Sgt. Scream

Oldhammer 40k Fan
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9 Dezember 2007
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smallscaleoperations.blogspot.com
Ich möchte euch heute gerne das Tabletop Spiel „Ambush Alley“ vorstellen.
Das Spiel gibt’s erst ein paar Jahre und hat sich mittlerweile enorm weiterentwickelt. So weit, dass es aufgrund seiner Qualität von der Firma Osprey Publishing 2011 als Gemeinschaftsprojekt neu verlegt wird. Osprey ist bekannt als der weltweit führende Verlag für Kriegsgeschichte und Militärhistorie, sowie für Fahrzeug und Konfliktbeschreibungen.

http://www.ambushalleygames.com/index.html
http://www.ospreypublishing.com/

Ambush Alley wurden von seinen Machern entwickelt um die Besonderheiten des sog. „Asymetrischen Krieges“ in ein Miniaturenspiel zu packen.

Unter „Asymetrischem Krieg“ versteht man das zusammentreffen von regulären Kräften (den konventionellen Armeen unserer westlichen Welt) mit irregulären Kämpfern, wie z.B. den Afghanischen Taliban oder den Aufständischen im Irak von heute. Wie ihr seht, wurde das Spiel also eigentlich als modernes Setting entwickelt.
Aufgrund der sehr, sehr großen Beliebtheit von Anfang an, wurde dann schnell der Ruf laut man solle Sonderregeln entwickeln, um mit den Spielregeln auch ganz normale, konventionelle Kriegsführung darzustellen (WW2 oder Golfkrieg etc.). Dies führte zu der Erweiterung „Force-On-Force“, welche wie die Übersetzung davon schon andeutet, zwischen zwei regulären Kriegsparteien Schlachten möglich macht.

Da sich die beiden Spiele mehr oder weniger gleichen (FoF basiert auf den Ambush Alley Regeln und teilt sich damit bestimmt annähernd 90% davon), werde ich hier vorerst nicht auf feine Unterschiede eingehen.

Was unterscheidet Ambush Alley denn nun genau von allem bisher dagewesenem? Nun, in erster Linie die Idee dahinter: Spieler sollen in der Lage sein mit ein und denselben Regeln jeden Konflikt der Feuerwaffen beinhaltet nachspielen zu können und dabei in der Lage sein, jeden Figurenhersteller zu nutzen und jeden beliebigen Massstab. Das ganze soll dabei auf kleinstem Raum möglich sein. Dieses ist dem Designteam durchaus gelungen.

Ambush Alley wird auf der Welt bisher von 10mm bis hin zu 28mm Größe gespielt, wobei Kosten, Platzbedarf und Miniaturenauswahl wohl die Entscheidung im wesentlichen beeinflussen.
Ich selber habe mich für 1/72 oder auch 20mm genannt entschieden, um auf die unerschöpfliche Auswahl an Plastikbausätzen in der Größe zurückgreifen zu können.

Der Fokus des Ambush Alley Spielsystems beruht auf der Infanterie. Für FoF wurden die Fahrzeugregeln überarbeitet um deren Einsatz näher ans reale Vorbild zu bringen.
Für ein normales Spiel im Massstab 1/72 reicht eine Platte von 1,20m x 1,20m vollkommen aus, ich habe sogar aus Platzmangel nur 1x1 Meter zur Verfügung.
Um loszulegen, benötigt man nur einen einzigen Squad „Regulars“ (also reguläre westliche Armee, wie z.B. USMC, US Army oder auch unsere Bundeswehr) von etwa 10 Mann und als Gegenspieler ein paar „Insurgents“ (welche den unkonventionell kämpfenden Gegner darstellen). Von letzteren sollten es schon etwa 20 oder mehr sein.
Ambush Alley Games stellt zum Testen eine Quick Start Rules .pdf Datei kostenlos zur Verfügung welche ihr hier findet:

