[Archiv][Storywettbewerb Frühjahr 10][W40K] "Ich/Wir"

SHOKer

Mentor der flinken Federn
03. Februar 2006
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Die Reise war lang. Bioelektrische Impulse durchfeuern uns, die Kryogese beginnt sich zu lösen. Der lebende Schleim senkt die Temperatur, um den Prozess zu unterstützen. Bioelektrische Energien durchfeuern unsere Sehnen, Proteine und Nährstoffe dringen in unseren Körper ein.
Schlagartig steigt die Temperatur. Unsere Gen-Banken geben Daten-Impulse aus, um die Struktur gegen die nicht in diesem Maß einkalkulierte Hitze zu verstärken. Der lebende Schleim kühlt unmerklich ab auf das erforderliche Maß. Wir sind überlebend. Unser Organismus bereitet sich vor, mithilfe von Muskelkontraktion und dem verteilen von Gel-Schleim in unseren empfindlichen Organen. Der Aufprall tritt krachend ein. Eintrittstiefe zwei Längen, linkseitiger Chitinbruch der Sporenhülle. Wir geben dem lebenden Schleim Befehl die Spore zu versiegeln. Wir schicken Bakterienaufklärer aus, um die Umwelt zu sondieren, und nehmen die nötigen Änderungen in den Produktionsstämmen vor. Wir sind angepasst. Wir brechen die Hülle auf. Heißer Dampf umschwirrt uns. Wir beginnen das letzte Signal an den lebenden Schleim zu geben. Er löst die Überreste der Landungsspore mit sich selbst auf. Bioelektrische Vorgänge intonieren uns Zufriedenheit, ein Ausschuss von belohnenden Hormonen findet statt. Wir stellen fest, dass das Wir langsam schwächer wird. Die Aktivität der Synapse nimmt ab, die Konnektivität ist eingeschränkt. Das Ich wird langsam bemerkbar. Ich/Wir bekommen langsam Kontrolle über mein/unsere Externen-Funktionen. Ich bin Vorhutsammler, meine Aufgabe ist es Wir zu dienen, ich soll auf der Kaltschicht der Kernmantelmasse Informationen sammeln, bis ich wieder absorbiert werde.
Ich strecke meine Glieder und sprinte los. Ich wittere Beute, der eingefleischte Teil von Wir schenkt mir weitere Belohnungshormone. Ich bin überlebend und kann meine Ziele verfolgen.


Soldat Mel´kai stapft durch den Sumpf. Neben ihm ist Droßaian und Kel´man vom vierten leichten Valuskan. Widerliche Insekten umschwirren ihre Aura aus Schweiß. Normalerweise sollte der Sumpf um diese Jahreszeit eher kühl sein, doch das Klima hat laut den Meteorologen unnatürlich zugenommen. Es wird immer heißer und heißer.
Droßaian stöhnt. „Verdammt erst greifen uns diese verdammten Aliens an und jetzt auch noch eine Klimakatastrophe!“, sagte er nässelnd. „Tja, mein Freund ich sage dir, das ist ein Omen.“ wirft Kel´man ein. „Ach hör mir doch auf mit deinem religiösen Geplapper, ich wette mit dir, das hat was mit der Invasion zu tun. Entweder die Luftdruckveränderung durch die ganzen Landungsschiffe…..“ setzt er an, wird aber unterbrochen. „Red nicht so einen Quatsch, solche Effekte treten ein, das stimmt, aber nur kurzweilig und nicht so dauerhaft.“, sagte Mel´kai.
„Ja, kann ja sein, deswegen wollte ich ja auch noch etwas Zweites einwerfen. Wir wissen schließlich nicht, woher die Aliens kommen, vielleicht brauchen sie andere klimatische Bedingungen als wir zum überleben.“ Das stimmte die drei nachdenklich, doch schon nach kurzer Zeit schüttelte Mel´kai den Kopf.
„Dann hätten sie aber in Schutzanzügen oder Ähnlichem angegriffen, oder hätten vorher Waffen zum Einsatz gebracht, die das Klima auf eben diese Weise verändern. Außerdem sind sie wie wir Humanoid, sogar ihre Technologie ist ähnlich der unseren. Ihre Hauptwaffen sind schließlich auch Lasergewehre.“ Bevor Droßaian etwas einwerfen kann, hören sie eine laute Explosion im Wald, Vögel fliegen davon. Kel´man macht per Funk Meldung, sie bekommen vom Wachhabenden des Lagers zwölf den Auftrag, die Stelle zu untersuchen. Die drei trotten los. „Verdammte Aliens.“ sagt Droßaian und spuckt aus.


