Hier stelle ich den Hintergund zu meinem Armeeprojekt rein.
Wenn ihr Interesse daran habt mehr über das System zu erfahren muss ich euch auch auf mein AP verweisen.
Ich hoffe es gefällt dem geneigten Leser.
Einleitung
Das goldene Zeitalter
Die Geschichte des Élire-Sektors begann zur Zeit des Goldenen Zeitalters. Von Terra aus machte sich eine Kolonieflotte auf um neue Planeten zu erschliessen. An Bord der Schiffe befanden sich vor allem Bewohner eines Gebietes das das ehemalige Land der Iren bedeckte. Sie verliessen die Wiegestätte der Menschheit, nachdem ein gewaltiger Bürgerkrieg ganz Europa in Schutt und Asche gelegt hatte.
Die gebeutelten Menschen begannen damit die vier System des neu benannten Élire-Sektors in Rekordgeschwindigkeit zu besiedeln.
Es begann eine Blütezeit in der die Bevölkerungszahlen anstiegen und neue technologische Wunder entdeckt wurden. Mittels Terraforming wurden Paradieswelten geschaffen auf denen gewaltige Mengen an Nahrungsmittel für die wachsende Bevölkerung geerntet wurden. Einige sehr Rohstoffreiche Welten wurden in riesige Fabrikwelten verwandelt auf denen gewaltige Mengen an Eisernen Menschen produziert wurden.
Der Weltenbrand
Als es zur offenen Rebellion eben dieser Dienerwesen kam starben viele der Bewohner der Systeme. Vor allem das Connaught System wurde schwer getroffen. Die Bastion der Eisernen, der Planet Helston wurde durch den Einsatz von schweren Orbitalen Waffen bis in die Grundfesten erschüttert. Der Planet vernichtete sich anschliessend in einer gewaltigen Detonation selbst und zurück blieben nur einige verstreute Felsbrocken.
Der Krieg wurde zu einem schrecklichen Preis gewonnen. Der gesamte Sektor war in Schutt und Asche gelegt worden und viele Milliarden Menschen hatten ihr Leben verloren. In der chaotischen Zeit nach dem Bürgerkrieg fielen die Menschen in der technologischen Entwicklung weit zurück. Wunder gerieten in Vergessenheit und in ihrer Barbarei fielen die Menschen übereinander her.
Durch auftretende Warpanomalien wurde der gesamte Sektor vom Kontakt zu Terra abgeschnitten. Unter dem Unheiligen Einfluss des Warp breiteten sich Mutationen und Seuchen aus. Das was den Bürgerkrieg überstanden hatte wurde in einer Welle aus Blut und Gewalt endgültig ertränkt.
Dieser Zustand veränderte sich nicht mehr bis zum Abflauen der Warpstürme. Einzig ein Planet hatte einen relativ hohen Entwicklungsstand beibehalten. Von Dublin aus wurden die vier Systeme wiedervereint. Stück für Stück. Die einzelnen Welten verblieben zwar zumeist auf einem relativ tiefen Entwicklungsstand, jedoch herrschte zwischen allen Welten reger Kontakt. Auf einigen Welten waren die Menschen mutiert zu wahren Bestien. Ihre gehörnten Gestalten erfüllten normale Menschen mit Furcht und zuerst begegneten sich die beiden Rassen mit offener Aggression. Doch nach einigen kurzen und für beide Seiten verlustreichen Kriegen verbündeten sich die Menschen und die Tiermenschen. Beide konnten auseinander einen Nutzen ziehen und ihre Zusammenarbeit führte zu einem erneuten aufblühen der Industrie, vor allem im Bereich der Agrarwirtschaft.
Der Grosse Kreuzzug und Horus Heresy
Dann traf der Imperium auf den Sektor. Der erste Kontakt fand statt durch die 1789. Kreuzzugsflotte unter der Führung eines wenige Jahrzehnte zuvor eingegliedert Volk, der Praetorianer vom Planeten Bakka. Erfreut über den erneuten Kontakt zu Terra begrüssten die Regierungselite der Élirer die Praetorianer auf dessen Flaggschiff. Sie bekundeten ihre Bereitwilligkeit sich kampflos in das Imperium einzugliedern, für das wohl ihrer gesamten Rasse. Doch die Praetorianer waren sowohl beeindruckt von ihrem technologischen Entwicklungsstand als auch abgestossen durch ihre Kooperation mit den Abhumanen Bestien. Sie sahen ihre Vormachtstellung in diesem Bereich der Galaxie bedroht und beschlossen zu handeln. Die Delegation wurde noch auf dem Deck niedergemetzelt und sofort begann man mit der grossflächigen Invasion der vier Systeme.
Kampflos gaben die Élirer nicht auf, doch der Übermacht aus Praetoria waren sie nicht gewachsen und so versanken ihre Welten ein weiteres Mal in Dunkelheit und Blut. Ihr Schicksal wurde nicht wahrgenommen, da genau zu jener Zeit der Erzhäretiker Horus seine Rebellion gegen das Imperium startete.
Durch dieses Ereignis waren die Praetorianer zwar gezwungen Truppen aus dem Sektor abzuziehen, jedoch waren sie noch immer stark genug vertreten um auch eine weitere Rebellion niederzuschlagen.
