Apokalypse Spiele bei INFERNO M41 - Ideensammlung

sandnix

Eingeweihter
Moderator
23 September 2009
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Apokalypse-Regeln
Ich erwäge momentan einen kleinen Regelleitfaden für Apokalypse Spiele anzufangen, einfach, damit mal was da ist, womit gearbeitet werden kann.
Dazu gehören folgende Überlegungen:

"Abschnitte": das Spielfeld wird in Abschnitte unterteilt mittels unauffälliger Marker. Alle Einheiten einer Seite innerhalb eines Abschnitts werden gleichzeitig aktiviert. Alle feindlichen Einheiten im gleichen Abschnitt dürfen Unterbrechungen durchführen (schießende Einheiten dürfen nur von den Einheiten mit Gelegenheitsfeuer belegt werden, auf die sie selbst zielen!)

Feuert eine Einheit von einem Abschnitt in einen anderen, erhält das Ziel dort +1 DS, darf aber nicht unterbrechen, nur Reagieren.
Einheiten dürfen sich nicht aus ihrem Abschnitt hinaus bewegen, außer zum Nahkampf. Dabei müssen sie aber immer zum Teil auch im eigenen Abschnitt bleiben (das müsste man mal prüfen auf sinn und zweck usw. Wenn das Spielfeld sehr dicht ist mit Einheiten, sollte es aber kein Problem sein).

Abschnitt kontrollieren:
Jeder Abschnitt hat ein Missionsziel in der Mitte (oder leicht in eine oder andere Richtung verschoben, sei es eine Fahne, eine Stück Gelände oder etwas in der Art.
Die Seite, die das Missionsziel kontrolliert kontrolliert auch den jeweiligen Abschnitt. Das gibt 1. Siegespunkte und 2. die Einheiten dürfen in den benachbarten Abschnitt schießen ohne das die Ziele dort +1 DS bekommen. Kontrolliert man zwei Abschnitte, die nebeneinander liegen, gelten diese für einen selbst als ein Abschnitt.

Kontrolliert eine Seite mindestens einen Abschnitt und der Gegner keinen, darf sie das Spielende erzwingen.

Orbitallander, Subterranne und Hinterhalt Einheiten, gehören automatisch dem Abschnitt an, in dem sei auftauchen.

Aufmarsch: der Aufmarsch erfolgt stets nach den Regeln für den normalen Aufmarsch bei Begegnungsgefechten (so große Armeen begegnen sich nciht zufällig), d.h. Infiltratoren werden in Spielzug 0 platziert, Vorhut kommt in Spielzug 0 rein marschiert, der Rest in Zug 1, es sei denn, man hält was in Reserve.

Alle Flächenwaffen haben reduzierte Flächenwirkung von 3" bzw. 5" um darzustellen, dass die vielen Einheiten und ihre Schutzschilde sich gegenseitig decken und um das Spiel zu beschleunigen.
Titanenwaffen haben dann, je nach Größe, wohl trotzdem noch 8" (im Normalen Spiel evtl. 12", ist ja noch WIP).

Folge: da bei Apo ohnehin wenig Taktik nach "rechts und links" geht, sondern man sich vor allem dicht gepackt gegenüber steht, wäre das eine gute Möglichkeit, um das Spiel zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Ein Abschnitt wäre voraussichtlich etwa 18 Zoll breit, also bei 72" gäbe es vier Abschnitte. Würde aber die Anpassung einiger weniger Sonderregeln erfordern wie Panzergrenadiere und Koordinatoren (letztere könnten etwa mit Befehlen einzelne Einheiten aus einem Abschnitt in den anderen "abkommandieren". Diese dürfen dann in den jeweils anderen Abschnitt wechseln und gehören dann fest zu diesem.)

Zudem würde etwas "Mittelalterfeeling" aufkommen, wie es bei APO Schlachten wohl ohnehin unvermeidbar ist.