Ich befehle meinen Pigmenten eine Anpassung, lasse die Krallen an meinen Sensenklauen aufweichen, um die Geräuschentwicklung zu vermindern. Leise klettere ich auf eine hohe pflanzliche Bio-Struktur. Nach einer weiteren Anpassung hat die Pigmentierung an Torso und den Sprungbeinen die braune Struktur mit ihren Abstufungen kopiert, dieser Teil liegt im Licht. Der Rest hat sich in dunkler sowie grüner Färbung an die Blätter und Schatten angepasst. Ich schließe mehrere Schichten von Nickhäuten, um die gewünschte Farbliche Anpassung meiner optischen Organe zu vollenden. Meine Beute kommt unüberhörbar der Einsschlagsstelle meiner Landungsspore näher. Die Beute lässt sich scheinbar täuschen. Sie spricht mit ihren Stimmbändern. In ihren Händen hat sie einen toten Gegenstand aus Mineralien. Der automatische Teil des Wir in meinen Gen-Banken gibt mir einen bioelektrischen Schlag. Ich bekomme den Zustand Angst und Vorsicht eingeflösst. Die toten Mineralien können Energie erzeugen. Diese kann mich schädigen. Meine Aufmerksamkeit nimmt zu. Zur Sondierung muss ich zwei der drei Jäger-Organismen eliminieren, um die letzte nach Informationen zu durchsuchen, beschließe ich.
Meine Vorgehensweise steht fest. Explosionsartig lasse ich meine Fanghaken hervorschießen. Sie verankern sich an einer anderen pflanzlichen Bio-Struktur. Ich stoße mich mit meinen Sprungbeinen ab. Ich weiche einige Chitinstellen auf, damit sich kleine Häutchen zwischen den erhabenen Stellen bilden können. Dies stabilisiert meinen Flugsprung. Ich lande krachend auf einem Jäger-Organismus. Ich hole mit meiner linken Sensenklaue aus, die Chitinsegmente ziehen sich leicht zusammen. Beim Zuschlagen werden sie durch einen muskelelektrischen Schlag auseinander gezogen und zerreißen dadurch den Jäger-Organismus. Eine potenzielle Gefahr ist ausgeschaltet. Ich habe überlebt. Meine Fanghaken dabei einholend, versucht eine der Jäger-Organismen mit ihrem toten Mineralien-Gegenstand mich zu schädigen. Ich schlage mit meiner anderen Sensenklaue zu. Der Organismus stirbt, doch trotzdem löst sich eine Lanze aus Energie. Sie landet in meinen Mundtentakeln, von denen sich eine löst. Ich habe überlebt. Das automatische Rest-Wir schickt Schmerzen aus. Ich befehle die Heilung und die Heranbildung eines neuen Sondierungstentakels. Der dritte Jäger-Organismus stößt destruktive Hormone aus, Angst. Es hat die Kontrolle über seine Körperfunktionen verloren, Abfallflüssigkeiten entlaufen seinem Körper. Ich weiche die Spitzen meiner Sensenklauen auf, sie werden noppenartig, dadurch kann ich den Jäger-Organismus durch leichte Druckmodulation festhalten, ohne ihn vor der Daten-Extraktion zu beschädigen. Ich sende einen Nebel hypnotischet Sporen aus, um den Datenkontakt zu verbessern.
Meine Sondierungstentakeln umschwirren ihn. Seine Stimmbänder bewegen sich. Mehrere kleine Unter-Organismen in der Nähe bemerken mich und den Organismus. Mir fällt auf, dass weitere durch Stimmbänder hervorgerufene Töne aus einem Toten-Mineralien Gegenstand am Kopf des Organismus kommt. Es als unwichtig abwertend beginne ich die Sondierung, dringe in seine Gen-Banken ein und extrahiere alle abgespeicherten Daten, die bioelektrisch hinterlegt wurden in den Synapsen. Der Organismus ist einem anderen häufig vorkommenden Organismus in vielen Merkmalen ähnlich, stellt das Auto-Wir mit mir fest. Die Organismen sind überwältigbar und die Kernmantelmasse ist geeignet für Masse-Reduktion. Die Signale der Auto-Vorhut zeigen sich als bestätigt. Das Auto-Wir ist aber noch nicht so überzeugt, es ist schon sehr verteilt in der Masseleere, also befiehlt es die weitere Sondierung, damit die Daten spezifiziert werden können für eine sinnvolle Jagdreihenfolge.
Ich mache mich auf den Weg. Ich entdecke weitere Organismen, die sondiert werden können.
Belohnungshormone durchfluten mich.


