Die Reise war lang. Bioelektrische Impulse durchfeuern uns, die Kryogese beginnt sich zu lösen. Der lebende Schleim senkt die Temperatur, um den Prozess zu unterstützen. Bioelektrische Energien durchfeuern unsere Sehnen, Proteine und Nährstoffe dringen in unseren Körper ein.
Schlagartig steigt die Temperatur. Unsere Gen-Banken geben Daten-Impulse aus, um die Struktur gegen die nicht in diesem Maß einkalkulierte Hitze zu verstärken. Der lebende Schleim kühlt unmerklich ab auf das erforderliche Maß. Wir sind überlebend. Unser Organismus bereitet sich vor, mithilfe von Muskelkontraktion und dem verteilen von Gel-Schleim in unseren empfindlichen Organen. Der Aufprall tritt krachend ein. Eintrittstiefe zwei Längen, linkseitiger Chitinbruch der Sporenhülle. Wir geben dem lebenden Schleim Befehl die Spore zu versiegeln. Wir schicken Bakterienaufklärer aus, um die Umwelt zu sondieren, und nehmen die nötigen Änderungen in den Produktionsstämmen vor. Wir sind angepasst. Wir brechen die Hülle auf. Heißer Dampf umschwirrt uns. Wir beginnen das letzte Signal an den lebenden Schleim zu geben. Er löst die Überreste der Landungsspore mit sich selbst auf. Bioelektrische Vorgänge intonieren uns Zufriedenheit, ein Ausschuss von belohnenden Hormonen findet statt. Wir stellen fest, dass das Wir langsam schwächer wird. Die Aktivität der Synapse nimmt ab, die Konnektivität ist eingeschränkt. Das Ich wird langsam bemerkbar. Ich/Wir bekommen langsam Kontrolle über mein/unsere Externen-Funktionen. Ich bin Vorhutsammler, meine Aufgabe ist es Wir zu dienen, ich soll auf der Kaltschicht der Kernmantelmasse Informationen sammeln, bis ich wieder absorbiert werde.
Ich strecke meine Glieder und sprinte los. Ich wittere Beute, der eingefleischte Teil von Wir schenkt mir weitere Belohnungshormone. Ich bin überlebend und kann meine Ziele verfolgen.
Soldat Mel´kai stapft durch den Sumpf. Neben ihm ist Droßaian und Kel´man vom vierten leichten Valuskan. Widerliche Insekten umschwirren ihre Aura aus Schweiß. Normalerweise sollte der Sumpf um diese Jahreszeit eher kühl sein, doch das Klima hat laut den Meteorologen unnatürlich zugenommen. Es wird immer heißer und heißer.
Droßaian stöhnt. „Verdammt erst greifen uns diese verdammten Aliens an und jetzt auch noch eine Klimakatastrophe!“, sagte er nässelnd. „Tja, mein Freund ich sage dir, das ist ein Omen.“ wirft Kel´man ein. „Ach hör mir doch auf mit deinem religiösen Geplapper, ich wette mit dir, das hat was mit der Invasion zu tun. Entweder die Luftdruckveränderung durch die ganzen Landungsschiffe…..“ setzt er an, wird aber unterbrochen. „Red nicht so einen Quatsch, solche Effekte treten ein, das stimmt, aber nur kurzweilig und nicht so dauerhaft.“, sagte Mel´kai.
„Ja, kann ja sein, deswegen wollte ich ja auch noch etwas Zweites einwerfen. Wir wissen schließlich nicht, woher die Aliens kommen, vielleicht brauchen sie andere klimatische Bedingungen als wir zum überleben.“ Das stimmte die drei nachdenklich, doch schon nach kurzer Zeit schüttelte Mel´kai den Kopf.
