Abenteuer- /Szenarioideen

Hallo,

ich hatte gedacht, man könnte vielleicht hier Abenteuerideen, Szenarioideen und sogar ganze Abenteuer tauschen und diskutieren.
Sollten sich Spieler der eigenen Gruppe in diesem Bereich tummeln muss man ihnen halt von Anfang an auf die Finger hauen 🙂

Ich mach auch gleich mal den Anfang, ist ne Idee die mir gestern abend kam. Das Abenteuer ist noch nicht ausgebaut, es ist bloß die Vorgeschichte.

Ravenstatt ist eine kleine Markgrafschaft nahe Tobrien. Noch vor wenigen Jahren hatte das Gebiet zu Galottas Reich gehört, konnte jedoch mit Hilfe von einer Untergrundbewegung aus der Bevölkerung zurückerobert werden. Die Partisanen bedienten sich einem Höhlensystem, dass der Fluss, der unter Ravenstatt fließt, aus dem Felsen gewaschen hat.
Es kam zum finalen Kampf im Höhlensystem, die Partisanen waren von einer unbekannten Person verraten worden. Sie hatten jedoch den Vorteil, das Gelände zu kennen. Außerdem startete das Mittelreich zur Überraschung aller am selbigen Tag den Angriff. Durch die Partisanen abgelenkt bemerkten die Soldaten Galottas den Angriff zu spät und wurden in die Flucht geschlagen.
Der Anführer der Partisanen, Walther von Weidheim, wurde zum Markgrafen ernannt, ein weiterer Kämpfer stellte sich ihm als Haus- und Hofmeister zur Verfügung. Teugen Beothal macht nach außen hin den Anschein, ein adretter und untertäniger Mann zu sein aber in Wirklichkeit ist er der vorhin erwähnte Verräter.

Teugen stammt aus einer alten Adelsfamilie die in Ravenstatt lebte, sein wahrer Name lautet Teugen von Tengelstein. Die Adelsfamilie wurde von Galottas Soldaten ermordet, der einzige Überlebende war Teugen da dieser aufgrund seiner magischen Begabung auf eine Magierakademie geschickt wurde. Was seine Familie jedoch nicht wusste war die Tatsache, dass er während seines Studiums sein Interesse an der Schwarzmagie entdeckt hatte. Als er vom Tod seiner Familie gehört hatte war er zurück nach Ravenstatt gereist, um dort Rache zu üben. Die brutale und grausame Vorgehensweise Galottas und seiner Soldaten jedoch faszinierte ihn und er sehnte sich danach, Galottas Eleve zu werden – und plante den Verrat an den Partisanen.
Zu seinem Unglück jedoch griff an dem Tag, an dem die Untergrundbewegung zerschlagen werden sollte, das Mittelreich an und so wurden Galottas Truppen geschlagen. Teugen unterwarf sich Walther, doch während dieser fett und gelangweilt wurde blieb Teugen stets wachsam und verfolgt noch heute sein Ziel, Ravenstatt wieder den Schwarzen Landen zuzuführen.
Dies will er durch einen Angriff der Toten durchführen. Galotta würde dadurch auf Teugen aufmerksam und würde ihn zu einem vollwertigen Schwarzmagier ausbilden - so Teugens Theorie. Zu seinem Unglück jedoch hat er keine Ahnung wie man Tote beschwört, er ist also noch am experimentieren. Versuchsobjekte hat er genug, Ravenstatt hat einen großen Boronsanger (aufgrund des Krieges) und durch das Höhlensystem kann er unbemerkt auf den Anger gelangen. Hilfe holt er sich dabei von der Stadtwache.
Diese besteht aus dem Rest der Partisanen, sie waren genauso gelangweilt wie ihr Markgraf und wurden somit für Teugens Einflüsterungen anfällig. In ihren Augen ist es ein Dienst an Boron, all die Ungläubigen vom Boronsanger zu entfernen – was Teugen mit den Leichen macht interessiert sie nicht.
Die Stadtwache ist unvorsichtig geworden und hat immer mehr Spuren hinterlassen. Der Boronsgeweihte hat dies beim Markgrafen gemeldet, worauf der, auf die Einflüsterungen Teugens hin, einen Bettler hinrichten lassen, zwei weitere sind verschwunden. Grund der Anklage: Schändung des Boronsangers und Leichenschändung. Die Tatsache, dass 2 weitere verschwunden sind beweist die Schuld des Ersten. Für den Markgrafen ist der Fall geklärt. Der Boronsgeweihte jedoch glaubt nicht an die Schuld des Bettlers und bittet seinen Tempel um Hilfe. Hier kommen die Helden ins Spiel.


