[Archiv][Storywettbewerb Frühjahr 10][W40K] "Gangkämpfe"

SHOKer

Mentor der flinken Federn
03. Februar 2006
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Steel lud nach. Es war mies. Seine Gang war der anderen überlegen. Weit überlegen. Steels Männer waren weniger, aber oft besser ausgerüstet. Wie er selbst. Er legte an. Zielte. Drückte ab.
Steel stand auf und ging in das Haus gegenüber. Der übliche Positionswechsel, um den eigenen Standort zu verschleiern.
Steel legte wieder an und zielte auf den feindlichen Boss. Er grinste etwas beim Abdrücken. Er hatte modernere Schildgeneratoren gesehen. Eine kleine Modifikation an der Treibladung der Projektile um die Geschwindigkeit zu erhöhen und die Dinger waren machtlos. Reine Machtdemonstration. Wir haben etwas, dass ihr nicht habt.
Steel zog den Abzog durch und keine halbe Sekunde später sackte der Boss tödlich getroffen zusammen. Noch eine nette Nebenwirkung eines Schildgenerators. Wird einer innerhalb des Feldes getroffen, bricht unweigerlich Panik aus. Und Steel war beinahe ein Meister im durchbrechen solcher Schilde. Worauf sein Gangboss großen Wert legte.
Steel stand wieder auf und ging über ein Loch in der Mauer ins Nachbarhaus. Er legte sein Scharfschützengewehr wieder auf die Gegner an. Plötzlich kamen Motorengeräusche von oben rechts. Kettenschwerter. Er roch den charakteristischen Geruch von Verbrennungsmotoren, also musste der feindliche Ganger praktisch direkt neben ihm sein. Hinter der Wand. Er stand so leise wie möglich auf und zog seine Laserpistole. Steel presste sich an die Mauer und hielt die Waffe so, dass er jederzeit feuern konnte. Die Spitze des Kettenschwertes zeigte sich. Der Feind kam um die Ecke und Steel schoss. Er sah sich den Toten an und sah, dass es eine Arbitratorin war. Verdammt.
Stellungswechsel. Er wusste genau, wo er hinmusste. Bevor er auch nur einen einzigen Schuss abgab, sah Steel sich genauestens um. Alles mit chirurgischer Präzision durchgeplant. Fehler würden nur einmal gemacht. es brauchte oft nur eine unbedachte Aktion und man war tot. Darauf konnte er verzichten.
Da kam ein Funkspruch vom Gangboss rein:»Die Stones ziehen sich zurück. Das Waffenlager ist unser. Stoß zu uns. « Lakonische Anweisungen, wie immer. Alles andere dauerte zu lange.
In der ehemaligen Fabrikhalle warteten die anderen schon. Acht Mann waren noch übrig, neun, wenn er sich selbst mitzählte. Neun. Von zwölf. Schnitter war tot. Der Henker war tot und der dritte war Sliver.
Eigentlich hießen sie Nick Slook, den man den Schnitter nannte, weil er, als er noch ein Bauer war, einem desertierten Soldaten, der heimlich sein bestes Schwein getötet und roh gegessen hatte, mit einer Sense den Kopf abgehackt hatte. Arthur Schulze, nannten sie den Henker, weil er einmal Arbitrator gewesen war und jeden Straftäter, den er überführt hatte, der aber aus irgendwelchen Gründen wieder frei kam, standrechtlich erschossen hatte. Warum er keiner mehr war, wusste man nicht. Und Sam Cartright, Sliver, der viermal fast in Scheiben geschnitten wurde.
Die drei waren also tot. Gefangen worden waren sie nicht, da jedes Mitglied ihrer Gang selbst den Freitod der Gefangenschaft vorzog. Nein, gefangen waren sie nicht.
Die Fabrikhalle kam für die Überlebenden einer Schatzkammer gleich. Nicht, dass die alten Maschinen wertvoll gewesen wären, aber im Keller befanden sich Unmengen an Kisten mit Waffen und Munition.
"Laut Anchron dürfen wir uns zuerst gütlich tun und auffüllen." Mit Anchron bezeichneten sie Wolf, den Gangboss. Steel war froh, seinen Munitionsvorrat auffüllen zu können, bevor andere sich daran vergreifen konnten. Er hatte kaum noch Explosivgeschosse für sein Scharfschützengewehr, genauso benötigte sein Automatikgewehr Munition. Wieder komplett aufmunitioniert verließen sie die Halle.
Und wurden von einem drei Reihen tief gestaffelter Halbkreise Arbitratoren empfangen.
"Ergeben Sie sich! Werfen Sie die Waffen weg und kommen Sie mit erhobenen Händen hier herüber!"
Die Ganger waren kurz erstarrt und sprangen nach Sekunden des Schocks zurück in Deckung. Zweimal wiederholten die Arbites ihre Aufforderung. Beim letzten Mal mit der Drohung, zu stürmen. Wie auf Kommando, ohne dass jedoch jemand ein Wort gesagt hätte, verrammelten zwei die Tür und gingen wie die anderen hinter uralten Konstrukten des vergangenen Industriezeitalters in Deckung. Die Tür zu verrammeln würde die Soldaten zwar nicht aufhalten, wohl aber verlangsamen.
Krach!
Die Truppen draußen setzten einen Rammbock ein.
Krach!
Noch hielt die Stahltür. Leider nur eine Stahltür, ein Hinterausgang, keine Panzertür.
Krach!
Die Klinke sowie ein Scharnier gaben nach.
Krach.
Das zweite Scharnier brach. Steel entsicherte sein Lasergewehr. Scharfschützenwaffen würden nichts bringen. Zu nah.
Krach!
Die Verriegelung zerfetzte förmlich.
Krach!
Die Tür klemmte nur noch im Rahmen, die Eisenstangen, die die Tür verrammelten, wurden aus den improvisierten Halterungen gerissen.
Jemand trat gegen die Tür, die daraufhin gegen eine Maschine flog und scheppernd zu Boden fiel.
An Schrotflintenläufen befestigte Taschenlampen leuchteten auf. Jemand schoss und der Lichtkegel fiel, beim Auftreffen zersprang das Glas der Lampe und der Glühbirne.
Die Arbites stürmten durch die Tür und das grelle Licht von Mündungsfeuern beleuchtete die verzerrten Gesichter seiner Kameraden. Auch Steel selbst schoss jetzt, jedoch nicht sinnlos auf die Tür, sondern gezielt. Ein Arbitrator kam unter dem Gewehrfeuer in den Raum gekrochen, nur durch Laserlicht zu sehen. Er zog den Abzug durch und fluchte, als es klickte. Er lud nach, während der Adept auf die Beine kam und ihn ansah. Mit Schrecken in den geweiteten Augen erkannten sie sich.
"Raphael", flüsterte Steel.
"Jack", flüsterte Raphael.
"Hätte nie gedacht, einmal den eigenen Bruder erschießen zu müssen", sagten beide gleichzeitig.
Gleichzeitig legten sie an und wurden von einer heftigen Druckwelle an die Wand geschleudert.
Steel wurde schwarz vor Augen.