Das Zeitalter der Unterdrückung
In den folgenden Jahrtausenden beuteten die Praetorianer der Sektor gnadenlos aus. Sie sahen sich als Herrscherrasse und begannen sogar damit aus Spass Jagd auf die Tiermenschen zu machen. Für sie waren sie nicht viel mehr als Schlachtvieh das man zu seiner Belustigung jagen konnte wie es einem beliebte. Ausserdem begannen sie damit grossflächig Praetorianer im Ulster System anzusiedeln und langsam die angestammte Bevölkerung zu verdrängen.
Diese Absicht erwies sich als sehr vorteilhaft, da es ihnen ermöglichte eine stabile Basis im Sektor zu etablieren der unter anderem sogar einen kleinen Flottenstützpunkt enthielt.
Ohne Rücksicht auf Verluste beuteten die Eroberer den gesamten Sektor aus. Um ihre Ziele zu erreichen gingen sie über Leichen und opferten einfach alles. Auf den Planeten brachen immer wieder kleinere lokale Rebellionen aus. Doch gnadenlos wurden diese im Keim erstickt bevor sie sich wirklich ausbreiten konnten. Durch gewaltige Garnisonen auf jedem Planeten hielten die Praetorianer den Druck aufrecht. Über die Jahrtausende kam es immer wieder zu neuen Rebellionen doch keine führte zum ersehnten Erfolg.
Auf Meath herrschte das Adelsgeschlecht der O’Neills. Obwohl ein Praetorianischer Gouverneur als Herrscher des Planeten galt, lag insgeheim die Macht noch immer bei den O’Neills. Durch ihre Élire Traiding Company konnten sie den Handel uneingeschränkt kontrollieren und fuhren riesige Gewinne ein. Auch wenn die Unterdrücker sie genau kontrollierten und ihnen gewaltige Steuern auferlegten konnten sie nicht verhindern das die Élirer ihren Reichtum ausnutzten.
Im Geheimen benutzten die Lords der O’Neill ihr Geld dazu eine Privatarmee auszurüsten. Sie schmuggelten Kriegsgerät auf Meath und lagerten es in unterirdischen Kavernen ein. Diese wurden stetig erweitert bis ein ganzes Netzwerk aus Tunneln, Lagerhallen, Kasernen und Kavernen unter der Festung der O’Neills existierte. Zusätzlich verpflichteten sie Männer der Imperialen Armee die aus dem Dienst ausschieden als Ausbilder und Militärberater.
Aus den Bergwerken wurden bei fingierten Unfällen grosse Mengen an loyalen Arbeitern abgezweigt und in den geheimen Anlagen ausgebildet. Innerhalb kürzester Zeit entstand so eine schlagkräftige Privatarmee die nach und nach immer wieder modernisiert wurde. Sie wartete Jahrhunderte lang nur auf den richtigen Augenblick um endlich den verhassten Erzfeind aus dem Sektor zu vertreiben.
Um M36 war das Imperium ein weiteres Mal dabei sich erneut selber zu zerfleischen während der Vandire-Häresie. Die Besatzer waren mittlerweile immer rücksichtloser geworden. Sie entzogen dem Sektor alle Rohstoffe um ihre Bevölkerung in Saus und Braus leben zu lassen. Daraus entwickelte sich eine gewaltige Hungersnot die beinahe 50% der Gesamtbevölkerung des Sektors kostete. Vor allem das Connaught System bezahlte mit dem Leben von beinahe 80% der Einwohner.
Die Unzufriedenheit steigt immer mehr an und nun müssen die Besatzer das erste Mal Truppen in wirklich grossem Ausmass abziehen um in den laufenden Konflikt einzugreifen. Die Élirer wussten ihre Chance zu nutzen und auf Meath wurde das Feuer der Rebellion entfacht. Die gebeutelten Fabrikarbeiter warfen die Fesseln ihrer Unterdrückung ab und warfen sich mit der Wut von 6000 Jahren Unterdrückung in das Gefecht gegen die Besatzer. Sie mochten zwar schlecht ausgerüstet sein, doch nachdem sie einige Depots der Praetorianer geplündert hatten, steigerte sich ihre Effektivität um ein Tausendfaches. Der Funke sprang von Welt zu Welt über und schon bald brannte der gesamte Sektor. Zum dritten Mal versanken die Welten in einem Meer aus Blut. In dieser Zeit wurden solche Gräueltaten angerichtet die nur durch langangestauten Hass motiviert werden können. In diesem dunklen Zeitalter geschah es das sich eine weitere Macht in den Konflikt einmischte, mit der keiner der Beteiligten gerechnet hatte.
Chapter one – Let the Traitors Burn
Auf keinem anderen Planeten im Élire-Sektor herrschten solch ausgezeichnete Bedingungen für eine Rebellion wie in Meath. Der Planet wurde zwar von einem Praetorianischem Gouverneur beherrscht und auch eine Garnison der PVS existierte, jedoch hatte sich einer der einheimischen Lords eine gewaltige Handelsfirma aufgebaut. Sein Netzwerk erstreckte sich über den ganzen Sektor und sein Vermögen war gewaltig. Mit seinem Geld war es ihm gelungen sich heimlich eine Privattruppe anzuschaffen die nur mit dem besten Kriegsgerät ausgerüstet war.
