2. Edition AOS beginnen oder nicht

Avemir

Hüter des Zinns
02. März 2012
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Hi

ich hardere jeden Monat immer wieder damit ob ich AOS anfangen soll oder nicht.
Wir spielen noch die 8. Edition und ich mag diese auch mit alles Macken die es vielleicht hat.
Ich bin aber auch ein echtes Fluffbunny, meine Warhammerwelt zu zerstören und diese Dimensionsblasenkiste da so auf zu machen na ja ihr wisst was ich meine.

Ich testete damals das AOS und konnte mich garnicht damit anfreunden.

Nun ist es so dass 40k auch in dieses 8 Seiten Regeln Niveau geklatscht haben und ich es durchaus mag.

Ich weis nur dass AOS mittlerweile etwas verändert haben wohl auch den Fluff angeblich. Könnt ihr mir
hier paar Eindrücke schildern?

Mein größtes Regelproblem sind immernoch diese festen Wundwürfe. Dass ein Stormcast Eternal einen Goblin genauso verwundet wie ein Blutdämon wirkt auf mich einfach irgendwie falsch. Dass System ist doch so oder haben die da was verändert. Finde es schade, dass die da nicht wie in 40k verfahren.
 
Moin,

finde es immer schwierig von so einem Post aus für AoS zu werben, da du ja deine Kritikpunkte schon kennst.
Die bestehen aus meiner Sicht auch immer noch, finde den Fluff immer noch den von Fantasy unterlegen, aber da tut sich wirklich einiges. Besonders da die Story endlich Vorwärts geht, es passiert einiges, sei es momentan der Fokus auf Death und bald (hoffentlich) die Befreiung von Slaanesh versus Tyrion/Teclis neue Elfen.
Der fixe Wundwurf existiert auch immer noch, man hat dran gewöhnt und die Differenzierung findet eher über mehr LPs/Sonderfähigkeiten statt.

was aber AoS wirklich Spielenswert macht ist zum einen die Geschwindigkeit auf der Platte und die intensiven Nahkämpfe. Das klingt nicht nach viel, aber ist für mich der entscheidene Faktor. 40k ist mir zu viel Beschuss, bei AoS kommen die Armeen in den Nahkampf und es entsteht wirklich ein Kampf um Zielmarker.
Ich würde an deiner Stelle noch mal 1-2 Probespiele machen und dabei versuchen deine Kritik bezüglich Wundwurf zu akzeptieren und das Spiel als Ganzes zu betrachten.
Und versuche nicht eine Fantasyarmee als Einstieg zu nehmen (alte Hochelfen zum Beispiel), sondern eine neuere Armee zu nehmen. Bei den alten fühlt man sich schnell benachteiligt, da sie weder über ein Buch verfügen noch die einzelnen Warscrolls stark sind.


PS: und natürlich die Modelle, kein Spiel hat so schöne Modelle wie AoS. So viele coole epische Modelle sind in den letzten Jahren entstanden :wub:
 
Hi

ich hardere jeden Monat immer wieder damit ob ich AOS anfangen soll oder nicht.
Wir spielen noch die 8. Edition und ich mag diese auch mit alles Macken die es vielleicht hat.
Ich bin aber auch ein echtes Fluffbunny, meine Warhammerwelt zu zerstören und diese Dimensionsblasenkiste da so auf zu machen na ja ihr wisst was ich meine.

Ich testete damals das AOS und konnte mich garnicht damit anfreunden.

Nun ist es so dass 40k auch in dieses 8 Seiten Regeln Niveau geklatscht haben und ich es durchaus mag.

Ich weis nur dass AOS mittlerweile etwas verändert haben wohl auch den Fluff angeblich. Könnt ihr mir
hier paar Eindrücke schildern?
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Moin,

nun ja GW wollte massive Änderungen und AoS musste nach dem Wegfall von WHFB erstmal reifen. Das merkt man zum einen an den Grundregeln aber auch am Hintergrund
Nach den Realmgate Wars konnten sich auf jeden Fall erstmal einige größere Städte bilden in denen in der Regel eine Mischung aus Menschen, Aelfen und Duardin lebt.
Während die Realmgate Wars hauptsächlich den Kampf gegen Chaos (die Befreiung der Mortal Realms darstellte) hat sich der Fokus mit 2.0 und Soulwars Richtung zu Nagash als zusätzlichen Gegner (der ja ursprünglich noch als Verbündeter in Sigmars Pantheon galt) gewandelt.
Ich finde die Möglichkeiten die der Hintergrund bietet recht schick, weil es dem Spieler gefühlt mehr Möglichkeiten gibt.