„Dann hätten sie aber in Schutzanzügen oder Ähnlichem angegriffen, oder hätten vorher Waffen zum Einsatz gebracht, die das Klima auf eben diese Weise verändern. Außerdem sind sie wie wir Humanoid, sogar ihre Technologie ist ähnlich der unseren. Ihre Hauptwaffen sind schließlich auch Lasergewehre.“ Bevor Droßaian etwas einwerfen kann, hören sie eine laute Explosion im Wald, Vögel fliegen davon. Kel´man macht per Funk Meldung, sie bekommen vom Wachhabenden des Lagers zwölf den Auftrag, die Stelle zu untersuchen. Die drei trotten los. „Verdammte Aliens.“ sagt Droßaian und spuckt aus.
Ich befehle meinen Pigmenten eine Anpassung, lasse die Krallen an meinen Sensenklauen aufweichen, um die Geräuschentwicklung zu vermindern. Leise klettere ich auf eine hohe pflanzliche Bio-Struktur. Nach einer weiteren Anpassung hat die Pigmentierung an Torso und den Sprungbeinen die braune Struktur mit ihren Abstufungen kopiert, dieser Teil liegt im Licht. Der Rest hat sich in dunkler sowie grüner Färbung an die Blätter und Schatten angepasst. Ich schließe mehrere Schichten von Nickhäuten, um die gewünschte Farbliche Anpassung meiner optischen Organe zu vollenden. Meine Beute kommt unüberhörbar der Einsschlagsstelle meiner Landungsspore näher. Die Beute lässt sich scheinbar täuschen. Sie spricht mit ihren Stimmbändern. In ihren Händen hat sie einen toten Gegenstand aus Mineralien. Der automatische Teil des Wir in meinen Gen-Banken gibt mir einen bioelektrischen Schlag. Ich bekomme den Zustand Angst und Vorsicht eingeflösst. Die toten Mineralien können Energie erzeugen. Diese kann mich schädigen. Meine Aufmerksamkeit nimmt zu. Zur Sondierung muss ich zwei der drei Jäger-Organismen eliminieren, um die letzte nach Informationen zu durchsuchen, beschließe ich.
Meine Vorgehensweise steht fest. Explosionsartig lasse ich meine Fanghaken hervorschießen. Sie verankern sich an einer anderen pflanzlichen Bio-Struktur. Ich stoße mich mit meinen Sprungbeinen ab. Ich weiche einige Chitinstellen auf, damit sich kleine Häutchen zwischen den erhabenen Stellen bilden können. Dies stabilisiert meinen Flugsprung. Ich lande krachend auf einem Jäger-Organismus. Ich hole mit meiner linken Sensenklaue aus, die Chitinsegmente ziehen sich leicht zusammen. Beim Zuschlagen werden sie durch einen muskelelektrischen Schlag auseinander gezogen und zerreißen dadurch den Jäger-Organismus. Eine potenzielle Gefahr ist ausgeschaltet. Ich habe überlebt. Meine Fanghaken dabei einholend, versucht eine der Jäger-Organismen mit ihrem toten Mineralien-Gegenstand mich zu schädigen. Ich schlage mit meiner anderen Sensenklaue zu. Der Organismus stirbt, doch trotzdem löst sich eine Lanze aus Energie. Sie landet in meinen Mundtentakeln, von denen sich eine löst. Ich habe überlebt. Das automatische Rest-Wir schickt Schmerzen aus. Ich befehle die Heilung und die Heranbildung eines neuen Sondierungstentakels. Der dritte Jäger-Organismus stößt destruktive Hormone aus, Angst. Es hat die Kontrolle über seine Körperfunktionen verloren, Abfallflüssigkeiten entlaufen seinem Körper. Ich weiche die Spitzen meiner Sensenklauen auf, sie werden noppenartig, dadurch kann ich den Jäger-Organismus durch leichte Druckmodulation festhalten, ohne ihn vor der Daten-Extraktion zu beschädigen. Ich sende einen Nebel hypnotischet Sporen aus, um den Datenkontakt zu verbessern.