Adjutant Delmar verlässt im schnellen Marschschritt die Abteilung der Feindaufklärung. Unter dem linken Arm ein verifizierter Datenblock mit neuesten Analysen, rechts sein Zeremonienstab. Den dunklen Korridor verlassend, nimmt er einen kleinen Umweg über die Ruhmeshalle. Er bleibt vor einem chromblitzenden Segment stehen, das Reviles Absolosiom von Marques Letzte Schlacht von Carthae trennt. Er kontrolliert sich in dem provisorischen Spiegelbild. Die kurzen blonden Haare auf Fussel, ob der Teint gleichmäßig geschminkt wurde und den korrekten Sitz der Uniform. Bis auf einen leicht matt geworden Knopf, den er schnell mit seinem parfümierte Taschentuch putzt, ist alles in bester Ordnung. Er geht weiter, nach der Ruhmeshalle betritt er die erste Schicht des Strategiums, unterzieht sich einer hastigen Kontrolle durch die Melmaskischen Gardewachen. Tiefer eindringend kommt er im Herzen des Strategiums an. Das gewaltige Gewölbe liegt im matten Lichtschein. Grelle Bildschirme sind besetzt mit Taktikern und Mentaten des Administratums sowie Munitorium.
In der Mitte die gigantische strategische Holossphäre, auf der sich Daten und Komplexe sammeln. Von einer Gruppe Offizieren umring steht an der Hauptkontrolle daneben Lord-General Tipus. Delmar eilt zu ihm hin und geht in Stellung; Hand zum Gruß. „Lord General, Stabs-Adjudant Delmar melde mich wie befohlen mit den Daten zurück.“, sagte er. „Sehr gut, rühren Junge.“ Er nimmt die Datentafel und überfliegt sie kurz. „Dann erzählen Sie mal, was die Feindaufklärung herausgefunden hat.“ Er schaut Delmar an. „In den letzten Wochen wurden Unmengen an Valuskanischen Funksprüchen von Patroulien bis zur Kommandoebene abgefangen und übersetzt. Es ist wie wir befürchtet hatten; die Valuskaner haben Kontakte mit tyranidischen Spähorganismen. Das heißt, die Schwarmflotte hat ihr Operationsgebiet weiter ausgedehnt.“ Die Männer schauen betroffen um sich. „Das heißt, wir müssen die Xenos-Rasse in diesem Gebiet so schnell wie möglich befrieden, damit wir eine elementare Front gegen diese neue Stoßrichtung aufbauen können.“, sagte Lord-General Tipus. Er spielte an einigen Simulationen in der Holossphäre herum. Verschiedene Pfeile zeigten Fortschritte in der Eroberung, die Taktiker verfolgen sie aufmerksam. Datenkolonnen von den Berechnungsstellen der Kogitatoren gaben Wahrscheinlichkeiten und negative Faktoren neben dem Pfeil ab. „Delmar, gehen Sie in das Astropathenchorraum und schaffen Sie mir Xelmann heran, wir müssen den Lord-Marshall Levin informieren!“, sagte er an Delmar gewandt. „Jawohl Herr General.“, antwortete er, setzte zum Gruß an und schlug die Haken zusammen, bevor er wegging.
 
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Diese Geschichte besitzt einen der wohl am schwierigsten zu beschreibenden Protagonisten: Tyranide!

Es ist sauschwierig eine gute Geschichte über dieses "Volk" zu schreiben, der Autor hat sich wacker geschlagen, aber letzten Endes hab ich im Rahmen dieses WEttbewerbs bereits besseres gelesen.

Zu Anfang war es noch relativ spannend den Gedankengängen des Liktors zu folgen, das hinübergleiten vom Schwarm- ins Selbstbewusstsein uns wieder zurück.

In deinem dritten Absatz jedoch erschöpft sich das ganze durch extrem kurz gehaltene Sätze, die das Lesen erschweren.

