40k Anfang meines Buches

Dunkler Dar

Erwählter
25. Dezember 2009
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Also: Ihr habt heute die Ehre, den Anfang des Buches zu lesen, an dem ich mich grade veruche 😎
Ich habe schon öfters was geschrieben, doch dashier gefällt mir bis jetzt richtig gut 🙂

Aber lange Rede, kurzer Sinn:
Der Dreck flog ihm ins Gesicht, er schmeckte Blut und Staub und hörte die Schreie seiner sterbenden Soldaten. Er versuchte sich aufzurichten, doch er konnte nicht. Ein Soldat eilte herbei um ihn aufzuhelfen, doch dieser wurde auf halbem Weg in Fetzen zerschossen und die blutigen Breiklumpen, der einst ein Körper waren, flogen zu Boden und das Blut verteilte sich an der ganzen Wand.
Ihm schien alles wie in Zeitlupe abzulaufen. Er sah, wie Kugeln an ihm vorbeiflogen und an den Wänden des Schützengrabens abprallten oder die tapferen Krieger einfach zerrissen. Alles, was er hörte war Gebrüll und schmerzerfüllte Schreie. Dann gab es einen lauten, markerschütternden Knall. Alles wurde auf einmal ruhig. Die Stimmen verstummten, die Soldaten ließen ihre Waffen sinken und schauten unglaubwürdig über die nothalber aufgetürmten Wallen aus Sandsäcken und die Erde fing an zu beben.
Er schob den toten Körper eines Soldaten von seiner Brust und kroch zum Schutzwall. Er zog sich hoch und sein Atem blieb augenblicklich stehen.
Er sah einen Blitzartige Stein aus dem Himmel fallen, der kurz vor dem Aufprall Gegenschub erzeugte. Als dieses Ding landete, sprangen Tore auf und ein dutzend 3 Meter große Konstrukte in grünen Rüstungen, verziert mit Flammenmustern stiegen aus dem qualmenden Innern aus. Er wollte es zuerst nicht glauben, doch ihm war sofort klar, dass jemand auf den Notruf geantwortet hatte. Und diese Unterstützung bestand aus keinen anderen als den Salamanders. Einer der gefürchtesten Orden der Space Marines in der ganzen Galaxie, berühmt für ihre unerbitterliche Kriegsführung und großartige Schmiedefertigkeit.


Der Kampf, in dem er und seine Männer seit mehreren Stunden hoffnunglos verwickelt war, wurde in weniger als 5 Minuten nach dem Eintreffen der Salamanders beendet. Der Feind zog sich zurück und ließ einen Großteil der "Ausrüstung", bestehend aus groß zusammengetackerten Vehickeln, bemalt mit roter Farbe und Kampfparolen, auf dem Schlachtfeld zurück.
Er klammerte sich diese kurze Zeit an der oberen Kante des Walls fest, ohne zu bemerk, dass seine Beine nicht mehr da waren, wo sie sein sollten. Abgerschossen und in die Leichenmenge geflogen.
Erst als ein Sanitäter ihn von der Wand zog, um die Wunden zu versorgen, wurde ihm bewusst, was ihm wiederfahren war und plötzlich wurden seine Augen müde. Das letzte, was er an diesem Tag sah, war das Gesicht des Sanitäters.


Ruckartig wachte er auf. Er war in einem Bett, zugedeckt und in einem sauberen Raum. Sofort riss er die Decke weg, um seine Beine zu begutachten, doch er fand nurnoch Stummel, umwickelt mit Verbänden. Das Bett stand in der Mitte des Raumes, über ihm sah er Chirugische Instrumente
Plötzlich hörte er eine Stimme. Sie klang hart und ein wenig verzerrt, als würde sie durch ein Funkgerät geprochen werden."Kommandant Gorrys. Ich habe darauf gewartet, dass sie aufwachen.".
Er drehte sich um, um den die Herkunft der Stimme zu sehen. Er erschrak, als er einen großen Mann in einer langen weisse Robe sah. Er hatte stramme Muskeln, einen kleinen Kopf mit weit auseinanderstehende Augen und rußschwarzer Haut.

Eure Meinungen sind erwünscht 🙂
 
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Nach erstem durchlesen würde ich sagen zu viele "Er"s.

Da es ja offensichtlich nicht aus der Ego-Perspektive geschrieben ist könnte man imo durchaus auch mal den Namen nennen und nicht nut "Er" oder "Ihm".