http://www.ambushalleygames.com/quickstart.html

Was ist anders im Vergleich mit z. B. Warhammer 40,000? Also es gibt von Haus auf keinerlei Punktwerte oder Armeelisten. Die braucht man auch nicht, da man um zu gewinnen grundsätzlich seine Missionsziele erfüllen muss. Insgesamt wurden bisher schätze ich so knapp 100 Mission veröffentlicht. In diesem „Briefing“ wird genau beschrieben, wer was ins Feld führt und wie viel davon. Das Spiel ist also sehr Missionszielorientiert. Aussehen tut das Ganze dann z.B. so:

http://www.ambushalleygames.com/wp-content/uploads/2008/02/day-of-the-rangers-sample-scenario.pdf

Im Briefing erfährt man was zu tun ist um zu gewinnen, was du ins Feld führst, wo welches Gelände zu stehen hat (so ungefähr halt, je nachdem was ihr an Gelände zur Verfügung habt) und wo deine Truppen ihre Mission starten.

Wer sich die Beispielmission mal ansieht wird festgestellt haben, das es hier gar keine Profilwerte gibt oder auf Neu-Deutsch „Stats“, womit wir beim nächsten Punkt wären, der Ambush Alley grundlegend von anderen Tabletops unterscheidet: Die beinahe universelle Regel, die besagt „würfle 4+ um zu bestehen“.

Der Unterschied zwischen Guten und Schlechten wird dabei dargestellt, indem der sog. „Troop Quality“ ein Würfel zugewiesen wird. W6 für miese Truppen, W12 für Eliteeinheiten. Dazwischen W8 für Trainierte und W10 für Veteranen. Um etwas zu tun, muss eine 4+ gewürfelt werden. Die Wahrscheinlichkeit dies zu schaffen ist bei guten Trupps also folglich ganz ohne Profilwert von vornherein höher, weil ihr Würfel mit mehr Seiten habt und werft. Auf diese Art brauch’ ich mir überhaupt nichts zu merken über mein Truppen, außer welche „Troop Quality“ sie haben.

Was ist mit Waffen? Ja, die gibt’s natürlich. Und zwar das komplette Spektrum von dem was man im Krieg einsetzt (ABC Sprengköpfe mal aussen vor). Auch hier keine Profilwerte. ;)
Die Tischgröße ist so gewählt, dass man davon ausgeht ein Geschoss kann quer übers ganze Spielfeld fliegen. Es gibt keine max. Reichweite, nur eine „Optimum Range“. In dieser sind deine Truppen besonders effektiv. Ihr werdet’s schon erraten haben: Die „Optimum Range“ entspricht dem „Troop Quality“ Würfel in Zoll. Also liegt sie bei Trainierten Einheiten bei 8“, bei elitären bei 12“ usw.
Es gibt nur eine Regel, nämlich 4+ würfeln. Pro Modell das z.B. mit seiner Waffe feuert einen Würfel. Es gibt besondere Waffen die als „Support Weapon“ bezeichnet werden. Diese addieren Bonusse. Hat euer Trupp ein MG dabei, würde der Soldat einen Würfel für sich selber zur Feuerkraft („Firepower“) beitragen und noch mal einen weiteren weil er ein MG (+1 Würfel als Bonus) hat.
Ein Beispiel: Wir haben vier Soldaten der US Army, richtige Veteranen mit Erfahrung. Zwei tragen ein M4, einer hat ein M4 mit Granatwerfer und einer muss das leichte MG M249 SAW herumschleppen. Die Feuerkraft beträgt für diese vier Mann zusammen sechs W10.
Vier W10 weil sie vier Mann sind, einen Bonuswürfel für’s MG und noch mal einen Bonuswürfel für den Granatwerfer. W10 weil sie Vetaranen sind. Wären sie grüne Anfänger, hätten sie stattdessen immer noch sechs Würfel aber halt entsprechend nur W6 (womit ihre Chancen zu treffen bei 4+ geringer sind als bei Veteranen).