Aufgrund der Feuerkorridorregeln etc. wird es ohnhin so sein, dass nur wenige Einheiten pro Seite auch feuern können. Das wird Wellentaktiken nach sich ziehen und es zudem erfordern, sich gegenseitig deckende Formationen und Einheitenkombinationen zu finden. Zudem lohnt es sich, Läufer und Fahrzeuge gut zu ordnen, damit sie über ide Infanterie vor sich hinweg feuern können, Titanen ebenso.

Vorteil: es wäre möglich, theoretisch, mehrere Abschnitt gleichzeitig abzuhandeln. Bei 4 Abschnitten könnten jeweils die Abschnitte rechts und links außen gleichzeitig abgehandelt werden, diese eh nicht jeweils aufeinander schießen dürften. Danach könnte man gleichzeitig evtl. die beiden mittleren Abschnitte abhandeln.
Kleinere Reibungsverluste durch großzügigere Regeln würden bei Apo-Spielen wohl ohnehin nicht ins Gewicht fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shadow Broker

Hintergrundstalker
17 April 2012
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Wenn mehrere Einheiten (deutlich mehr als 2) gleichzeitig aktivert werden, würde das die Balance komplett aus dem Ruder werfern.
Außerdem würde dies nicht schneller gehen, sondern eher langsamer, weil man öfters auf Gegner warten muss.

Flächenwaffen: Wieso sollte die Flächenwirkung reduziert werden? Hierdurch würden sämtliche Explosionswaffen ohne guten Grund abgeschwächt werden -> Balance

Abschnitte: Sowas hatten wir uns eingentlich auch gedacht, um das Spiel zu beschleunigen und um zu verhindern, dass Spieler von einem Ende zum anderen laufen müssen oder längere Zeit auf andere warten müssen, weil die gerade mit einer anderen Einheit beschäftigt sind. Bei Inferno ist dies aber nicht nötig, da man nur eine Einheit aktivieren kann. Bei Inferno-Apo sollten dann pro Spieler eine Einheit aktiviert werden, bei einem 5gg5 also (max) 5 Einheiten pro Initativephase.

Aufmarsch: Gaaanz schlechte Idee. Versuch mal bei 50.000 Punkten (GW-Punkte) die Einheiten über die Kante reinkommen zu lassen. Das staut sich alles und nicht alle Einheiten kommen überhaupt rein. Und vor allem werden die Spieler sich dann sehr viele Gedanken machen wie und wo ihre Einheiten aufs Feld kommen (und wer zuerst), das dauert extrem lange. Bei unserer Weihnachtsaposchlacht 2014 haben wir für die Aufstellung insgesamt 5 oder 6 Stunden gebraucht, obwohl erst eine Seite und dann die andere aufgestellt hat.
Hier solltest du eher auf die "Mittelalter" Methode zurückgreifen, sprich die normale 40k Apoaufstellung. Das Niemandsland braucht vielleicht nicht 12" zu sein, sondern evtl. was mehr (25,0000001" z.B.). Außerdem sollte nicht eine Seite komplett Aufstellen (zu unfär für den Erstaufsteller), sondern vielleicht immer eine vorgebene Punktzahl pro Seite und dann abwechselnd. Oder Bereichsweise (Senkrecht oder horizontal zur Frontlinie).
 

sandnix

Eingeweihter
Moderator
23 September 2009
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Wenn mehrere Einheiten (deutlich mehr als 2) gleichzeitig aktivert werden, würde das die Balance komplett aus dem Ruder werfern.
Außerdem würde dies nicht schneller gehen, sondern eher langsamer, weil man öfters auf Gegner warten muss.

Die Idee dahinter ist, dass jeder Abschnitt von einem Spieler kontrolliert wird. Egal welche Einheiten darin sind. Im Idealfall ist sogar jeder Abschnitt für nur ein Kontingent "erlaubt".
Daher würde man nicht warten müssen. Im Gegenteil. Man kann ja weiterhin reagieren und unterbrechen. Ein Abschnitt, der nicht den Strategiewurf gewinnt, hat aber eben tendentiell eher das Problem, dass er 1 AP mehr braucht zum Schießen (Unterbrechung). Da wird aber von einem 18" bis maximal 27" breiten Bereich sprechen, der mit 300/400/500 Punkten voll steht, wäre das denke ich kein so großes Problem.
Die initiative/strategiewertig unterlegene Seite müsste dann eben Strategien entwickeln, die ihr erlauben Meatshields und Damage Dealer zu rotieren, etc.