Ein Rechtschreibprogramm bemühen wäre u.U. auch nicht schlecht, bei manchen der Verschreiber würde sogar Word helfen^^

Zudem:
Vergiss die Idee mit dem Buch.
Wenn überhaupt eine Reihe Geschichen die im Internet veröffentlicht werden, mehr würde GW kaum zulassen und mehr könntest du auch nicht machen da GWs geistiges Eigentum, zumindest was sich bis jetzt erkennen lässt.
 
@Darkscout: Das Buch will ich auch nicht veröffentlichen, es ist nur für mich und meinen Freundeskreis bestimmt.
Zum Thema Rechtschreibfehler kann ich nur sagen, dass ich beim Schreiben ab und an in einen gewissen "Rausch" versinke, in dem ich meist sogar schenller tippe, als das ich im Kopf dabei bin :lol:
Daher kann der ein oder andere Fehler schonmal vorkommen 🙄
Und mit den zuvielen "Ers", kann ich beim nochmaligen durchlesen durchaus vestehen 😀

@General Loken: Da ist wohl ein Fehler 🙄
Das ist wahrscheinlich entstanden, als ich den Text nochmal abändern wollte. Dabei hab ich wohl was übersehen ^_^
Aber um deiner Frage nachzukommen: Er wollte sich umdrehen, um den Space Marine zu sehen 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
1. "der einst ein Körper waren" - DIE! einst ein Körper waren - Plural
2. "Wallen" gibt es nur als Verb. Der Plural von "Wall" ist "Wälle"
3. "Er sah einen Blitzartige Stein aus dem Himmel fallen" grausames Deutsch. Besser wäre vielleicht "Er sah Etwas wie einen Stein / oder blitzartig vom Himmel stürzen"
4. "groß zusammengetackerten Vehickeln" - finde den Fehler in diesem Satzteil "Vehikel"
5. erneuter Rechtschreibfehler "Abgerschossen "

Generell vom Lesen her:
- Sehr einfacher Satzbau, zu einfach um qualitativ auf längere Texte lesbar zu bleiben!
- gleicher Fehler der auch an meiner Veröffentlichung kritisiert wurde - es wirkt zu starr, zu wenig Dynamik
- um eine Atmosphäre zu erzeugen wäre es doch mal sinnvoll sich die Szene richtig vorzustellen
- Arbeite Begriffe wie "einem sauberen Raum" doch mal genauer aus. Meine Küche und mein Badezimmer sind auch sauber 😀

Stell dir das mal bildlich vor
Um dich herum tobt eine Schlacht, du bist schwer verwundet und merkst es nicht. Dann fallen einfach paar Landungskapseln vom Himmel, jeder schaut blöd - auch der Gegener - niemand schießt mehr? Dann steigen da einfach paar Kerle in Rüstung aus und schon ist alles gewonnen?
 
Zu viele Sätze mit "und". Versuch doch mal andere Bindewörter. Weiterhin ist die Sprache auch sehr einfach und mit dem bisherigen Handlungskonstrukt hätte ich zehn Seiten schreiben können.
Damit will ich sagen, versuch dich mal in deine Leser hineinzuversetzen. Auch wenn du als Autor genaue Bilder im Kopf hast, haben deine Leser nur die Informationen, die du ihnen vorsetzt. Daher musst du dringend mehr Beschreibungen und mehr Atmosphäre verwenden.

"Buch" kann übrigens alles mögliche heißen. Du meinst wahrscheinlich Roman.
 
@Sarash: Und ist doch so ein schönes Wort, nicht? 😉

@"Buch": Nagut, eine längere Kurzgeschichte dann halt eben ^_^ (Was in meinem Wortschatz soviel wie Buch bedeutet 😉)

@Magu Ra: Du hast es erfasst ^_^

@es_war_einmal: Größtenteils solche Flüchtigkeitsfehler. Wird noch ausgebessert, keine Sorge 😉

Generell habe ich mitlerweile noch eine Ersatzversion, mit ausgeweiteten Informationen und einer etwas anderen Handlung. Sobald ich mit dem Anfang halbwegs zufireden bin, werde ich es euch natürlich nicht vorenthalten. Jedoch werde ich wohl kaum mehr als ein paar Seiten veröffentlichen, wer weiss, was GW machen könnte -_-
 
