40k Metawatch 9. Edition (2022-2023)

Lexstealer

Hüter des Zinns
5 Juli 2010
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Metawatch bei der AdeptiCon.

Okay... das Design-Team schreibt einen Codex und fährt dann zum Turnier um zu sehen, was sie so alles falsch gemacht haben. Um dann den Nerf-Hammer zu schwingen. Also quasi Testspiele, nachdem der Codex rausgebracht wurde.

Gut, 40k ist ziemlich unübersichtlich, man kann nicht alles voraussehen und zügige Nachbesserungen sind besser als die Vergangenheit, in der man so etwas mal eine Edition laufen lassen hat. Aber besonders souverän und kompetent wirken die senior members of the Warhammer 40,000 team dabei nicht. 😌
 

Der Sigmarpriester

Tabletop-Fanatiker
9 Mai 2017
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Elsdorf
Metawatch bei der AdeptiCon.

Okay... das Design-Team schreibt einen Codex und fährt dann zum Turnier um zu sehen, was sie so alles falsch gemacht haben. Um dann den Nerf-Hammer zu schwingen. Also quasi Testspiele, nachdem der Codex rausgebracht wurde.

Gut, 40k ist ziemlich unübersichtlich, man kann nicht alles voraussehen und zügige Nachbesserungen sind besser als die Vergangenheit, in der man so etwas mal eine Edition laufen lassen hat. Aber besonders souverän und kompetent wirken die senior members of the Warhammer 40,000 team dabei nicht. 😌
Fand den ganzen Text doch recht erheitert und musste mir mehrmals das Lachen verkneifen.
Besonders als die Tipps geschrieben haben wie man, mit denen besser umgehen soll, Pakt Schwere Bolter und mehr Autokanonen ein und mehr Psy ^^

Aber ich bin jetzt mal gespannt, was die am Ende machen werden und welche Bann und Nervhammer die abbekommen.
 

Jin

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Gigagnouf

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21 April 2020
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Wickede (Ruhr)
Ich hab mir auch mal gedacht GW schaut zu sehr auf die Turnierszene, aber aufgrund welcher Datenlage sollten sie sonst anpassen?

Die Turniere kann man halt fein auswerten, find ich durchaus legitim das auch zu nutzen.

Bringt mir als Gelegenheitsspieler dem die Temperatur des Bieres deutlich wichtiger ist als das Gewinnen erstmal herzlich wenig ^^

Ich kanns nur noch mal sagen, wenns um Spaß geht spielt halt nicht 9 fucking Voidweaver.
Netter Nebeneffekt, vielleicht kann ich dann meinen dritten irgendwo kaufen 🤣

Mich nervt das auch dass jeder neue Codex mit höherschnellerweiter beworben wird, und es vielfach auch so ist, aber naja, wird sich wohl nicht ändern.

Die Haltbarkeit von diesen Codices, das Releasetempo und diese ganzen Kampagnenbücher mit ewig neuen Regeln mit expliziter Allgemeingültigkeit nerven mich da schon mehr.
 

Lordkane

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18 April 2010
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Gerade die Haltbarkeit stört gewaltig - kaum ist ein Codex draußen kommt 4 Wochen später eine Erweiterung die teilweise Regeln überschreibt...

Dazu kommt das mit Wegfall der Neuheiten im WD irgendwie ein Momentum, ein Zeitzeugnis bzw eine Übersicht fehlt, was wann erschien ist und man hier das Gefühl für Zeit und Raum von Neuheiten verliert.
 

Cpt. Com. Daemus

Hüter des Zinns
29 März 2010
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...ach, die Probleme hat man nur (und vielfach akademisch), wenn man alles und jede Fraktion im Blick haben will. "Kenne Deinen Feind" und das in-und-auswendig habe ich längst aufgegeben. "Kenne Deine Armee" - und wenn es nur die ist, die bei mir gerade saisonal im Fokus ist - reicht vollkommen und schon hat man keinen Stress mehr, was für andere wann wie und Tolles gilt.
 