Als er wieder zu sich kam, blickte er in den Lauf einer Autopistole. Wenn der Mensch am anderen Ende der Waffe jetzt abdrücken würde, könnte er von seinem Kopf Abschied nehmen. Sie würde ein gewaltiges Loch machen. Scheiße. Wenn ihm jemand eine Knarre an den Kopf hielt, hieß das, dass er ein Gefangener war. Scheiße. Er war nicht gefesselt, aber seine Waffen waren fort. Keine Chance zu entkommen. Er stöhnte. Das durfte nicht sein.
"Aufstehen", knurrte eine Stimme hinter der Waffe. Eine Frau.
"Wo bin ich?" Steels Sicht wurde immer wieder unscharf, der Lauf vor seinem Gesicht verschwamm.
"In meinem Keller. Ich habe dich nicht gefesselt, weil du keine Möglichkeit zur Flucht hast. Du wurdest von einer Granate fast in Fetzen gerissen. Und jetzt steh auf!"
Steel gehorchte. es gab nicht viele Alternativen mit einer Pistole vor der Nase.
"Du bist also der stahlharte Jack Grimborn, von dem mein Mann so hasserfüllt spricht. Und der meinen Mann getötet hat."
"Und wer sind Sie?"
"Mein Name ist unwichtig. Du hast Raphael getötet. In Fetzen gerissen. Meinen Mann vernichtet."
"Raphael ist verheiratet?" Steel wunderte sich nur ein bisschen. Sein Bruder war der Jüngere gewesen, und hatte immer den Vorzug bekommen. Deswegen hassten sich die beiden. Anscheinend wollte selbst der Tod ihn lieber als Steel selbst.
"War. Er ist tot. Hinknien!"
Seine zertrümmerten Knie schmerzten, als er sich niederließ. Aber das war jetzt wohl sein kleinstes Problem. Das größere war die kalte Mündung der Waffe in seinem Nacken. Angeblich zieht kurz vor seinem Tot das ganze eigene Leben an einem vorbei. Alles Bullshit. Alles, was er bemerkte, waren seine stinkenden Exkremente. Und ein explodierender Schmerz, Sekundenbruchteile, bevor das Leben aus dem Loch in seinem Genick entfleuchte.
 