Die Balance zerstören würde es IMO nicht. Ich habe schonmal erwogen ein Spiel auszuprobieren nach INFERNO Regeln aber ohne alternierendes Ziehen von Einheiten. Das war nicht soo gut, weil der aktive Spieler einfacher Schwerpunkte bilden kann. Bei einer APO Schlacht sind die Schwerpunkte aber automatisch schon da, daher ist das alleine kein Vorteil.
Im Zweifel braucht es einfach mal einen Testlauf. Wenn wir mal wieder zu viert sind, probiere ich das mal.

Flächenwaffen: Wieso sollte die Flächenwirkung reduziert werden? Hierdurch würden sämtliche Explosionswaffen ohne guten Grund abgeschwächt werden -> Balance

Ist kein NERF. Du musst sehen, dass bei APo Schlachten die Einheiten sehr dicht stehen werden und schon 1 Modell reicht um in Reichweite der Explosion zu sein. Tendentiell kann man bei APO Schlachten also mehr Einheiten treffen, was ein so nicht gedachter Buff für Explosionen wäre, daher der "Adjust".
Und ja, ich will unbedingt weg von der Pfannkuchen-Explosionsmeta, wie ich sie auf Youtube Megaschlachten gesehen habe. Warum schleppe ich 20 Panzer an, wenn ein Pfannkuchen die Hälfte davon in Runde 1 entfernt und die andere Hälfte, weil die erste Hälfte explodiert o_O

Bei INFERNO werden APO Schlachten durch die Anordnung der Einheiten in durchdachten Formationen entschieden werden.

Abschnitte: Sowas hatten wir uns eingentlich auch gedacht, um das Spiel zu beschleunigen und um zu verhindern, dass Spieler von einem Ende zum anderen laufen müssen oder längere Zeit auf andere warten müssen, weil die gerade mit einer anderen Einheit beschäftigt sind. Bei Inferno ist dies aber nicht nötig, da man nur eine Einheit aktivieren kann. Bei Inferno-Apo sollten dann pro Spieler eine Einheit aktiviert werden, bei einem 5gg5 also (max) 5 Einheiten pro Initativephase.

Evtl. wäre das mehr "unbalanced" und würde mehr Zeit erfordern als meine Variante. Denn so müssen sich fünf Spieler absprechen, müssen die Einheiten von fünf verschiedenen Kontingenten koordiniert werden usw.
Zudem werden die Abschnitte überflüssig und alles artet im Durcheinander aus, welches dann nur von den Aktionspunktwürfeln noch zusammengehalten wird. Daher würde ich bevorzugen, die Ordnung "hardzucoden".

Evlt. kann man aber auch eine Lösung wählen, wonach jeder Abschnitt wie ein eigenes Spielbrett funktioniert, wo die Spieler weiterhin abwechselnd ziehen und, mit den genannten DS-Boni, auf Einheiten im Nachbarbereich schießen dürfen. Das könnte durchaus auch funktionieren, erfordert aber vll. ein paar Sonderregelungen für Nahbereiche/Kontaktbereiche, aber das braucht man wohl eh auch so...

Aufmarsch: Gaaanz schlechte Idee. Versuch mal bei 50.000 Punkten (GW-Punkte) die Einheiten über die Kante reinkommen zu lassen. Das staut sich alles und nicht alle Einheiten kommen überhaupt rein. Und vor allem werden die Spieler sich dann sehr viele Gedanken machen wie und wo ihre Einheiten aufs Feld kommen (und wer zuerst), das dauert extrem lange. Bei unserer Weihnachtsaposchlacht 2014 haben wir für die Aufstellung insgesamt 5 oder 6 Stunden gebraucht, obwohl erst eine Seite und dann die andere aufgestellt hat.
Hier solltest du eher auf die "Mittelalter" Methode zurückgreifen, sprich die normale 40k Apoaufstellung. Das Niemandsland braucht vielleicht nicht 12" zu sein, sondern evtl. was mehr (25,0000001" z.B.). Außerdem sollte nicht eine Seite komplett Aufstellen (zu unfär für den Erstaufsteller), sondern vielleicht immer eine vorgebene Punktzahl pro Seite und dann abwechselnd. Oder Bereichsweise (Senkrecht oder horizontal zur Frontlinie).