Ich weiß nicht ob es eine derartge Markgrafschaft gibt - ist auch wurscht 🙂 Man kann den Namen ja jederzeit ändern.

Viel Spaß beiom Diskutieren, vielleicht kommt ja mal wieder Leben in diesen Bereich der Fanworld.
 
Hmm, gedacht ist das Ganze dann folgendermaßen:

die Helden machen die 2 verschwundenen Bettler ausfindig - wahrscheinlich mittels des einzigen noch in der Stadt "sesshaften". Und der ist nicht umsonst nicht-geflohen, immerhin ist er ein Spitzel von Teugen.
Mit etwas gutem Zureden können die Helden dann herausfinden, dass sich die anderen Bettler in einer alten, kurz vor dem Einsturz befindlichen Mühle befinden. Jetzt ist die Frage: Wer kommt zuerst: Die Helden oder die Stadtwache?

Natürlich die Stadtwache. Wenn die Helden an der Mühle ankommen hören sie noch die Stimme Teugens der den Stadtwachen den Befehl: Tötet die Hudne! gibt. Helden rein, kleiner Fight, Teugen ist aber nicht da - scheiße. In der Mühle herrscht etwas Horrorszenario, die Bettler wurden nicht getötet sondern geschnetzelt - die Teile von ihnen kann man überall finden - manchmal möchte ich meine kranken Phantasien auch ausleben 😀

Durchsuchen die Helden die Mühle werden sie bemerken dass ihnen eine Falle gestellt wurde - die Mühle hat eine Falltüre die in das Höhlensystem führt, jedoch hat diese Teugen auf der Flucht gesichert - wird sie geöffnet, geht ein Feuerball direkt: nein, nicht auf die Helden (wär ja langweilig) sondern auf einen Riesen Haufen Stroh in der Ecke. Natürlich erwähnt man bei der Durchsuchung, dass sich Stroh in der Mühle befindet - aber die Helden werden nicht damit rechnen dass das angezündet wird. Stroh brennt gut, die Mühle auch, für Helden ist das eher schlechter, deswegen werden sie sich schnellstmöglich aus der Mühle entfernen.

Teugen ist indes nicht untätig gewesen und hat in der Stadt das Gerücht verbreitet, die Helden hätten die Bettler retten wollen - sie stecken also mit den Leichenschändern unter einer Decke was natürlich ein Frevel sowohl an Boron auch am gnazen 12 Götterglauben ist und somit haben es die Helden mit einem wütenden Mob zu tun.

Etwas Geradelinig, aber man kann die Helden im Grunde genommen machen lassen was sie wollen - wenn sie nicht mit dem Bettler reden, dann bespitzelt er sie eben und Teugen bekommt so seine Infos. Irgendwann müssen sie zur Mühle...

Ich bin in Gedanken noch nicht viel weiter gekommen, bastle jetzt erstmal an einem Abenteuer um die jetzige Gruppe in Al'Anfa zusammenzuführen - ein bisserl viel Intrige und jede Menge Verleumdungen, die Inquisition vor der Haustüre und nur 2 Tage Zeit, um die Unschuld zu beweisen...
 
Hmm, ich kann ja die das Szenario des letzten Abenteuers beleuchten, weiß noch nicht, wann ich das erste meistern werde.

Es ging beim Abenteuer um folgendes:

Spielt alles in Al'Anfa und Umgebung...
Die Helden werden von einem reichen Händler angeheuert. Auftrag: 3 Fässer Kakao höchster Qualität zurückzustehlen. Ein anderer Händler hätte ihm diese Fässer gestohlen und er möchte sie zurück weil das Pulver in dieser Qualität selten ist und er fürchtet, sein Handelspartner springt ihm ab. Soweit so gut, nur warum die Helden? Na ja, er will nicht das das ganze publik wird, das vergrault Kunden.