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Und wieder mal eine Geschichte, in der es nur ums kämpfen geht. Na ja wir sind auch bei 40k. Aber etwas Abwechslung würde mal gut tun. Wenn eine solche Geschichte die volle Punktzahl erhalten will muss sie schon extrem gut sein. Das sie aber kein Überflieger ist wird sofort am Anfang klar. Gleich bei den zweiten Satz wird dies klar. Denn dieser bezieht sich schon auf die falsche Text stelle. Er müsse eigentlich so in Kontext gelesen werden: "Es war mies. Seine Gang war der anderen überlegen. Weit überlegen." Aber selbst wenn man es auf einen anderen Satz in diesen Abschnitt bezieht: "Steels Männer waren weniger, aber oft besser ausgerüstet. Wie er selbst. Er legte an. Zielte. Drückte ab", macht der Satz keinen Sinn. Außer der Erzähler will eine Stimmung gegen Steels Gang erzeugen.

Nun überspringen wir den ersten Fehler und widmen uns anderen auftretenen Unstimmigkeiten. Oft baut ein Autor ausversehen Wort Wiederholungen ein. Der Autor dieser Geschichte machte aber nicht nur diesen Fehler, er stellte desweiteren die selben Wörter auch immer zu beginn eines Satzes. Dies fällt besonders auf, da die Wortwiederholung meistens am jeweiligen Zeilenbeginn auftauchen. (Zeile 1+2+4+6+12+14) Ich habe jetzt nur die Widerholung am Zeilenanfang genommen. Es würden noch weitere dazu kommen, wenn man nicht nur am Zeilenbeginn sucht. Die Zahl vergrößert sich noch mehr, wenn Konjuktion für die Übersicht weg gelassen werden. Bitte nächste mal etwas weniger "Steel" benutzen und auch die Sätze unterschiedlich beginnen. Nicht immer gleich. Bringt mehr Abwechslung rein. (Steel war jetzt nur ein Beispiel, das mir schon vor dem lesen auffiel. Noch während ich ein Blick über die Länge der Geschichte warf.)

Mir wurde auch nicht klar, warum an anderen Stellen bestimmte ausdrücke gab, z.B. "Die Spitze des Kettenschwertes zeigte sich. Der Feind kam um die Ecke und Steel schoss. Er sah sich den Toten an und sah, dass es eine Arbitratorin war. Verdammt." Entweder liegt es an meinen mangelnden Wissen, oder aber daran das mir nicht klar wird, warum etwas schlecht ist, wenn er einen Feind umbringt. Davor hat er ja keinen Problem damit.