Ich finde diese Mittelalterlinienaufstellung einfach einen ganz großen Graus (meine Traumaposchlachten nach INFERNO wären auf 2x4 Meter Tischen...). Und wenn die Aufstellung schon nach 40k 5-6 Stunden braucht, dann musst du sehen, dass du bei INFERNO in der Zeit dann immerhin gleichzeitig schon Spielzug 1 hinter dich gebracht hast. Durch die Abschnittregelung können dann auch mehrere Spieler gleichzeitig aufmarschieren. Zudem würde das Aufstellen einfach den INFERNO Flair zerstören und wieder die Schießbudenmentalität befördern (meiner Ansicht nach).
Zudem sind nicht alle Armeen auf so ein Aufstellen überhaupt ausgerichtet. Alles was nicht Imperium, Chaos oder vll. noch Eldar ist wäre wohl massiv im Nachteil, da weniger Punkte in massive aber wenig Platz brauchende Titanen und Superheavies gesteckt werden können.

Und ansonsten: ich glaube (befürchte), INFERNO wird sich bei APO wenig von 40k unterscheiden, da sich viele Mechanismen dort nicht umsetzen lassen. Daher will ich dann doch wenigstens auf einer höheren Ebene die Unterscheidung sicherstellen und damit ein neues Spielgefühl entsteht und mehr Taktiken und Strategien möglich sind (und nötig sind).
 

Shadow Broker

Hintergrundstalker
17 April 2012
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Die Balance zerstören würde es IMO nicht. Ich habe schonmal erwogen ein Spiel auszuprobieren nach INFERNO Regeln aber ohne alternierendes Ziehen von Einheiten. Das war nicht soo gut, weil der aktive Spieler einfacher Schwerpunkte bilden kann. Bei einer APO Schlacht sind die Schwerpunkte aber automatisch schon da, daher ist das alleine kein Vorteil.
Im Zweifel braucht es einfach mal einen Testlauf. Wenn wir mal wieder zu viert sind, probiere ich das mal.
Das "Mein Zug, dein Zug" Prinzip war doch eines der grundlegenden Sachen die du bei 40k als "Fundamentally Broken" bezeichnet hast. Wieso willst du dahin zurück?
Selbst wenn man Abschnitte macht, macht es Zeitlich keinen großen Unterschied, ob man die Einheiten abwechseln aktiviert, oder Seitenweise. Aus der Balance Sicht macht es aber einen: Wer bei 40.000 - 50.000 Punkten pro Seite die erste Runde hat, hat nunmal einen gewaltigen Vorteil (theoretisch), außerdem wird so der erste Zug für beide Seiten ein "must-have" und die Gefahr seine tollen Modelle direkt in der ersten Runde zu verlieren ist dann sehr hoch.
Bei abwechselnden aktivieren von Einheiten hätten diese Probleme einfach nicht. Die erste Runde würde so deutlich entspannter ablaufen.

Ist kein NERF. Du musst sehen, dass bei APo Schlachten die Einheiten sehr dicht stehen werden und schon 1 Modell reicht um in Reichweite der Explosion zu sein. Tendentiell kann man bei APO Schlachten also mehr Einheiten treffen, was ein so nicht gedachter Buff für Explosionen wäre, daher der "Adjust".
Und ja, ich will unbedingt weg von der Pfannkuchen-Explosionsmeta, wie ich sie auf Youtube Megaschlachten gesehen habe. Warum schleppe ich 20 Panzer an, wenn ein Pfannkuchen die Hälfte davon in Runde 1 entfernt und die andere Hälfte, weil die erste Hälfte explodiert o_O
Dann solltest du vielleicht die Explosionsregeln überdenken, wenn diese nicht in jeder Situation gut funktionieren.
Anstelle sie abzuschwächen (was eine Reduzierung des Explosionsradius nunmal ist), würde ich das eher so machen, dass nur Modelle, die unter dem Explosionsradius sind auch als (virtueller) Verlust entfernt werden können. Dann würde dann Sachen von "1 Modell von 15 ist gerade im Radius: gesamter Trupp 'Tod' ".
Das mit den Pfannkuchen passiert aber erst wenn du richtig große Titanen (Reaver / Eldar Titanen und aufwärts) aufstellst. Bei uns ist sowas noch nie passiert.
Außerdem kann man sowieso mit deinen Explosionsregeln nicht mehrere Einheiten direkt treffen, also hast du auch nicht solche Probleme ;)

