Diese Geschichte wurde von Shadowsword verfasst.
Korporal Rave ging in Deckung. Überall schlug ihm das Feindfeuer entgegen. Er sah wie sein guter Kumpel, Soldat Jervin, hinter seiner provisorischen Deckung von mehreren Projektilen zerfetzt wurde. Plötzlich war Sergeant Davis neben ihm und schoss auf die hinter Sandsackstellungen in Deckung gegangenen Feinde.
„Wie geht es dir Junge?“, fragte der Sergeant.
„Es könnte besser sein!“
„Das ist ja klar. So und jetzt sagen sie mir bitte, wer noch alles am Leben ist.“
„Soldat James, Till und Jeroc sind tot. Lina hat es auch erwischt, aber der Sani sagt, sie wird durchkommen.“
Der Small-Talk wurde durch eine heftige Explosion jäh unterbrochen, die Soldat Talker in Stücken umher schleuderte.
„Kleine Änderung, Sir. Soldat Talker ist auch tot.“
„Verdammt, wir müssen hier aus dem Feindfeuer raus. Das bringt uns noch alle um. Was ist mit dieser Häuserreihe da?“
„Ich weiß nicht Sarg, aber ich denke das könnte klappen.“
„Na dann los. ALLE EINHEITEN MIR FOLGEN. WIR GEHEN IN DIE HÄUSER!“, brüllte Davis über den Lärm hinweg.
Korporal Rave nahm die Beine in die Hand und rannte so schnell wie möglich in die sichere Deckung des Hauses. Dort angekommen, gab er seinen Kameraden Feuerschutz.
„Wer hat es alles geschafft, Sir?“, fragte Rave.
„Du, Ich, Soldat Foskin, Tyson und Jankin.“
„Wir benötigen so schnell wie möglich Verstärkung, sonst werden wir hier abgeschlachtet!“
„Du hast Recht. FOSKIN! Komm her. Wir benötigen Verstärkung. Und wir müssen zusehen, dass wir hier wegkommen. Also alle Mann mir folgen.“
Der Trupp trat aus dem Hinterausgang des Hauses in eine Gasse. Diese war mit zerstörten Karren, Obstständen und auch einigen Leichen bedeckt, im Großen und Ganzen war es aber ruhig. Der kleine Trupp ging auf eine kleine schwarze Tür zu, auf der ein rotes V raufgemalt war – das Zeichen der Aufständischen. Plötzlich kam aus der Tür eine in schwarz verschleierte Frau, die panisch auf die Soldaten zulief.
„Verdammt, Sergeant! Ich wette, das ist eine dieser Selbstmordattentäter, sehen sie ihre Wölbung am Bauch! Was sollen wir tun?“
„Ruhig bleiben Soldaten. Haltet sie auf Abstand. BLEIBEN SIE STEHEN, ODER WIR ERÖFFNEN DAS FEUER! VERDAMMT BLEIBEN SIE STEHEN!“
„Sie versteht uns nicht. Verdammte scheiße! Nimm das du Hure!“, rief Soldat Jankin und schoss ……… ein lebloser Körper fällt zu Boden.
„VERDAMMT! Ich habe gesagt nicht schießen! Wenn du jetzt den Zünder erwischt hättest! Soldat Tyson, Korporal Rave – sehen Sie nach ob die Frau eine Attentäterin war. Soldat Jankin. Wenn dies hier vorbei ist, dann stell ich sie vors Kriegsgericht, wegen Befehlsverweigerung mit tödlicher Folge!“
Soldat Tyson und Korporal Rave gingen zu der Frau und entschleierten sie – darunter fanden sie eine junge, schwangere Frau! Korporal Rave lief in eine Häuserecke und übergab sich.
„Was ist, Tyson?“, fragte Davis.
„Sie war keine Selbstmordattentäterin, Sir – sie war verdammt noch mal schwanger!“
„Oh mein heiliger Gottimperator! Sehen sie was sie angerichtet haben“?, frage Davis und drehte sich zu Soldat Jankin um. Er sah nur noch das verweinte Gesicht, die vom Weinen geröteten Augen und die Pistole.
„NEIN!“, rief Davis, doch es war zu spät. Es gab einen Knall …………… und Soldat Jankin fiel zu Boden.
Plötzlich rannte ein Mann in die Gasse, verzweifelt und ängstlich kniete er sich vor seiner Tochter hin und fing an zu weinen.