"Da kam ein Funkspruch vom Gangboss rein:»Die Stones ziehen sich zurück. Das Waffenlager ist unser. Stoß zu uns. « Lakonische Anweisungen, wie immer. Alles andere dauerte zu lange." Warum ist dieser Funkspruch noch solang? Erst einmal wird ein Funkspruch mit der Anrede begonnen. Normalerweiße wird dann eine Antwort abgewartet und danach erst der Befehl gegeben. Dies lassen wir einfach mal ausser acht und verkürzen trotzdem den Funkspruch: "Stones rückzug; Waffenlager sicher." Da der Funkspruch an alle gerichtet war mit dem Befehl rückzug, ist davon auszugehen, das die Anmerkung: "stoß zu uns" nicht ganz passt. Da sie Singular ist, aber offensichtlich mit allen gesprochen wird. Andernfalls ist der Funkspruch zuanfang falsch, denn entweder ist dies kein Befehl und somit nicht so kurz wie vom Erzähler angegeben, oder aber als Befehl wurde dort fälschlicherweiße die Mehrzahl angesprochen. In diesen Falle wäre die letzte Anmerkung "stoß zu uns" leider wieder zuviel. Da dies schon am Anfang befohlen wurde. Dies aber nur eine Anmerkung am Rande. Sie wird nicht in die Abstimmung von mir mit hinein genommen. Es soll nur als Tipp fürs nächste mal dienen. Ja Korintenpickerei.

Mir fehlte etwas die Spannung. In ein Gefecht soll es nicht so aussehen, das jemand mit leichtigkeit bis zum Ende überlebt. Kleine Patzer, oder schwierigkeiten hätten gut getan. Als ich das Ende begann zulesen, war nur noch interessant wie er sterben wird. Da dort die ersten Schwierigkeiten auftraten, war ab den zurückweichen recht klar, das er sterben würde.

Es gab noch einige weitere kleine Stellen, die mich leicht runzeln ließen. Aber alles in allen, war die Geschichte recht nett zulesen. Hat mir recht gut gefallen.



PS. Ich verteile momentan aus Zeitmangel vorallem negative Kritik. Denn ich denke diese ist wichtig damit sich ein Autor verbessern kann. Die Positive reiche ich natürlich noch nach. Davor kann sie aber auch gerne jemand anderes übernehmen.

mfg.
glorin
 
Mir wurde auch nicht klar, warum an anderen Stellen bestimmte ausdrücke gab, z.B. "Die Spitze des Kettenschwertes zeigte sich. Der Feind kam um die Ecke und Steel schoss. Er sah sich den Toten an und sah, dass es eine Arbitratorin war. Verdammt." Entweder liegt es an meinen mangelnden Wissen, oder aber daran das mir nicht klar wird, warum etwas schlecht ist, wenn er einen Feind umbringt. Davor hat er ja keinen Problem damit.
Ich glaub dammit ist gemeint das sich die Arbitratoren auf einmal in den Kampf einmischen und das eher schlecht ist. Ansonsten wiederholen sich einige Wörter und Satzanfänge oft, Glorin hat da ja einiges angesprochen. Mir hat die geschichte trotzdem ganz gut gefallen aber auch nicht wirklich super.
 