Bei INFERNO werden APO Schlachten durch die Anordnung der Einheiten in durchdachten Formationen entschieden werden.
Das wage ich zu bezweifeln. Wen beide Aufstellungszonen komplett voll sind (was bei uns z.B. immer der Fall war) ist Taktik und Strategie zweitrangig :)

Evtl. wäre das mehr "unbalanced" und würde mehr Zeit erfordern als meine Variante. Denn so müssen sich fünf Spieler absprechen, müssen die Einheiten von fünf verschiedenen Kontingenten koordiniert werden usw.
Zudem werden die Abschnitte überflüssig und alles artet im Durcheinander aus, welches dann nur von den Aktionspunktwürfeln noch zusammengehalten wird. Daher würde ich bevorzugen, die Ordnung "hardzucoden".

Jeder Spieler kontrolliert nur seine eigene Armee. Bei einer 40k Schlacht ist die Absprache ein Schießen eher "was zuerst" und "wer hat Einheiten die auf Einheit X schießen können?". Hat man hier auch, und?
Wenn alle Armeen nur minimal ineinander stehen (Abschnitte), dann kämpfen fast nur 1 Spieler gegen 1 anderen, d.h. die meiste Zeit ist man autonom und man muss nicht warten.

Ich finde diese Mittelalterlinienaufstellung einfach einen ganz großen Graus (meine Traumaposchlachten nach INFERNO wären auf 2x4 Meter Tischen...). Und wenn die Aufstellung schon nach 40k 5-6 Stunden braucht, dann musst du sehen, dass du bei INFERNO in der Zeit dann immerhin gleichzeitig schon Spielzug 1 hinter dich gebracht hast. Durch die Abschnittregelung können dann auch mehrere Spieler gleichzeitig aufmarschieren. Zudem würde das Aufstellen einfach den INFERNO Flair zerstören und wieder die Schießbudenmentalität befördern (meiner Ansicht nach).
Zudem sind nicht alle Armeen auf so ein Aufstellen überhaupt ausgerichtet. Alles was nicht Imperium, Chaos oder vll. noch Eldar ist wäre wohl massiv im Nachteil, da weniger Punkte in massive aber wenig Platz brauchende Titanen und Superheavies gesteckt werden können.
2x4 Meter? Wie viele Punkte willst du den da drauf Spielen? 3.000?
Deine Vorstellungen von Apokalypse Schlachten sind etwas sehr klein geraten ;)
Schaust du hier, unsere Weihnachtsapokalypse 2014, 50.000 Punkte pro Seite:
http://www.wuerfelgoetter.de/privater-apo-event.html
Wir haben hier auf fünf GW Tischen gespielt, also 72x 240". Die Aufstellungszonen waren 30x240" groß und komplett voll.
Wenn wir die Truppen über die Kante reingebracht hätten, hätten wir verdammt viele Reserven gebraucht, weil nicht alles reingekommen wäre und vor allem die Infanterie ja "nur" 20" pro Runde schafft, also nach zwei Runden erst die Hälfte des Tisches überquert hätte.
 

sandnix

Eingeweihter
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23 September 2009
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20.751
Das "Mein Zug, dein Zug" Prinzip war doch eines der grundlegenden Sachen die du bei 40k als "Fundamentally Broken" bezeichnet hast. Wieso willst du dahin zurück?