Meine Sondierungstentakeln umschwirren ihn. Seine Stimmbänder bewegen sich. Mehrere kleine Unter-Organismen in der Nähe bemerken mich und den Organismus. Mir fällt auf, dass weitere durch Stimmbänder hervorgerufene Töne aus einem Toten-Mineralien Gegenstand am Kopf des Organismus kommt. Es als unwichtig abwertend beginne ich die Sondierung, dringe in seine Gen-Banken ein und extrahiere alle abgespeicherten Daten, die bioelektrisch hinterlegt wurden in den Synapsen. Der Organismus ist einem anderen häufig vorkommenden Organismus in vielen Merkmalen ähnlich, stellt das Auto-Wir mit mir fest. Die Organismen sind überwältigbar und die Kernmantelmasse ist geeignet für Masse-Reduktion. Die Signale der Auto-Vorhut zeigen sich als bestätigt. Das Auto-Wir ist aber noch nicht so überzeugt, es ist schon sehr verteilt in der Masseleere, also befiehlt es die weitere Sondierung, damit die Daten spezifiziert werden können für eine sinnvolle Jagdreihenfolge.
Ich mache mich auf den Weg. Ich entdecke weitere Organismen, die sondiert werden können.
Belohnungshormone durchfluten mich.
Adjutant Delmar verlässt im schnellen Marschschritt die Abteilung der Feindaufklärung. Unter dem linken Arm ein verifizierter Datenblock mit neuesten Analysen, rechts sein Zeremonienstab. Den dunklen Korridor verlassend, nimmt er einen kleinen Umweg über die Ruhmeshalle. Er bleibt vor einem chromblitzenden Segment stehen, das Reviles Absolosiom von Marques Letzte Schlacht von Carthae trennt. Er kontrolliert sich in dem provisorischen Spiegelbild. Die kurzen blonden Haare auf Fussel, ob der Teint gleichmäßig geschminkt wurde und den korrekten Sitz der Uniform. Bis auf einen leicht matt geworden Knopf, den er schnell mit seinem parfümierte Taschentuch putzt, ist alles in bester Ordnung. Er geht weiter, nach der Ruhmeshalle betritt er die erste Schicht des Strategiums, unterzieht sich einer hastigen Kontrolle durch die Melmaskischen Gardewachen. Tiefer eindringend kommt er im Herzen des Strategiums an. Das gewaltige Gewölbe liegt im matten Lichtschein. Grelle Bildschirme sind besetzt mit Taktikern und Mentaten des Administratums sowie Munitorium.
In der Mitte die gigantische strategische Holossphäre, auf der sich Daten und Komplexe sammeln. Von einer Gruppe Offizieren umring steht an der Hauptkontrolle daneben Lord-General Tipus. Delmar eilt zu ihm hin und geht in Stellung; Hand zum Gruß. „Lord General, Stabs-Adjudant Delmar melde mich wie befohlen mit den Daten zurück.“, sagte er. „Sehr gut, rühren Junge.“ Er nimmt die Datentafel und überfliegt sie kurz. „Dann erzählen Sie mal, was die Feindaufklärung herausgefunden hat.“ Er schaut Delmar an. „In den letzten Wochen wurden Unmengen an Valuskanischen Funksprüchen von Patroulien bis zur Kommandoebene abgefangen und übersetzt. Es ist wie wir befürchtet hatten; die Valuskaner haben Kontakte mit tyranidischen Spähorganismen. Das heißt, die Schwarmflotte hat ihr Operationsgebiet weiter ausgedehnt.“ Die Männer schauen betroffen um sich. „Das heißt, wir müssen die Xenos-Rasse in diesem Gebiet so schnell wie möglich befrieden, damit wir eine elementare Front gegen diese neue Stoßrichtung aufbauen können.“, sagte Lord-General Tipus. Er spielte an einigen Simulationen in der Holossphäre herum. Verschiedene Pfeile zeigten Fortschritte in der Eroberung, die Taktiker verfolgen sie aufmerksam. Datenkolonnen von den Berechnungsstellen der Kogitatoren gaben Wahrscheinlichkeiten und negative Faktoren neben dem Pfeil ab. „Delmar, gehen Sie in das Astropathenchorraum und schaffen Sie mir Xelmann heran, wir müssen den Lord-Marshall Levin informieren!“, sagte er an Delmar gewandt. „Jawohl Herr General.“, antwortete er, setzte zum Gruß an und schlug die Haken zusammen, bevor er wegging.
