Diese Geschichte wurde von Weiß verfasst.
Erblicke den Feind
„Wenn Sie einen Krieg mit unorthodoxen Taktiken wollen, nehmen sie Tallarner, wenn sie allerdings einen nicht nur unorthodoxen sondern wahrhaft assymetrischen Krieg haben wollen nehmen Sie die Bürger von Menechz.“
- General Amagho -
Wie sie es gelernt hatten, man schoss und ließ sich zurückfallen. In irgendeiner Deckung machte man das gleiche wie der Vormann, schaltete das Lasergewehr auf Dauerfeuer und bestrich den Gegner, damit er in Deckung blieb. Währenddessen konnte der Vormann das gleiche wiederholen. So ging das weiter, bis man aus der Gefahrenzone raus war.
Halbrechts Schwerer Bolter bestrich die Kreuzung mit einem Teppich kleiner Explosionen, als die Ladung verschossen war bewegten sich die Rebellen. Sporadisches Automatik- und Lasergewehrfeuer zielte auf Soldat Falk, als dieser sich unter dem Dauerfeuer von Valleusii und Gottlieb zurückzog, war es Seargent Ferregrim der ihre Aufmerksamkeit einnahm.
„Delcaus, wo zum Gottschiet bleibt die Muni, mein Schwebo ist noch nicht mal heiß. Was soll bloß mein Alte sagen?“, schrie Halbrecht.
Delcaus rannte gequält mit einem frischen Magazin in der Rechten und einer Munitionskiste in der Linken.
Er warf sich in Deckung und rammte das Magazin in den Bolter. Halbricht schoss sofort los und traf einen unvorsichtigen Rebellen, welcher in einer Blutwolke verschwand.
„Na das du immer kannst!“, schrie er ihn an.
Seargent Ferregrim, Valleusii und Gottlieb übersprangen zwei deckungsspendende Seitengassen, schossen.
Falk und Dhorosin ließen sich zurückfallen.
Radtke und Fulman waren inzwischen bei Halbrecht. Als der Seargent schließlich in der letzten Deckung war, zog Delcaus die schwere Waffe mit Halbrecht um die nächste Straßenecke in die offene Ebene.
Sie hievten den Bolter auf einen kleinen klapprigen Planwagen. Alderich schwang sich auf die Zugmaschine des Landcrawlers. Der Rest des Trupps sprang auf. Alderich rammte den ersten Gang ein und fuhr scheppernd los auf ganze 70km/h eine staubige Wolke hinterlassend.
Hinter ihnen sahen sie einen großen bewaffneten Trupp aus der Hauptstraße des Dorfes rennen. Vereinzelte Schüsse wirbelten kleine Wölkchen auf oder trafen ein trockenes Gestrüpp.
„Wie viele waren das?“ fragte Alderich
„Wohl fünfhundert, kein Stamm, irgendein lokaler Kriegstreiber“, meinte Valleusii.
Halbrecht nahm ein Lho-Stäbchen und zündete es an.
„Hängt ne eins dran damit man sich nicht fragt warum ein Patrouillentrupp der Valdorer-Sturmtruppen vor ein paar verschissenen Söldnerjungens abhaut.“
„Ja was macht das wohl aus dem Ruf der verdammt harten Jungs der Zweiten Kompanie?“, warf Alderich ein während, er sich sein Stäbchen von Halbrecht anzünden ließ.
Alle lachten.
„Falsch des gesamten Regiments, Menschen von Valdor kennen nur Ehre, Pflicht und Disziplin im Angesicht des Heiligen Gott-Imperator.“, blaffte Valleussi.
Seargent Ferregrim lächelte.
„Nichtsdestotrotz, die Aktivitäten auf Menechz sind alles andere als positiv, schließlich sollte dies ein ruhiger Patrouillendienst sein, in dem wir ein bisschen ausspannen können.“, warf er ein.
Die meisten blickten zu Boden, es war was Wahres dran.