Habe mal ein anderes Konzept entwickelt. 🙂

Er lag dort auf dem harten, blutgetränkten Boden zwischen den zerfetzten Körpern seiner Kameraden, allesamt getötet von Boltgeschossen der elendigen Verräter. Er lag dort. Regungslos. Er war noch am Leben, er starrte einfach nur in die Luft und dachte nach. Mitten in der Schlacht.
Er dachte über sein bisheriges Leben nach, was er errang und was er noch gerne erringen würde. Wie er langsam zum Oberst befördert wurde, wie es wohl sein würde, wenn er dem Imperator stolz entgegentritt. Er fragte sich schon lange, wie er wohl aussehe, wie seine Stimme wäre und ob er überhaupt vor ihn hintreten wird.
Er war wie in Trance. Er bekam fast nichts mehr von seiner Umgebung mit, nichteinmalmehr, dass seine Soldaten in Fetzen zerrissen wurden und das Blut den ganzen Schützengraben den Boden rot färbte. Sogar den Sanitäter, der verzweifelt versuchte, die Leichen von ihm runterzubekommen, bemerkte er nicht, geschweige denn das Boltgeschoss, welches denselbigen in einen blutenden Klumpen verwandelte und den leblosen Körper in mehreren Teilen an die Wand schleuderte.
Er bekam nichts mit. Er dachte nur nach.
"Hier lieg ich also. Getroffen von einem tückischen Verräter, umgeben von Tod und Krieg. Soll das mein Ende sein? Soll ich so Enden? Vielleicht ist das ja meine Bestimmung. Vielleicht hat der Imperator das für mich vorgesehen.
Der Imperator. Der allmächtige Imperator. Gottgleich, auch als solcher von der Ekklisiarchie behandelt, als Vorhaltesymbol missbraucht. Gegen seinen Willen im goldenen Thron eingesperrt. Gegen seine Willen als Gott verehrt.
Auf Terra begraben. Für immer verdammt. Doch noch nicht gebrochen. Er kann befreit werden, von uns, den Auserwählten Krieger. Wir wollen dem Imperium helfen, seinen alten Anführer wiederzubekommen. Wird wollen das Imperium nicht stürzen. Er will das Imperium nicht stürzen. Er hat bessere Pläne. Größere. Mächtigere.
Komm zu uns! Wende dich ab von den Lügen und der Unterdrückung der Kirche! Wende dich ab von den Plänen deiner Meister! Sie sind der wahre Feind! Auch wenn sie im Namen des Imperators die elendigen Ketzer des Chaos jagen! Auch wenn sie sich die "heiligen Krieger" nennen! Komme zu uns, wir werden dir zur Macht verhelfen! Zu unvorstellbarer Macht! Wir werden die Sieger sein! Ob über kurz oder lang, wir werden gewinnen!"
Da erschrak er bis ins tiefste seiner Knochen. Waren dies seine Gedanken? Oder die des Feindes?
Egal wessen Stimme es war. Sie hat Recht.

Eigentlich nur ne Kurzgeschichte, aber was haltet ihr davon?
 
Was mir beim Lesen sofort auffällt:

  • Rechtschreibfehler (das elendige Thema)
  • Immer noch zu viele "Er". Besonders als einleitendes Wort eines Satzes stört mich das sehr. Wenn dann auch noch zwei oder gar drei Sätze hintereinander mit "Er" beginnen...
  • Zu viele kurze Sätze für meinen Geschmack. Das ist aber eher eine Geschmacksfrage, aber ich bin eher für längere, etwas verschachtelte Sätz zu begeistern

Der letzte Absatz des Gedankenstroms klingt so, als würde eine andere Person das sagen. Ich meine folgedes: "Komm zu uns! Wende dich ab.." usw.
Ich denke dieser Eindruck entsteht hauptsächlich durch den erstmaligen Gebrauch von Imperativen. Inhaltlich ist das natürlich stimmig, sprich man weiß nicht genau, ob der Protagonist so verwirrt ist, dass er ketzerische Gedanken o.Ä. hat.
Ohne die Anführungszeichen hätte ich aber nun angenommen, dass da ein Dämon/CSM/Irgendwas aus dem Warp telepathisch mit dem Protagonisten spricht, quasi in seine Gedanken eindringt.

Ist konstruktive Kritik, ich denke da kannst du noch mehr rausholen.
 
@Rechtschreibfehler: Ich versteh das in letzter Zeit auch nicht. Ich in in allen Belangen ziemlich gut (in Deutsch hab ich ne 2 ^^), nur wenn ich Geschichten schreibe, werfe ich irgendwie alles, bis auf das Grundwissen einfach über Bord 😱

@"Er"s: Fällt mir auch auf, nur wie soll ich das denn sonst schreiben?

@Kurze Sätze: Geschmackssache ^_^

@Gedankenstrom: Ich wollte mit diesem "...Komm zu uns..." und so auch genau das erreichen. Nämlich das der Leser nicht weiss, ob das jetzt die Gedanken des Typen sind oder die eines Ketzers.😉