6. Edition Angst und Aufrieb

dVrVm

Testspieler
10. Februar 2003
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Wenn eine Angst verursachende Einheit den Nahkampf gewonnen hat und in Überzahl ist, flieht der Gegner automatisch. Wie verhält es sich mit dem Zählen der Einheitenstärke, wenn am Nahkampf mehrere Einheiten beteiligt sind? Wird nur die Einheitenstärke der angstverursachenden Einheit gezählt oder die Einheitenstärke aller am Nahkampf beteiligten Einheiten?
-dV
 
Es steht geschrieben...

das die ES aller angstverursachenden Modelle addiert wird, um zu bestimmen, ob die gegnerischen Einheiten nach verlorenem Nahkampf automatisch fliehen. Es steht nirgendwo, das auch die verschiedenen gegnerischen Einheiten ihre ES addieren, um mit ihrer gesamten ES diese automatische Flucht zu verhindern. Folglich würden 5 Einheiten a 15 Modell, die den Nahkampf gegen 30 Klankrieger mit der Angstrune verlieren, alle automatisch fliehen.
 
Trux Culex

hat recht.. bzw ich würde es so wie er handeln.

alles andere wäre quatsch. es würden nie 100 mann auch verteilt über 5 truppen in einem nahkampf gegen einen gegner fliehen, der größer ist als die einzelnen blöcke, aber nciht größer als die gesamtheit.

die stehen letztendlich irgendwie alle auf einem haufen. ein kampfknäul. der ganze knäul wird gewertet, jeder bonus, den jede truppe mitbringt wird hinzuaddiert.
sieger ist der mit den meisten punkten.
 
Originally posted by Trux Culex@7. Oct 2003, 12:40
in multiblen NKs wird immer der höchstmögliche vorteil pro seite genommen!!!
also wenn 4 einheiten beteiligt sind, dann alle modelle, ganze ES, wenn standarte in nem regie, dann +1
wenn ein heckangriff +2 etc.....
und das so resultierende kampfergebnis kommt auf allel einheiten zur anwendung!!
Mit Verlaub, das ist deine Interpretation. Die Regeln sehen anders aus und da hier eigentlich immer der GW-Turnierfall als Ausgangssituation genommen werden muss, bleibt es bei der Regelung wie ich sie oben geschrieben habe.

Was ihr damit zu Hause im Kämmerlein anstellt, ist eure Sache. Über den Sinn und Unsinn von Regeln zu streiten ist ohnehin müssig, da kann man für jedes Argument irgendwelche passenden Geschichten stricken.

Jetzt ist es eben so, das nur weil eine Seite die zahlenmässige Überlegenheit im Kampfergebnis hat, sie trotzdem durch die andere Seite verjagt werden kann, weil die angstverursachenden Gegener den einzelnen gegnerischen Einheiten zahlmässig überlegen sind. Ich finde das auch nicht toll, aber laut Regelwerk ist das der Fall.
 
Ich sehe das ähnlich wie Sniper.

Der Regeltext unterscheidet klar nach einzelnen Einheiten.
Außerdem müssen verschiedene Einheiten ja auch separat einen Aufriebstest machen und nicht zusammen, was auch verdeutlicht, dass GW die Moral der einzelnen Truppen hervorheben will (von der Angst-Regel jetzt abgesehen).

Der Hinweis bei der Angstregel auf das Verfahren bei KE, Aufriebstests, Flucht, usw. bestätigt IMO diese Interpretation.