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Mein größtes Regelproblem sind immernoch diese festen Wundwürfe. Dass ein Stormcast Eternal einen Goblin genauso verwundet wie ein Blutdämon wirkt auf mich einfach irgendwie falsch. Dass System ist doch so oder haben die da was verändert. Finde es schade, dass die da nicht wie in 40k verfahren.
Naja, der Hauptgedanke ist ja im Grunde, dass statt zu sehen wie gut dieser Kämpfer mit dieser Waffe diesen speziellen Gegner verwundet, eher der Fokus darauf liegt wie gut der Kämpfer mit der Waffe allgemein in der Lage ist zu verwunden.
Der Unterschied zwischen dem Grot und dem Bloodthirster ist aber auch das der Grot eben nur 1 Wunde und daher gleich stirbt und ein Bloodthirster 14 Wounds hat. Dazu kommt auch der Fall das z.B. der Bloodthirster of Insensate Rage z.B. W6 Schaden mit jeder Attacke seiner Waffe macht und daher mit einem Streich bis zu 6 Grots in der Einheit töten kann.

Der einzige Gedanke der im Grunde halt schon aufkam, ob eine Regel das Monster mit 10+ Wunden vielleicht -1 auf würfe haben könnten die sie verwunden.
Es wäre jedoch keine gute Idee gewesen nach 3-4 Jahren nochmal einen kompletten Restart zu machen und sämtliche Bücher zu entwerten, was einen Umstieg auf das (S vs W) System erstmal ausschließt.

Edit:
was aber AoS wirklich Spielenswert macht ist zum einen die Geschwindigkeit auf der Platte und die intensiven Nahkämpfe. Das klingt nicht nach viel, aber ist für mich der entscheidene Faktor. 40k ist mir zu viel Beschuss, bei AoS kommen die Armeen in den Nahkampf und es entsteht wirklich ein Kampf um Zielmarker.
In Bezug auf den Vergleich kann man im Grunde noch anführen, dass bei AoS zumindest auch das Deckungssystem besser funktioniert. GW hat ja im Grunde das System 1 zu 1 bei 40k übernommen, dort ist es aber nahezu nutzlos, weil das Spiel einen viel höheren Wert auf Beschuss legt (und man halt direkt am oder im Gelände stehen muss um überhaupt von Deckung zu profitieren) und und 40k halt einen massiven Fokus auf Waffen mit Rend -2,-3 oder gar -4 hat und Deckung halt kaum was bringt, während es bei AoS halt kaum Rend größer -1 im Beschuss gibt und Deckung daher in den meisten Fällen Rend ausgleicht.

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Ich würde an deiner Stelle noch mal 1-2 Probespiele machen und dabei versuchen deine Kritik bezüglich Wundwurf zu akzeptieren und das Spiel als Ganzes zu betrachten.
Und versuche nicht eine Fantasyarmee als Einstieg zu nehmen (alte Hochelfen zum Beispiel), sondern eine neuere Armee zu nehmen. Bei den alten fühlt man sich schnell benachteiligt, da sie weder über ein Buch verfügen noch die einzelnen Warscrolls stark sind.
In Bezug auf alt Armeen besteht halt leider auch seit diesem Jahr wieder die Frage, welche Modelle fortbestand haben und welche ihren Support verlieren könnten (und dann nur noch Legends only sind).
GW hat ja einen Cities of Sigmar Battletome angekündigt, der wohl Menschen, Duardin und Aelfen enthalten dürfte und diesen mal ein kleines Update auf neue Formulierungen und anderen Regelanpassungen gibt. Es ist aber noch nicht wirklich klar was von den aktuell 15 Unterfraktonen und ca. 87 Warscrolls weiterhin bestand haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich finde ich das Setting sehr interessant. Man muss eben sehen, dass es sich wirklich um "Fantasy" handelt. Dieses hochmittelalterliche + MAgie Setting der meisten Fantasywelten ist halt abgedroschen. Da denkt man sich: klar, so könnten wir auch leben. Aber Dimensionstore, Weltenfragmente,... DAS finde ich mal cool!