Das Ende kommt mir irgendwie gekürzt vor, vllt wurde ja durch SHOKer dran rumgeschnipselt 😉 Ich für meinen Teil weis auf jeden Fall nicht wer Xelmann ist und was sie jetzt mit den Astropathen anfangen wollen...

nichtsdestotrotz, größtenteils war es interessant die Geschichte zu lesen, würde sie aber trotzdem nicht höher als ins untere Mittelfeld einordnen.
 
Das Ende kommt mir irgendwie gekürzt vor, vllt wurde ja durch SHOKer dran rumgeschnipselt
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hätte ich eine Geschichte gekürzt, um ihr Punktabzüge zu ersparen, hätte ich im Abstimmungsthread darauf hingewiesen. Diese Geschichte hat 1416 Wörter und damit gibt es keinen Grund, irgendwas zu zerschnippeln. Das Ende war so.
 
Aus der Sicht von Tyraniden zu schreiben ist unglaublich schwierig, aber der Autor hat es geschafft, so ein Xenos recht glaubwürdig und nachvollziehbar darzustellen. Der mehrmalige Perspektivewechsel mag zu gefallen. Leider ist die Geschichte arg kurz und vieles ist offen gelassen, was man durchaus noch hätte mit Details füllen können. Für die Höchstpunktzahl reicht es nicht, schwanke momentan zwischen fünf und sechs Punkten.
 
Auch diese Geschichte vermag mir nicht wirklich gefallen. Ich schließe mich bei der Bewertung ungefähr icanhearthebeat an. Unteresmittelfeld.

Diese Geschichte wimmelt nur von Widerholungen. Zuerst dachte ich dies wäre extra als Stilmittel so gehalten. Aber ich konnte keinen Sinn und Zweck für ein solches Stilmittel erkennen und muss dieses selbst wenn es extra so gewollt war (wovon ich ausgehe), als malus in die Bewertung nehmen. Ich denke dieser kleine Abschnitt zuanfang macht klar was ich meine:

"Die Reise war lang. Bioelektrische Impulse durchfeuern uns, die Kryogese beginnt sich zu lösen. Der lebende Schleim senkt die Temperatur, um den Prozess zu unterstützen. Bioelektrische Energien durchfeuern unsere Sehnen, Proteine und Nährstoffe dringen in unseren Körper ein."
 
Das zu beschreiben, was in einem Liktor vor sich geht, der auf einer Sondierungsmission ist, gehört wohl zu den schwierigsten Dingen, die man in der Warhammerwelt beschreiben kann. Der Autor hat das meiner Meinung nach sehr gut gelöst, in dem er die biologischen/chemischen Vorgänge im Körper des Tyraniden vom selbigen aufzählen lässt. Für diese Umsetzung bekommt er schon einmal ein großes Lob von mir.

So gut er diesen Teil gemeistert hat, so farblos ist der Rest. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass der Rest nur Beiwerk ist und der Autor eigentlich eine Tyraniden-Geschichte verfassen wollte. Hätte er sich darauf beschränkt und diesen Aspekt weiter ausgebaut, wäre das womöglich mein Favorit geworden, da das Setting wirklich sehr schwierig zu beschreiben ist und der Autor einen tollen Ansatz dafür bietet.
 
Die Tyranidenpassagen überzeugen durch durchdachte, intensive Erklärungen der Vorgänge im Liktor. Ich habe mich selten so gut in ein absolut unmenschliches Alien hineinversetzen können. Dafür ein wirkliches Lob, doch leider können die Passagen, in denen die Imperialen beschrieben werden, da absolut gar nicht mithalten. Das abrupte Ende hinterlässt auch einen etwas faden Nachgeschmack, wenn mir die Metapher erlaubt ist.
 
"Die Reise war lang. Bioelektrische Impulse durchfeuern uns, die Kryogese beginnt sich zu lösen. Der lebende Schleim senkt die Temperatur, um den Prozess zu unterstützen. Bioelektrische Energien durchfeuern unsere Sehnen, Proteine und Nährstoffe dringen in unseren Körper ein."

Genau dieser von Glorin zitierte Part fiel mir auch sofort auf. Gleich am Anfang so eine offensichtliche Wiederholung kommt leider gar nicht gut und zieht den Lesefluss runter.

Der Versuch das Ganze aus der Sichtweise eines Liktors wiederzugeben ist ein interessanter Ansatz der teiweise sogar gelungen ist. Vielleicht etwas zu viel Schleim. Ich hoffe der Autor überdenkt das Ganze nochmal und macht sich die Mühe die Story etwas flüssiger zu gestalten - der Anfang ist gemacht.

