altes für heroquest-verbesserung

Flugsand

Testspieler
13. Mai 2007
130
0
7.151
52
tt.bones fragte nach weiterem kram. hier die dinge, die vorzeigbar sind.
da sie für heroquest basiertem eigenkonstrukt gebaut wurden, sind die gebäude am spielfeldraster ausgerichtet. die fassaden sind dementsprechend flach und wenig in die tiefe gearbeitet, um sie gut miteinander kombinieren/aneinander stellen zu können. auch die proportionen sind nicht immer glücklich, aber für das spiel notwendig, da auf engem raum alles mögliche stehen soll. figuren müssen ja auch noch zwischendurch geschoben werden können. deshalb einigten wir uns auf eine geschosshöhe von je 3cm, was auch der übersichtlichkeit auf dem spielfeld dienlich ist. als anregung sind sie aber durchaus geeignet. wie eh und jeh ist alles aus ton, gips, holz. der nachteil an solchem material ist wie immer die fragilität. deshalb sieht man an vielen modellen schon abnutzungsspuren, ist halt teilweise schon 16 jahre alt.
im moment wird mordheim aufgebaut, da kann ich viel freier arbeiten, elemente vorformen, abgiessen, usw. steht auf dem plan. werde neue ergebnisse nicht versäumen hier unterzubringen.
was die höhe der modelle betrifft, die müßt ihr euch schon selber ausrechnen, wenns unbedingt notwendig sein sollte.

viel spaß
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Flugsand @ 24.05.2007 - 03:28 ) [snapback]1018818[/snapback]</div>
...
was die höhe der modelle betrifft, die müßt ihr euch schon selber ausrechnen, wenns unbedingt notwendig sein sollte.[/b]
vielleicht kann ich da mit ein paar bildern aushelfen, die noch auf meiner festplatte von diesem gelände runliege:

NAMBUCO
 
Klasse! Es sind einige schöne Teile dabei. Hast du die Bücher selbst modeliert? Wie groß sind die?
Die Brunnen sind recht gut geworden. Einige Gebäude sind echt gut, die Schiffstrümmer gefallen mir, genauso wie Zellenblock und Pilz.
Leider hat, wie in fast allen Foren, das feedback erheblich nachgelassen an deinen künftigen Basteleien sind aber bestimmt einige interessiert. Also wenn es soweit ist immer her damit.

@Bruderpetrus: Schöne Fotos hinter deinem Link. :bounce:
 
@tt.bones
<div class='quotetop'>ZITAT(TT.Bones @ 28.05.2007 - 10:01 ) [snapback]1020503[/snapback]</div>
Hast du die Bücher selbst modeliert? Wie groß sind die?[/b]

die sind ziemlich groß: 1,0- 2,5 cm. material: feinster ton, ohne scharmottierung, ungebrannt.

sieht im gebrauch nach dicken folianten aus, im regal mit mehreren ist das größenverhältnis zu den figuren aber irgendwie doch ganz gut, finde ich (wenn ich fotos finde, stell ich sie hierher).

das geht wie folgt:
- block auf entsprechende größe schneiden/kneten, nachträglich glätten;
- dann die 3seiten zwischen den büchrücken/deckel eintiefen und mit messerähnlichem gegenstand ritzen ziehen (das macht die einzelnen seiten, dabei braucht man garnicht genau zu sein, die entstehenden grate sind dann die seiten;
- zum schluß den büchrücken nach gutdünken;
- für den zerfledderten look die ritzungen tiefer anlegen, dabei verbreitert sich die fläche zwischen den buchdeckeln, was sich noch forcieren läßt, wenn man tiefer drückt; dann die buchdeckel an den kanten von den buchseiten etwas abbiegen, die buchdeckel am buchrücken ebenfalls voneinander durch ritzung absetzen und nach außen abbiegen, vielleicht noch kerben in die buchdeckel;
- trocknen lassen, brennen ist nicht unbedingt nötig (sind dann aber ein wenig fragil bei fallenlassen), wenn nicht figuren drüberlaufen müßen;
- dann sprühlackierung und bemalung.

wenn man den dreh raus hat, geht son buch in wenigen minuten (muß auch, sonst wirds zu trocken). natürlich braucht man nur wenig ton dafür, also bleiben mengen über. wenn man das zeug aber erstmal zuhause hat und daran gefallen findet, macht man ganz automatisch weiter und das spielzimmer wird voller und voller.
ton ist meiner meinung nach das beste material, weil man aufgrund der plastizität und unklebrigkeit (nicht wie gs) toll arbeiten kann. bleibt ewig haltbar (nicht wie gs), wenn mans geschlossen und evtl. im kühli lagert. mit gutem tonwerkzeug gibts eigentlich nichts, was nicht geht und ich wüßte auch nicht, wie man sonst soetwas wie meinen großen baum ohne ton modelliern sollte (außer mit teuren unmengen an gs, etc.). wenn man ein feuchtes tuch drüber hängt, kann man an einem modell wochenlang arbeiten, ganz wie man lust und zeit hat. ergebnisse sind zwar schwer, gerade wenn man sie massiv herstellt. und alles über 1,5cm wandstärke läßt sich nicht mehr brennen, wegen zerspringen. muß aber auch nicht gebrannt werden, bei mir ist alles ungebrannt. dafür gehe ich dann umso pfleglicher mit dem kram um, da grobes anstoßen schnell dazu führen kann, daß etwas abplatz oder bricht. zum dauernden transport ist es auch nicht unbedingt geeignet. probiers aus, läßt sich ziemlich leicht beherrschen das tonzeug, weil man kneten, drücken, ziehen kann, notfalls mit dem besteck aus der küche. ton ist außerdem das billigste baumaterial, 10kg so zwischen 5 und 10 e's, aber immer mit 0 schamottierung holen und am besten in farbe weiß, finde ich.

egal was hier in den foren los ist, bei anfrage werde ich mit interessenten vorhandenes wissen gerne teilen, dazu gibts das ja hier.

gruß flugsand