Menechz war einst eine abgelegene Koloniewelt, um die sich niemand kümmerte. Lokale Kriegsherren und Hungernöte hatten dem Planeten zerrüttet, die Anfragen an das Imperium verpufften ins Leere.
Erst jetzt, wo der Feind den dritten Korridor ausgenutzt hatte, um die 2te und 3te Kreuzzugsarmee zu überflügeln, war der Planet als Kopf des Ganzen strategisch wichtig geworden. Eine gewisse Wichtigkeit hatte er schon immer, da er direkt am Zugang zur Racheusischen Anomalie war, doch überließ man die Zoll- und Kontrollaufgaben dem dahintergelegenen, aber zugänglicheren Fatimas. Doch jetzt war die Anomalie ein potenzieller Sprungpunkt, der die Flanke des Kreuzzuges von hinten aufrollen konnte. Menechz durfte nicht als Brückenkopf fungieren. Dies wäre das Todesurteil der 2ten und 3ten Kreuzzugsarmee.
Die 4te und 7te Armee musste versuchen entweder querfeldein nach Fatimas zu kommen oder Racheus aushebeln, um die Armeen zu befreien.
Menechz war in jedem Szenario extrem wichtig. Deswegen baute man in aller Eile eine Festungsverteidigung aus, Land wie Raumgestützt.
Die Bevölkerung, von Hungernöten geplagt, musste sich mit Rationierungsverordnungen zufrieden geben und vermehrte Arbeitsleistung bereitstellen. Da war der Unmut nur allzu groß.
Vorher Schlächter auf der Suche nach Nahrung, waren die Lokalen Kriegsherren plötzlich Retter in der Zeit der Unterdrückung.
Und so musste die Imperiale Armee einen Zweifrontenkrieg ausfechten, gegen die Mächtigen Hal´uter sowie gegen die eigenen Bürger.
Seargent Ferregrim fummelte an dem Funkgerät herum, er musste wohl Meldung machen und wahrscheinlich nicht als einziger auf dem Planeten.
Erblicke den Feind
„Wenn Sie einen Krieg mit unorthodoxen Taktiken wollen, nehmen sie Tallarner, wenn sie allerdings einen nicht nur unorthodoxen sondern wahrhaft assymetrischen Krieg haben wollen nehmen Sie die Bürger von Menechz.“
- General Amagho -
Wie sie es gelernt hatten, man schoss und ließ sich zurückfallen. In irgendeiner Deckung machte man das gleiche wie der Vormann, schaltete das Lasergewehr auf Dauerfeuer und bestrich den Gegner, damit er in Deckung blieb. Währenddessen konnte der Vormann das gleiche wiederholen. So ging das weiter, bis man aus der Gefahrenzone raus war.
Halbrechts Schwerer Bolter bestrich die Kreuzung mit einem Teppich kleiner Explosionen, als die Ladung verschossen war bewegten sich die Rebellen. Sporadisches Automatik- und Lasergewehrfeuer zielte auf Soldat Falk, als dieser sich unter dem Dauerfeuer von Valleusii und Gottlieb zurückzog, war es Seargent Ferregrim der ihre Aufmerksamkeit einnahm.
„Delcaus, wo zum Gottschiet bleibt die Muni, mein Schwebo ist noch nicht mal heiß. Was soll bloß mein Alte sagen?“, schrie Halbrecht.
Delcaus rannte gequält mit einem frischen Magazin in der Rechten und einer Munitionskiste in der Linken.
Er warf sich in Deckung und rammte das Magazin in den Bolter. Halbricht schoss sofort los und traf einen unvorsichtigen Rebellen, welcher in einer Blutwolke verschwand.
„Na das du immer kannst!“, schrie er ihn an.
Seargent Ferregrim, Valleusii und Gottlieb übersprangen zwei deckungsspendende Seitengassen, schossen.
Falk und Dhorosin ließen sich zurückfallen.