OK, Helden machen sich auf um die Fässer zu suchen (der Händler hat eine Vermutung geäußert, wer sie gestohlen haben könnte) und so kommen sie nach Hôt-Alem (die Mittelreichische Trutzburg im Süden) wo sie auch gesuchtes Schiff finden und die Fässer zurück-klauen (in einer Nacht un dNebelaktion).

Helden reisen zurück nach Al'Anfa, treffen den Händler, der sagt ihnen, sie könnten am nächsten abend ihre Belohnung abholen, er veranstaltet ein großes Fest für sie - klingt doch toll, oder?

Nein, weil am nächsten Morgen die Praioskirche anklopft und die Helden einsperrt - Grund: Sie haben die Sturmwind (das Schiff mit den Fässern) überfallen und die gesamte Mannschaft getötet - was sie aber nicht getan haben.
Zu ihrem Glück beteuern sie ihre Unschuld und der Tempelvorsteher gewährt ihnen eine Frist von 4 Tagen um die Unschuld zu beweisen - aus 2 Gründen: 1. Praios fordert Gerechtigkeit; 2. Er ist mit der Stellung der Praioskirche nicht ganz zufrieden - immerhin spielen sie nur die 2. Geige. Die Urteile werden in Al'Anfa von der Boronskirche gefällt, die Praioskirche führt das Urteil nur aus (nachzulesen im Band "In den Dschungeln Meridianas")

Also gut, der Händler ist aber aus der Stadt fort und auf seinem Landsitz - die Helden also hin, alles kurz und klein geschlagen und was finden sie? Ja, beweise die beweisen, dass der Händler alles eingefädelt hat.
Bei mir war es zum Beispiel so, dass einer unserer Helden vor langer Zeit einmal den Bruder des Händlers getötet hat - der sinnt auf Rache und spinnnt eine Intrige... Und so findet man sicher für jeden Helden einen Grund, ihn zu töten.
Der Händler konnte freilich fliehen; ich möchte so einen richtig fiesen Oberschurken haben, der immer mal wieder auftaucht - so alle 3 bis 5 Abenteuer lässt er sich mal sehen, die Helden können seine Pläne immer durchkreuzen..

Als nächstes plane ich ein Abenteuer, in dem der Praios-Tempelleiterin Gefahr gerät - er hat den Hlden geholfen , sie helfen nun ihm.

Und der Händler (Albert von Greifenstein, Tarnname in Al'Anfa: Alondro Rondriguez) wird sich starke Verbündete suchen - jeder Gott hat einen Erzdämonischen Widersacher - und Al hat eine scheiß Wut au den Praioskult...
 
Gut, wir haben mal wieder gespielt.
Ach ja, wenn ihr mal Szenarioideen habt, dann schreibt sie hier rein, so kann man sich die Ideen der anderen klauen und dann ist man nicht ständig am suchen ^^

Also, ich habe dieses mal nur ein Internetabenteuer gemeistert, ist HIER zu finden, es heißt Zwischen Licht und Dunkelheit.
Meiner Meinung ist die Abenteuerwerkstatt ein ziemlich gutes Projekt, vielleicht schick ich auch mal was hin (wenn ich mal dazukomme alles abzutippen 😀)

Die Helden nach Perainefurten zu bringen war einfach, indem ich dem Boronsgefälligen Krieger (er heißt Harkon) einfach den Auftrag des Boronsorden gegeben habe, einen wichtigen Brief an die Golgaritenburg zu bringen - er soll sich noch ein paar Kumpels einpacken, auf der Reise könnte etwas passieren... und das war dann auch so, sie wurden von einer anderen Abenteurergruppe überfallen. Am Abend zuvor noch zusammen gesoffen, am Tag danach auf dem Schlachtfeld getroffen :lol:

Da sie jetzt eh in der Tobrier Gegend umeinandergurken werd ich das erste Szenario spielen und dann wollen sie nach Andergast -Harkon will sich einen super-duper-Andergaster machen lassen 🙂 mit magisch und und und. mal schauen, dieses Wochenende rechnen wir den Preis aus 😀