Sie feuern auf eine Einheit aus sieben Mann der Taliban „Insurgents“ hinter einer dünnen Holzwand. Um Sichtlinien zu überprüfen, reicht es wenn du mehr als 50% der gegnerischen Einheit sehen kannst. Wir können und würfeln unsere sechs W10. Wir schaffen 5 Würfe über 4+ und treffen die Gegner von daher fünf mal mit den Ergebnissen 4, 4, 5, 8, 9.

Die Insurgents schützen sich in dem auch sie ihren „Troop Quality“ Würfel würfeln. Und zwar so oft wie sie Modelle haben im Squad, nicht wie oft wir sie getroffen haben! Ja, das macht Sinn, denn moderne Geschosse gehen auch durch Körper durch!!) Die Qualität der Aufständischen ist weit geringer, so dass sie nur W6 würfeln dürfen. Sie würfeln neun sechsseitige Würfel (7 Modelle=7 W6 + 1 Bonuswürfel weil in Deckung, + 1 Bonuswürfel weil hinter Holzwand) und schaffen nur vier mal eine 4+, weil sie 4, 4, 5 und 6 würfeln.

Jetzt kommt das Schaden zuteilen. Der getroffenen Spieler muss mit den Ergebnissen seiner Würfel entweder denen des Angreifers gleichkommen oder drüber würfeln (und wieder sieht man, dass bei Veteranen die Chance hoch ist, Schaden zu verteilen, welchen qualitativ schlechtere Truppen überhaupt nicht verhindern können, weil W6 nicht über 6 hinausgehen kann!!)
Mit der 4, 4, 5 und der 6 kann er jeweils ein Würfel der Angreifer negieren, gegen die Wurfergebnisse 8 und 9 kann er jedoch mit seinen sechsseitigen Würfeln nichts aussrichten, so dass zwei Taliban tödlich getroffen zusammensinken.

Wie ihr in dem Beispiel sehen könnt, macht das Spiel viel Realismus aus dem Training/Ausbildung/Erfahrung der Truppen, anstelle mit sinnlosen Stats den Wert eines HK G36 mit dem einer AK-47 zu vergleichen. Wie sagten die Autoren? „Eine 9mm Beretta ist in den Händen eines geübten Schützen tödlicher, als ein M16 in den Händen eines schlecht ausgebildeten Aufständischen“. Recht haben sie!

Auch beim laufen/manövrieren sind die Dinge etwas abstrakter gehalten und mit Bonussen versehen, um darzustellen das Training und Ausbilung einem beim Bewegen unter Gefechtsbedingungen mehr helfen, als Geschwindigkeit. Selbes gilt für Moral und Verwundung. Im Grunde muss man sich nur die Universalregel merken und seine Truppenqualität. Diese ist immer auf den Missionsbriefings angegeben.

Ambush Alley ist auch keines der sonst typischen "I go, U go" Spiele. Hier wechseln sich die Spieler also nicht in Spielzügen ab, sondern man hat entweder automatisch die Initiative (Ambush Alley) oder würfelt darum (Force On Force). Der Spieler der die Initiative hat, aktiviert eine seiner Einheiten und sagt an, ob er läuft/schießt/angreift/eine Sonderaktion ausführt. Sein Gegenspieler checkt nun sofort ob Sichtlinien bestehen zu der aktivierten Einheit und wenn dies der Fall sein sollte, so kann er (wie immer bei 4+) versuchen, seinerseits zu manövrieren/schießen/eine Sonderaktion durchführen. Wenn die Tests bestanden werden, wechselt man also quasi nach jeder Einheit, nicht Spielzug.

Die oben genannten Sonderaktionen beinhalten Dinge wie "sich verstecken", Mine entschärfen, Missionsziel sprengen etc.
Ebenfalls ganz nett sind Patzer beim Initiative testen (eine gewürfelte 1), die auch sofort mit dem Ziehen einer sogenannten "Fog Of War" Karte bestraft werden. Hier kommt es zu allerlei lustigen oder ärgerlichen Ereignissen, die sofort eintreten und solange anhalten wie auf den Karten beschrieben (sind Teil der Regeln schon bei Kauf). Z.B. kann es passieren, dass urplötzliche Zivilisten deine Sichtlinien versperren (töten Letzterer kann zu Niederlage führen!!), die Deckung die du nutzt zu brennen anfängt oder auch schon mal der Eselkarren aus Black Hawk Down deine Leute verfolgt!

