Diese ganze Diskussion kann man noch erweitern.
Schau dir mal die Bestimmung des Nahkampfergebnisses an.
Es gibt die Regelformulierungen(!) "number of unsaved Wound inflicted" und "Wounds actually suffered by enemy models".
Die weitergehende Klarstellung macht deutlich, dass erstere Formulierung sogar vor dem Schutzwurf gelten könne.
Wir haben also:
"unsaved Wounds" vor dem Schutzwurf,
"unsaved Wounds" nach dem Schutzwurf,
"unsaved Wounds", deren Lebenspunktverlust negiert wurde und
"Wounds actually suffered" die man dann also final als Ergebnis heranziehen soll.
Wer schreibt solche Regeln?! :dry:
Sehr viel schlimmer ist jetzt die Klarstellung im DE FAQ, denn sie ist ein Indiz darauf, dass sowas wie Asuryans Schwert tatsächlich vor FNP und RP abgehandelt werden soll.
Ich würde es nie so spielen, weil ich es für unsozial halte, aber auf der anderen Seite hätte ich auch nie das Schattenfeld bei erfolgreichem FNP zusammenbrechen lassen...
@llb
Sehr gute Zusammenfassung! 🙂 Genau meine Gedanken. ;-) Wirklich total abgefahren, wie GW so Regeln schreibt, leider... :-(
Gruß
General Grundmann
Moment!
Schöne übersichtliche Zusammenfassung! Und ich bin voll mit Euch, wenn es darum geht, dass die Regeln unnötig kompliziert und verschachtelt sind.
Aber:
Dass man den Leadership test beim Asyrians Schwert vor dem FNP machen müsste ist absolut logisch: Dafür muss man erstmal erörtern was FNP bedeutet. Das Modell "saved" die Wunde nicht, die Wunde wird kassiert von dem Individuum und halt nicht gesaved. Nur der Typ ist so stark/gedoped/wahnsinnig, dass er eine zusätzliche Chance hat die Verwundung zu überleben, also darf er ggf für FNP würfeln, er hat aber defakto die Wunde, die zu dieser synaptischen, oder sonstwie übernatürlichen Reaktion führt erlitten. Also muss er auch die Auswirkungen bekommen, selbst wenn er den Lebenspunktverlust mit FNP dann doch umgeht. der Schutzwurf ist ja praktisch vor dem erleiden der Verwundung angesiedelt, führt quasi dazu, dass die Wunde garnicht geschieht. Die Auswirkung von FNP dannach, die
Verwundung wurde verursacht, aber dem Modell ists einfach egal.
Gleiches gilt für das Schattenfeld:
Genauso wie oben ist für das Zusammenbrechen des Feldes eine Verwundung, die das Modell erleidet die Voraussetzung, gekoppelt an den verpatzten Schutzschildwurf (also nicht von anderen Faktoren verursachte Wunden). Wenn der Typ dann halt so auf Droge Schmerz ist, dass sein Körper über die Verwundung hinwegsieht, also der FNP-Wurf gelingt hat der Schuss/Schlag/etc. trotzdem das Feld durchbrochen und es bricht zusammen.
Beides also von Hintergrund her völligkonsequent. Leider halt für den Spielfluss nicht ganz intuitiv genug, aber das Problem begann meiner Meinung nach mit Aufweichung der Nützlichkeit von Rüstungswürfen (lang bevor jeder wirkliche Coole mit Kraftfeldern rumlief) und dann endgültig mit Einführung der FNP- und Reannimations-Regeln.