So... nachdem ich mir die ganzen Varianten und Ideen für ein Punktesystem für AoS durchgelesen habe, möchte ich dazu gerne meine Gedanken präsentieren. Vorab ... egal welches Punktesystem... keines erfüllt den Anspruch, absolute Ausgeglichenheit bieten zu können. Es ist (für mich) unmöglich die Vielfalt der Einheiten und Sonderregeln und Synergien objektiv zu berücksichtigen und zu bewerten. Was heißt das... es werden Lücken bleiben. Und genau diese Lücken werden die Spieler ausnützen, die auch jetzt ohne Punkteeinschränkung unfair aufstellen. Von daher bin ich auch von dem Versuch, Balancing durch Punkte zu erreichen, abgerückt.
Mein nächster Gedanke war, das Balancing durch taktische Erfordernisse zu erreichen.
Was verhindert denn, dass ein Spieler zb. 5 mächtige Modelle aufstellt und damit das Spiel sicher gewinnt (abgesehen vom Figurenpool)?
Zum ersten geht dieser Gedanke davon aus, dass ein Spieler über so viele supergefährliche Modelle überhaupt verfügt. Das mag bei den Veteranen so sein... aber gerade die Einsteiger, die mit AoS angesprochen werden sollen, haben das in der Regel nicht.
Also wenn ich auf dieser Ebene argumentiere, gehe ich davon aus, dass auch der Gegner über einen ähnlichen Figurenpool verfügt (Vorteile durch größere Finanzkraft = Figurenpool kriegt man eh nie raus).
Als erste taktische Gedanke bei der Armeezusammenstellung kommen mir die Formationen in den Sinn. Die bieten größtenteils Vorteile, die ich gerne in der Armee hätte. Durch diese Formationen und den Zwang für bestimmte Einheiten wird meine Armee aber auch gleich etwas weniger unfair und ausgeglichener (und vor allem größer = mehr Modelle).
Dann kommt die Aufstellung... meine Taktik: 1/3 weniger Modelle aufzustellen als mein Gegner, um ein Sudden Death Ziel wählen zu können. Hier muß man bedenken, dass man, sobald man einmal darauf verzichtet hat, weitere Einheiten aufzustellen, der Gegner noch aufstellen kann, was er will… ohne dass man selbst noch reagieren kann.
Ein Spieler beginnt mit einer Einheit... mit möglichst wenigen Modellen (Einzelmodellen bieten sich an), um möglichst früh in die „1/3 weniger Modelle“ Phase zu kommen. Ist man in dieser Phase, heißt es rechtzeitig mit aufstellen aufzuhören, bevor man wieder zu viel Modelle auf dem Feld hat.
Das schöne ist, man kann aufstellen was man will. Dh. Ich muß nicht alles aufstellen, was ich im Koffer habe. Das kann in einem kleinen Turnier theoretisch sogar von Spiel zu Spiel unterschiedlich sein.
Ist mein Gegner in der „1/3 weniger Modelle“ Phase und hört auf mit aufstellen, kann ich im Gegensatz dazu die Gelegenheit nützen, und das Feld wirklich mit Modellen zustellen. Schlechter wird’s für mich nicht mehr… die „1/3 weniger Modelle“ kann ich nicht mehr verhindern. Im Gegenteil… mit jedem Modell mehr steigt meine Übermacht und meine Chance, seine kleinere Armee schneller zu vernichten. Außerdem steigt mit der Größe meiner Armee in der Folge auch die Anzahl Modelle, die der Gegner bei mir vernichten muß, um den gleichen Prozentsatz an Verlusten zu erzielen.
Denn eines darf man nicht vergessen: Wird das Spiel nicht zuende gespielt, werden die Verluste prozentual verglichen. Und auch manche Sudden Death Ziele sind Rundenabhängig. Und die Chance beim spielen mit großen/riesigen Armeen ist groß, dass der Gegner in der vereinbarten Zeit weder vernichtet wird noch das Spiel beendet werden kann.