Verluste auf Seite der "Regulars" werden generell nicht sofort entfernt. Sie müssen getestet werden, ob leicht, schwer verletzt oder gar tot sind. Medics oder elitäre Special Forces sind hier von Vorteil, da sie die Überlebenschancen wesentlich erhöhen. Es gibt auch CASEVAC Punkte in manchen Szenarien, wo man Verwundete behandeln kann, um seine Würfelabzüge zu negieren die Verwundete in ihrer Einheit verursachen.

In den Regeln für Fortgeschrittene Spieler spielen auch noch Werte wie Führungsqualität der Offiziere, Kampfeswillen (nicht mit Moral verwechseln!) oder Ausrüstungs/Nachschubssituation eine Rolle. Alles in Allem ein sehr realitätsnahes Spiel.

Es gibt auch bereits etliche Kampagnensets zur Erweiterung, wie etwa "Operation Uruzgan" (Australische Armee in Afghanistan), "Day of the Rangers" (Black Hawk Down) oder "Ambush Valley" (Komplettset aus Grundregeln, Erfahrungssteigerungen "level up" und Vietnamkriegsszenarien/Regeln)

Lest euch ruhig mal in die Beispielsmission hinein und ladet euch die Quick Start Rules. Für Fragen bin ich immer offen und bereit alles zu beantworten..

Ich habe euch auch noch ein paar Fotos von einigen meiner Modelle dazugepackt und möchte diesbezüglich auch noch auf meine Website/Blog zu dem Thema verweisen, da ich hier Bezugsquellen und Beispiele zeige für besagte Truppen:

http://smallscaleoperations.blogspot.com/

Alles Massstab 1/72, die Bases sind 2-Cent-Stücke!! :cool:

USMC Force Recon Squad „Razor“ (inspiriert vom PC Game ARMA 2)
xdscf6321.jpg


Schweres Maschinengewehr DShK, Irakische Republikanische Garde
DSCF0961.jpg


Platoon Kommando, Mechanisierte Infanterie, Irakische Republikanische Garde
DSCF0906.jpg


Deutsche Waffenträger Wiesel, ISAF Kontingent der Bundeswehr, Afghanistan
DSCF1002.jpg


Zivilbevölkerung
DSCF0885.jpg


M113A3, US Army, Baghdad 2003
DSCF0953.jpg


Fedayeen Saddam, Insurgent Snipers, Irak 2003
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Fedayeen Saddam, Insurgents, Irak 2003 mit verschiedensten Waffen
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squad4.jpg

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US Army, „Thunder Run“ into Baghdad, Irak 2003
DSCF0875.jpg
 
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Sgt. Scream

Oldhammer 40k Fan
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9 Dezember 2007
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SNAFU

Aushilfspinsler
5 September 2009
45
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Morgen,

@ Sgt. Scream

erstmal Glückwunsch zu den klasse bemalten 1/72 Miniaturen, gefallen mir sehr gut.

Deine Zusammenfassung des Tabletops klingt sehr interessant, würde das gern mal ausprobieren. Ich habe vorhin versucht auf der HP die Quickstart Regel herunter zu laden, leider hat sich die pdf nicht geöffnet, bei den Szenarios hat alles gut funktioniert.

Also
1. Frage: Könntest Du die mir die Quickstart Regeln per eMail zukommen lassen?

