachtete die Ruinen der Lagerhallen und Arbeiterhabs. Er blickte so in nördliche Richtung. Er wusste, dass sie sich im südlichsten Distrikt der Makropole befanden. Seine neuen Sergeants blieben respektvoll hinter ihm stehen. Als er sich dann umdrehte musste er lächeln als er sah dass nur Alarion sein Gewehr dabei hatte.
„Deinen Namen kenn ich bereits doch eure noch nicht.“
„ Ich bin Baldur Archer.“
„Und ich, Thomas Bradock.“
„Roland Norrad“
„Haben wir Scharfschützen die sich im Nordöstlichen Arbeiterhab in der dritten Etage aufhalten?“ fragte Alarion plötzlich.
„Also hab ich mich doch nicht geirrt!“ Sagte Fols „Hab die Bewegungen im Gebäude zuerst nur für runterfallende Schuttteile gehalten.“ Er Aktivierte sein Kurzstreckenfunkgerät, dass nur eine Reichweite von einem Kilometer hat und nur für Kompanieinterne komunikationen Verwendung findet und am Helm integriert war. Er gab eine verschlüsselte Botschaft auf der Scharfschützenfrequenz und auf der Standartfrequenz hinaus, erhielt aber keine Antwort zuletzt rief er die Landefeldfunktionäre an, die mit ihren Langstrecken Funkgeräten eine Nachricht mit Antwortgesuch ans Hauptquartier weiterleiten sollten, nachdem er für die Nachricht einen blick auf die Landkarte werfen musste. Die Antwort kam schneller als Fols das für möglich gehalten hätte.
„Du musst dich irren Alarion ich kann einfach nichts entdecken.“ Meinte Bradock.
„Was hast du erwartet? Dass dir der Scharfschütze zuwinkt?“ bekam er sarkastisch zurück.
„Archer, Bradock und Norrad! Übernehmt wieder eure Züge und führt sie kampfbereit heran. Entfernt euch aber langsam und unauffällig!“
Sie nickten und schafften es tatsächlich sorglos zu erscheinen.
„Ich nehme mal nicht an, dass du ihn aus dieser Entfernung ausschalten kannst Alarion...“
Wieder zuckte Alarion zusammen „Kommt mit Fols“
„Armin, wenn niemand dabei ist“
Alarion drehte sich nach rechts weg und schritt die Mauer entlang, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann warf er sich zu Boden mit dem Gesicht Richtung Wand und robbte sich seitlich fortbewegend zu einem Loch, zu dem er in seiner Position hinausspähen konnte. Fols hockte sich neben ihn und sah wie Alarion anlegte.
„Du willst doch nicht etwa wirklich Behaupten, dass du ihn mit diesem einfachen Fernrohr und einem Standartgewehr triffst!“
Er sah mit einem grinsen zu ihm auf, dass ihm erst recht daran Erinnerte, dass dieser Mann erst einundzwanzig ist.
„Unter der Voraussetzung dass du mir drei bitten erfüllst ist das kein Problem Armin.“
„Die wären?“
„Erstens sollen die sich aus dem Sichtfeld des Gebäudes raushalten wenn sie näher Kommen damit der nichts merkt und Abhaut.“ Er deutete mit dem linken Daumen nach oben über die Schulter hinweg zu der Kompanie.
Sofort stand Fols auf und gab mittels Handzeichen, die jeder Rekrut auf der Akademie lernte, Alarions bitte an die neuen Sergeants weiter und die Kompanie hatte verstanden.
„Als zweites rutschst du ein Stück weiter von mir weg, damit ich mich in Deckung wälzen kann, wenn ich geschossen hab.“
Auch dieser Bitte kam Fols sofort nach.
„ Und die letzte wäre das du mir sagst wieso du von allen einhundertundsiebzehn Kandidaten ausgerechnet mich zum vierten Sergeant gemacht hast...“
Jetzt musste Fols allerdings lachen.
„Das klang ja fast als würdest du dich darüber beschweren und das wäre dass erste mal in meiner Karriere dass so etwas vorkommt!“ sagte Fols amüsiert. „Du bist deshalb Sergeant weil ich gleich auf den ersten Blick erkannt habe dass du Führungsqualitäten besitzt. Außerdem hab ich erkannt dass du ein sehr umsichtiger und intelligenter Mensch bist. Das hab ich alles aus unserem bisherigem Gespräch und deinem benehmen, seit ich dich am Fuße des Schutthügels vor nicht mal einer Viertelstunde stehen sah, herausgelesen. Und ich habe auch nicht vor dich in ein paar Wochen durch Torsten zu ersetzen. Vorausgesetzt du triffst jetzt.“
Schon wehrend Fols gelacht hatte war Alarion wegen seiner Dreistigkeit und das Lachen falschdeutend, knallrot im Gesicht geworden und sich sogleich ganz ins zielen vertieft. Deshalb kam der Schuss für Fols etwas überraschend, als er seinen Satz mit jetzt beendete und der Schuss gleichzeitig abgefeuert wurde.
Alarion wälzte sich sofort nach links weg. Gerade noch Rechtzeitig, denn nur Millisekunden später schmolz ein Laserstrahl an der stelle den Betonschutt ein wo sich sein Kopf befunden hatte.
„Tja, das war wohl daneben.“
„ Nein er hat mich gesehen aber erst kurz nach mir abgedrückt, ich hab ihn ganz sicher getroffen!“
Plötzlich brach die Hölle los. Eine Rakete traf die Wand und lies sie über ihren Köpfen zerbersten irgendwie schaffte Fols es, Alarion zu packen und mit einem Sprung aus der Hocke aus der Gefahrenzone zu reißen. Die anderen stürmten heran und deckten das Haus mit Sperrfeuer ein. Aber der feind schoss nicht zurück.
„Feuer einstellen!“ schrie Fols. „Zug eins Deckungsfeuer geben Zug zwei und drei Bajonetten aufpflanzen und mir folgen!“
Er zog seine Laserpistole und sein Kettenschwert und stürmte los. Seine Züge taten es wie befohlen.
Auf diesen Moment schien der Feind gewartet zu haben. Aus Fenstern im zwoten Stock kamen fünf Laserstrahlen, aus dem Erdgeschoss hämmerte ein schwerer Bolter los und aus der ersten Etage kam die Rakete geflogen. Schräg hinter Alarion schrie jemand auf und brach zusammen, die Rakete traf dem klang nach auf Mauerwerk und noch mehr Schreie erschallten doch die Antwort kam aus dreiunddreißig gleichzeitig abgefeuerten Lasergewehren und zwei Tragbaren Granatwerfern. Die Granaten flogen im hohen Bogen Über die fast dreißig Meter breite Straße und schlugen genau dort ein wo eben noch Boltermündungsfeuer zu sehen gewesen war. Der schwere Bolter schwieg und in der Mauer war ein Mannshohes Loch. Tuskar überholte Alarion, stoppte aber sofort wieder, hob seinen Granatwerfer an und schoss eine Granate in den zweiten Stock. Die Laserstrahlen des ersten Zuges prasselten unentwegt auf den dritten und vierten stock ein. Die Männer Jubelten und mit dem ruf: „Für den Imperator!“ drangen die ersten Männer der dritten Kompanie ins Haus ein...