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Hm, kurz, flach und einige Logikbrüche. Die Umgebung ist mir zu wenig beschrieben. Da wird mal kurz in das gegenüberliegende Haus gewechselt, mitten im Gefecht, schlafen die Jungs von der Gegenseite alle? Dann ins Nebenhaus, dann kommt eine einzelene Arbitratorin mit einem lärmenden Kettenschwert vorbei. Warum in aller Welt tut sie das? Das Jeder Idiot sie schon aus fünfzig Meter Entfernung hört? Warum ist sie alleine? Ein Späher kann es wohl nicht sein mit dem lauten laufenden Kettenschwert. Und ihr Auftauchen und Tod ist auch keine Meldung von Steel wert, warum auch, könnten ja nur noch mehr von der Sorte in der Nähe sein. Jedenfalls sind ihre drei Reihen Kameraden verdammt leise, da sie sich direkt vor der Fabrikhalle aufbauen können, ohne das es jemand da drinnen merkt. Von Wachposten und Spähern halten die Ganger offensichtlich nichts. Dafür stehen die Arbitratoren auch nur wie Ölgötzen herum, als die Ganger ihnen in die Arme laufen. Die können natürlich zurück in die Halle hechten, die Tür verrammeln und die Arbitratoren gucken nur zu, bevor sie dann mit dem Sturm beginnen. Granatwerfer scheinen die auch keine zu haben, oder sie setzen sie erst ein , wenn ihre eigenen Leute schon drin sind. Oder die Granate kam von einem Ganger, spielt auch keine Rolle, hauptsächlich Steel liegt bewußtlos am Boden. Und dann kommt die Krönung, die Witwe seines Bruders hat ihn, haben wahrscheinlich seine Kollegen abgeliefert. Imperiale Gesetze scheinen die ja eh nicht zu interessieren, wie Henkers Hintergrund ja deutlich macht. Und klar ist es unnötig, einen zigfachen Mörder zu fesseln, nur weil er verletzt ist. Und ich habe noch nie einen so bei den Haaren herbei gezogenen Bruderkonflikt gesehen. Jack hasst Raphael, weil Raphael das Nesthäckchen ist, und deswegen hasst Raphael auch Jack? :huh:

Die Geschichte mag so nicht zu gefallen, zu viel ist nicht nachvollziehbar und einfach an den Haaren herbei gezogen. Zu wenig ist beschrieben, zu wenig 40K, könnte genau so in den Redmond Barrens spielen und die Arbites könnten auch Lone Star sein. Werden wohl nur 2 Punkte werden.
 
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Stilistischer sicher keine Meisterleistung, aber die nette, kleine Story um den Gangkrieg plätschert dennoch munter vor sich hin.
Es gibt einige Logikbrüche (das Kettenschwert und der nicht vorhandene Funkspruch sind ja schon angesprochen worden), dennoch passt alles irgendwie zusammen. Ja, okay, irgendwie erscheint es wie das Drehbuch eines typischen Lundgreen/Seegal-Actionfilms, aber hey, auch sowas muss es mal geben:lol:

@ Glorin:

Ich glaube, du hast da was falsch verstanden beim Funkspruch, "die Stones" sind offensichtlich die gegnerische Gang, die sich gerade zurückzieht. Scheint mir also doch ein Funkspruch direkt an Steel zu sein.
 
Zur Geschichte hat Nakago eigentlich schon alles geschrieben, was ich auch hätte schreiben wollen (und mehr🙂). Schließe mich hier klar an.

Durchschnittliche Story mit gutem Anfang, leichten Logikfehlern und leider einem überraschend schwachem Ende (Bruderfeindschaft, blah, langweilig und ohne Tiefgang).

@Glorin: Negative Kritik aus Zeitmangel? Ähm lass dir doch einfach nächstes mal mehr Zeit😎

Den einleitenden Satz empfand ich nicht als Fehler, vielmehr soll er uns nahebringen, dass es für die Gang und Mr. Steele im Speziellen eher ein leichtes Unterfangen war, den Gegner zu vernichten und das war aus seiner Sicht "mies" - zu einfach, keine Herausforderung, einfachs abknallen usw.

Wiederholungen stören mich auch, allerdings emfpand ich das häufige "Steel" am Anfang eines Satzes eher als Stilelement.

Zum "Verdammt" und dem Funkspruch wurde ja schon alles geschrieben😉
 
Nach dem ersten Lesen weniger Überzeugend, Hier fehlt ein Aufmacher. Sollte dieses Bruder-Bruder-Ding der Aufmacher sein, dann wurde er schlecht durchgezogen. Ohne feststehenden Sieger der Auseinandersetzung kann man schlecht heruasfinden, wie logisch es ist, dass die Frau des Arbites eine Leiche (müssten dann zumindest die Arbites denken) von einem Tatort wegschafft - im Falle des Sieges der Arbites. Andersrum ist es noch unlogischer.
Das nur mal als Denkanstoss.

Trotz guter Schreibweise eher schwach.