Schlagartig steigt die Temperatur. Unsere Gen-Banken geben Daten-Impulse aus, um die Struktur gegen die nicht in diesem Maß einkalkulierte Hitze zu verstärken. Der lebende Schleim kühlt unmerklich ab auf das erforderliche Maß. Wir sind überlebend. Unser Organismus bereitet sich vor, mithilfe von Muskelkontraktion und dem verteilen von Gel-Schleim in unseren empfindlichen Organen. Der Aufprall tritt krachend ein. Eintrittstiefe zwei Längen, linkseitiger Chitinbruch der Sporenhülle. Wir geben dem lebenden Schleim Befehl die Spore zu versiegeln. Wir schicken Bakterienaufklärer aus, um die Umwelt zu sondieren, und nehmen die nötigen Änderungen in den Produktionsstämmen vor. Wir sind angepasst. Wir brechen die Hülle auf. Heißer Dampf umschwirrt uns. Wir beginnen das letzte Signal an den lebenden Schleim zu geben. Er löst die Überreste der Landungsspore mit sich selbst auf. Bioelektrische Vorgänge intonieren uns Zufriedenheit, ein Ausschuss von belohnenden Hormonen findet statt. Wir stellen fest, dass das Wir langsam schwächer wird. Die Aktivität der Synapse nimmt ab, die Konnektivität ist eingeschränkt. Das Ich wird langsam bemerkbar. Ich/Wir bekommen langsam Kontrolle über mein/unsere Externen-Funktionen. Ich bin Vorhutsammler, meine Aufgabe ist es Wir zu dienen, ich soll auf der Kaltschicht der Kernmantelmasse Informationen sammeln, bis ich wieder absorbiert werde.
Ich strecke meine Glieder und sprinte los. Ich wittere Beute, der eingefleischte Teil von Wir schenkt mir weitere Belohnungshormone. Ich bin überlebend und kann meine Ziele verfolgen.
Soldat Mel´kai stapft durch den Sumpf. Neben ihm ist Droßaian und Kel´man vom vierten leichten Valuskan. Widerliche Insekten umschwirren ihre Aura aus Schweiß. Normalerweise sollte der Sumpf um diese Jahreszeit eher kühl sein, doch das Klima hat laut den Meteorologen unnatürlich zugenommen. Es wird immer heißer und heißer.
Droßaian stöhnt. „Verdammt erst greifen uns diese verdammten Aliens an und jetzt auch noch eine Klimakatastrophe!“, sagte er nässelnd. „Tja, mein Freund ich sage dir, das ist ein Omen.“ wirft Kel´man ein. „Ach hör mir doch auf mit deinem religiösen Geplapper, ich wette mit dir, das hat was mit der Invasion zu tun. Entweder die Luftdruckveränderung durch die ganzen Landungsschiffe…..“ setzt er an, wird aber unterbrochen. „Red nicht so einen Quatsch, solche Effekte treten ein, das stimmt, aber nur kurzweilig und nicht so dauerhaft.“, sagte Mel´kai.
„Ja, kann ja sein, deswegen wollte ich ja auch noch etwas Zweites einwerfen. Wir wissen schließlich nicht, woher die Aliens kommen, vielleicht brauchen sie andere klimatische Bedingungen als wir zum überleben.“ Das stimmte die drei nachdenklich, doch schon nach kurzer Zeit schüttelte Mel´kai den Kopf.