...Alarion trat durch das Loch das von den Granatwerfern gesprengt worden war und fand sich in einem Büroraum wieder. Die Druckwelle der Granaten hatte die beiden Bolterschützen gegen einen Tisch geworfen sie waren übersät mit Metallschrapnellen ihrer eigenen Waffe und vom Fensterrahmen und ihr Blut vermischte sich mit der roten Farbe ihrer Uniformen. Irgendwie beim vorbeilaufen bemerkte er, dass einem von ihnen sogar ein arm abgerissen worden war. Von dieser Erkenntnis wurde ihm schlagartig übel. Doch er rang sie nieder. Für so etwas war keine Zeit. Als er zur Tür hinaustrat schwenkte er nach links den Gang entlang. Leutnant Fols rief: „Zug Zwei sichert das Erdgeschoss und schickt einen Melder zu Zug eins! Sie sollen nachrücken und euch ablösen ihr folgt uns und geht dann direkt in die dritte Etage! Zug drei mir nach!“
Er sprintete an Alarion vorbei zur ersten Tür, trat sie ein und sprang aus der Bahn. Zwei Laserstrahlen zuckten zur Tür hindurch. Tuskar sprang mit einem seitlichen Hechtsprung an der Tür vorbei und schoss so eine Granate in den Raum. Die Explosion war heftig genug Fleischbrocken und eine Schutt- und Dreckwolke zur Tür in den Gang hinaus zu schleudern. Einer dieser Fleischbrocken hatte einen Helm auf... Wieder musste Alarion gegen seinen Magen ankämpfen. Baldur, der ebenfalls wie gebannt auf den Kopf starrte und neben ihm stand, gewann den Kampf nicht und erbrach sich.
Ein paar vom zweiten Zug hasteten an ihnen vorbei und traten bereits die nächste Tür ein kontrollierten, den Raum, und riefen „Sauber!“ sogleich stürmte Alarion bis zur Gangkreuzung und betrat sie, mit dem Gewehr im Anschlag und schwenkte nach rechts er sah den feind dort an der Treppe stehen doch anstatt zu schießen, warf er sich wieder in den Gang zurück und entging so den Laser strahlen. Jemand Packte ihm am Kragen und zog ihn hoch.
„Wir wolln doch nich etwa ein Schläfchen halten Sergeant?“ meinte Tuskar der ihm aufhalf.
„Fällt mir nicht ein Soldat.“ meinte Alarion. „So würde mir doch der ganze spaß entgehen!“
Tuskar presste seine rechte Seite gegen die Wand, hob seinen Granatwerfer so, dass er im neunzig Gradwinkel um die Mauerecke herumschießen konnte. Wieder fegte eine Staubwolke durch den Gang und Alarion wartete nicht bis er sich legte und stürmte mit einem Kampfgebrüll in die Wolke genau in Richtung Treppe. Einer der vier Chaossoldaten stand gerade wieder taumelnd auf. Alarion traf ihn mit seinem Bajonette direkt in der Brust. Der Schwung den Alarion hatte war so heftig, dass das Bajonette durch den Körper hindurchdrang und den Chaossoldaten an das hölzerne Treppengeländer nagelte. Auch hier drang das Bajonett so tief ein, dass Alarion sein Gewehr nicht mehr frei bekam. Instinktiv zog er am Abzug. Der Schuss brannte sich durch das Fleisch und ins Holz. Das reichte aus um das Bajonette aus dem Holz zu kriegen, aber die Leiche war immer noch auf dem langen Bajonette also fegte er sie mit einem weiteren Schuss herunter.
Leutnant Fols stand an der Treppe und winkte den dritten Zug die Treppe hinauf.
„Der zweite Zug geht gleich in den Dritten! Der erste in den Keller! Los, los, Los!“ Alarion bemerkte erst jetzt das er der letzte vom dritten Zug war, der noch nicht im Zweiten Stock war, also beeilte er sich seinem Zug zu folgen...

