8. Edition 3000 Pkt. vs. Echsenmenschen

realdodobier

Aushilfspinsler
26. März 2008
39
0
4.886
Ich spiele demnächst mal 3000 Pkt. unbeschränkt gegen Echsenmenschen und hab mir mal folgende Liste geschrieben. Was haltet ihr davon? Hab noch nicht so oft gegen Echsen gespielt, welche Chancen seht ihr mit dieser Liste? Das sind genau 3000 Pkt.!

KOMMANDANTEN
Vampirfürst (in Verfluchte I)
- Magiestufe
- Ritter der Nacht
- Unendlicher Hass
- Wandelnder Tod
- Herr der Ghule
- Obsidianklinge
- Drachenhelm
- Dämmerstein
- Des anderen Gauners Scherbe

HELDEN
Fluchfürst AST (in Vefluchte I)
- Zweihandwaffe
- Skelettpferd mit Rossharnisch
- Drakenhofbanner

Vampir (in Ghule)
- Verbotenes Wissen (Tod)
- Energiespruchrolle
- Amulett der Bestie
- Glücksbringender Schild

KERN
50 Skelette MSC
- Banner der Eile

39 Gruftghule C

ELITE
30 Verfluchte MSC
- Zweihandwaffen
- Banner der Hügelgräber

25 Verfluchte MSC
- Klingenstandarte

3 Vampirfledermäuse

SELTEN
5 Gespenster inkl. Banshee

Varghulf
 
Zu deinem Fürsten: Warum die Obsidianklinge? Du hast für 3000 Punkte nur wenige Einheiten, sodass die vorhandenen immer möglichst vollständig sein sollten. Ich würde den Bluttrinker empfehlen.
Nächstes Problem: Du hast nur 4 "echte" Einheiten mit Masse. Bei 3000 Punkten musst du damit rechnen, dass dein Gegner mindetens 7 oder mehr hat. Und er hat Bogenschützen und Monster (Stegadons,...). Das könnte schnell in die Hose gehen, wenn er dich umzingelt (kein Gliederbonus für dich, deine Einheiten fallen schneller auseinander, als du Totentanz gesagt hast...😀). Die Erfahrung habe ich schon persönlich gemacht. Ist doof...
 
hmm, um die Flanken zu schützen wollte ich eigentlich den Varghulf und die Gespenster auf eine Seite packen und auf die andere Seite die skelette stellen. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass Skelett- und Ghuleinheiten mit weniger als 30-50 Modellen zu schnell zerbröseln! Wo würdest du Punkte für eine weitere Einheit wegnehmen? Bei den Verfluchten?
Die Obsidianklinge hab ich dabei um Charatermodelle effektiv auszuschalten. Die Rüstung der Hornnacken und Stegadons ist ja normalerweise so im Berich von 2+. Ich schätze mal, dass ich bei seinen 4 Attacken dann mit dem Bluttrinker nicht genügend Schaden mache wenn ich gegen Charaktermodelle kämpfe. Dann wäre das ein Tropfen auf den heißen Stein mit dem Erwecken...
 
also als Echsenmenschenspieler kann ich dir nur ein paar tipps geben, waß ich machen würde:

Varghulf auf der Flanke, prima, Skinkplänkler drauf und mit Giftattacken spicken, danach Flanke aufrollen und aus die Maus.

nur 4 Einheitenblöcke? Klasse, da lohnen sich die Salamanderjadgrudel erst richtig, denn 3 Flammenschablonen, die ich nach belieben in Punktwertvolle Einheiten packen kann, sind ein absoluter Traum!

ach ja, die Angst und Entsetzentests sind für die Echsen an sich meistens kein Problem, denn auf dieser Punktzahl sind Slann(General) und Hornnacken als AST definitiv gesetzt.

wenn dein Gegner dich ärgern will, dann nimmt er nen Slann mit der Lehre der Schatten und öffnet unter deinen Verfluchten die Grube der Schatten, bei Untoten extrem effektiv, denn die Ini deiner Leute ist nunja, nahezu Echsenhaft^^ Die Magiephase solltest du eher zum Schaden begrenzen nutzen, denn ein normaler Echsenmenschenspieler wird in dieser Armeegröße einen Stufe 4(Slann) und mind. 2 Stufe 2 Magier(Skinkschamis, davon wahrscheinlich einer mit der Maschine der Götter) ins Feld führen, die dir die magische Dominanz zu 90% entreissen werden, und deinen Vampiren das Untote Leben zur Hölle machen werden.

Rat:

mehr kleinere Einheiten, dafür weniger Schnickschnack bei deinem Kommandanten und deinen Helden. die Einheiten aus 10-20 Skellis oder 10-15 Ghulen sind lästig, da man sein Feuer aufspalten muss, so wie du bisher aufstellst, ist es ein Traum für mich als Echse, denn du gibst mit grosse Ziele, die ich nacheinander auseinandernehmen kann. Und deck deine Flanken nicht nur mit 1 Monströsen Kreatur, das bringt nix.
 