„Dann hätten sie aber in Schutzanzügen oder Ähnlichem angegriffen, oder hätten vorher Waffen zum Einsatz gebracht, die das Klima auf eben diese Weise verändern. Außerdem sind sie wie wir Humanoid, sogar ihre Technologie ist ähnlich der unseren. Ihre Hauptwaffen sind schließlich auch Lasergewehre.“ Bevor Droßaian etwas einwerfen kann, hören sie eine laute Explosion im Wald, Vögel fliegen davon. Kel´man macht per Funk Meldung, sie bekommen vom Wachhabenden des Lagers zwölf den Auftrag, die Stelle zu untersuchen. Die drei trotten los. „Verdammte Aliens.“ sagt Droßaian und spuckt aus.
Ich befehle meinen Pigmenten eine Anpassung, lasse die Krallen an meinen Sensenklauen aufweichen, um die Geräuschentwicklung zu vermindern. Leise klettere ich auf eine hohe pflanzliche Bio-Struktur. Nach einer weiteren Anpassung hat die Pigmentierung an Torso und den Sprungbeinen die braune Struktur mit ihren Abstufungen kopiert, dieser Teil liegt im Licht. Der Rest hat sich in dunkler sowie grüner Färbung an die Blätter und Schatten angepasst. Ich schließe mehrere Schichten von Nickhäuten, um die gewünschte Farbliche Anpassung meiner optischen Organe zu vollenden. Meine Beute kommt unüberhörbar der Einsschlagsstelle meiner Landungsspore näher. Die Beute lässt sich scheinbar täuschen. Sie spricht mit ihren Stimmbändern. In ihren Händen hat sie einen toten Gegenstand aus Mineralien. Der automatische Teil des Wir in meinen Gen-Banken gibt mir einen bioelektrischen Schlag. Ich bekomme den Zustand Angst und Vorsicht eingeflösst. Die toten Mineralien können Energie erzeugen. Diese kann mich schädigen. Meine Aufmerksamkeit nimmt zu. Zur Sondierung muss ich zwei der drei Jäger-Organismen eliminieren, um die letzte nach Informationen zu durchsuchen, beschließe ich.
Meine Vorgehensweise steht fest. Explosionsartig lasse ich meine Fanghaken hervorschießen. Sie verankern sich an einer anderen pflanzlichen Bio-Struktur. Ich stoße mich mit meinen Sprungbeinen ab. Ich weiche einige Chitinstellen auf, damit sich kleine Häutchen zwischen den erhabenen Stellen bilden können. Dies stabilisiert meinen Flugsprung. Ich lande krachend auf einem Jäger-Organismus. Ich hole mit meiner linken Sensenklaue aus, die Chitinsegmente ziehen sich leicht zusammen. Beim Zuschlagen werden sie durch einen muskelelektrischen Schlag auseinander gezogen und zerreißen dadurch den Jäger-Organismus. Eine potenzielle Gefahr ist ausgeschaltet. Ich habe überlebt. Meine Fanghaken dabei einholend, versucht eine der Jäger-Organismen mit ihrem toten Mineralien-Gegenstand mich zu schädigen. Ich schlage mit meiner anderen Sensenklaue zu. Der Organismus stirbt, doch trotzdem löst sich eine Lanze aus Energie. Sie landet in meinen Mundtentakeln, von denen sich eine löst. Ich habe überlebt. Das automatische Rest-Wir schickt Schmerzen aus. Ich befehle die Heilung und die Heranbildung eines neuen Sondierungstentakels. Der dritte Jäger-Organismus stößt destruktive Hormone aus, Angst. Es hat die Kontrolle über seine Körperfunktionen verloren, Abfallflüssigkeiten entlaufen seinem Körper. Ich weiche die Spitzen meiner Sensenklauen auf, sie werden noppenartig, dadurch kann ich den Jäger-Organismus durch leichte Druckmodulation festhalten, ohne ihn vor der Daten-Extraktion zu beschädigen. Ich sende einen Nebel hypnotischet Sporen aus, um den Datenkontakt zu verbessern.