So weit meine Gedanken. Anstatt Punkte/Modell/Wounds Limits einfach ein Zeitlimit für die Schlacht.
Was meint ihr?
PS: Vielleicht sind die Gedanken etwas naiv. Oder mir fehlt der Background, denn ich habe nie WFB gespielt sondern habe von 40K nur in AoS hineingeschnuppert.
Mein nächster Gedanke war, das Balancing durch taktische Erfordernisse zu erreichen.
Was verhindert denn, dass ein Spieler zb. 5 mächtige Modelle aufstellt und damit das Spiel sicher gewinnt (abgesehen vom Figurenpool)?
Zum ersten geht dieser Gedanke davon aus, dass ein Spieler über so viele supergefährliche Modelle überhaupt verfügt. Das mag bei den Veteranen so sein... aber gerade die Einsteiger, die mit AoS angesprochen werden sollen, haben das in der Regel nicht.
Also wenn ich auf dieser Ebene argumentiere, gehe ich davon aus, dass auch der Gegner über einen ähnlichen Figurenpool verfügt (Vorteile durch größere Finanzkraft = Figurenpool kriegt man eh nie raus).
Als erste taktische Gedanke bei der Armeezusammenstellung kommen mir die Formationen in den Sinn. Die bieten größtenteils Vorteile, die ich gerne in der Armee hätte. Durch diese Formationen und den Zwang für bestimmte Einheiten wird meine Armee aber auch gleich etwas weniger unfair und ausgeglichener (und vor allem größer = mehr Modelle).
Dann kommt die Aufstellung... meine Taktik: 1/3 weniger Modelle aufzustellen als mein Gegner, um ein Sudden Death Ziel wählen zu können. Hier muß man bedenken, dass man, sobald man einmal darauf verzichtet hat, weitere Einheiten aufzustellen, der Gegner noch aufstellen kann, was er will… ohne dass man selbst noch reagieren kann.
Ein Spieler beginnt mit einer Einheit... mit möglichst wenigen Modellen (Einzelmodellen bieten sich an), um möglichst früh in die „1/3 weniger Modelle“ Phase zu kommen. Ist man in dieser Phase, heißt es rechtzeitig mit aufstellen aufzuhören, bevor man wieder zu viel Modelle auf dem Feld hat.
Das schöne ist, man kann aufstellen was man will. Dh. Ich muß nicht alles aufstellen, was ich im Koffer habe. Das kann in einem kleinen Turnier theoretisch sogar von Spiel zu Spiel unterschiedlich sein.
Ist mein Gegner in der „1/3 weniger Modelle“ Phase und hört auf mit aufstellen, kann ich im Gegensatz dazu die Gelegenheit nützen, und das Feld wirklich mit Modellen zustellen. Schlechter wird’s für mich nicht mehr… die „1/3 weniger Modelle“ kann ich nicht mehr verhindern. Im Gegenteil… mit jedem Modell mehr steigt meine Übermacht und meine Chance, seine kleinere Armee schneller zu vernichten. Außerdem steigt mit der Größe meiner Armee in der Folge auch die Anzahl Modelle, die der Gegner bei mir vernichten muß, um den gleichen Prozentsatz an Verlusten zu erzielen.
Denn eines darf man nicht vergessen: Wird das Spiel nicht zuende gespielt, werden die Verluste prozentual verglichen. Und auch manche Sudden Death Ziele sind Rundenabhängig. Und die Chance beim spielen mit großen/riesigen Armeen ist groß, dass der Gegner in der vereinbarten Zeit weder vernichtet wird noch das Spiel beendet werden kann.
So weit meine Gedanken. Anstatt Punkte/Modell/Wounds Limits einfach ein Zeitlimit für die Schlacht.
Was meint ihr?
PS: Vielleicht sind die Gedanken etwas naiv. Oder mir fehlt der Background, denn ich habe nie WFB gespielt sondern habe von 40K nur in AoS hineingeschnuppert.