Tokens sind nur fertig... die Bilder sind nicht ganz die besten, aber was solls. Den Text muss ich sicher auch nochmal korrekturlesen...
Sie kamen mit dem Morgengrauen. Hunderte Schemen hatten sich aus dem Waldedickicht geschält und sofort begonnen den Schrein mit ihren einfachen Sturmgewehren unter Feuer zu nehmen. Eine dieser Gestalten für sich war kaum eine Bedrohung. Aber gegen die schiere Masse vpn Hunderten war der Kampf aussichtslos. Die Priester waren in den ersten Minuten gefallen oder geflohen. Boltgeschosse zerrissen die Luft als die zehn Schwestern, die diesem Schrein zugewiesen waren, sich dem Feind stellten. Mit äußerster Präzision feuerten sie Schuss um Schuss. Viele der Geschossen fanden ihr Ziel und verwandelten Körper in eine spritzende Masse aus Knochen und Blut. Für jeden Gefallenen nahmen, ganz wie in den alten Geschichten, zwei neue ihre Plätze ein. In realistischer Einschätzung der Ausweglosigkeit ihrer Situation, entsandte die Celestia Superior ihre beste Kriegerin, Celestia Elsa, die in diesem Schrein aufbewahrten Relikte zu nehmen und sie in Sicherheit an den Evakuierungspunkt zu bringen.
So brach Schwester Elsa allein vom Schrein der Niederkunft auf, während ihre Schwestern den Feind so lange wie möglich aufzuhalten versuchten. Vielleicht eine halbe, vielleicht eine ganze Stunde - aber dann saßen alle Verteidiger des abgelegenen Schreins zu rechten des Imperators. Boshaft und gerissen, wie der Feind stets ist, machte er schon bald Jagd auf die letzte Schwester vom Schrein der Niederkunft.
Jedoch sollten sie als bald lernen, dass ihre Beute mehr als wehrhaft war. Mindestens ein dutzend Feinde fielen durch die gesegnete Klinge der erhabenen Reinigung - eines der Relikte aus dem Schrein. Diese Klinge soll einst vor Anneliese der Tapferen geführt worden sein. Schwer verletzt segnete sie ihre Klinge mit ihrem eigenen Blut, ehe sie in einem finalen Angriff einen ganzen Trupp Seuchenmarines auslöschte. Anschließend starb sie an ihren Wunden (und vermutlich dem hohen Blutverlust).
Doch nicht nur auf kurze Reichweite war Schwester Elsa ihren Gegner mehr als gewachsen. So führte sie einen meisterhaften Condemnorbolter - einst ein Geschenk von Inquisitor Neas Yrennoc an den Orden der blauen Rose für ihre Dienste bei der Niederschlagung der Fidgetspinner von Pleanor III. Nur knapp und unter hohen Verlusten konnte damals die Beendigung eines ketzerischen Rituals von solcher Aabscheulichkeit unterbunden werden, dass wenn es jemals erfolgreich gewesen wäre, einen Riss im Realraum verursacht hätte. Doch durch den Einsatz und den Tod vieler Schwestern blieb der Welt dieses Schicksal erspart. Dieser meisterhaft gearbeitete Condemnorbolter, mit edelsten Holzeinlagen aus den nur auf Jormin VII vorkommenden wispernden Platanen, soll als Zeichen des Danks der Inquisition und Erinnerung, dass die Schwestern dem Ordo Hereticus jeder Zeit bereitstehen im Schrein verwahrt werden.
Für kurze Zeit wurden Jäger zu Gejagten. Der Condemnorbolter forderte seinen gerechten Tribut. Doch ihre Munition war knapp. Allerdings war die Celestia Superior eine sehr vorsichtige und weitsichtige Planerin gewesen. Auf der Notfall-Fluchtroute befand sich eine Kiste geheiligter Boltgeschosse. Wie all jenen Eingeweihten bekannt ist, schafft es ein Artificer in seinem ganzen Leben nur ein einziges dieser Projektile anzufertigen. Einzig den Schwestern im Schrein war bekannt, wo sich diese Kiste verbarg. Sollte es Schwester Elsa bis zu dieser Kiste schaffen, wäre sie wahrhaft unaufhaltsam geworden. Denn dann hätte kein Baum, keine Deckung, keine Rüstung ihre Feinde vor dem gerechten Zorn des Imperators schützen können. Was jedoch, wenn der Feind eine Schwester im Schrein hatte verhören können... wenn eine Schwester gebrochen worden wäre... und der Feind von der Position der Vorräte wusste? Eine Falle?
Vielleicht jedoch ging Schwester Elsa daher einen anderen Weg. Beschritt düsterere, gefährlichere Pfade, dennoch Pfade, die sie von ihren Jägern fort führten. Musste sie doch nur rechtzeitig an der Relaisstation ankommen. Von dort konnte sie eine Nachricht senden... Verstärkung anfordern, ja möglicherweise sogar die Extraktion der Relikte sicherstellen. Doch bis dahin war es ein weiter und unbekannter Weg. Denn nicht mal die Schwestern wussten direkt um die Position der Sendeeinrichtung. Nur einzelne Cherubs hatten die Notfallprotokolle implementiert, die den Weg wiesen.