Als sich nun auf Dublin die gebeutelten Proletarier gegen das Joch der Unterdrückung auflehnten und sich das Feuer der Rebellion über den Sektor ausbreitete zögerte Lord Shad Conner O’Neill keinen Augenblick. Seine Eliteeinheit war um einiges besser ausgerüstet als die PVS und als die ersten Walküren über allen Kasernen der Verteidigungskräfte auftauchten begann der Anfang vom Ende.
Gabriel rannte so schnell er konnte über den Vorplatz auf die Rüstkammer zu. Rund um ihn herum brannten die Gebäude und dichter, schwarzer Rauch sorgte dafür, dass man keine hundert Meter weit sehen konnte. Reflexartig warf er sich zu Boden als eine Walküre über ihn hinwegfegte und ihre tödliche Fracht auf die rennenden Soldaten regnen liess. Rund um Gabriel herum verschwand die Welt in einem Meer aus Feuer und Schrapnell. Als das Geräusch der Explosionen verklungen war stemmte er sich wieder vom Boden ab und rannte weiter. Nicht zum Ersten Mal fragte er sich wie zum Teufel diese verdammten Bauerntölpel zu solchem Kriegsgerät gelangt waren. Ohne es zu bemerken klopfte er sich den Staub von seiner Roten Uniform um weiter Richtung Rüstkammer zu wanken.
Während weitere Raketensalven auf dem Platz einschlugen erreichte er endlich die Pforte zur Rüstkammer. Er taumelte hindurch und fasste nach seinem Sturmgewehr im Waffenhalter ohne hinzusehen. Mit Schrecken stellte er fest das sich dort keine Waffe befand. Er brauchte einen Moment um seine Hand dazu zu bringen einfach das Gewehr daneben zu ergreifen. Mit einem wüsten Fluch auf den Lippen verdammte er seinen Drill-Sergeant der ihm das Denken abgewöhnt hatte.
Mit beiden Händen hielt er sich an dem Gewehr fest, es war sein Anker in diesem Chaos. Das kalte, harte Metall liess ihn sich sicher fühlen und für einen kurzen Moment konnte er seine Gedanken ordnen.
Mittlerweile war nun eine Handvoll Soldaten und sogar ein Corporal in die Rüstkammer getreten. Nun, da ein Vorgesetzter anwesend war, begann der Drill der Soldaten wieder zu greifen. So verliessen die acht Soldaten und der Corporal die Rüstkammer in geordneter Formation. Draussen erwartete sie die Hölle. Das gesamte Areal schien zu brennen und vom ehemaligen Vorplatz war nicht mehr viel übrig. Er war mit tiefen Kratern und Leichen übersäht, doch noch immer war kein Feind zu sehen. In Y-Formation bewegten sie sich geduckt über den Platz, immer wachsam und auf der Suche nach Feinden. Ohne Vorwarnung brachen die drei vordersten Männer zusammen. Als Reaktion warf sich die improvisierte Squad sofort zu Boden, nur Gabriel nahm die erlernte kniende Feuerstellung ein.
Aus dem dichten Rauch traten vier Soldaten mit schwarzer Kleidung und grüner Körperpanzerung. Ihre Gesichter waren hinter schwarzen Schutzmasken versteckt und auf der Brust prangte die goldene Harfe der O’Neills. In ihren Händen hielten sie neuen Kombi-Schrotflinten, die man ihnen vor kurzem demonstriert hatte. Die Überlebenden feuerten sofort auf die neu aufgetauchten Gegner. Zu seinem Schrecken musste Gabriel feststellen das ihre Kugeln keinen Schaden auszurichten schienen. Die Antwort der Rebellen war dafür vernichtend, eine Salve reichte aus um vier weitere Männer zu töten. Übrig blieben nur Gabriel und ein weiterer Praetiraner. Gemächlichen Schrittes gingen ihre Gegner weiter auf sie zu. Die nächste Salve traf Gabriel direkt in die Brust und von der Wucht wurde er einfach nach hinten geschleudert. Sein Körper schien nur noch aus Schmerz zu bestehen und mühsam hustete er Blut. Er hörte wie sich schwere beschlagene Stiefel näherten. Der massige Körper eines Gegners schob sich in sein Sichtfeld. Sein Mund formte lautlose Wörter um nach dem Warum zu fragen, doch er bekam keine Antwort. Mit einer quälend langsamen Bewegung zog der Soldat ein langes gezacktes Messer und kniete sich zu ihm herab. Auch wenn das Gesicht nicht sichtbar war war er sich sicher, dass sein Gegenüber im Moment lächelte. Das letzte was Gabriel sah, war die gezackte Klinge die sich rasend schnell näherte.
Überall auf Meath passierte das gleiche. Ohne Gnade wurden die PVS entweder vernichtet oder schlugen sich in einigen Fällen sogar auf die Seite der Rebellen. Innerhalb von drei Tagen war der gesamte Planet befreit und die Waffen der PVS in den Händen der Aufständischen. Lord O’Neill liess alle wehrfähigen Männer und Frauen bewaffnen und benutzte seine Handelsschiffe dazu um die Rebellion im gesamten Leinster-System mit neuen Soldaten und Material zu unterstützen. Überrascht durch diese neue Bedrohung waren die zurückgebliebenen PVS überfordert.