Ok, danke für die Tipps. Aber die Verfluchten sollten schon bei dieser Größe bleiben!?!? Ich kann ja die Ghule in 2 und die Skelette in 2-3 Einheiten aufspalten und dann einfach mal sehen, was ich bei den Charaktern noch weglassen kann/will. Der Vampir soll halt in meiner 1. Runde die große Purpursonne zünden! Das sollte min. eine harte Einheit meines Gegeners aus dem Spiel nehmen. Durch den "Schnickschnack" den der dabei hat überlebt er den Zauberpatzter sogar recht sicher unbeschadet und kann dann, wenn er klug positioniert ist für die Purpursonne, vllt danach noch den ein oder anderen Skinkschamane zerlegen bevor er erschossen/erschlagen wird (bzw. zumindest Unruhe in der gegnerischen Frontlinie stiften)...
So, hier mal mein neuer Versuch, hab im Prinzip nur den Kernteil ungemoddelt:

KOMMANDANTEN
Vampirfürst (in Verfluchte I)
- Magiestufe
- Ritter der Nacht
- Unendlicher Hass
- Wandelnder Tod
- Herr der Ghule
- Obsidianklinge
- Drachenhelm
- Dämmerstein
- Des anderen Gauners Scherbe

HELDEN
Fluchfürst AST (in Vefluchte I)
- Zweihandwaffe
- Skelettpferd mit Rossharnisch
- Drakenhofbanner

Vampir (in Ghule I)
- Verbotenes Wissen (Tod)
- Energiespruchrolle
- Amulett der Bestie
- Glücksbringender Schild

KERN
20 Skelette SC

30 Zombies S

30 Zombies S

20 Gruftghule C

20 Gruftghule C

ELITE
29 Verfluchte MSC
- Zweihandwaffen
- Banner der Hügelgräber

25 Verfluchte MSC
- Klingenstandarte

3 Vampirfledermäuse

SELTEN
5 Gespenster inkl. Banshee

Varghulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache das mit Ritter der Nacht in letzter Zeit häufiger. Es ist eine sehr günstige Möglichkeit um an einen sehr guten RW für den Fürst zu kommen! Das gleiche Prinzip verfolge ich bei meinem AST. Ich verzichte dabei nur auf einen Achtung-Sir!-Wurf der gegen die meisten meiner Gegner nicht wirklich benötigt wird (KdC, Dämonen, Oger, ab und an Echsenmenschen). Und sollte doch einmal was heftiges durchkommen hat er immernoch Reg/2+ ReW dagegen. Gegen Dämonen hat es zudem den Vorteil, dass 3 Modell in direkten Kontakt mit meinem Fürst kommen die dann dank des anderen Gauners Scherbe erfolgreiche ReW wiederholen müssen!!!
Ich werde die Liste dann mal sau ausprobieren, danke für eure Hilfe...
 
Ich spiele Vampire UND Echsen...
Hm, ich habe sie noch nie gegeneinander gehetzt, aber vor was ich als Echsenmenschenspieler Angst hätte, wäre so ein Block Blutritter, der in Runde 2 angreift und da noch möglichst intakt ist, weil der Vampirspieler bis dahin alles an Bannpotential hineingesteckt hat. Und als Echsenspieler sind meine Blöcke und Einheiten so raumfressend (sie stehen nebeneinander, weil sie alle schießen wollen oder stehen auf 25mm Bases...), daß mir eine hübsche verweigerte Flanke, va. mit besagten Blutrittern in ihrer Mitte, arge Probleme bereitet, weil meine Einheiten im Schnitt zu langsam sind (in jeder Hinsicht).

Für eine schnelle Liste spricht, daß das Stellen starker Infanterie im Grunde einen schlechtere Kopie der Echsenmenschen ist, die aber noch schießen können und schon gut sind ohne irgendwelchen magischen Schnickschnack. Also sollte man es komplett so machen, wie es die Echsen nicht können...

Ist nur so ne Idee, daß der Paintrain seinen Namen nicht umsonst hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ich mir auch schon mal überlegt. Aber ich habe leider nur 5 Blutritter und das ist ein bisschen mickrig seit der 8. Edition! Wenn, dann müsste da auf jeden Fall ein Vampir mit Bluttrinker rein und dann wird das auch so ne mega teure Einheit wie meine 2h-Verfluchten mit Fürst und AST... Ich denke ich stütz meine Taktik jetzt mal auf die Einheit Verfluchte!
Aber danke für den Tipp!!!
 
Ok, dann nur noch 2 Worte dazu...

1.) Modellzahlen sollten kein Hindernis sein (es sei denn, du spielst im GW)
2.) Gegen eine Armee, welche, wenn sie denn Nahkämpfe forciert, diese auch ordentlich bestreitet, ist Zuletztzuschlagen nicht so prall. Gerade wenn vorher durch Beschuß ausgedünnt...