Radtke und Fulman waren inzwischen bei Halbrecht. Als der Seargent schließlich in der letzten Deckung war, zog Delcaus die schwere Waffe mit Halbrecht um die nächste Straßenecke in die offene Ebene.
Sie hievten den Bolter auf einen kleinen klapprigen Planwagen. Alderich schwang sich auf die Zugmaschine des Landcrawlers. Der Rest des Trupps sprang auf. Alderich rammte den ersten Gang ein und fuhr scheppernd los auf ganze 70km/h eine staubige Wolke hinterlassend.
Hinter ihnen sahen sie einen großen bewaffneten Trupp aus der Hauptstraße des Dorfes rennen. Vereinzelte Schüsse wirbelten kleine Wölkchen auf oder trafen ein trockenes Gestrüpp.
„Wie viele waren das?“ fragte Alderich
„Wohl fünfhundert, kein Stamm, irgendein lokaler Kriegstreiber“, meinte Valleusii.
Halbrecht nahm ein Lho-Stäbchen und zündete es an.
„Hängt ne eins dran damit man sich nicht fragt warum ein Patrouillentrupp der Valdorer-Sturmtruppen vor ein paar verschissenen Söldnerjungens abhaut.“
„Ja was macht das wohl aus dem Ruf der verdammt harten Jungs der Zweiten Kompanie?“, warf Alderich ein während, er sich sein Stäbchen von Halbrecht anzünden ließ.
Alle lachten.
„Falsch des gesamten Regiments, Menschen von Valdor kennen nur Ehre, Pflicht und Disziplin im Angesicht des Heiligen Gott-Imperator.“, blaffte Valleussi.
Seargent Ferregrim lächelte.
„Nichtsdestotrotz, die Aktivitäten auf Menechz sind alles andere als positiv, schließlich sollte dies ein ruhiger Patrouillendienst sein, in dem wir ein bisschen ausspannen können.“, warf er ein.
Die meisten blickten zu Boden, es war was Wahres dran.
Menechz war einst eine abgelegene Koloniewelt, um die sich niemand kümmerte. Lokale Kriegsherren und Hungernöte hatten dem Planeten zerrüttet, die Anfragen an das Imperium verpufften ins Leere.
Erst jetzt, wo der Feind den dritten Korridor ausgenutzt hatte, um die 2te und 3te Kreuzzugsarmee zu überflügeln, war der Planet als Kopf des Ganzen strategisch wichtig geworden. Eine gewisse Wichtigkeit hatte er schon immer, da er direkt am Zugang zur Racheusischen Anomalie war, doch überließ man die Zoll- und Kontrollaufgaben dem dahintergelegenen, aber zugänglicheren Fatimas. Doch jetzt war die Anomalie ein potenzieller Sprungpunkt, der die Flanke des Kreuzzuges von hinten aufrollen konnte. Menechz durfte nicht als Brückenkopf fungieren. Dies wäre das Todesurteil der 2ten und 3ten Kreuzzugsarmee.
Die 4te und 7te Armee musste versuchen entweder querfeldein nach Fatimas zu kommen oder Racheus aushebeln, um die Armeen zu befreien.
Menechz war in jedem Szenario extrem wichtig. Deswegen baute man in aller Eile eine Festungsverteidigung aus, Land wie Raumgestützt.
Die Bevölkerung, von Hungernöten geplagt, musste sich mit Rationierungsverordnungen zufrieden geben und vermehrte Arbeitsleistung bereitstellen. Da war der Unmut nur allzu groß.
Vorher Schlächter auf der Suche nach Nahrung, waren die Lokalen Kriegsherren plötzlich Retter in der Zeit der Unterdrückung.
Und so musste die Imperiale Armee einen Zweifrontenkrieg ausfechten, gegen die Mächtigen Hal´uter sowie gegen die eigenen Bürger.
Seargent Ferregrim fummelte an dem Funkgerät herum, er musste wohl Meldung machen und wahrscheinlich nicht als einziger auf dem Planeten.
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