Anhang anzeigen 97617
Die Makropole Dublin vor der Rebellion
Auf Dublin waren die 13/14/123/156/249 Praetorianischen Brigaden stationiert gewesen. Zurückgeblieben war gerade mal zwei Brigaden: die 14. Brigade, die sogenannten“ Green Dragons“ und die 123 genannt „ Indian Curse“ sowie einige einheimische PVS Regimenter. Diesen setzten die Unterdrücker nur beschränktes Vertrauen entgegen und es wurden noch mehr Enforcer zugeteilt. Sie waren unter der gesamten Bevölkerung des Planeten berüchtigt für ihre Grausamkeit und ihre Gnadenlosigkeit. Sie hatten bisher jede noch so kleine Unruhe mit brutalster Gewalt unterdrückt und schon unzählige Unschuldige hingerichtet zur Abschreckung. Ihre erste Reaktion auf diese erneute Rebellion bestand darin mit Schützenpanzern durch die Strassen zu fahren und wahllos Zivilisten zu massakrieren und Strassenblockaden zu errichten. Die Hauptstadt Dublin glich einer Festung. Die gesamte Kompanie konzentrierte sich darauf die höheren Ebenen zu verteidigen und die Bevölkerung in Schach zu halten.
Zu Beginn funktionierte das ohne Probleme, als jedoch die ersten Schiffe des O’Neill Clans in die Raumhäfen der Makropole eindrangen veränderte sich die Situation abrupt. Die Raumhäfen waren nur schwach verteidigt und ein massiver Angriff von Luftlandetruppen fegte den schwachen Wiederstand einfach beiseite. Dieser Aktion folgte eine massive Invasion aus Elitesoldaten, übergelaufenen PVS und normalen mit PVS-Waffen ausgerüsteten Arbeitern. Aus der Rebellion war eine organisierte Armee geworden, die nun gnadenlos gegen ihre ehemaligen Unterdrücker vorgingen.
Ein brutaler Kampf hatte begonnen, der nicht ohne weiteres zu einem Ende kommen würde. Obwohl die Élirer überlegen waren in der Anzahl der Truppen würde es kein Kinderspiel werden. Stur hielten die Praetorianer ihre Position ohne auch nur einen Meter Boden ohne einen hohen Blutzoll preiszugeben.
Nun, da der Raumhafen und die umliegenden Gebiete in der Hand der Élirer waren kreissten sie die Praetorianer ein. Doch diese waren nicht bereit kampflos unterzugehen. Innerhalb des von ihnen errichteten Gebietes richteten sie drei Verteidigungswälle ein, in deren Mitte der Gouverneurspalast lag.
Anhang anzeigen 97615
Die drei Verteidigungswälle in der Makropole Dublin
Die Rebellen selber waren auch nicht untätig geblieben. Sie hatten sich unter der Führung von Lord Cathal McDulister vereinigt und organisiert. Der Lord hatte seine Streitkräfte in fünf Brigaden eingeteilt die jeweils vier Regimenter mit je vierzig Kompanien umfassten. Die spezielle Ausrüstung und die Elitetruppen waren sehr unregelmässig über die Regimenter verteilt worden, was bedeutete das man von hochgerüsteten Kämpfern bis zum Bauern mit Automtikgewehr in der Hand alles vorfinden konnte. Als Kader benutzte er die Adligen von Meath und Dublin sowie Mitglieder der Spezialeinheit der O’Neills. Während sich ein Teil der Truppen im Fronteinsatz befand wurde der andere Teil im Hinterland von O’Neills Militärberatern ausgebildet was ihre Effizienz enorm steigerte. Alles in allem standen im beinahe eine halbe Million Männer und weiteres schweres Gerät zur Verfügung.
Da die erste Brigadevor allem über schwere Truppen und sogar gepanzerte Fahrzeuge verfügte waren sie prädestiniert für den verlustreichen Angriff auf das Östliche Portal.
Die zweite Brigade umfasste vor allem viele leichte Truppen die vom Raumhafen her in die Stadt eindringen sollten.
Die dritte Brigade war ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus Fabrikarbeitern denen es gelungen war einige Kasernen der Praetorianer auf Metah zu erobern und sich dort mit allem verfügbaren an Waffen und Material auszurüsten. Ihre Aufgabe sollte es sein das Südliche Tor zu erobern und einzudringen, da sie als einzige ein schwere Artillerie besassen um sich den Weg zu ebnen.
Von Westen her sollte die vierte und fünfte Brigade in die Stadt eindringen und möglichst viele Feindkräfte binden.
Die gesamte Stadt war umgeben von provisorischen Grabensystemen die die Rebellen ausgehoben hatten. Es mochte kein geregeltes System sein, doch um die Unterdrücker an der Flucht zu hindern reichte es allemal. Kein Praetorianer sollte seiner gerechten Strafe entkommen
Anhang anzeigen 97616
Die Élirer auf dem Vormarsch
Wenn ihr Interesse daran habt mehr über das System zu erfahren muss ich euch auch auf mein AP verweisen.