Und selbst wenn sie Klinge und Bolter verlieren sollte, das wichtigste war, die Hauptreliquie zu sichern. Zur Zeit des großen Kreuzzuges wurde das Persephone System durch die Blood Angels wieder ins strahlende Licht des Imperiums geführt. Und an eben jener Stelle, an der heute der Schrein der Niederkunft stand, betrat einst Sanguinus, Primarch und Sohn des Imperators selbst, erstmalig dieser Welt. Viele hundert Jahre später konnte ein konservierter Fußabdruck des Primarchen sichergestellt werden. Seither wird dieser präparierte Fußabdruck, der die über seinen Sohn direkteste Verbindung zum Imperator selbst darstellt, als höchste Reliquie im Schrein der Niederkunft verehrt. Kein vergleichbares Relikt existierte im ganzen Subsektor und nur wenigen war es bisher überhaupt vergönnt, einen Blick auf dieses Heiligtum zu erhaschen. Am Ende war es einzig Schwester Elsa was zwischen der Reliquie und ihrem Verlust stand.
Doch was Schwester Elsa, aber auch ihre Verfolger, ja nicht einmal ihre Schwester Superior wussten: ihr größter Schatz war Thomas - der Cherub, der sie begleitete. Nicht nur, dass Thomas als einerr der wenigen die genaue Position des Notfallrelais kannte, nein, auch trug er den sechsten Schlüssel der Erkenntnis bei sich. Dieser vermochte eines der sechs Siegel im tiefsten Verlies der Zitadelle des Ordens der blaue Rose zu öffnen. Wer alle alle Siegel zu öffnen vermochte, der soll wie es heißt einen erweiterten Blick auf das Sein erhaschen und in tiefen der Erkenntnis vordringen können, die einzig den Heiligen, den Primarchen und dem Imperator selbst vorbehalten sind. Was am Ende aus Thomas und auch den anderen Relikten wurde, ist unklar. Doch hatte Thomas die strikte Vorgabe Schwester Elsa unter keinen Umständen von der Seite zu weichen, was auch immer passierte. Und dies würde Thomas auch tun, solange seine Energievorräte ausreichten...
Das finale Schicksal von Schwester Elsa, Cherub Thomas und den Relikten des Schreins der Niederkunft ist ungeklärt. Operation zur Wiederbeschaffung der Relikte wird eingeleitet...
Sie kamen mit dem Morgengrauen. Hunderte Schemen hatten sich aus dem Waldedickicht geschält und sofort begonnen den Schrein mit ihren einfachen Sturmgewehren unter Feuer zu nehmen. Eine dieser Gestalten für sich war kaum eine Bedrohung. Aber gegen die schiere Masse vpn Hunderten war der Kampf aussichtslos. Die Priester waren in den ersten Minuten gefallen oder geflohen. Boltgeschosse zerrissen die Luft als die zehn Schwestern, die diesem Schrein zugewiesen waren, sich dem Feind stellten. Mit äußerster Präzision feuerten sie Schuss um Schuss. Viele der Geschossen fanden ihr Ziel und verwandelten Körper in eine spritzende Masse aus Knochen und Blut. Für jeden Gefallenen nahmen, ganz wie in den alten Geschichten, zwei neue ihre Plätze ein. In realistischer Einschätzung der Ausweglosigkeit ihrer Situation, entsandte die Celestia Superior ihre beste Kriegerin, Celestia Elsa, die in diesem Schrein aufbewahrten Relikte zu nehmen und sie in Sicherheit an den Evakuierungspunkt zu bringen.
So brach Schwester Elsa allein vom Schrein der Niederkunft auf, während ihre Schwestern den Feind so lange wie möglich aufzuhalten versuchten. Vielleicht eine halbe, vielleicht eine ganze Stunde - aber dann saßen alle Verteidiger des abgelegenen Schreins zu rechten des Imperators. Boshaft und gerissen, wie der Feind stets ist, machte er schon bald Jagd auf die letzte Schwester vom Schrein der Niederkunft.
Jedoch sollten sie als bald lernen, dass ihre Beute mehr als wehrhaft war. Mindestens ein dutzend Feinde fielen durch die gesegnete Klinge der erhabenen Reinigung - eines der Relikte aus dem Schrein. Diese Klinge soll einst vor Anneliese der Tapferen geführt worden sein. Schwer verletzt segnete sie ihre Klinge mit ihrem eigenen Blut, ehe sie in einem finalen Angriff einen ganzen Trupp Seuchenmarines auslöschte. Anschließend starb sie an ihren Wunden (und vermutlich dem hohen Blutverlust).