„Männer, los kommt, ich glaube wir werden gleich nicht mehr alleine sein!“
„Sir, das Oberkommando hat uns Unterstützung durch 2 LAIS zugesichert. Sie werden in einer halben Stunde die Weggabelung erreichen.“, sagte Foskin.
„Gut, dann los jetzt.“
Doch der Weg war versperrt! Überall kamen Zivilisten aus den Häusern, die mit angesehen hatten, wie die junge Tochter des Mannes starb. Einige waren mit Spitzhacken und Hämmern bewaffnet, der Großteil war unbewaffnet.
„Verdammt. MÄNNER ZUSAMMEN KOMMEN! Abwehrstellung einnehmen.“, rief Davis, „GEHEN SIE WIEDER IN IHRE HÄUSER ZURÜCK. WIR SIND DIE SOLDATEN DES GOTTIMPERATORS, ALSO TUN SIE, WAS WIR SAGEN!“
„Ich glaube, das interessiert sie nicht, Sir.“
„Merk ich grade selber, Foskin, rufen sie die LAIS und sagen sie denen, dass sie zu uns kommen sollen, da unser Weg versperrt ist. Der Rest – seid sparsam mit der Munition!“
Die Soldaten eröffneten das Feuer auf die heranstürmende Meute und fällten mit der ersten Feuersalve gleich mehrere Personen. Soldat Tyson, der Spezialwaffenträger des Trupps, wurde getötet, als eine Spitzhacke den unter Druck stehenden Petroliumtank traf und explodierte. Soldat Foskin kämpfte im Nahkampf gegen 3 Gegner und verlor. Sein lebloser Körper wurde von der nachrückenden Masse zertrampelt und Rave sah, wie sein Sergeant und sehr guter Freund von einem Hammer im Gesicht getroffen wurde und zu Boden ging.
Auch Rave wurde erwischt. Er fiel auf den Rücken, blickte in den, von der Dämmerung, rot werdenden Himmel
………………
Soldat Rave schaute von seinem Balkon aus in den klaren, dunkelblauen Himmel von Tercius 4, seiner Heimatwelt. Es dämmerte. Seine Frau Eva und seine Tochter Marie standen neben ihm. Es war die Nacht vor der Einschiffung. Der Befehl, dass Tercius 4 7 Regimenter für den imperialen Kreuzzug abstellen muss, kam sehr überraschend.
Er ging mit seiner Familie wieder in das Haus zurück, wo sie gemeinsam zu Abend aßen. Danach machten sie ein Familienfoto zusammen und brachten die Tochter zu Bett. Auch er und Eva gingen zu Bett. Es war ihre letzte gemeinsame Nacht zusammen.
Der nächste Tag begann früh. Es war 6 Uhr morgens und die Familie ging zu den wartenden Transportschiffen. Überall standen die Soldaten mit ihren Familien, ihren Freunden und Verwandten – überall flossen die Tränen. Ein Abschied für immer!
Plötzlich pfiffen die Kommissare in die Pfeifen – ein Zeichen des Aufbruches. Soldat Rave gab seiner Frau und seiner Tochter einen Kuss und ging – in eine ungewisse Zukunft. Er vermisste seine Familie schon jetzt und verschwand in der Masse der aufbrechenden Soldaten.
………………
Hier sollte es also zu Ende gehen mit ihm. Auf einem kleinen unbedeutenden Planeten namens Indora – ein Wüstenplanet. Ein Planet, wo die Bewohner einfach nur frei sein wollten und sich deshalb vom Imperium abspalteten. Wieso konnten sie nicht einfach nur in Frieden leben? Wieso musste Krieg geführt werden, wieso mussten Männer und Frauen der Imperialen Armee und der Einwohner von Indora sterben?
In ihm kamen Zweifel an der Richtigkeit ihres Handelns auf – gibt es den Gottimperator noch? Und warum lässt er diese Schandtaten zu, die in seinem Namen ausgeführt werden?
Korporal Rave kramte in seinem Koppel, holte das Familienfoto raus.
Die LAIS kamen gerade an und heraus sprangen Sanitäter und Veteranen. Es war ein schreckliches Bild, das sich Ihnen bot. Ein Kreis aus toten Zivilisten und den Mittelpunkt bildeten die letzten Soldaten des Trupps Delta V.
Korporal Rave starb als letzter Überlebender des Trupps – mit einem Bild seiner Frau und Tochter in der Hand.
Der Krieg für Delta V war zu Ende!