Ich hoffe es gefällt dem geneigten Leser.
Einleitung
Das goldene Zeitalter
Die Geschichte des Élire-Sektors begann zur Zeit des Goldenen Zeitalters. Von Terra aus machte sich eine Kolonieflotte auf um neue Planeten zu erschliessen. An Bord der Schiffe befanden sich vor allem Bewohner eines Gebietes das das ehemalige Land der Iren bedeckte. Sie verliessen die Wiegestätte der Menschheit, nachdem ein gewaltiger Bürgerkrieg ganz Europa in Schutt und Asche gelegt hatte.
Die gebeutelten Menschen begannen damit die vier System des neu benannten Élire-Sektors in Rekordgeschwindigkeit zu besiedeln.
Es begann eine Blütezeit in der die Bevölkerungszahlen anstiegen und neue technologische Wunder entdeckt wurden. Mittels Terraforming wurden Paradieswelten geschaffen auf denen gewaltige Mengen an Nahrungsmittel für die wachsende Bevölkerung geerntet wurden. Einige sehr Rohstoffreiche Welten wurden in riesige Fabrikwelten verwandelt auf denen gewaltige Mengen an Eisernen Menschen produziert wurden.
Der Weltenbrand
Als es zur offenen Rebellion eben dieser Dienerwesen kam starben viele der Bewohner der Systeme. Vor allem das Connaught System wurde schwer getroffen. Die Bastion der Eisernen, der Planet Helston wurde durch den Einsatz von schweren Orbitalen Waffen bis in die Grundfesten erschüttert. Der Planet vernichtete sich anschliessend in einer gewaltigen Detonation selbst und zurück blieben nur einige verstreute Felsbrocken.
Der Krieg wurde zu einem schrecklichen Preis gewonnen. Der gesamte Sektor war in Schutt und Asche gelegt worden und viele Milliarden Menschen hatten ihr Leben verloren. In der chaotischen Zeit nach dem Bürgerkrieg fielen die Menschen in der technologischen Entwicklung weit zurück. Wunder gerieten in Vergessenheit und in ihrer Barbarei fielen die Menschen übereinander her.
Durch auftretende Warpanomalien wurde der gesamte Sektor vom Kontakt zu Terra abgeschnitten. Unter dem Unheiligen Einfluss des Warp breiteten sich Mutationen und Seuchen aus. Das was den Bürgerkrieg überstanden hatte wurde in einer Welle aus Blut und Gewalt endgültig ertränkt.
Dieser Zustand veränderte sich nicht mehr bis zum Abflauen der Warpstürme. Einzig ein Planet hatte einen relativ hohen Entwicklungsstand beibehalten. Von Dublin aus wurden die vier Systeme wiedervereint. Stück für Stück. Die einzelnen Welten verblieben zwar zumeist auf einem relativ tiefen Entwicklungsstand, jedoch herrschte zwischen allen Welten reger Kontakt. Auf einigen Welten waren die Menschen mutiert zu wahren Bestien. Ihre gehörnten Gestalten erfüllten normale Menschen mit Furcht und zuerst begegneten sich die beiden Rassen mit offener Aggression. Doch nach einigen kurzen und für beide Seiten verlustreichen Kriegen verbündeten sich die Menschen und die Tiermenschen. Beide konnten auseinander einen Nutzen ziehen und ihre Zusammenarbeit führte zu einem erneuten aufblühen der Industrie, vor allem im Bereich der Agrarwirtschaft.
Der Grosse Kreuzzug und Horus Heresy
Dann traf der Imperium auf den Sektor. Der erste Kontakt fand statt durch die 1789. Kreuzzugsflotte unter der Führung eines wenige Jahrzehnte zuvor eingegliedert Volk, der Praetorianer vom Planeten Bakka. Erfreut über den erneuten Kontakt zu Terra begrüssten die Regierungselite der Élirer die Praetorianer auf dessen Flaggschiff. Sie bekundeten ihre Bereitwilligkeit sich kampflos in das Imperium einzugliedern, für das wohl ihrer gesamten Rasse. Doch die Praetorianer waren sowohl beeindruckt von ihrem technologischen Entwicklungsstand als auch abgestossen durch ihre Kooperation mit den Abhumanen Bestien. Sie sahen ihre Vormachtstellung in diesem Bereich der Galaxie bedroht und beschlossen zu handeln. Die Delegation wurde noch auf dem Deck niedergemetzelt und sofort begann man mit der grossflächigen Invasion der vier Systeme.
Kampflos gaben die Élirer nicht auf, doch der Übermacht aus Praetoria waren sie nicht gewachsen und so versanken ihre Welten ein weiteres Mal in Dunkelheit und Blut. Ihr Schicksal wurde nicht wahrgenommen, da genau zu jener Zeit der Erzhäretiker Horus seine Rebellion gegen das Imperium startete.
Durch dieses Ereignis waren die Praetorianer zwar gezwungen Truppen aus dem Sektor abzuziehen, jedoch waren sie noch immer stark genug vertreten um auch eine weitere Rebellion niederzuschlagen.