Doch nicht nur auf kurze Reichweite war Schwester Elsa ihren Gegner mehr als gewachsen. So führte sie einen meisterhaften Condemnorbolter - einst ein Geschenk von Inquisitor Neas Yrennoc an den Orden der blauen Rose für ihre Dienste bei der Niederschlagung der Fidgetspinner von Pleanor III. Nur knapp und unter hohen Verlusten konnte damals die Beendigung eines ketzerischen Rituals von solcher Aabscheulichkeit unterbunden werden, dass wenn es jemals erfolgreich gewesen wäre, einen Riss im Realraum verursacht hätte. Doch durch den Einsatz und den Tod vieler Schwestern blieb der Welt dieses Schicksal erspart. Dieser meisterhaft gearbeitete Condemnorbolter, mit edelsten Holzeinlagen aus den nur auf Jormin VII vorkommenden wispernden Platanen, soll als Zeichen des Danks der Inquisition und Erinnerung, dass die Schwestern dem Ordo Hereticus jeder Zeit bereitstehen im Schrein verwahrt werden.
Für kurze Zeit wurden Jäger zu Gejagten. Der Condemnorbolter forderte seinen gerechten Tribut. Doch ihre Munition war knapp. Allerdings war die Celestia Superior eine sehr vorsichtige und weitsichtige Planerin gewesen. Auf der Notfall-Fluchtroute befand sich eine Kiste geheiligter Boltgeschosse. Wie all jenen Eingeweihten bekannt ist, schafft es ein Artificer in seinem ganzen Leben nur ein einziges dieser Projektile anzufertigen. Einzig den Schwestern im Schrein war bekannt, wo sich diese Kiste verbarg. Sollte es Schwester Elsa bis zu dieser Kiste schaffen, wäre sie wahrhaft unaufhaltsam geworden. Denn dann hätte kein Baum, keine Deckung, keine Rüstung ihre Feinde vor dem gerechten Zorn des Imperators schützen können. Was jedoch, wenn der Feind eine Schwester im Schrein hatte verhören können... wenn eine Schwester gebrochen worden wäre... und der Feind von der Position der Vorräte wusste? Eine Falle?
Vielleicht jedoch ging Schwester Elsa daher einen anderen Weg. Beschritt düsterere, gefährlichere Pfade, dennoch Pfade, die sie von ihren Jägern fort führten. Musste sie doch nur rechtzeitig an der Relaisstation ankommen. Von dort konnte sie eine Nachricht senden... Verstärkung anfordern, ja möglicherweise sogar die Extraktion der Relikte sicherstellen. Doch bis dahin war es ein weiter und unbekannter Weg. Denn nicht mal die Schwestern wussten direkt um die Position der Sendeeinrichtung. Nur einzelne Cherubs hatten die Notfallprotokolle implementiert, die den Weg wiesen.
Und selbst wenn sie Klinge und Bolter verlieren sollte, das wichtigste war, die Hauptreliquie zu sichern. Zur Zeit des großen Kreuzzuges wurde das Persephone System durch die Blood Angels wieder ins strahlende Licht des Imperiums geführt. Und an eben jener Stelle, an der heute der Schrein der Niederkunft stand, betrat einst Sanguinus, Primarch und Sohn des Imperators selbst, erstmalig dieser Welt. Viele hundert Jahre später konnte ein konservierter Fußabdruck des Primarchen sichergestellt werden. Seither wird dieser präparierte Fußabdruck, der die über seinen Sohn direkteste Verbindung zum Imperator selbst darstellt, als höchste Reliquie im Schrein der Niederkunft verehrt. Kein vergleichbares Relikt existierte im ganzen Subsektor und nur wenigen war es bisher überhaupt vergönnt, einen Blick auf dieses Heiligtum zu erhaschen. Am Ende war es einzig Schwester Elsa was zwischen der Reliquie und ihrem Verlust stand.
Doch was Schwester Elsa, aber auch ihre Verfolger, ja nicht einmal ihre Schwester Superior wussten: ihr größter Schatz war Thomas - der Cherub, der sie begleitete. Nicht nur, dass Thomas als einerr der wenigen die genaue Position des Notfallrelais kannte, nein, auch trug er den sechsten Schlüssel der Erkenntnis bei sich. Dieser vermochte eines der sechs Siegel im tiefsten Verlies der Zitadelle des Ordens der blaue Rose zu öffnen. Wer alle alle Siegel zu öffnen vermochte, der soll wie es heißt einen erweiterten Blick auf das Sein erhaschen und in tiefen der Erkenntnis vordringen können, die einzig den Heiligen, den Primarchen und dem Imperator selbst vorbehalten sind. Was am Ende aus Thomas und auch den anderen Relikten wurde, ist unklar. Doch hatte Thomas die strikte Vorgabe Schwester Elsa unter keinen Umständen von der Seite zu weichen, was auch immer passierte. Und dies würde Thomas auch tun, solange seine Energievorräte ausreichten...
Das finale Schicksal von Schwester Elsa, Cherub Thomas und den Relikten des Schreins der Niederkunft ist ungeklärt. Operation zur Wiederbeschaffung der Relikte wird eingeleitet...