Ich empfinde die Regeln im Vergleich zu vergangenen Editionen recht aufgeräumt. Vieles ist gegenüber alten Editionen vereinheitlicht worden und die Spielprinzipien sind intuitiver.
Das alles täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass es sehr viel Regeln gibt.
Und hier ist auch der Punkt an dem man leicht die Übersicht verliert. Wie mein Vorredner schon sagt, gibt es sehr viele Publikationen und jede bringt neue in sich schlüssige Regeln mit sich. Alles in allem ist es jedoch leicht den Überblick zu verlieren.
Die Regeln verlangen wie schon immer eine gewisse Kombinationsgabe, aber man muss nicht Jura studiert haben um mit dem Regelwerk umgehen zu können. Der Hauptfaktor ist wohl Zeit - die Zeit die man braucht um sich in die Mechanismen einzudenken und um die vielen Quellen ungefähr zu kennen.
Das Spiel ist und bleibt ein Hobby - es bietet mehr als ein normales Brettspiel, aber fordert auch mehr Einsatz.
Ich glaube, wer sich in einer der früheren Editionen zurecht gefunden hat, der wird im Bezug auf die Komplexität kaum Überraschungen erleben. Es haben sich lediglich manche Komplexitäten verschoben. Zum Beispiel sind alle Probleme mit dem Zeitpunkt des Wirkens einer Psikraft verschwunden - dafür gibt es jetzt eine neue Psiphase. Es ist also aufgeräumter und präzisiert, dadurch sind viele Sonderregen verschwunden und es gibt eine zusammengefasste neue Regel.