Dragunov 67

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14 Juni 2020
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Kenne Deine Armee" - und wenn es nur die ist, die bei mir gerade saisonal im Fokus ist - reicht vollkommen
Gutes Argument, unterstützt auch meine (mittlerweile einstzende) Unlust ständig neue Listen zu probieren.
Warum was reparieren,was halbwegs gut läuft.😉😁
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Für Squats sehe ich eine Nähe zum AdMech, Roboter, Exorüstungen, Energiewaffen, Golden Age Technologie... vom klassischen Fantasy kommen ein paar Charakteristika wie Bergbau, Handel, Loyalität/Ehre.
Läßt der erste Eindruck bisher auch stark vermuten. Sieht jedenfalls Hightech mäßiger als AM aus und nicht ganz so fetischistisch wie AdMech.
Vielleicht sind Squats die erste Crossover Promo von WH40k und Horus Heresy...
Könnte passen.🤔
Kenne Deine Armee" - und wenn es nur die ist, die bei mir gerade saisonal im Fokus ist - reicht vollkommen
Gutes Argument, unterstützt auch meine (mittlerweile einstzende) Unlust ständig neue Listen zu probieren.
Warum was reparieren,was halbwegs gut läuft.😉😁
 

KharnForever

Regelkenner
2 Juli 2017
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...ach, die Probleme hat man nur (und vielfach akademisch), wenn man alles und jede Fraktion im Blick haben will. "Kenne Deinen Feind" und das in-und-auswendig habe ich längst aufgegeben. "Kenne Deine Armee" - und wenn es nur die ist, die bei mir gerade saisonal im Fokus ist - reicht vollkommen und schon hat man keinen Stress mehr, was für andere wann wie und Tolles gilt.
Bin ich grundsätzlich bei dir......aber nur weil es mittlerweile gar nicht anders geht. Und du bekommst doch dann ein Problem, wenn du deine Armee nach Regelbuch aufstellst, der nächste aber die Einschränkungen aus GT 2021 spielt und der dritte aber lieber das Missionspaket aus Nachtmund. Unabhängig vom Codex hast du doch auch beim Matched Play mittlerweile unterschiedliche Vorgaben wie deine Armee zulässigerweise zusammengestellt werden kann.

Ich bin auch eher der Armeensammler als Modellsammler und mag es verschiedene Stile/ Fraktionen auszuprobieren.

In der 7. konnte ich Stärken/ Schwächen meiner Armeen und die des Gegner noch sehr gut einschätzen und hatte das Gefühl "up to date" zu sein......mittlerweile komme ich kaum noch hinterher und die Anzahl meiner gespielten Fraktionen hat sich nicht geändert, sehr wohl aber die Regelflut und vor allem die Anzahl der Regelquellen.

Was für den einen ein Segen ist für den anderen ein Fluch und die 9. macht es durch die (subjektiv aus meiner Sicht noch größer werdende Schere zwischen Killerkombo und Fluffbunny Liste) auch nicht einfacher.

Ich will dies nicht verteufeln aber Schade finde ich persönlich diese Entwicklung schon und der subjektiv empfundene Aufwand im Vorfeld um ein halbwegs vernünftiges Spiel zu spielen empfinde ich mittlerweile für den Zeitansatz den ich diesem Hobby widmen kann, ebenfalls als zu hoch.

Vor allem sehe ich einfach viele Errata/FAQ als unnötig an, wenn man den Regelschreibern IM VORFELD ggfs. mehr Zeit zum Testen/ Schreiben gegeben hätte. Teilweise sind da ja auch nur Flüchtigkeitsfehler oder unsaubere Formulierungen.

So Artikel wie mit dem Turnier und den Harlekinen empfinde ich, nachdem GW jetzt fast 5 Jahre Erfahrung mit dem "neuen" System Stratagem und co sammeln konnte, eher wie "gewollt und nicht gekonnt."