Ich als Echsenmenschenspieler würde übrigens gegen Vampire meinem Slann die Lehre des Lebens oder des Lichts geben...
Sch... auf die Schattengrube, wenn ich meine Einheiten bis sonstwohin buffen kann. Das ist nicht nur ehrenhafter, sondern auch befriedigender, weil halt alle zusammen das Biest erlegen, und nicht nur ein einzelner, dicker Frosch...

Ok, noch ein Tip:
Es lohnt sich die alte Vampirtaktik des Schrottstellens wieder aufleben zu lassen.
"Verschwende" ein paar Punkte auf Todeswölfe in 5er Einheiten.
Der Echsenspieler wird vielleicht einiges an Skinks stellen, um sich dann mit seinen dicken, harten Einheiten die Startpositionen und somit die Nahkämpfe raussuchen zu können...
Das kannst du billiger und nerviger kontern... 5 Todeswölfe kosten 40 Punkte... Und wenn der Gegner alles stehen hat, kannst du in Ruhe die dicken Dinger platzieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
zu 1) ich spiele nicht im GW, eigentlich immer nur privat. Aber bei uns ist es nicht üblich zu proxen. Außer man verwedet Modelle von Alternativherstellern (Wie beispielsweise meine Blutritter von GameZone).

zu 2) stimmt schon, das ist echt doof. aber ich gehe mit dieser Einheit normalerweise eine der härtesten Einheiten meines Gegeners an. Die Nahkämpfe gegen solche Einheiten gehen bei mir meistens recht lang, sprich mehrere Nahkampfphasen. Da ich aber 30 Modelle (- ein paar Verluste durch Beschuss und Magie) zur Verfügung habe, habe ich zumindest in den ersten paar Nahkampfphasen noch min. 10 Modelle übrig, die zurückschlagen können! D. h. da ist mir die Initiative ziemlich egal (wobei anzumerken ist, dass mein Fürst in der Einheit eine recht hohe Initiative hat und daher in einer Herausorderung zu erst zuschlägt!). Interessant wird es erst gegen "Ende" des Nahkampfes, wenn eine Seite anfängt nicht genügend Modelle übrig zu haben. Da habe ich den Vorteil, dass ich zu Anfang meist um die 30 Modelle hatte und mein Gegner häufig weniger. Außerdem besteht bei mir zumindest die Möglichkeit Verluste durch Anrufung von Nehek auszugleichen, wobei das seit der 8. Edition um einiges schwerer geht ohne magielastigen Fürst

Das mit den Todeswölfen ist auch ne super Idee, mal sehen ob ich das mal ein bisschen exzessiv betreibe um da richtig nen Vorteil rauszuholen. Ist ja gegen jeden Gegner gut (außer vllt. gegen O&G, die haben IMMER mehr Einheiten!).
 
So, ich bin endlich dazu gekommen die Liste mal zu testen. Wir haben das Szenario "der Wachturm" ausgewürfelt.
Mein Gegner hatte zu Beginn des Spiel eine Einheit Sauruskrieger im Turm stehen. Ich habe dann je eine Einheit Ghule rechts bzw. links vom Turm aufgestellt und sie vor Spielbeginn dank Herr der Ghule ziemlich nah an den Turm heran gebracht (inkl. Kamikaze-Vampir).
Direkt vor dem Turm standen meine Gespenster und, in deren Rücken, die 30 2-hand-Verfluchten. General und AST wurde unplanmäßig in die 2. Einheit Verfluchte gestellt, da ich sonst mit denen den Turm nicht hätte besetzten können.
In der ersten Runde habe ich dann mit den Gespenstern den Turm angegriffen, die Einheit im Turm zur Flucht gezwungen und damit den Turm selbst besetzt. In den folgenden Runden wurden die Gespenster (erwartungsgemäß) von allen möglichen Magischen Geschossen zerlegt. Ich konnte aber ziemlich schnell die 30 Verfluchte in den Turm nachrücken lassen. Diese haben den Turm auch bis Spielende gehalten, da ich mit meinen restlichen Einheiten alle "gefährlichen" Einheiten von einem Angriff auf den Turm abhalten konnte!

Meinen Kamikaze-Vampir hatte ich auch in der 1. Runde losgelassen. Das ist aber ziemlich in die Hose gegangen. Ich hatte dank Energiespruchrolle den 6er Spruch aus der Lehre des Todes in Richtung der Tempelwachen inkl. Slann und Hornnacken gesprochen. Dann jedoch eine Fehlfunktion gewürfelt und daher nur 3 Tempelwachen + den Slann unter die Schablone gekriegt. Der Slann hatte sogar seinen Achtung Sir!-Wurf verpatzt aber dann unglaublicherweise seinen Initiativetest mit einer 1 bestanden!!! In den Folgenden Maghiephasen flog die Schablone nurnoch ins leere.

War aber ein schönes und vor allem auch taktisch interessantes Spiel. Auf jeden Fall hatte ich den Turm am Ende von Runde 7 immernoch besetzt und somit gewonnen.

Danke nochmal für eure Hilfe!
Grüße
realdodobier