Warhammer Underworlds Ab wie viel Jahren eignet sich NV?

Cremator

Regelkenner
24. August 2012
2.108
456
18.756
Moin!

Mein Sohn wird bald 9, und er zeigt großes Interesse an meinen Figürchen (was ich sehr gut finde 😉). Ich habe mit ihm bereits einige Spiele X-Wing gezockt (ohne Aufwertungskarten), das klappt ganz gut.

Nun ist meine Frage, ob sich Nightvault für ein Kind in dem Alter eignet. Ich persönlich finde das Spiel ganz interessant und überlege, es mir für kurzweilige Spiele und Einführung in die TT-Welt zu kaufen (natürlich dann mit Standarddecks).

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem spiel und Kindern? was denkt ihr darüber?

Viele Grüße
Cremator
 
Ich glaube, ich würde erst mal noch Dungeon Crawler spielen wie Silver Tower, Hammerhal, Blackstone Fortress (Disclaimer: ich arbeite bei GW und bin selber nicht so der Brettspieler; ich hab keine Ahnung, was die Konkurrenz da hat mit Ausnahme von Descent, das ich gerne mag, das aber recht kompliziert ist und vor allen Dingen pro Sitzung ziemlich lange dauert). Ziemlich neu ist auch Space Marine Adventures: Im Labyrinth der Necrons - das ist klar für Kinder geeignet, gibt's aber IIRC nur im Buchhandel. Die sind in sich abgeschlossen und nicht so megakompliziert. Mit 9 geht das, ich hab damals mit Hero Quest und StarQuest angefangen. Bei Spielen mit gefühlt 1000 Karten würde ich vielleicht noch ein, zwei Jahre warten. Aber wie weit entwickelt dein Kurzer ist, weißt du besser als ich. 🙂
 
Nightvault hab ich hier stehen, aber mit meinen Söhnen (13 und 9) noch nicht gespielt. Der Reiz des Spiels liegt klar im Deckbuilding. Das könnte für einen 9-jährigen sicher noch etwas anspruchsvoll sein. Mit Standarddeck kannste zwar sicher auch spielen, aber der Reiz des Spiels liegt klar im Deck.

Was mit einem 9-jährigen klasse geht ist AoS light. Kleine Punkte, Einheitengrösse anpassen oder mit Einzelmodellen spielen und dann ab auf dem Küchentisch und bisschen würfeln.
Killteam geht auch, braucht aber bisschen mehr Anleitung beim Spielen.
Und je früher man anfängt, desto eher hat man einen Spielpartner zu Hause. ;-)

Viel Spaß, egal was Du mit ihm spielst.
 
Echt? Wow... was ist an basteln und malen und spielen verkehrt?
Ist doch in diesen digitalen Zeiten echt mal was anderes... und vielleicht sogar auch besseres. ;-)

Und grade mit Plastik zudem auch vollkommen okay. Bei mir hatten die Zinnpüppis sicher noch massig Blei... ;-)

Ja habe ich damals auch nicht verstanden, zumal sie in dem Laden immer Modelle (Panzer, Schiffe, Flugzeuge usw.) für mich gekauft hat .....
 
Gibt Leute, die Kinder für blöder halten, als sie häufig sind. Oder Erfahrungen mit tatsächlich blöden Kindern haben, aber beurteilen sollten das am besten noch die Eltern.
Da du sowohl Elternteil bis als auch von den Spielen Ahnung hast, brauchst du also keine Beratung, ob das Hobby angemessen ist. 🙂

Wenn du Blackstone Fortress hast, würde ich auch klar raten, damit anzufangen. Schlicht weil es (vermutlich) passt und du dazu nichts Neues kaufen musst.
Die Kritik an dem System war doch IIRC, dass es zu sehr Skirmish-TT ist und zu wenig WH-Quest-typische Storyelemente hat, oder so ähnlich – aber das dürfte in deinem Fall ja kein allzu großes Problem sein. Außerdem ist es Koop mit Gegner-KI, d.h. du musst nicht drauf achten, das Kind auch mal gewinnen zu lassen oder ständig dessen Züge zu korrigieren. Im Gegensatz zu wie wenn man dem Kind z.B. Schach beizubringen versucht.

Wenn sich der Sohn sicher genug fühlt, die Figuren ganz eigenständig zu steuern, kannst du auch direkt zu WH/40k/AoS mit kleinen Punktzahlen oder vielleicht besser Kill-Team. WH Underworlds ist so ein wenig das AoS-Äquivalent zu KT, aber abgesehen von Hexfeldern ist, wie viele schon sagten, der Deckbau hier das entscheidende Element. Dafür braucht man Disziplin und strategische Planung statt, wie es ein Kind z.B. bei Magic am ehesten machen würde, seine Lieblingskreaturen (die mit den coolen Bildern!) alle in ein Deck mischen.
 
@Kuanor: Du hast die Sache gut auf den Punkt gebracht. Morgen geht es in den Urlaub. Ich nehme sowohl BSF als auch Schach mit. Das möchte Junior ebenfalls gerne spielen. Und meine 6jährige Tochter fragt, wann sie mal wieder eine Figur anmalen darf (sie hatte mal ein Stormcast Modell aus dem Paar-Euro-Heft angemalt). Läuft. Ich werde berichten.
 
Zum Thema Deckbuilding möchte icb nur mal sagen: auch 9 jährige können das schon. Ich hab damals mit Pokemon angefangen und später mit Yu gi oh in dem Alter weiter gemacht. Mein Cousin der 6 Jahre jünger ist als ich hat da auch seinen spaß daran gehabt.

Ich würde dir raten das einfach mal zu probieren. Dein Sohn kann dir am besten sagen, ob es ihm gefällt.
 
Mein Sohn ist mit seinen bald 5 Jahren noch zu klein , leider , aber mit meinen Töchtern (12 und 10) ging das schon ganz gut . Die 12 jährige ist sogar richtig gut und hat das schnell geblickt. Die 10 jährige hat noch paar Schwierigkeiten. Mit dem Deck hatte sie Probleme , das habe ich hör sie übernommen und mit der Warband JAGD DER GÖTTER hat sie nicht unbedingt eine Einsteigerbande. Die sind etwas schwierig für den Anfang, aber sie wollte die und ist aber auch mit Ehrgeiz hartnäckig dabei und beißt sich durch .

Der Kleine würfelt für mich immer und sagt , dass er manchmal gerne Warhammer spielt ^^
freue mich schon , wenn er soweit ist und wir zu viert zocken können 😉
 
1:1 Underworlds würde ich noch nicht unbedingt mit nem 9-jährigen Spielen. Ich hab aber schon sehr oft von einer "Kids-spire" Variante gelesen. Letztendlich wird da ohne Listen, Upgrades und Missionskarten gespielt; gepunktet wird am Ende einer der 4 Runden für jedes Objective, was gehalten wird und für jeden Kill. Ansonsten sind die Spielmechaniken alle drin, also bewegen, Charge, Verteidigungsstellung, würfeln, pp. Zum Lernen der grundsätzlichen Mechaniken halte ich das für ganz gut, ohne da den jungen Geist gleich zu überfordern.
Ausprobiert hab ich das selber aber noch nicht, meiner ist mit 4 Jahren noch a bissl zu jung, aber ab und an mal mitpinseln ist okay 😀