...Der wiederstand in den höheren Etagen war gering. Einzig in der dritten hielt sich noch ein Feindtrupp auf. In der vierten lagen nur drei tote und die Treppe zur fünften war von Granaten weggesprengt worden.
Der Keller hingegen schien dem Klang nach voll von Feinden zu sein. Man hörte unablässig Waffenfeuer: das zischen der Laserwaffen, das krachen von Granaten aber auch das tiefe hämmernde Tock - Tock – Tock von Boltern. Zug zwei war bereits wieder auf den Weg ins Erdgeschoss und drei wollte gerade wieder ins zweite hinabsteigen als Tuskar bemerkte, wie Alarion, statt die Treppe hinabzusteigen an ihr vorbei lief und im Gang verschwinden wollte.
„ He! Alarion wo willst du hin?“
„Geht schon mal vor! Ich will nur wissen ob und wo ich getroffen hab!“
„Hä?“ fragte Tuskar.
„Er hat doch versucht den Scharfschützen auszuschalten und nun will er nachsehen, ob er getroffen hat.“ Erklärte ihm Baldur.
Fols, der unten stand, fragte etwas.
„Entschuldigung Sir! Was?“
„Ich will wissen was dort oben bei euch los ist! Worauf wartet ihr noch?“
„Sergeant Ashtar sieht sich seinen Abschuss an Sir! Wir warten hier auf ihn!“
Sofort kam Fols die Treppe herauf.
„Das hatte ich total vergessen...“sagte er als er oben ankam.
„Geht schon mal runter zum Keller und helft dem ersten und zweiten Zug“
In diesem Moment kehrte Alarion zurück.
„Und?“ fragte Fols.
„Kopfschuss...“sagte er freudestrahlend. „Und Sir! Verstärkung ist eingetroffen vor dem Gebäude parken etwa zwanzig Chimären...“
„Dann lasst uns hinuntergehen und...“ weiter kam er nicht. Er wurde von einem Melder des ersten Zuges unterbrochen der sich unter heftigen murren und zetern der Männer des dritten Zuges vorbeidrängelte, die die Treppe hinabdrängten. Als er endlich oben war presste er unter heftigen Atemzügen seine Meldung heraus: „Haben uns bis in den zweiten Kellergeschoss vorgekämpft... Dort unterirdischen Tunnel gefunden...“ Sofort rannten Fols und Alarion die Treppe runter und trieben das dritte zur eile an um dem ersten zu Hilfe zu eilen. Der Melder musste kaum zu Atem gekommen schon wieder rennen, um seine Meldung zu Ende zu bringen. „Wird von vielen Feinden gehalten... über fünfzig Prozent Ausfälle im ersten Zug! Verstärkung in Form der Sergeants und den Truppen unseres Trosses eingetroffen und zum ersten Zug gestoßen. Ebenso sind Sanitäter eingetroffen die sich bereits um unsere verwundeten Kümmern...“
Als Alarion den ersten Stock erreichte sah er zwei Sergeants ihnen entgegenkommen.
„Sergeant Cortez vom ersten jetzt ihrer Kompanie unterstellt Sir!“
„Ich Sehe nur Euch wo sind die Anderen?“
„Haben bereits Kommando über Zug eins und zwei übernommen. Zug eins von Tross und Zug zwei abgelöst. Sind hier um Zug drei zu übernehmen!“
„Sergeant Cortez sie übernehmen Den Zug als Zugführer, und Sie übernehmen Trupp zwei und ihr alle folgt mir zum Keller wir helfen unseren Jungs dort unten...“
Der Rest des Satzes ging in einem Ohrenbetäubenden Knall unter. Der Boden bebte so heftig, dass alle zu Boden geworfen wurden. Staub rieselte von der Decke und Rauch stieg von der Treppe zu den Kellern hinauf. Alarion rappelte sich als erster wieder auf und zog Fols auf die Beine.
„Was war das denn?“ fragte er.
„Cortez an Diaz. Roberto! Hörst du mich? Was ist da unten bei euch passiert?“ Schrie Sergeant Cortez in sei Helmfunkgerät. Auch Fols aktivierte seines und Alarion stand nahe genug um die antwort zu hören.
„ Alles Okay hier. Das waren wir. Wir haben gleichzeitig mit fünf Granaten den Tunneleingang beschossen und so den Feindtunnel zum Einsturz gebracht. Wir kommen rauf und verlassen das Gebäude mit ihrer Erlaubnis.“
„Hier Leutnant Fols Erlaubnis erteilt. Lassen sie aber zwei Mann mit einem Funkgerät unten als Wachen.“
„Verstanden Sir!“
An alle Zugführer führen sie ihre Männer nach draußen und überwachen sie das aufsitzen auf die Chimären.“
„Verstanden Sir!“
„Geht klar...“
„Schon dabei!“ Kam die Antwort des ersten Zuges.
„Sergeant Cortez sie begleiten mich. Sergeant Archer... Führen sie das dritte nach draußen.“
„Ihr habt ihn gehört Männer!“ rief Baldur und schritt allen voran nach draußen. Alarion reite sich an die spitze seines Trupps ein und schritt ebenfalls nach draußen...