:) Apokalpyse spiele fand ich auch ziemlich "broken" bisher, ist aber nur meine persönliche Erfahrung. Was auf dem Spielfeld passierte war mir da schnell auch egal, man hat sich unterhalten und Figuren ausgestellt, das wars.

Ansonsten: meine Vermutung ist einfach, dass aufgrund der Masse an Einheiten und der eingeschränkten Bewegungsspielräume das Prinzip ohnehin egal ist. Im Übrigen ging ich davon aus, dass jeder Abschnitt für sich selbst Initiative würfelt, nicht jede Seite.
Aber ja, ich hätte auch lieber eine Lösung näher an den normalen INFERNO Regeln, erspart Arbeit.

Dann solltest du vielleicht die Explosionsregeln überdenken, wenn diese nicht in jeder Situation gut funktionieren.

Streng genommen ist Apokalpse ein eigenständiges Spiel und alles andere als eine "Situation".

Außerdem kann man sowieso mit deinen Explosionsregeln nicht mehrere Einheiten direkt treffen, also hast du auch nicht solche Probleme
greets%20%286%29.gif


Naja, ein Demolisher könnte der ganzen Panzerreihe bei eurer Aposchlacht mit seinem Geschütz und einem Schuss Beschussmarken verpassen. Oder einer halben Flanke die AP entziehen, weil diese in Deckung gehen
Das mit dem Radius war ein Gedanke. Ich denke mal, man wird schon nach einer einzelnen Apo Probeschlacht sagen können, welche Variante besser ist.

Wenn alle Armeen nur minimal ineinander stehen (Abschnitte), dann kämpfen fast nur 1 Spieler gegen 1 anderen, d.h. die meiste Zeit ist man autonom und man muss nicht warten.

Ah ja, sorry, mein Fehler. Ich ging davon aus, dass du meisnt, man stellt die Armeen dann auch gemischt auf.
Die Abschnittsregelung an sich ist glaube ich hier tatsächlich das entscheidende Instrument. Da man diese auch durchaus testen kann ohne APO-Scale Battles, werde ich mich erstmal auf Sinn und Unsinn von dieser Regelung konzentrieren und dann darauf aufbauen.

2x4 Meter? Wie viele Punkte willst du den da drauf Spielen? 3.000?
Deine Vorstellungen von Apokalypse Schlachten sind etwas sehr klein geraten
greets%20%286%29.gif

Schaust du hier, unsere Weihnachtsapokalypse 2014, 50.000 Punkte pro Seite:
http://www.wuerfelgoetter.de/privater-apo-event.html
Wir haben hier auf fünf GW Tischen gespielt, also 72x 240". Die Aufstellungszonen waren 30x240" groß und komplett voll.
Wenn wir die Truppen über die Kante reingebracht hätten, hätten wir verdammt viele Reserven gebraucht, weil nicht alles reingekommen wäre und vor allem die Infanterie ja "nur" 20" pro Runde schafft, also nach zwei Runden erst die Hälfte des Tisches überquert hätte.

xD Ok, auf dem Scale ist das was anderes.
Also mein grundsätzliches Problem mit dem Aufstellen ist, dass das "Einheiten abwechselnd" ewig dauert und das "Armeen abwechselnd" eigentlich unfair ist.
"Verdeckte Aufstellung" mit Sichtblockern ist bei einer ApoSchlacht wahrscheinlich schwer und erfordert zusätzlich Vorbereitung.

Eine Variante wäre "angriff im Morgengrauen". Dabei würde man normal Infiltratoren und Vorhut platzieren in Spielzug 0. Danach wäre Spielzug 1 ganz normal. Allerdings würde in Spielzug 0 und 1 das Spielfeld als Nebelzone gelten. D.h. spieler marschieren mit einzelnen Einheiten in ihrem Abschnitt abwechselnd auf, können durch den Nebel (10 Zoll uneingeschränkte Sicht (mit +1 DS fürs Ziel) und 25 Zoll eingeschränkte Sicht) gefahrlos aufmarschieren/vorrücken. Es geht dann darum, für Spielzug 2 in einer guten Position zu sein, wenn der Nebel aufhört. Der Nebel an sich würde aber vieles beschleunigen, da man mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum Beschuss hat, zudem können beide Seiten viel AP für Bewegung investieren. (nur eine Idee...)
 