Die Argumente beider Seiten wiederholen sich hier ja immer wieder aber mein Anspruch wächst ja nun mal mit und das ist doch keine Hinterhof Firma mehr die seit Beginn der 8. immer wieder stolz darauf hinweist wie ausgewogen 40k mittlerweile ist und wie sehr man auf das Feedback der Community baut, nur um dann regelmäßig Codexklopper wie z.B. Iron Hands, lange Zeit Drukhari, eh schon starke Custodes mit so gut wie keinen Punkteerhöhungen und jetzt eben Harlekine raus zu kloppen.

Ich hab volles Verständnis, dass auch GW nicht jede Synergie/ Kombo/ Spam und ggfs. Regellücke im Vorfeld berücksichtigen kann, aber so wirklich kann ich nicht glauben, dass man beim Schreiben eines Codex und eines Profils wie z.B. der Prismenkanone nicht sehen konnte, dass das Ding ein No Brainer ist und mit den ganzen zusätzlichen Sonderregeln die die Fraktion hat einfach super gut in das derzeitige Missionskonzept passt.

Gerade bei den par wenigen Einheiten die die Harlekine haben.

Die ganzen Errata/FAQ wären ebenfalls aus meiner Sicht zum Teil überflüssig, wenn GW nicht ständig Meta/Regelspitzen fixen müsste, die GW selber im Vorfeld verursacht hat, weil mit i.d.R. jeder neuen Publikation die Messlatte wieder ein Stück höher gelegt wurde und Mechaniken eingeführt werden (z.B. vermehrt Schadencap pro Phase oder Retter ignorieren), die ältere Publikationen in der Form nicht haben und so ein ständiges Ungleichgewicht beibehalten wird.

Ist marktwirtschaftlich natürlich sinnvoller als eine langlebige Edition bei der mein Codex locker mehrere Jahre mithalten kann, ich als Spieler mag die Entwicklung jedoch nicht ;)

Mein Traum wäre immer noch alle Codize raus, dann 6 oder 12 Monate Meta ansehen ohne neue Regelpublikation und dann kann ich eigentlich erst ins Feintuning der einzelnen Codize untereinander gehen mit kleinen Erratas/ FAQ zu jedem Codex OHNE jetzt diesen direkt neu auflegen zu müssen.

Wird aber nicht passieren und den Artikel zu den Harlekinen sehe ich daher auch eher mit gemischten Gefühlen.
 

Barnabas-Basilius

Tabletop-Fanatiker
13 Oktober 2010
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..."Kenne Deine Armee" - und wenn es nur die ist, die bei mir gerade saisonal im Fokus ist - reicht vollkommen und schon hat man keinen Stress mehr, was für andere wann wie und Tolles gilt.
Selbst das schaffe ich nicht mehr als Casual Spieler.

Bei den Harlekinen finde ich das auch ziemlich ernüchternd: Was haben die von GW denn gedacht?? "Wir machen die Kanone 3 mal besser weil die Voidweaver nicht gekauft wird"? UND mehr Reichweite. Was haben die denn erwartet. Die war in den früheren Regeln noch zusätzlich schlechter weil sie die verkorksten Feuerkorridore hatte. Und nun hat man zwei ShuKas und die fette Wumme, die 3 mal stärker und 50 % weiter schießt. Das leuchtet sogar mir beim ersten Lesen ein, dass man mit 9 Stück davon ganz gut liegen könnte...
Und wenn selbst mir als jemand der die Regeln nur noch so ganz am Rande verfolgt, weil kein Bock mehr auf 40k, dann frage ich mich halt welcher Depp sich sowas ausdenkt. Achso, das Senior Design Team... Aha. und dann für so ein mieses Ding 42,50 Euro verlangen. Nicht falsch verstehen, es geht nicht um den Preis, es geht nicht um Fehler, es geht nicht um Balance Schwierigkeiten. Es geht um die Masse von allem zusammen und jeder Aspekt zeigt halt Inkompetenz.
 