Daher empfinde ich auch die speziell für AoS neu entwickelten Völker derFyreslayers, Kharadron Overlords und Eidoneth Deepkin so erfrischend. Das ist mal komplett abgefahrener Hintergrund, etwas wirklich Neues.
(Beim alten Fantasy zB war es ja fluffig kaum möglich, die Echsenmenschen in seine Hobbygruppe zu integrieren. Die lebten allein auf einem eigenen Kontinent ohne wirkliche Verbindung zur dem Kontinent, auf dem die Story ablief. => Fantasy hat auch so seine Lücken / Merkwürdigkeiten)
In diesem Zusammenhang bin ich auch ein großer Fan der neuen Modelle.

Was den Nahkampf angeht, kann ich meinem Vorredner zustimmen, allerdings gibt es auch brutalen Beschuss in AoS (Skaven Skrye – die dürften das 40k Volk in AoS sein 😉 ).

Was irgendwie wie früher ist: Die Bewegungsphase ist die entscheidenste im Spiel. Es bewegt sich zwar alles freier, aber über die Bewegung kann man eben den größten Einfluss ausüben. Das beherrschen einige Armeen besser als andere, ist klar. Und war auch immer so.


Das meiner Meinung nach Wichtigste: Hast Du Mitspieler? Ohne wird es doch irgendwann frustrierend. 😉


Mein HAuptkritikpunkt an AoS: es entwickelt sich aktuell zu einem Massensystem, in dem große Einheiten überproportional bevorteilt werden (es gibt einen Hordenbonus auf die Punkte, Buffs schlagen besser durch und schließlich entscheidet oft die Anzahl der Modelle, ob man ein Szenarioziel erobert oder nicht). Das hat mich zu Beginn der 8ten zum Ausstieg bewogen und auch jetzt sehe ich mich wieder an einem kritischen Punkt.
Allerdings scheint es aktuell auch 2-3 Elite-Konzepte zu geben, die funktionieren: Flesheaters Monster Mash, Stormcast Eternals (die von HAus aus elitär sind) und Fyreslayers. Ist also alles noch im Rahmen. 😉

Ein kleinerer Kritikpunkt: Das Spiel skaliert sehr schlecht. 1000 Punkte AoS ist etwas ganz anderes als 2000 Punkte AoS. Und je kleiner die Punktzahl, desto weniger ausgewogen erscheint mir AoS. Aber von einer Ausgewogenheit muss man sich meiner Meinung nach bei GW eh verabschieden... 😀
 
Moin,

finde es immer schwierig von so einem Post aus für AoS zu werben, da du ja deine Kritikpunkte schon kennst.
Die bestehen aus meiner Sicht auch immer noch, finde den Fluff immer noch den von Fantasy unterlegen, aber da tut sich wirklich einiges. Besonders da die Story endlich Vorwärts geht, es passiert einiges, sei es momentan der Fokus auf Death und bald (hoffentlich) die Befreiung von Slaanesh versus Tyrion/Teclis neue Elfen.
Der fixe Wundwurf existiert auch immer noch, man hat dran gewöhnt und die Differenzierung findet eher über mehr LPs/Sonderfähigkeiten statt.

was aber AoS wirklich Spielenswert macht ist zum einen die Geschwindigkeit auf der Platte und die intensiven Nahkämpfe. Das klingt nicht nach viel, aber ist für mich der entscheidene Faktor. 40k ist mir zu viel Beschuss, bei AoS kommen die Armeen in den Nahkampf und es entsteht wirklich ein Kampf um Zielmarker.
Ich würde an deiner Stelle noch mal 1-2 Probespiele machen und dabei versuchen deine Kritik bezüglich Wundwurf zu akzeptieren und das Spiel als Ganzes zu betrachten.
Und versuche nicht eine Fantasyarmee als Einstieg zu nehmen (alte Hochelfen zum Beispiel), sondern eine neuere Armee zu nehmen. Bei den alten fühlt man sich schnell benachteiligt, da sie weder über ein Buch verfügen noch die einzelnen Warscrolls stark sind.


PS: und natürlich die Modelle, kein Spiel hat so schöne Modelle wie AoS. So viele coole epische Modelle sind in den letzten Jahren entstanden :wub:


Würde ich genau so zustimmen. Ja, mich nervt der Wundwurf auch und ich hätte tatsächlich gerne kompliziertere Regeln (zB mit Flankenboni, kein Beschuss in den Nahkampf (bzw. dann 5ß/50 Chance, kein snipen von Charaktermodellen außer durch Sniper). Aber es spielt sich trotzdem ziemlich toll. Ja, ich hätte auch lieber den Wundwurf wie in 40 k und dazu Initiative, KG gegen KG Tabelle usw.