Der menschliche Teil der Geschichte ist fast schon überflüssig und der Hinweis auf Xenos mit Lasergewehr noch mehr. Auch das Ende emfpand ich aufgesetzt.
 
Uff, diese Geschichte ist schwierig zu bewerten. :blink:

Das Thema ist kühn gewählt.

Doch wird die Geschichte ihrem eigenen Anspruch gerecht? Es ist sehr schwer zu sagen. Einerseits haben wir hier tolle Passagen wie den Angriff des Liktors auf den Menschentrupp. Hier habe ich mitgefiebert, konnte fast durch die Augen des Biests sehen. Auch der erste Perspektivenwechsel hat mir gut gefallen. Imperiale Soldaten die über den von Tyraniden herbei geführten Klimawandel spekulieren sind mal was Neues.

Auf der anderen Seite haben Schwächen im Stil, so mancher sprachliche Schnitzer trübt das Lesevergnügen. Besonders entäuschend ist jedoch das Ende. Da wurde so schön Atmosphäre aufgebaut, und dann endet alles in einer schnöden Lagebesprechung, die keine neuen Erkenntnisse mehr bringt, keinen Aha-Effekt, keine entscheidende Wendung.

Ich weiß noch nicht, wie viele Punkte ich der Geschichte gebe, das hängt von der Stärke der Konkurrenz ab. Es wird sich irgendwo zwischen 4 und 6 Punkten bewegen.
 
Interresante Geschichte, wenn auch zu kurz, teilweise sehr komisch geschrieben. Der Rest wurde schon gesagt.

Imperiale Soldaten die über den von Tyraniden herbei geführten Klimawandel spekulieren sind mal was Neues.
Häh, ich dachte das währen Aliens, Valuskaner oder so? In der Besprechung wurde doch gesagt das man die Kommunikation der Komandoebene und von Trupps abgehört hat.
Und der Klimawandel kommt von der Imperialen Armee.
Ich mein beim ersten mal hab ichs auch nicht bemerkt, aber beim zweiten lesen ist mir das ständige Aliens aufgefallen statt dem üblichen Xenos. Oder bilde ich mir das jetzt nur ein?
 
Häh, ich dachte das währen Aliens, Valuskaner oder so? In der Besprechung wurde doch gesagt das man die Kommunikation der Komandoebene und von Trupps abgehört hat.

Berechtigter Einwand - Ich dachte, die Bevölkerung des Planeten heißt halt einfach so, aber ich hab´s gerade nochmal gelesen und man kann das natürlich auch so interpretieren, dass es Aliens sind. Eigentlich ein recht witziges Konzept.

Der Autor kann uns ja nach dem Wettbewerb mit näheren Details erleuchten. ^_^
 
Also ich finde die Geschichte wirklich gut. Das einzige, was mich stört, ist das sinnlose Ende. Es trägt nicht zur eigentlichen Geschichte bei und hat überhaupt keinen erkennbaren Sinn, außer vielleicht zu zeigen, dass die "Aliens" Imperiale sind.

Insgesamt ist auch hier zu erkennen, dass zu viele Ideen umgesetzt werden sollten. Es wäre völlig ausreichend gewesen, normale imperiale Soldaten als Opfer der Tyranniden zu wählen. Jetzt wirkt das ein wenig so, als wäre es der Anfang zu einer größeren Geschichte und das ist im Wettbewerb immer negativ. Könnte mir aber gut vorstellen, dass sich daran noch etwas Längeres anschließt.

Schade ist noch, dass eine wirklich Spannung fehlt.

Positiv finde ich hier:
Das Thema ist wirklich gewagt und verdient allein daher schon eien positive Bewertung. Zudem ist es wirklich gut umgesetzt. Ich find den Liktor echt nett. Hätte nie gedacht, dass man sich so gut in so ein Viech hineindenken kann. Vielleicht hätte man das noch etwas weiter ausbauen können, aber aufgrund der Schwierigkeit, dabei das Niveau zu halten, finde ich die Länge akzeptabel.

Fazit: Sehr gewagte Geschichte, die im Kern hervorragend umgesetzt wurde, leider beim Rahmen ein wenig schwächelt. Hätte man hier jetzt noch etwas Spannung reingebracht (z.B. durch eine Verfolgungsjagd) und das Ende weggelassen, dann hätte ich volle 6 Punkte gegeben. So sind es leider "nur" 5.