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Don Currywurst

Grundboxvertreter
11 Juni 2007
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Wobei das Hauptproblem bei Harlekinen ist, dass sie viele Mechaniken haben, die einfach sagen "du darfst das nicht machen", was dem Spiel einfach Spaß entzieht. Eine Einheit mal eben 6" bewegen, wenn sie angegriffen wird, sie dadurch für den Gegner nicht mehr angreifbar wird und man selber in eine bessere Position kommt, sorgt für weniger Interaktion. Gleiches gilt für -6" Reichweite, wenn man auf eine Einheit feuert, sowie treffen nur auf 4-5. Alles sind Regeln, die alles so stark abschwächen, dass man nicht mehr wirklich Lust hat dagegen zu spielen.

War wie Dronenspam gg Tau. Hat keinen Spaß gemacht zu spielen und noch weniger Spaß gemacht dagegen zu spielen. Ähnliches findet hier statt, hätte man sich aber vorher denken können.
 

Don Currywurst

Grundboxvertreter
11 Juni 2007
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Kurioserweise ist es genau das: "Mechaniken die den anderen am Spiel hindern", welches mir Turnierspieler im Umfeld als größtes Problem zum Ende der 8. berichteten.

Kann ich zwar verstehen, aber um die 8te zu verteidigen, waren es oft Mechaniken, mit denen man aktiv etwas machen musste. Mit Fliegern die Bewegung einschränken, hat z.B. dafür gesorgt, dass man den Flieger evtl. in eine ungünstige Position gebracht hat. Einheiten mit Tripointing (also mit 3 Modellen 1 Modell umstellen und daran am Rückzug zu hindern) festzusetzen, benötigte gutes Placement auf der eigenen Seite und Fehler auf der anderen.

Natürlich hätte man das jetzt auch anders lösen können, mein Problem damit ist einfach nur, dass man einen CP bezahlt (was quasi nichts machen ist) und dafür eben einen enormen Vorteil hat.
 
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Zwergenkrieger

Hüter des Zinns
22 März 2008
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Kann ich zwar verstehen, aber um die 8te zu verteidigen, waren es oft Mechaniken, mit denen man aktiv etwas machen musste. Mit Fliegern die Bewegung einschränken, hat z.B. dafür gesorgt, dass man den Flieger evtl. in eine ungünstige Position gebracht hat. Einheiten mit Tripointing (also mit 3 Modellen 1 Modell umstellen und daran am Rückzug zu hindern) festzusetzen, benötigte gutes Placement auf der eigenen Seite und Fehler auf der anderen.
Da redest du dir aber auch etwas schön. In einer Edition, in der das Zurückziehen aus dem Nahkampf als taktische Möglichkeit eingebaut wurde, hat genau diese "Regellücke" dafür gesorgt, dass man die Regeln umgangen hat. Dein Beispiel ist kein Beispiel für gutes "Spiel", sondern für schlechtes Design, weil nämlich eine intendierte Funktion des Spiels ganz einfach zu umgehen war mit einer anderen Regel des Spiels. Also null roter Faden im Regelwerk!

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Wie andere bin ich auch aus 40k ziemlich raus, was das Spiel angeht, weil die Regelflut überhand genommen hat. Habe vor ein paar Wochen alle Zusatzbücher verkauft und mich von allen Turnieren abgemeldet.

Und wie andere auch schon vor mir sagten: solange man das mitmacht und GW mit den Mengen an gekauften Zusatzregeln zeigt, dass das ein funktionierendes Geschäftsmodell ist, wird GW das auch in dieser Weise weiter machen.

Privat sind wir jedenfalls ausgestiegen und spielen nur noch mit den Codices, was bei den neuen Publikationen ja auch schon problematisch genug sein kann.