... „Du lässt einen Rekrutensergeant den Zugführer vertreten, obwohl Trupp zwo von einem Rangälteren befehligt wird, Armin?“
„Wieso denn nicht Hernando? Schließlich seid ihr ja nur Vorrübergehend hier...“
Sie stiegen wieder in den dritten Stock und wandten sich dann rechts und an der ersten Biegung links. Dort schauten sie in jedes Zimmer auf der rechten Seite.
„Wonach suchen wir Armin?“
Doch er bekam erst eine Antwort im nächsten Raum. Dort kniete Fols sich neben einer Leiche deren Stirn auf einem Fenstersims lag.
„Tatsächlich durch einen Kopfschuss!“ sagte Fols nachdem er die Leiche zu Boden gezogen und auf den Rücken gedreht hatte.
„Von wo hast du denn geschossen?“
„Ich? Nein, das war Sergeant Ashtar... Er hat von dort aus geschossen...“Fols stand auf und zeigte zum Fenster hinaus. „Dort an der Mauer ist in Bodenhöhe ein geradeeinmal kreisrundes Loch vom Durchmesser wie mein Unterarm lang ist. Siehst du es?“
„Von dort? Unmöglich für einen Rekruten...“ rief Hernando Cortez verblüfft. „Kein Rekrut schießt einem Scharfschützen aus dieser Entfernung und diesem Winkel mit einem Standartgewehr das linke Auge weg!“
„Hab ich auch gedacht...“ Er stand auf und ging wieder zur Treppe dort sagte er: „Aber ich wusste schon dass ich großes von ihm erwarten kann und dies war seine erste tat.“
„Du hast dich bisher noch nie geirrt... Was meinst du wie weit er kommt?“
Fols dachte lange darüber nach dann Antwortete er: „Kurzfristig Zugführer binnen eines Monats... Langfristig, unter der Voraussetzung dass er lange genug Lebt, hat er gute Chancen der nächste Oberst zu werden.“ ...