Shadow Broker

Hintergrundstalker
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:) Apokalpyse spiele fand ich auch ziemlich "broken" bisher, ist aber nur meine persönliche Erfahrung. Was auf dem Spielfeld passierte war mir da schnell auch egal, man hat sich unterhalten und Figuren ausgestellt, das wars.
Jep das Stimmt, jede Menge Bier und Alkohol -.-

Ansonsten: meine Vermutung ist einfach, dass aufgrund der Masse an Einheiten und der eingeschränkten Bewegungsspielräume das Prinzip ohnehin egal ist. Im Übrigen ging ich davon aus, dass jeder Abschnitt für sich selbst Initiative würfelt, nicht jede Seite.
Aber ja, ich hätte auch lieber eine Lösung näher an den normalen INFERNO Regeln, erspart Arbeit.

Abschnittsweise Initiative halte ich für nicht Sinnvoll, da es so passieren kann, das in zwei benachbarten Abschnitten die Gegner gleichzeitig an der Reihe sind, Spieler A seine Truppen nach Vorne bewegt und dann sofort Spieler B mit diesen in den Nahkampf geht, bevor Spieler A damit schießen kann.
Eine Seite sollte also immer komplett die Initiative haben, das ist deutlich übersichtlicher.


Eine Variante wäre "angriff im Morgengrauen". Dabei würde man normal Infiltratoren und Vorhut platzieren in Spielzug 0. Danach wäre Spielzug 1 ganz normal. Allerdings würde in Spielzug 0 und 1 das Spielfeld als Nebelzone gelten. D.h. spieler marschieren mit einzelnen Einheiten in ihrem Abschnitt abwechselnd auf, können durch den Nebel (10 Zoll uneingeschränkte Sicht (mit +1 DS fürs Ziel) und 25 Zoll eingeschränkte Sicht) gefahrlos aufmarschieren/vorrücken. Es geht dann darum, für Spielzug 2 in einer guten Position zu sein, wenn der Nebel aufhört. Der Nebel an sich würde aber vieles beschleunigen, da man mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum Beschuss hat, zudem können beide Seiten viel AP für Bewegung investieren. (nur eine Idee...)

Noch einfacher: in Spielzug 1 darf man AP nur zum Bewegen ausgeben. In Spielzug 0 dürfen Infiltratoren nicht näher als 20" zur gegnerischen Kante (um Zustellen zu vermeiden).
Außerdem könnte man so dann mehrere Einheiten pro Spieler auf einmal aufs Feld bringen, um die ganze Sache zu beschleunigen.
 

EMMachine

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So damit ich mich auch mal hier einbringe.

Also Abschnitte Kontrollieren wie im Falle von Spielfeldviertel kontrollieren wäre jetzt nicht das Problem
Ich bin im Moment noch ein wenig unschlüssig, was Inferno Apo angeht (da müsste erstmal das reguläre gemeistert werden). Das mit den die +1DS bei Abschnitten find ich etwas fraglich. Da stehen zwei Einheiten 3 Zoll auseinander und beim Feuern bekommt die andere Einheit +1 nur weil sie in zwei Abschnitten stehen? WTF! :eek:hmy:.

Zum Thema mehrere Aktivierung oder Abschnittsaktivierungen. Hast du dir mal gedanken zum Thema Formationen gemacht. Ein bisschen sowas wie der Zug bei der Imperialen Armee. Also 2-x Einheiten bilden eine Formation, müssen vielleicht die gleiche Spezialisierung nehmen müssen und vielleicht auch gemeinsam agieren müssen. Vielleicht können sich auch nur bestimmte Einheiten zu Formationen zusammenschließen.
Ist aber jetzt auch nur ein gedanklicher Einwurf.
 