Mit dem Fluff kann ich leider auch nichts anfangen bislang. Während 40k einfach eine epische Geschichte hat, die irgendwie ja sogar mit der "echten" Menschheitsgeschichte verbunden ist und mich immer mit der Vorstellung eines sehr dunklen Paralleluniversums abtauchen lässt, ist mir AoS VIEL zu high fantasy. Ich kann mich mit keiner Fraktion oder Geschichte wirklich identifizieren, es ist alles viel zu abgredreht und die ganze Sache findet ja in irgend einer metaphysischen Paralleldimension statt - kA alles nicht so meins.

Aber dafür sind die Modelle atemberaubend und das Spiel wirklich top. Für den Fluff habe ich halt nach wie vor 40k, wo ich mir stundenlang Luetin09 wie ein Hörbuch anhören kann und über diese krasse epische Story voller Tiefgang nachdenken.
 
Seraphon funktionieren wirklich gut und haben auch kaum Einheiten verloren (eig. nur die Namhaften [abgesehen von der dicken, toten Kröte], Chamäleonskinks und Schwärmen wenn ichs grad richtig im Kopf hab), bei Dunkelelfen ... joa, da müsstest dich noch ein, zwei Monate vmtl. gedulden, die werden mit Cities of Sigmar, einem Battlethome für die alten Elfen, Zwerge und Menschen, überarbeitet. Abgesehen von den Witches, die wurden als eigenes, recht starkes Volk, den Dauthers of Khaine, ausgegliedert.
 
Sind die alten Armeen gu integriert oder muss man sich auf eines der neuen Völker stürzen, damit das Spiel gut funktioniert?
Weder noch. Weder sind alle alten Armeen schwach, noch alle neuen Armeen stark. Das erscheint von außen recht... willkürlich.
Im Speziellen das was Resture sagt.

Chamäleonskinks sind übrigens noch drin, der Chamälonskink-Char ist allerdings raus. Den gibt es nur als "Freundschaftsspielregeln".
 
Es macht vielleicht Sinn, AoS als (verselbstständigten) 40k-Prototyp zu betrachten. Mit Fantasy-Figuren und mehr Nahkampf, als bei 40k.
Also wenn man von 40k derart nicht genug bekommt, dass man mit seinen Fantasy-Figuren auch noch etwas Ähnliches spielen möchte, wird man tendenziell weniger enttäuscht. Dann hat man es mit Mechaniken (Verwundungswürfe) und Dynamiken (Kampf um Zielmarker) zu tun, die man zwischen den Systemen vergleichen kann.
Na oder man findet den AoS-Fluff so geil, dass man den mit dem zugehörigen Regelsystem nachspielen möchte.
Ob irgendwas davon für einen zutrifft, muss man halt selbst entscheiden. Zur Not halt mal testen, wenn man sich unsicher ist.

Wenn man es anstelle von WHF in Erwägung zieht, muss man sich eher fragen, was man an letzterem hat, also weswegen man es spielt. Gibt ja Leute, die wollten einfach Fantalalter lieber als Fantasy-in-Space und haben den R&F-Aspekt dann halt geschluckt. Für die ist AoS dann sicher ein Entgegenkommen.
 
Tatsächlich hätte ich aktuell nur einen Mitspieler.



Überlegte mit Warcry den Einstieg zu machen um an ein paar Modelle zu kommen. Denn wie weiter oben bereits gesagt wurde hat AOS die schönsten Modelle.
Mir ist auch mit mehr Wunden nicht klar wie sich ein grot Modell von einem Blood Thirster abheben soll.
Stehen da 10 Modelle die den Bloodthirster auf 3+ wunden dann wunden die recht gut.
in der 8. Edi muss ich euch nicht sagen wie schlecht man gegen einen bloody wundet.

Wie sieht es denn mittlerweile mit Items und Magie aus?

Spaß an der 8. Edition macht ja auch das Liste schreiben. Bei der Magie erwarte ich einfach, dass eine Morathi oder Teclis mehr oder besser zaubern als ein random Mage.
Als ich AOS antestete konnte jeder nur arcane bolt und Schild Spruch. Dass fande ich doch im Vergleich sehr lahm.

Mir gefallen die Eternals sehr, würde aber auch warten um zu sehen wie die neuen High elves aussehen würden.
Würde mich wirklich sehr ärgern wenn die Elfenmodelle auf einmal noch hübscher sind