... „Beim Thron des Imperators!“ rief Alarion aus als er die vielen verletzten des ersten Zuges sah, die in die Sanitäts- Chimären eingeladen werden oder vor eben solchen von Sanitätern behandelt wurden. Er trat vor einen der Verletzten der sich den Oberarm verbinden ließ. „Duff wie schlimm hat es euch erwischt?“
„Sehr schlimm Sergeant... Nibbs, Terry, Darrow, Nils, Scott, Phill und Collins sind Tot… Sergeant Thomas Bradock hat im Nahkampfgetümmel seinen rechten Arm verloren. Und Andree und Piere haben ein Auge durch umherfliegende Schrapnelle eingebüßt. Mich mitgezählt gibt’s fünfzehn Verletzte, denen man irgendwo, irgendwelche Boltpatronen rausschneiden musste.
Und von den anderen hat soviel ich weiß jeder irgendwo was abbekommen...“ er schnaubte Luft durch die Nase aus. „Denn wenn Boltpatronen gegen Wände schlagen fliegen viele Splitter und Betonbrocken umher...“
„He! Alarion wir haben einen Befehl! Dein Trupp hat Chimäre Nummer sechzehn! Also beweg dich!“ rief Baldur.
Alarion schritt auf ihn zu und lachte dabei Schallend und lange.
„Was ist daran so Komisch?“ blaffte Baldur beleidigt.
„Du hast da etwas vergessen...“
„Ach... und was soll das sein?“
„Na ich würde mal sagen dir fehlen so an die vierzig Kilo...“sagte Alarion bis über beide Ohren grinsend.
Endlich begriff Baldur. Alle waren sie vom Kampf so aufgeputscht gewesen, dass sie beinahe ihr Gepäck vergessen hätten.
„Befehl zurück! Dritter Zug wieder Absitzen!“ rief Baldur.
„Was denn nun? Auf oder Absitzen? Murrte Tuskar, der gerade dabei war aufzusteigen.
„Fühlst du dich nicht vierzig Kilo zu leicht?“ rief Baldur ihm zu, was Alarion wieder herzhaft lachen lies. Tuskar begriff es rascher Als Baldur und schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn.
„Haben wir ein Problem Sergeant Archer?“ fragte der Sergeant Kinkaid, der den zweiten Trupp befehligte, mit einem amüsierten Gesichtsausdruck.
„Nur wenn wir unser Marschgepäck zurücklassen wollen...“
„Stimmt das währ gar nicht gut... Also wie lautet der Befehl?“
„Nur zur Übung in Schützenkette antreten und die hundert Meter Marschieren, Gepäck aufsammeln und dann zurückmarschieren.“ entgegnete Baldur ebenso amüsiert.
„Achtung! Angetreten!“ schrieen die Sergeants gleichzeitig. Sofort formierte sich der Zug.
„Sergeant ich bitte darum hier bleiben zu dürfen um etwas zu Organisieren das unseren Tross betrifft...“ sagte Alarion zu Baldur der nur nickte.
„Kehrt um! Vorwärts Marsch“ Befahl Baldur.
Und unter dem Gejohle und Gelächter der restlichen Kompanie Marschierte der Dritte Zug zur Ruine. Erst als ihnen klar wurde das auch sie noch ihr Gepäck zu hohlen hatten, erstarb das lachen und auch die meisten des Zweiten, die unverletzt waren, rannten unter dem Lachen des dritten zu ihren Rucksäcken...