Das Zeitalter der Unterdrückung
In den folgenden Jahrtausenden beuteten die Praetorianer der Sektor gnadenlos aus. Sie sahen sich als Herrscherrasse und begannen sogar damit aus Spass Jagd auf die Tiermenschen zu machen. Für sie waren sie nicht viel mehr als Schlachtvieh das man zu seiner Belustigung jagen konnte wie es einem beliebte. Ausserdem begannen sie damit grossflächig Praetorianer im Ulster System anzusiedeln und langsam die angestammte Bevölkerung zu verdrängen.
Diese Absicht erwies sich als sehr vorteilhaft, da es ihnen ermöglichte eine stabile Basis im Sektor zu etablieren der unter anderem sogar einen kleinen Flottenstützpunkt enthielt.
Ohne Rücksicht auf Verluste beuteten die Eroberer den gesamten Sektor aus. Um ihre Ziele zu erreichen gingen sie über Leichen und opferten einfach alles. Auf den Planeten brachen immer wieder kleinere lokale Rebellionen aus. Doch gnadenlos wurden diese im Keim erstickt bevor sie sich wirklich ausbreiten konnten. Durch gewaltige Garnisonen auf jedem Planeten hielten die Praetorianer den Druck aufrecht. Über die Jahrtausende kam es immer wieder zu neuen Rebellionen doch keine führte zum ersehnten Erfolg.
Auf Meath herrschte das Adelsgeschlecht der O’Neills. Obwohl ein Praetorianischer Gouverneur als Herrscher des Planeten galt, lag insgeheim die Macht noch immer bei den O’Neills. Durch ihre Élire Traiding Company konnten sie den Handel uneingeschränkt kontrollieren und fuhren riesige Gewinne ein. Auch wenn die Unterdrücker sie genau kontrollierten und ihnen gewaltige Steuern auferlegten konnten sie nicht verhindern das die Élirer ihren Reichtum ausnutzten.
Im Geheimen benutzten die Lords der O’Neill ihr Geld dazu eine Privatarmee auszurüsten. Sie schmuggelten Kriegsgerät auf Meath und lagerten es in unterirdischen Kavernen ein. Diese wurden stetig erweitert bis ein ganzes Netzwerk aus Tunneln, Lagerhallen, Kasernen und Kavernen unter der Festung der O’Neills existierte. Zusätzlich verpflichteten sie Männer der Imperialen Armee die aus dem Dienst ausschieden als Ausbilder und Militärberater.
Aus den Bergwerken wurden bei fingierten Unfällen grosse Mengen an loyalen Arbeitern abgezweigt und in den geheimen Anlagen ausgebildet. Innerhalb kürzester Zeit entstand so eine schlagkräftige Privatarmee die nach und nach immer wieder modernisiert wurde. Sie wartete Jahrhunderte lang nur auf den richtigen Augenblick um endlich den verhassten Erzfeind aus dem Sektor zu vertreiben.
Um M36 war das Imperium ein weiteres Mal dabei sich erneut selber zu zerfleischen während der Vandire-Häresie. Die Besatzer waren mittlerweile immer rücksichtloser geworden. Sie entzogen dem Sektor alle Rohstoffe um ihre Bevölkerung in Saus und Braus leben zu lassen. Daraus entwickelte sich eine gewaltige Hungersnot die beinahe 50% der Gesamtbevölkerung des Sektors kostete. Vor allem das Connaught System bezahlte mit dem Leben von beinahe 80% der Einwohner.
Die Unzufriedenheit steigt immer mehr an und nun müssen die Besatzer das erste Mal Truppen in wirklich grossem Ausmass abziehen um in den laufenden Konflikt einzugreifen. Die Élirer wussten ihre Chance zu nutzen und auf Meath wurde das Feuer der Rebellion entfacht. Die gebeutelten Fabrikarbeiter warfen die Fesseln ihrer Unterdrückung ab und warfen sich mit der Wut von 6000 Jahren Unterdrückung in das Gefecht gegen die Besatzer. Sie mochten zwar schlecht ausgerüstet sein, doch nachdem sie einige Depots der Praetorianer geplündert hatten, steigerte sich ihre Effektivität um ein Tausendfaches. Der Funke sprang von Welt zu Welt über und schon bald brannte der gesamte Sektor. Zum dritten Mal versanken die Welten in einem Meer aus Blut. In dieser Zeit wurden solche Gräueltaten angerichtet die nur durch langangestauten Hass motiviert werden können. In diesem dunklen Zeitalter geschah es das sich eine weitere Macht in den Konflikt einmischte, mit der keiner der Beteiligten gerechnet hatte.
Chapter one – Let the Traitors Burn
Auf keinem anderen Planeten im Élire-Sektor herrschten solch ausgezeichnete Bedingungen für eine Rebellion wie in Meath. Der Planet wurde zwar von einem Praetorianischem Gouverneur beherrscht und auch eine Garnison der PVS existierte, jedoch hatte sich einer der einheimischen Lords eine gewaltige Handelsfirma aufgebaut. Sein Netzwerk erstreckte sich über den ganzen Sektor und sein Vermögen war gewaltig. Mit seinem Geld war es ihm gelungen sich heimlich eine Privattruppe anzuschaffen die nur mit dem besten Kriegsgerät ausgerüstet war.