Platon
Korporal Rave ging in Deckung. Überall schlug ihm das Feindfeuer entgegen. Er sah wie sein guter Kumpel, Soldat Jervin, hinter seiner provisorischen Deckung von mehreren Projektilen zerfetzt wurde. Plötzlich war Sergeant Davis neben ihm und schoss auf die hinter Sandsackstellungen in Deckung gegangenen Feinde.
„Wie geht es dir Junge?“, fragte der Sergeant.
„Es könnte besser sein!“
„Das ist ja klar. So und jetzt sagen sie mir bitte, wer noch alles am Leben ist.“
„Soldat James, Till und Jeroc sind tot. Lina hat es auch erwischt, aber der Sani sagt, sie wird durchkommen.“
Der Small-Talk wurde durch eine heftige Explosion jäh unterbrochen, die Soldat Talker in Stücken umher schleuderte.
„Kleine Änderung, Sir. Soldat Talker ist auch tot.“
„Verdammt, wir müssen hier aus dem Feindfeuer raus. Das bringt uns noch alle um. Was ist mit dieser Häuserreihe da?“
„Ich weiß nicht Sarg, aber ich denke das könnte klappen.“
„Na dann los. ALLE EINHEITEN MIR FOLGEN. WIR GEHEN IN DIE HÄUSER!“, brüllte Davis über den Lärm hinweg.
Korporal Rave nahm die Beine in die Hand und rannte so schnell wie möglich in die sichere Deckung des Hauses. Dort angekommen, gab er seinen Kameraden Feuerschutz.
„Wer hat es alles geschafft, Sir?“, fragte Rave.
„Du, Ich, Soldat Foskin, Tyson und Jankin.“
„Wir benötigen so schnell wie möglich Verstärkung, sonst werden wir hier abgeschlachtet!“
„Du hast Recht. FOSKIN! Komm her. Wir benötigen Verstärkung. Und wir müssen zusehen, dass wir hier wegkommen. Also alle Mann mir folgen.“
Der Trupp trat aus dem Hinterausgang des Hauses in eine Gasse. Diese war mit zerstörten Karren, Obstständen und auch einigen Leichen bedeckt, im Großen und Ganzen war es aber ruhig. Der kleine Trupp ging auf eine kleine schwarze Tür zu, auf der ein rotes V raufgemalt war – das Zeichen der Aufständischen. Plötzlich kam aus der Tür eine in schwarz verschleierte Frau, die panisch auf die Soldaten zulief.
„Verdammt, Sergeant! Ich wette, das ist eine dieser Selbstmordattentäter, sehen sie ihre Wölbung am Bauch! Was sollen wir tun?“
„Ruhig bleiben Soldaten. Haltet sie auf Abstand. BLEIBEN SIE STEHEN, ODER WIR ERÖFFNEN DAS FEUER! VERDAMMT BLEIBEN SIE STEHEN!“
„Sie versteht uns nicht. Verdammte scheiße! Nimm das du Hure!“, rief Soldat Jankin und schoss ……… ein lebloser Körper fällt zu Boden.
„VERDAMMT! Ich habe gesagt nicht schießen! Wenn du jetzt den Zünder erwischt hättest! Soldat Tyson, Korporal Rave – sehen Sie nach ob die Frau eine Attentäterin war. Soldat Jankin. Wenn dies hier vorbei ist, dann stell ich sie vors Kriegsgericht, wegen Befehlsverweigerung mit tödlicher Folge!“
Soldat Tyson und Korporal Rave gingen zu der Frau und entschleierten sie – darunter fanden sie eine junge, schwangere Frau! Korporal Rave lief in eine Häuserecke und übergab sich.
„Was ist, Tyson?“, fragte Davis.
„Sie war keine Selbstmordattentäterin, Sir – sie war verdammt noch mal schwanger!“
„Oh mein heiliger Gottimperator! Sehen sie was sie angerichtet haben“?, frage Davis und drehte sich zu Soldat Jankin um. Er sah nur noch das verweinte Gesicht, die vom Weinen geröteten Augen und die Pistole.
„NEIN!“, rief Davis, doch es war zu spät. Es gab einen Knall …………… und Soldat Jankin fiel zu Boden.
Plötzlich rannte ein Mann in die Gasse, verzweifelt und ängstlich kniete er sich vor seiner Tochter hin und fing an zu weinen.