2. Frage: Von welcher Firma ist der Pickup der Irregulären?

mfG Krisaib
 

Sgt. Scream

Oldhammer 40k Fan
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9 Dezember 2007
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smallscaleoperations.blogspot.com
Morgen,

@ Sgt. Scream

1. Frage: Könntest Du die mir die Quickstart Regeln per eMail zukommen lassen?

2. Frage: Von welcher Firma ist der Pickup der Irregulären?

mfG Krisaib

Die Datei lässt sich bei mir einwandfrei öffnen. Probiers nochmal.
Der Pick-Up ist von Carmarama (sowas wie Matchbox), findet man z.B. bei ebay...
 

X-tre@m

Erwählter
2 November 2009
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0
8.511
Moin,

da ich auf der Suche nach einem Modern-TT bin, stolperte ich per google auch über diesen thread hier :D
Meine Frage ist, wo hast du deine Ranger her?
Speziell jetzt deine ARMA Ranger
Ich finde so nix brauchbares bei meiner google Suche...

Ach ja noch was^^
Lassen sich mit den Regeln von AA auch Szenarien ala CoD:MW 2 erstellen und spielen?
 

X-tre@m

Erwählter
2 November 2009
647
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8.511
Jaja...Rangers lead the way ;)
Hm...ok ich sehe gerade, es gibt ja jede Menge Püppies in dem Maßstab...aber so gut wie nirgends wirkliche Bilder zu dem was man kaufen will/möchte.
Sprich ich habe keine Ahnug wie die Püppie aussieht die ich kaufe.
Gibt es sowas wie eine Gallerie in der man sich die Hersteller Püppies mal anschauen kann?
 

Sgt. Scream

Oldhammer 40k Fan
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9 Dezember 2007
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smallscaleoperations.blogspot.com
Gibts schon. Sind aber auch nicht alle drauf abgebildet und die andere die's gibt ist im reservierten Teil von einem Forum. Den kannst als nicht-Member leider nicht sehen. Und selbst als Member ist der Teil gebührenpflichtig.

Wobei ich aber bei RH Liberation und Britannia sowie Elhiem dafür bürge, dass alles was die im Programm haben gut aussieht. Ich hab genügend Material von diesen Herstellern um das behaupten zu können.
 

Sgt. Scream

Oldhammer 40k Fan
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9 Dezember 2007
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smallscaleoperations.blogspot.com
Osprey Publishing hat nun von uns (Testern zusammen mit dem Autorenteam) das finale "Draft" bekommen - und geht bald in Druck. Das Releasedatum für April 2011 wird also eingehalten werden. Desweiteren nähert sich das Supplement "Road To Baghdad" der Fertigstellung. Dieses wird zusammen mit den Grundregeln erscheinen. Es handelt sich dabei um eine historische/wargaming-mäßige Aufarbeitung der "Thunder Runs" der US Army in das Herz von Baghdad, inkl. Szenarien zum nachspielen der wichtigsten Ereignisse und Gefechte.
Bis Ende 2011 wird es noch zwei weitere solcher Kampagnenbücher geben.

Vorbestellbar bereits bei AMAZON
http://www.amazon.com/s/ref=ntt_athr_dp_sr_1?_encoding=UTF8&sort=relevancerank&search-alias=books&field-author=Ambush%20Alley%20Games
 
Zuletzt bearbeitet:

Nergal

Testspieler
15 August 2010
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6.656
Ambush Alley ist schlicht genial. Ich liebe dieses System. Ich spiele es selber in 28mm, da ich keine Lust hatte noch einen Maßstab zu beginnen, und so mein 28mm Gelände verwenden kann. Miniaturen gibt es da auch ohne Probleme, nicht ganz so viel wie in 20mm, aber trotzdem einige richtig schöne Sachen, vor allem von Kleinfirmen aus UK.

Und für alle die nicht so auf die "realistischen" Konflikte stehen, gibt es auch Ambush Z mit Zombies, und es wird Future War für Sachen in der Zukunft erscheinen. Und mir spukt immer noch die Idee von Moria Ambush im Kopf herum - halt mit Gobbos statt Irregulären, mit Pfeil und Bogen statt Gewehren im Kopf herum...