Ersteindruck: 3 Punkte
 
Tja, der Nachteil wenn man so spät anfängt zu kommentieren ist, dass einem irgendwie alles schon vorweg genommen wurde, der Vorteil, dass man sich nicht die Finger wund schreiben muss. 😀

Auch mich haben die Wortwiederholungen und Ungereimtheiten sehr gestört. Vor allem der Tod der Arbitratorin und wie beiläufig Steel darüber hinweg gegangen ist passt weder zu dem Scharfschützen, noch zur Vorgehensweise der Arbitratoren. Auch ich hätte mir viel mehr Details und Beschreibungen der Umgebung gewünscht.

Nichts desto trotz sticht die Geschichte aufgrund ihres Szenarios heraus. Der Gangwar ist atmosphärisch geschildert und macht Lust darauf, mal wieder die Necromunda-Figuren auszupacken. Auch das Ende mit der rachsüchtigen Frau gefällt mir sehr gut. Dafür gibt´s von mir einen Pluspunkt, was die Story auf einen Ersteindruck von 4 Punkten von mir bringt.

PS. Ich verteile momentan aus Zeitmangel vorallem negative Kritik. Denn ich denke diese ist wichtig damit sich ein Autor verbessern kann. Die Positive reiche ich natürlich noch nach. Davor kann sie aber auch gerne jemand anderes übernehmen.

Sorry Glorin, aber das kauf ich dir nicht mehr ab. Du schreibst das bei jedem Wettbewerb, genauso wie du immer versprichst diesen oder jenen Kommentar nachzureichen (was dann so gut wie nie kommt). Ich hab auch keine Zeit, aber ich versuche zumindest immer sowohl Positives als auch Negatives rüber zu bringen.
 
Schwierig, hier meinen Eindruck in Punkte zu fassen. Ich denke, die Geschichte hätte durchaus Potential gehabt, wenn da nicht die zahlreichen Logiklücken (Arbitratorin, Stellungswechsel, Funkspruch, das gesamte Ende) und die zu flach gehaltene Spannung gewesen wären.

Es gibt durchaus positive Faktoren. Ich fand die Idee eines Gangkampfes und dessen Umsetzung auch gar nicht schlecht. Also im Prinzip den ersten Teil der Geschichte. Da kann ich mich auch ziemlich gut in den Typen hineinversetzen und die hier wiedergegebenen Eindrücke und Gedanken sind nachvollziehbar und überzeugend. Wenn auch mehr Details nicht geschadet hätten.

Leider wird das Ganze durch eine ganze Reihe von negativen Punken ruiniert. Viele der inhaltlichen Fehler bzw. unlogischen Dinge wurden ja schon aufgezählt und ich habe sie oben auhc nochmal zusammengefasst. Die Geschichte mit dem Bruder ist natürlich völlig daneben. Das hätte man schon vorher beginnen müssen und nicht erst, wenn sie einander gegenüberstehen. Dass die Witwe ihn in die Hände bekommt, ist noch unglaubwürdiger. Und wieso soll er erst aufstehen und sich dann wieder hinknien? Will sie ihn damit quälen? Und wieso muss sie ihn in ihrem Keller töten? Wäre die Lagerhalle nicht genauso gut gewesen?
Und wieso sind Scharfschützenwaffen in dem Fall gegen die Arbites nicht geeignet? So viel Zeit, wie die hatten, hätte er sich doch ne gute Position suchen und die dann aus der Ferne niedermachen können.
Ganz andere Frage: Wenn das nur ein Hinterausgang war, wieso sind sie dan nicht vorne rausgerannt? Sie müssen doch wissen, dass 9 Leute gegen 3 Reihen Arbites keine Chance haben.
Leider fallen hier auch sprachliche Schnitzer auf. Die kurzen, abgehackten Sätze mögen gut zu Steel passen, aber insgesamt wirken die Beschreibungen dadurch etwas sehr einfach und flach.

Fazit: Eine im Grunde gute Idee, die leide völlig unbefriedigend umgesetzt wurde. Hier wurden zu viele andere Ideen mit eingesetzt, die den Gesamteindruck zerstören. Leider nur 1 Punkt.