Als sich nun auf Dublin die gebeutelten Proletarier gegen das Joch der Unterdrückung auflehnten und sich das Feuer der Rebellion über den Sektor ausbreitete zögerte Lord Shad Conner O’Neill keinen Augenblick. Seine Eliteeinheit war um einiges besser ausgerüstet als die PVS und als die ersten Walküren über allen Kasernen der Verteidigungskräfte auftauchten begann der Anfang vom Ende.
Gabriel rannte so schnell er konnte über den Vorplatz auf die Rüstkammer zu. Rund um ihn herum brannten die Gebäude und dichter, schwarzer Rauch sorgte dafür, dass man keine hundert Meter weit sehen konnte. Reflexartig warf er sich zu Boden als eine Walküre über ihn hinwegfegte und ihre tödliche Fracht auf die rennenden Soldaten regnen liess. Rund um Gabriel herum verschwand die Welt in einem Meer aus Feuer und Schrapnell. Als das Geräusch der Explosionen verklungen war stemmte er sich wieder vom Boden ab und rannte weiter. Nicht zum Ersten Mal fragte er sich wie zum Teufel diese verdammten Bauerntölpel zu solchem Kriegsgerät gelangt waren. Ohne es zu bemerken klopfte er sich den Staub von seiner Roten Uniform um weiter Richtung Rüstkammer zu wanken.
Während weitere Raketensalven auf dem Platz einschlugen erreichte er endlich die Pforte zur Rüstkammer. Er taumelte hindurch und fasste nach seinem Sturmgewehr im Waffenhalter ohne hinzusehen. Mit Schrecken stellte er fest das sich dort keine Waffe befand. Er brauchte einen Moment um seine Hand dazu zu bringen einfach das Gewehr daneben zu ergreifen. Mit einem wüsten Fluch auf den Lippen verdammte er seinen Drill-Sergeant der ihm das Denken abgewöhnt hatte.
Mit beiden Händen hielt er sich an dem Gewehr fest, es war sein Anker in diesem Chaos. Das kalte, harte Metall liess ihn sich sicher fühlen und für einen kurzen Moment konnte er seine Gedanken ordnen.
Mittlerweile war nun eine Handvoll Soldaten und sogar ein Corporal in die Rüstkammer getreten. Nun, da ein Vorgesetzter anwesend war, begann der Drill der Soldaten wieder zu greifen. So verliessen die acht Soldaten und der Corporal die Rüstkammer in geordneter Formation. Draussen erwartete sie die Hölle. Das gesamte Areal schien zu brennen und vom ehemaligen Vorplatz war nicht mehr viel übrig. Er war mit tiefen Kratern und Leichen übersäht, doch noch immer war kein Feind zu sehen. In Y-Formation bewegten sie sich geduckt über den Platz, immer wachsam und auf der Suche nach Feinden. Ohne Vorwarnung brachen die drei vordersten Männer zusammen. Als Reaktion warf sich die improvisierte Squad sofort zu Boden, nur Gabriel nahm die erlernte kniende Feuerstellung ein.
Aus dem dichten Rauch traten vier Soldaten mit schwarzer Kleidung und grüner Körperpanzerung. Ihre Gesichter waren hinter schwarzen Schutzmasken versteckt und auf der Brust prangte die goldene Harfe der O’Neills. In ihren Händen hielten sie neuen Kombi-Schrotflinten, die man ihnen vor kurzem demonstriert hatte. Die Überlebenden feuerten sofort auf die neu aufgetauchten Gegner. Zu seinem Schrecken musste Gabriel feststellen das ihre Kugeln keinen Schaden auszurichten schienen. Die Antwort der Rebellen war dafür vernichtend, eine Salve reichte aus um vier weitere Männer zu töten. Übrig blieben nur Gabriel und ein weiterer Praetiraner. Gemächlichen Schrittes gingen ihre Gegner weiter auf sie zu. Die nächste Salve traf Gabriel direkt in die Brust und von der Wucht wurde er einfach nach hinten geschleudert. Sein Körper schien nur noch aus Schmerz zu bestehen und mühsam hustete er Blut. Er hörte wie sich schwere beschlagene Stiefel näherten. Der massige Körper eines Gegners schob sich in sein Sichtfeld. Sein Mund formte lautlose Wörter um nach dem Warum zu fragen, doch er bekam keine Antwort. Mit einer quälend langsamen Bewegung zog der Soldat ein langes gezacktes Messer und kniete sich zu ihm herab. Auch wenn das Gesicht nicht sichtbar war war er sich sicher, dass sein Gegenüber im Moment lächelte. Das letzte was Gabriel sah, war die gezackte Klinge die sich rasend schnell näherte.
Überall auf Meath passierte das gleiche. Ohne Gnade wurden die PVS entweder vernichtet oder schlugen sich in einigen Fällen sogar auf die Seite der Rebellen. Innerhalb von drei Tagen war der gesamte Planet befreit und die Waffen der PVS in den Händen der Aufständischen. Lord O’Neill liess alle wehrfähigen Männer und Frauen bewaffnen und benutzte seine Handelsschiffe dazu um die Rebellion im gesamten Leinster-System mit neuen Soldaten und Material zu unterstützen. Überrascht durch diese neue Bedrohung waren die zurückgebliebenen PVS überfordert.
