Necromunda Angriff statt Sprint?

Themen über das Nebensystem "Necromunda" von Warhammer 40.000

Granaar

Codexleser
11. November 2009
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Ich hab mir letztens Gedanken übers Angreifen gemacht, nachdem mir jemand sagte (so sieht das in meiner Erinnerung aus *g*)

Nahkampf ist gar nicht so gut, da man einem Angriff immer aus dem Weg gehen kann: Wenn man in 8" Umkreis von einem Modell sprintet, muss man stoppen. Dieser wiederum kann dann einfach einen Zoll nach hinten latschen und schießen - im nächsten Spielzug ist man wieder außerhalb der Angriffsreichweite - und das Spiel beginnt von vorn

That got me thinking... Was passiert eigentlich bei einem verpatzten Angriff? Nix, oder? Man rennt dennoch die volle Distanz zum Gegner. Das heißt, es wäre in oben beschriebener Situation durchweg gut, STATT eines Sprints immer einen Angriff anzusagen. Dann kommt man nämlich auf 3-4" an den Gegner ran, dieser kann maximal 4" zurückweichen - und nächste Runde ist man da. Natürlich kann der Gegner noch einmal schießen -aber das Risiko gibts halt.


Allerdings: Wenn man das konsequent weiter verfolgt, KÖNNTE ich auch als Gegner, um einem solchen Nahkampf mit Modell A zu entgehen, einfach einen Angriff auf einen weit entfernten anderen Gegner B ansagen - dann bewege ich mich 8" auf den zu, bin aber immerhin außer Nahkampfreichweite des mich angreifenden Gegners A. Und B ist eh zu weit weg, um eine Gefahr darzustellen.

Irgendwie komisch.
 
Du siehst das hier aber auch sehr Schwarz/Weiß. Wir reden hier von Necromunda, wo man auf Laufstegen und Gebäuden unterwegs ist, da kann man nicht immer mal so eben einem potentiellen Nahkämpfer ausweichen, ohne selbst in eine total nachteilige Position zu kommen, weil man eine Etage wechseln muss, selbst keine gute Schussposition mehr hat usw.

Das ist eine meiner Meinung nach total überflüssige Theorie, die wichtige Faktoren bei der realen Bewegung auf einem normalen Spielfeld (das Gelände) in keiner Weise mit berücksichtigt. Ich hatte mit dieser "Problemstellung" noch nie zu tun, ich bin also nie auf die Idee gekommen, dass da etwas nicht so ideal bei den Bewegungsregeln wäre.
 
Dann hätte man das oben beschriebene Problem: Wenn Dein Gegner nicht will, wirst Du NIE in den Nahkampf kommen.
Ahja?:huh: So'n Unsinn.
Auf ner leeren Platte vielleicht, aber zum Glück steht ein anständiges Necromunda Schlachtfeld voller Gelände und man kommt doch schon mal innen Nahkampf. Es ist allerdings richtig, dass reine Nahkampfarmeen schwieriger zu spielen sind.
Allerdings ist das auch durchaus gerechtfertigt, da Nahkämpfe ne ziemlich brutale Angelegenheit bei Necromunda sind.
 
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Ahja?:huh: So'n Unsinn.
Auf ner leeren Platte vielleicht, aber zum Glück steht ein anständiges Necromunda Schlachtfeld volelr Gelände und man kommt doch schonmal innen Nahkampf.
Es ist allerdings richtig, dass reine Nahkampfarmeen es schwieriger haben, wobei das auch gerechtfertigt ist. schließlich ist der Nahkampf ziemlich brutal in Necromunda.

Wenn ich es drauf anlege, dann ist das so. Und "voller Gelände" ist gut - wie voll habt ihr denn euer Gelände? Ich hab jetzt zu hause 1x Grundbox, 2x Outlaws, 2x Imperiale Bastion, 1x Sturm der Rache, 1x Imperialer Bunker und die diversen WD-Geländestücke. Und dennoch ist auf dem Boden mal massiv viel Platz. Und wenn man den Boden mit Krimskrams (Tonnen, Barrikaden etc.) voll stellt, dann ist das zwar schick, behindert Nahkämpfer aber noch mehr.
Vergiss nicht: Du musst immer, wenn Du mich siehst, in 8" Entfernung Deinen Sprint beenden. Dann lauf ich mal schön 3-4" zurück und schieße das erste mal - dann kommst du wieder an, ich laufe einen millizoll zurück - und du kommst wieder nicht an.
 
Vergiss nicht: Du musst immer, wenn Du mich siehst, in 8" Entfernung Deinen Sprint beenden. Dann lauf ich mal schön 3-4" zurück und schieße das erste mal - dann kommst du wieder an, ich laufe einen millizoll zurück - und du kommst wieder nicht an.
Also diese Problematik sehe ich wirklich nicht und dabei habe ich weniger Gelände als du (Grundbox, Outlaw Box und 2 selbst gebaute Gebäude und ein paar selbst gebaute Barrikaden). Bei uns spielt sich aber auch sehr viel in den Gebäuden ab, auf dem Boden bleibt eigentlich nie jemand, von den 8-12 Kämpfern einer Gang sind nach den ersten Runden (die ja oftmals nur Bewegung beinhalten, da beide Seiten in Deckung gehen und gar keine Schusslinien entstehen) kaum mehr als 1-2 pro Seite noch auf dem Boden. Auf den Laufstegen und Gebäuden kann man dann eben nicht mal so eben 3-4" ausweichen. Es ist eindeutig ein Problem, dass ich bei mehreren Jahren sehr intensiven Necromunda spielen nicht wirklich beobachten konnte. Ja, generell finden Nahkämpfe seltener statt, zum Beispiel im Vergleich mit 40k, das ist meiner Meinung nach aber auch kein Wunder, bei einem Spiel wo Schusswaffen klar dominieren. Ich nehme da bei einer Startgang (Standardprofile) doch nicht in Kauf, dass durch einen schlechten Würfelwurf der Gegner mich in meiner eigenen Nahkampfphase zerhackt, wenn ich stattdessen schießen kann, wo er frühstens in seiner eigenen Phase zurück schießen kann (wenn überhaupt, im Normalfall schirme ich die Gewehrschützen mit Kids ab, dann darf mein Schütze nicht beschossen werden). Also in der Theorie hast du da eine nette These, die sich bei mir, in wirklich langjähriger Spielpraxis nie bestätigt hat!
 
Ich wüsste nicht, wie Gelände die Problematik aus der Welt schaffen könnte. Das meiste Gelände ist einfach begehbar und da man nur auf 8" heran sprinten kann, mit der normalen Bewegung aber auch seltenst viel näher dran kommt, muss man eigentlich immer nur ein paar Zoll weiter ausweichen. Reicht ja schon, wenn man eine Leiter runter geht.

Aber gut, grundsätzlich steht man sowieso keinen Spielzug in 8" Entfernung vorm Gegner herum, ohne dabei über den Haufen geschossen zu werden.