Akzentuieren

Gesellschafter

Aushilfspinsler
24. Oktober 2010
18
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5.041
Tag zusammen,

die Frage ist vielleicht etwas naiv, aber wie akzentuiert ihr ordentlich?

Die Technik selbst ist mir natürlich geläufig, aber ich schaffe es einfach nicht, das sauber hinzukriegen, bzw. der Pinsel ist irgendwie immer zu groß.

Ich nutze einen 10/0 Pinsel und bei Fahrzeugen, wo die Kanten wirklich exponiert liegen, habe ich keine Probleme.
Aber z.B. bei Dark Eldar Kriegern schaffe ich es einfach nicht, das so sauber hinzukriegen, das es gut aussieht. Das man es nicht mit der Pinselspitze machen sollte ist mir klar, aber anders geht es da gar nicht, weil die Erhebung zu gering ist....

Irgendwele Ideen?
 
Aber z.B. bei Dark Eldar Kriegern schaffe ich es einfach nicht, das so sauber hinzukriegen, das es gut aussieht. Das man es nicht mit der Pinselspitze machen sollte ist mir klar, aber anders geht es da gar nicht, weil die Erhebung zu gering ist....

Ja bei den Kriegern ist das nervig, male ja auch zur Zeit Krieger an.
Ich mach das bei den Kriegern mit dem kleinsten GW Pinsel mit der Spitze und korrigier gegebenfalls nach dem akzentuieren mit der Grundfarbe nach.

Braucht halt wie vieles Übung und ne ruhige Hand.
 
Ich benutze ebenfalls einen 1er oder 0er. Die ganz kleinen Pinsel sind IMO nicht so geeignet, da da kaum Farbe draufgeht bzw die Farbe zu schnell am Pinsel trocknet und man deshalb dauernd neu ansetzen muss.

Für Kantenakzente kann man den Pinsel schräg ansetzen und statt mit der Spitze mit der Seite des Pinsels an der Kante langgehen.
 
Tag zusammen,

die Frage ist vielleicht etwas naiv, aber wie akzentuiert ihr ordentlich?
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Aber z.B. bei Dark Eldar Kriegern schaffe ich es einfach nicht, das so sauber hinzukriegen, das es gut aussieht. Das man es nicht mit der Pinselspitze machen sollte ist mir klar, aber anders geht es da gar nicht, weil die Erhebung zu gering ist....

Man kann es sehr wohl mit der Pinselspitze machen. Dafür muss man jedoch eine sehr ruhige Hand haben, damit die Akzente auch gleichmäßig breit sind. An manchen Stellen einer Miniatur ist das auch kaum anders möglich, ohne dass man andere Bereiche wieder mit Farbe versaut. Eine Korrektur ist zumindest dann möglich, wenn man keine Farbverläufe malt und die Wackler mit der Grundfarbe wieder übermalt. Allerdings sollte man beim Akzentuieren mit der Pinselspitze die Farbe gut verdünnen, um die Farbe fließfähig zu halten. So kann man auch mit einem Fine Detail Pinsel von GW gute Ergebnisse erzielen (keine Ahnung, was der nun umgerechnet in Ziffern ist).
 
Beim Pinsel ist es meiner Erfahrung nach auch weniger wichtig, welche Größe er hat, sondern mehr, wie hochwertig er ist. Denn vernünftige vermeintlich größere Pinsel (wie der GW Fine Detail, wobei der wohl nach Meinung einiger nicht einmal besonders gut ist) bieten auch eine mit einem 10/0er vergleichbare Spitze und haben dabei immer noch die genannten Vorteile, dass die Farbe nicht so schnell eintrocknet etc.

Und wenn man mit ihnen einigermaßen ordentlich umgeht, halten diese Pinsel dann auch wesentlich länger.

Ich selbst mache die Akzente auch nur an harten/großen Kanten mit der Pinselseite. Meistens mache ich sie also mit der Pinselspitze. Mit ein klein wenig Übung ist das auch nicht so viel schwieriger als mit der Seite. Anfangs muss man also ggf. noch etwas mehr nachkorrigieren, aber das legt sich mit der Zeit bis nur noch hier und da eine kleine Korrektur nötig ist.

Ich fahre damit jedenfalls sehr gut, meine ich.
 
An manchen Stellen einer Miniatur ist das auch kaum anders möglich, ohne dass man andere Bereiche wieder mit Farbe versaut.

Genau das ist ja bei der oben gennanten Rüstung der DE Kriegern das Problem. Da geht nix mit Seite des Pinsels, oder falls doch nur sehr schwer (also im Körperberich, bei den Schulterpanzern gehst wieder)
 
Ich nutze einen 3/0er Pinsel bei dem ich oben die Spitze etwas abgeschnitten habe. Wären wir bei einem Biladbearbeitungsprogramm würde ich sagen man erhält somit keinen Punkt sondern einen Strich als "Werkzeug".

Damit läßt es sich für meinen Geschmack besser arbeiten, denn man zieht nun keine Linien mit einem Punkt nach, sondern tupft die Kanten mit der flachen, durch das abschneiden der Spitze verbreiterten, Spitze (aka Strich) nach.