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sandnix

Eingeweihter
Moderator
23 September 2009
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Abschnittsweise Initiative halte ich für nicht Sinnvoll, da es so passieren kann, das in zwei benachbarten Abschnitten die Gegner gleichzeitig an der Reihe sind, Spieler A seine Truppen nach Vorne bewegt und dann sofort Spieler B mit diesen in den Nahkampf geht, bevor Spieler A damit schießen kann.
Eine Seite sollte also immer komplett die Initiative haben, das ist deutlich übersichtlicher.

Ist auch wieder wahr.


Noch einfacher: in Spielzug 1 darf man AP nur zum Bewegen ausgeben. In Spielzug 0 dürfen Infiltratoren nicht näher als 20" zur gegnerischen Kante (um Zustellen zu vermeiden).
Außerdem könnte man so dann mehrere Einheiten pro Spieler auf einmal aufs Feld bringen, um die ganze Sache zu beschleunigen.

Oder man nimmt einfach die Regeln aus der Zufallsbegegnung, die ja fast schon so sind. Die sind so ähnlich. Vll. mit 8 AP für Infiltratoren, 6 AP für Vorhut und 4 AP für alle anderen (letztere dürfen nur Bewegen, nicht schießen etc.)

Generell könnte man überlegen, ob jeder Spieler 2 Einheiten pro Phase aktivieren darf. Der Gegner darf dann eben entsprechend auch 2x Unterbrechen pro Phase.
Ob es das so sehr beschleunigt bezweifle ich aber. Nachdem ich das jetzt bei den Orcs hatte mit 2 Einheiten pro Phase, das geht auch nicht fixer als andersrum.


Das mit den die +1DS bei Abschnitten find ich etwas fraglich. Da stehen zwei Einheiten 3 Zoll auseinander und beim Feuern bekommt die andere Einheit +1 nur weil sie in zwei Abschnitten stehen? WTF! :eek:hmy:.

Schonmal in einer Schlachtreihe gestanden? Ich hab die Erfahrung zwar nur aus dem Jugger oder aus dem LARP, aber schon in einem Shooter ist es schwerer bzw. braucht mehr AUfmerksamkeit, wenn man die Abschnitte der anderen auch im Auge behält.
Eine Apo Schlacht folgt wieder eher den Regeln einer antiken/Mittelalterschlacht, mit geschlossenen Reihen, dichten Formationen. Da ist Schlachtordnung sehr wichtig und macht den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage.
Die Abschnitts-Deckung wäre schlicht die abstrakte Darstellung dessen. Sie zwingt zudem die benachbarten Abschnitte zur Zusammenarbeit. Zudem gilt der Bonus ja nicht mehr, sobald man den Abschnitt kontrolliert.
Stell es dir einfach als einen Bonus/Malus vor, der den ganzen Abschnitt betrifft, so als wäre jedes Kontingent in einem Abschnitt eine Einheit in einer antiken Schlacht.

Ohne diese +1 DS Regelung verlieren die Abschnitte, meiner Ansicht nacht, rapide an Bedeutung und die Spieler werden zum Durcheinander animiert, ohne, dass das negative Folgen hat (außer, dass Schlachten exponentiell länger dauern).

Zum Thema mehrere Aktivierung oder Abschnittsaktivierungen. Hast du dir mal gedanken zum Thema Formationen gemacht. Ein bisschen sowas wie der Zug bei der Imperialen Armee. Also 2-x Einheiten bilden eine Formation, müssen vielleicht die gleiche Spezialisierung nehmen müssen und vielleicht auch gemeinsam agieren müssen. Vielleicht können sich auch nur bestimmte Einheiten zu Formationen zusammenschließen.
Ist aber jetzt auch nur ein gedanklicher Einwurf.

Formationen wurden bei INFERNO schon oft eingebracht und wieder verworfen. Momentan hat das nur der imperiale Infanteriezug und es wird so auch bleiben, bis ich das mal verlässlich getestet habe (All-Infantry-Imps :p).
Gerade bei APO Schlachten wird es aber eher nicht eingeführt, da da ganz andere Dinge greifen.

Allgemein habe ich festgestellt, dass Formationen das Spiel unnötig komplizieren, schnell vergessen werden und selten genutzt. Daher ist meine Vermutung die, dass sie letztlich ganz rausfliegen werden, auch beim Infanteriezug.
 
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