...Tuskar hob gerade seinen Rucksack auf und erschrak als er hinter sich Motorengeheul vernahm. Er drehte sich wie alle anderen auch um und sah wie eine Chimäre unter heftigem knirschen und krachen das Mauersegment platt walzte. Sie fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf sie zu und ein paar ängstliche Soldaten hechteten aus ihrer Bahn, weil sie befürchteten ebenfalls plattgewalzt zu werden, doch die Chimäre machte eine Vollbremsung und stand bereits nach zwei Metern still. Hier drehte sie sich auf ihren Ketten auf der stelle und hielt an, als sie ihnen das Heck zeigte.
Die Einstiegsrampe im Heck wurde von innen Abgesenkt und Alarion trat heraus.
„Da unsere Toten und Verwundeten ihr Gepäck schwerlich selbst abholen können und niemand von uns Freiwillig deren Rucksäcke mitnehmen will, dachte ich mir besorge ich einen Transporter zum Aufladen“ erklärte er den Kameraden und ergriff den erstbesten Rucksack den er erreichen konnte und trug ihn in den Transporter, kam wieder heraus und hob den nächsten auf. Alle schauten ihm mit vor Verblüffung offenen Mündern zu. Als sich immer noch niemand rührte sagte er streng: „Sagt mal seid ihr Festgewachsen oder wollt ihr mir endlich mal helfen?“
Das machte ihnen Beine und in ein paar Sekunden war die Chimäre vollgestopft mit Rucksäcken.
Die Chimäre fuhr zurück zu den anderen und die Männer schritten wieder zum Arbeiterhab zurück. Das dritte marschierte in Formation während das zweite als lose Gruppe zurückkehrte.
Nun endlich saßen die Männer auf und warteten auf die Abfahrt. Nur Alarion stand noch draußen mit dem Rücken zum Gebäude und unterhielt sich mit dem Fahrer. So sah er Sergeant Cortez und Leutnant Fols nicht kommen, die die Reihen der Chimären abschritten und die Insassen inspizierten.
„Warum sind sie noch nicht aufgesessen Rekrut!“ Bellte Cortez.
Alarion drehte sich um und sagte höflichst: „Entschuldigen sie wenn ich sie in zwei Punkten Korrigiere Sir, aber seit der Feldbeförderung vor einer Stunde ist in dieser Kompanie niemand mehr Rekrut. Zweitens bin ich zweiter klasse Sergeant Ashtar und führe den vierten Trupp in ihrem Zug. Und was ihre Frage betrifft, ich bin draußen geblieben um ihnen zu Berichten Sir, dass das dritte durchgezählt und vollzählig und vollständig aufgesessen ist!“
„Ach sie sind also Sergeant Ashtar! Der neu entdeckte Scharfschütze der Kompanie. Das war wirklich ein grandioser Schuss!“ sagte Cortez und Gratulierte ihn mit einem Händeschütteln.
„Danke, Sir.“
„Sergeant wie kamen sie auf die Idee in meinen Namen einen Transporter zum verladen der Rucksäcke zu Konfiszieren?“ Fragte Fols.
Alarion schaute betreten zu Boden und antwortete Wahrheitsgetreu: „Nun, ich dachte es sei in eurem Interesse... sollte ich mich aber geirrt haben so nehme ich bereitwillig jedwede Strafe in kauf.“
Beide Offiziere mussten lachen und Alarion schaute noch betretener drein, schon wieder ein lachen falsch deutend.
„Du hast in meinem Interesse gehandelt, nur tue mir beim nächsten Mal den gefallen und sag mir persönlich was du in meinem Namen getan hast bevor ich es von einem anderen erfahre...“
„Geht klar Sir.“
„Außerdem war das Wirklich gut mitgedacht.“ Sagte Cortez. „Und nun steig ein damit wir abfahren können“
Alarion stieg ein und schloss hinter sich die Rampe.
„Anschnallen! Es geht Los!“ Befahl er seinem Trupp, setzte sich selbst und schnallte sich an. Fast sofort fingen die Motoren der Chimäre an zu brummen und der Transporter rumpelte der Front entgegen...


Na was sagt ihr?
 
Die restlichen vier hatten Knochenbrüche, waren ansonsten aber nur leicht verletzt.
Dann will ich mir gar nicht erst die "schwer" verletzten Vorstellen.