„Männer, los kommt, ich glaube wir werden gleich nicht mehr alleine sein!“
„Sir, das Oberkommando hat uns Unterstützung durch 2 LAIS zugesichert. Sie werden in einer halben Stunde die Weggabelung erreichen.“, sagte Foskin.
„Gut, dann los jetzt.“
Doch der Weg war versperrt! Überall kamen Zivilisten aus den Häusern, die mit angesehen hatten, wie die junge Tochter des Mannes starb. Einige waren mit Spitzhacken und Hämmern bewaffnet, der Großteil war unbewaffnet.
„Verdammt. MÄNNER ZUSAMMEN KOMMEN! Abwehrstellung einnehmen.“, rief Davis, „GEHEN SIE WIEDER IN IHRE HÄUSER ZURÜCK. WIR SIND DIE SOLDATEN DES GOTTIMPERATORS, ALSO TUN SIE, WAS WIR SAGEN!“
„Ich glaube, das interessiert sie nicht, Sir.“
„Merk ich grade selber, Foskin, rufen sie die LAIS und sagen sie denen, dass sie zu uns kommen sollen, da unser Weg versperrt ist. Der Rest – seid sparsam mit der Munition!“
Die Soldaten eröffneten das Feuer auf die heranstürmende Meute und fällten mit der ersten Feuersalve gleich mehrere Personen. Soldat Tyson, der Spezialwaffenträger des Trupps, wurde getötet, als eine Spitzhacke den unter Druck stehenden Petroliumtank traf und explodierte. Soldat Foskin kämpfte im Nahkampf gegen 3 Gegner und verlor. Sein lebloser Körper wurde von der nachrückenden Masse zertrampelt und Rave sah, wie sein Sergeant und sehr guter Freund von einem Hammer im Gesicht getroffen wurde und zu Boden ging.
Auch Rave wurde erwischt. Er fiel auf den Rücken, blickte in den, von der Dämmerung, rot werdenden Himmel
………………
Soldat Rave schaute von seinem Balkon aus in den klaren, dunkelblauen Himmel von Tercius 4, seiner Heimatwelt. Es dämmerte. Seine Frau Eva und seine Tochter Marie standen neben ihm. Es war die Nacht vor der Einschiffung. Der Befehl, dass Tercius 4 7 Regimenter für den imperialen Kreuzzug abstellen muss, kam sehr überraschend.
Er ging mit seiner Familie wieder in das Haus zurück, wo sie gemeinsam zu Abend aßen. Danach machten sie ein Familienfoto zusammen und brachten die Tochter zu Bett. Auch er und Eva gingen zu Bett. Es war ihre letzte gemeinsame Nacht zusammen.
Der nächste Tag begann früh. Es war 6 Uhr morgens und die Familie ging zu den wartenden Transportschiffen. Überall standen die Soldaten mit ihren Familien, ihren Freunden und Verwandten – überall flossen die Tränen. Ein Abschied für immer!
Plötzlich pfiffen die Kommissare in die Pfeifen – ein Zeichen des Aufbruches. Soldat Rave gab seiner Frau und seiner Tochter einen Kuss und ging – in eine ungewisse Zukunft. Er vermisste seine Familie schon jetzt und verschwand in der Masse der aufbrechenden Soldaten.
………………
Hier sollte es also zu Ende gehen mit ihm. Auf einem kleinen unbedeutenden Planeten namens Indora – ein Wüstenplanet. Ein Planet, wo die Bewohner einfach nur frei sein wollten und sich deshalb vom Imperium abspalteten. Wieso konnten sie nicht einfach nur in Frieden leben? Wieso musste Krieg geführt werden, wieso mussten Männer und Frauen der Imperialen Armee und der Einwohner von Indora sterben?
In ihm kamen Zweifel an der Richtigkeit ihres Handelns auf – gibt es den Gottimperator noch? Und warum lässt er diese Schandtaten zu, die in seinem Namen ausgeführt werden?
Korporal Rave kramte in seinem Koppel, holte das Familienfoto raus.
Die LAIS kamen gerade an und heraus sprangen Sanitäter und Veteranen. Es war ein schreckliches Bild, das sich Ihnen bot. Ein Kreis aus toten Zivilisten und den Mittelpunkt bildeten die letzten Soldaten des Trupps Delta V.
Korporal Rave starb als letzter Überlebender des Trupps – mit einem Bild seiner Frau und Tochter in der Hand.
Der Krieg für Delta V war zu Ende!
„Nur die Toten haben ein Ende des Krieges gesehen.“
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