2. Hintergrund
2.1. Ein Schatten legt sich über die Makropole
Gerard schlief tief und fest, er träumte von seiner Frau die wohl bald von ihrer Dienstreise zurückkommen würde. Sie war eine angesehene Ingenieurin die erst kürzlich von hoher Stelle beauftragt wurde bei der Planung eines Schreines für den Löwen zu helfen. Der Löwe war ein großer Held gewesen, über 2 Meter groß und mit einer grünen Rüstung gepanzert hatte er vor mehreren Hundert Jahren einen Angriff grausamer Barbaren in roten Rüstungen abgefangen, die die Makropole und den ganzen Planeten verwüsten und verderben wollten.
Gerard glaubte das selbst nicht, bis er den Speer des Löwen im Schrein gesehen hatte, den der große Krieger damals zurückließ. Vor Monaten war der Schrein als einsturzgefährdet eingestuft worden, und nun durfte seine Frau ihn erneuern. Immer wenn Gerard daran dachte schwellte ihm der Stolz die Brust an. Auf einmal erwachte Gerard irgendetwas war anders als normal.
Als er aus dem Fenster schaute traute er seinen Augen nicht.
Was er sah konnte nicht wahr sein. Der halb fertige Schrein den man nur als kleinen Punkt in der Ferne erkennen konnte brannte. Auf einmal heulten Sirenen auf. Gerard wusste was das zu bedeuten hatte, die Stadt wurde angegriffen. Er schulterte sein Lasergewehr klemmte sich seinen Helm unter den Arm und machte sich auf zum Sammelplatz.
2.2. Der Feind zeigt sich
Unten warteten bereits einige hundert Soldaten die ebenso verwirrt dreinschauten wie er selbst.
Alle redeten wild durcheinander, bis eine kräftige Stimme erschall: „Ruhe Männer!“
Diese Stimme gehörte ihrem Oberst. „Wir stehen vor einer großen Herausforderung, die Diener des Chaos haben unseren Heiligsten Schrein zerstört und geschändet. In diesem Moment zieht eine riesige Streitmacht unserer Makropole entgegen. Bemannt eure Fahrzeuge und Stellungen, bringt die Zivilisten in Sicherheit und haltet euch Kampfbereit, heute werden wir…“
Weiter kam er nicht, der Oberst war auf einmal nicht mehr da an seine Stelle war ein großer Krater getreten.
„Ihr habt gehört was der Oberst gesagt hat, in den Kampf Männer!“, schrie Gerard seinem Trupp zu. Er als Sergeant musste sie hier alle lebend herausbringen.
Gerade als er und sein Trupp auf dem inneren Wall ankamen ging Creck einer seiner Männer mit einem Loch im Kopf zu Boden. „Helme auf Männer, der Feind ist da!“
Targh wusste was jetzt kam er rannte schreiend in Richtung Wälle. Heute war er der Auserwählte Khornes.
Er schrie:“ Ich bin Targh, noch heute wird Khornes Thron um ein vielfaches Anwachsen und ihr werdet für das bezahlen was ihr unseren Brüdern vor so langer Zeit angetan habt, heute gibt es keine Dark Angels die euch retten!“
Gerard sah einen einzelnen Krieger in roter Rüstung auf ihre Festung anstürmen. Obwohl er keinerlei Anzeichen die ihn als Anführer kenntlich machten trug, war er all seinen Truppen um ein Stück voraus. Gerard befahl seinem Trupp das gesamte Feuer auf diesen einen Mann zu richten. Sie schossen Salve um Salve ab, doch aus irgendeinem Grund ging der Krieger nicht zu Boden. Als er fast an der Mauer angekommen war hört man einen gellenden Schrei Krone oder so ähnlich schrie der Krieger. Mit einem lauten Knall platzte der Krieger aus ihm erhob sich eine riesige Rote Bestie mit Hauern, Flügeln und einer riesigen Axt. Die Kreatur bewegte sich langsam, aber als sie vor der Mauer ankam ging alles fürchterlich schnell. Der gesamte Abschnitt explodierte als die Bestie mit ihrer Riesigen Axt auf ihn eindrosch. Gerard sah noch wie er über ein Hausdach flog, dann wurde alles schwarz.
2.3. Der Wall fällt
Sie würden den Wall durchbrechen, Ayephos hatte recht behalten.
Noch heute fragte sich Vlad warum er ihnen seine Hilfe angeboten hatte. Er war ein Diener des Tzeentch, ihre Schar aber bestand aus Dienern des Khorne und des Nurgle. Er blickte hinüber zur Mauer die der Blutdämon mit seiner riesigen Axt einreißen sollte. Der Dämon holte aus und es gab einen lauten Knall. Der Dämon wurde von Rauch und Explosionen eingehüllt, dann war alles vorbei. Der Dämon war verschwunden, mit ihm ein ganzer Wallabschnitt. Also war doch nicht alles glattgegangen, der Dämon musste ein Munitionslager getroffen haben, anders war die Explosion nicht zu erklären. Nun waren sie an der Reihe. Ihre kleine Schar rannte mit lautem Geschrei auf das Loch in der Mauer zu. Es gab kaum Widerstand. Wer sich ihnen in den Weg stellte war tot. Sie nahmen den Mauerbereich vollständig ein, doch alles war zu einfach gewesen, warum gab es keinen Widerstand mehr? Fluchend schoss er mit seiner Boltpistole auf die Mauer die mehrere Meter entfernt hinter ihm aufragte.
„Blut für den Blutgott, Schädel für den Schädelthron“
Vlad drehte sich geistesgegenwärtig um 180 Grad und riss sein Kettenschwert hoch um den Angriff zu parieren.
Doch der Angriff kam nicht. Vor ihm stand Kharn der Verräter, doch er wirkte wie zu Eis erstarrt.
„Die Wege des Schicksals sind vorherbestimmt, junger Krieger. Hier siehst du unsere neue Waffe, Kharn.“ Ayephos hatte gesprochen, doch seine Stimme wirkte irgendwie anders. „Mein Meister befand es für richtig die Kluft zwischen unseren Göttern zu überwinden. Nur gemeinsam können wir die Überreste des falschen Imperators vollständig vernichten. Er machte mir ein Geschenk wie es nur ein Gott kann.“ Vlad blickte in die Richtung aus der die Stimme kam und erblickte eine monströse Gestalt.
Ayephos war gewachsen, seine Muskeln waren mit seiner Rüstung verwachsen sein Kopf wirkte dämonisch und sein Gesicht wurde von einer Maske verdeckt. Auf seinen Schultern trohnte ein riesiges Paar Flügel.
„Zieht euch zurück, den Rest überlassen wir Kharn!“