Anhang anzeigen 97617
Die Makropole Dublin vor der Rebellion
Auf Dublin waren die 13/14/123/156/249 Praetorianischen Brigaden stationiert gewesen. Zurückgeblieben war gerade mal zwei Brigaden: die 14. Brigade, die sogenannten“ Green Dragons“ und die 123 genannt „ Indian Curse“ sowie einige einheimische PVS Regimenter. Diesen setzten die Unterdrücker nur beschränktes Vertrauen entgegen und es wurden noch mehr Enforcer zugeteilt. Sie waren unter der gesamten Bevölkerung des Planeten berüchtigt für ihre Grausamkeit und ihre Gnadenlosigkeit. Sie hatten bisher jede noch so kleine Unruhe mit brutalster Gewalt unterdrückt und schon unzählige Unschuldige hingerichtet zur Abschreckung. Ihre erste Reaktion auf diese erneute Rebellion bestand darin mit Schützenpanzern durch die Strassen zu fahren und wahllos Zivilisten zu massakrieren und Strassenblockaden zu errichten. Die Hauptstadt Dublin glich einer Festung. Die gesamte Kompanie konzentrierte sich darauf die höheren Ebenen zu verteidigen und die Bevölkerung in Schach zu halten.
Zu Beginn funktionierte das ohne Probleme, als jedoch die ersten Schiffe des O’Neill Clans in die Raumhäfen der Makropole eindrangen veränderte sich die Situation abrupt. Die Raumhäfen waren nur schwach verteidigt und ein massiver Angriff von Luftlandetruppen fegte den schwachen Wiederstand einfach beiseite. Dieser Aktion folgte eine massive Invasion aus Elitesoldaten, übergelaufenen PVS und normalen mit PVS-Waffen ausgerüsteten Arbeitern. Aus der Rebellion war eine organisierte Armee geworden, die nun gnadenlos gegen ihre ehemaligen Unterdrücker vorgingen.
Ein brutaler Kampf hatte begonnen, der nicht ohne weiteres zu einem Ende kommen würde. Obwohl die Élirer überlegen waren in der Anzahl der Truppen würde es kein Kinderspiel werden. Stur hielten die Praetorianer ihre Position ohne auch nur einen Meter Boden ohne einen hohen Blutzoll preiszugeben.
Nun, da der Raumhafen und die umliegenden Gebiete in der Hand der Élirer waren kreissten sie die Praetorianer ein. Doch diese waren nicht bereit kampflos unterzugehen. Innerhalb des von ihnen errichteten Gebietes richteten sie drei Verteidigungswälle ein, in deren Mitte der Gouverneurspalast lag.
Anhang anzeigen 97615
Die drei Verteidigungswälle in der Makropole Dublin
Die Rebellen selber waren auch nicht untätig geblieben. Sie hatten sich unter der Führung von Lord Cathal McDulister vereinigt und organisiert. Der Lord hatte seine Streitkräfte in fünf Brigaden eingeteilt die jeweils vier Regimenter mit je vierzig Kompanien umfassten. Die spezielle Ausrüstung und die Elitetruppen waren sehr unregelmässig über die Regimenter verteilt worden, was bedeutete das man von hochgerüsteten Kämpfern bis zum Bauern mit Automtikgewehr in der Hand alles vorfinden konnte. Als Kader benutzte er die Adligen von Meath und Dublin sowie Mitglieder der Spezialeinheit der O’Neills. Während sich ein Teil der Truppen im Fronteinsatz befand wurde der andere Teil im Hinterland von O’Neills Militärberatern ausgebildet was ihre Effizienz enorm steigerte. Alles in allem standen im beinahe eine halbe Million Männer und weiteres schweres Gerät zur Verfügung.
Da die erste Brigadevor allem über schwere Truppen und sogar gepanzerte Fahrzeuge verfügte waren sie prädestiniert für den verlustreichen Angriff auf das Östliche Portal.
Die zweite Brigade umfasste vor allem viele leichte Truppen die vom Raumhafen her in die Stadt eindringen sollten.
Die dritte Brigade war ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus Fabrikarbeitern denen es gelungen war einige Kasernen der Praetorianer auf Metah zu erobern und sich dort mit allem verfügbaren an Waffen und Material auszurüsten. Ihre Aufgabe sollte es sein das Südliche Tor zu erobern und einzudringen, da sie als einzige ein schwere Artillerie besassen um sich den Weg zu ebnen.
Von Westen her sollte die vierte und fünfte Brigade in die Stadt eindringen und möglichst viele Feindkräfte binden.
Die gesamte Stadt war umgeben von provisorischen Grabensystemen die die Rebellen ausgehoben hatten. Es mochte kein geregeltes System sein, doch um die Unterdrücker an der Flucht zu hindern reichte es allemal. Kein Praetorianer sollte seiner gerechten Strafe entkommen
Anhang anzeigen 97616
Die Élirer auf dem Vormarsch