Also, nun habe ich mir den ganzen Text mal angetan.

Ich geb dir mal meinen ersten Eindruck wieder, ich lese nur ständig etwas von Namen, Namen, Zügen und noch mals Zügen, nebenher Unmengen an Verletzten und Toten. Irgendwann habe ich aufgehört nach oben zu scrollen und mir die Namen raus zu suchen. Nebenher wird ein Gebäude gestürmt was aber in langweiligen Beschreibungen irgendwelcher Abläufe die eigentlich der Geschichte nicht wirklich zuträglich sind, total verblasst.

So, der Stil an und für sich finde ich in der Geschichte ganz gut. Nur fehlt mir pers. der etwas morbide und düstere Charakter der typisch für 40k Geschichten ist.

„Ich will wissen was dort oben bei euch los ist! Worauf wartet ihr noch?“
„Sergeant Ashtar sieht sich seinen Abschuss an Sir! Wir warten hier auf ihn!“
Sofort kam Fols die Treppe herauf.
„Das hatte ich total vergessen...“sagte er als er oben ankam.
„Geht schon mal runter zum Keller und helft dem ersten und zweiten Zug“
Irgendwie ein Kuschelleutnant der gute Fols, finde ich. Das ganze Verhalten der Protagonisten ist überhaupt zu sehr auf Kuschelkurs, keiner der mal mit der Faust auf den Tisch haut oder typisch markige Sprüche bringt, sollte dahinter Absicht stecken Ok, allerdings ist man von 40k Literatur meist etwas anderes gewohnt.

Landefeldfunktionär
hat mich pers. ein kleines Lächeln entlockt. 😉

Wusste gar nicht das es sowas im 40k Universum gibt, auch die ganze Diskussion mit, wer welchen Zug übernimmt, sowas passiert eigentlich nicht
im 40k Universum. Sowas wird in der Theorie von einem leicht angegrauten und verstaubten Beamten des Departmento Munitorum in einem stillen Kämmerchen beschlossen, wenn die Truppen dann vor Ort sind, wird noch mal erneut vom Stab eingeteilt. Dauert ja immer alles ein wenig bis die Truppen verbracht werden, bis dahin kann sich ja die Situation längst geändert haben, das Regiment ausgelöscht etc. etc.

Zusammenfassend, wenn du sonst nur Fantasy schreibst, eine respektable Leistung, aber für eingefleischte 40k Fans etwas zu "lasch" und gespickt mit ein paar Ungereimtheiten. Ich kann dir ggf. das Lexicanum/div. Romane und Codizes der Imp. Armee ans Herz legen, um die ein oder andere Ungereimtheit zu beseitigen.

Das ganz soll nicht abwertenden sondern als konstruktiv verstanden werden.
 
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keine Sorge düsternis kommt noch. Auch ruppiger umgang kommt noch wenn der Kommisar eintrifft.

warum sollte es auf einem landefeld keine Funktionäre des Departmento Munitorum geben, die das ein und Ausschiffen von Mann und Maschine überwachen?

zu lasch? ich weiß nicht... meinst du mehr detailreichtum bei beschreibungen in kämpfen?

danke jedenfalls für die erste meinung!
 
Ratet mal warum es das 41 Jahrtausend und nicht Jahrhundert ist.
Ganz einfach, damit alles möglich ist (also für den Hobbisten z.B fliegende Schweine etc 😉 ). Wenn es in dem System eben so üblich ist, weil villeicht Umstände mit der Kommunikation aufteten oder dort ein Warpanomalie herrscht, welche alle Funkwellen oder psyonischen Nachrihten abfängt, muss der Funktionär eben persönlich antreten.

Ih persönlih finde die Geschichte ganz spannend, fand den Häuserkampf aber etwas wirr 😉, aber sonst gut für einen sonst Fantsyschreiber
(bin selber auch noch nicht lange in der Schreiberszene 🙂 )
 
Ja guter ansatz(so von wegen den Rekruten usw.),aber dein Satzbau ist manchmal etwas ,wie oben schon gesagt, wirr es ist wirklich etwas zu gemütlich für ein Kriegsgebiet und die Charaktere sind etwas zu schnell vorgestellt und ohne den persöhnlichen eindruck( wie sie denken, was sie von der Situation halten etc.)
würde mich auch über mehr freuen