Meine Sondierungstentakeln umschwirren ihn. Seine Stimmbänder bewegen sich. Mehrere kleine Unter-Organismen in der Nähe bemerken mich und den Organismus. Mir fällt auf, dass weitere durch Stimmbänder hervorgerufene Töne aus einem Toten-Mineralien Gegenstand am Kopf des Organismus kommt. Es als unwichtig abwertend beginne ich die Sondierung, dringe in seine Gen-Banken ein und extrahiere alle abgespeicherten Daten, die bioelektrisch hinterlegt wurden in den Synapsen. Der Organismus ist einem anderen häufig vorkommenden Organismus in vielen Merkmalen ähnlich, stellt das Auto-Wir mit mir fest. Die Organismen sind überwältigbar und die Kernmantelmasse ist geeignet für Masse-Reduktion. Die Signale der Auto-Vorhut zeigen sich als bestätigt. Das Auto-Wir ist aber noch nicht so überzeugt, es ist schon sehr verteilt in der Masseleere, also befiehlt es die weitere Sondierung, damit die Daten spezifiziert werden können für eine sinnvolle Jagdreihenfolge.
Ich mache mich auf den Weg. Ich entdecke weitere Organismen, die sondiert werden können.
Belohnungshormone durchfluten mich.
Adjutant Delmar verlässt im schnellen Marschschritt die Abteilung der Feindaufklärung. Unter dem linken Arm ein verifizierter Datenblock mit neuesten Analysen, rechts sein Zeremonienstab. Den dunklen Korridor verlassend, nimmt er einen kleinen Umweg über die Ruhmeshalle. Er bleibt vor einem chromblitzenden Segment stehen, das Reviles Absolosiom von Marques Letzte Schlacht von Carthae trennt. Er kontrolliert sich in dem provisorischen Spiegelbild. Die kurzen blonden Haare auf Fussel, ob der Teint gleichmäßig geschminkt wurde und den korrekten Sitz der Uniform. Bis auf einen leicht matt geworden Knopf, den er schnell mit seinem parfümierte Taschentuch putzt, ist alles in bester Ordnung. Er geht weiter, nach der Ruhmeshalle betritt er die erste Schicht des Strategiums, unterzieht sich einer hastigen Kontrolle durch die Melmaskischen Gardewachen. Tiefer eindringend kommt er im Herzen des Strategiums an. Das gewaltige Gewölbe liegt im matten Lichtschein. Grelle Bildschirme sind besetzt mit Taktikern und Mentaten des Administratums sowie Munitorium.
In der Mitte die gigantische strategische Holossphäre, auf der sich Daten und Komplexe sammeln. Von einer Gruppe Offizieren umring steht an der Hauptkontrolle daneben Lord-General Tipus. Delmar eilt zu ihm hin und geht in Stellung; Hand zum Gruß. „Lord General, Stabs-Adjudant Delmar melde mich wie befohlen mit den Daten zurück.“, sagte er. „Sehr gut, rühren Junge.“ Er nimmt die Datentafel und überfliegt sie kurz. „Dann erzählen Sie mal, was die Feindaufklärung herausgefunden hat.“ Er schaut Delmar an. „In den letzten Wochen wurden Unmengen an Valuskanischen Funksprüchen von Patroulien bis zur Kommandoebene abgefangen und übersetzt. Es ist wie wir befürchtet hatten; die Valuskaner haben Kontakte mit tyranidischen Spähorganismen. Das heißt, die Schwarmflotte hat ihr Operationsgebiet weiter ausgedehnt.“ Die Männer schauen betroffen um sich. „Das heißt, wir müssen die Xenos-Rasse in diesem Gebiet so schnell wie möglich befrieden, damit wir eine elementare Front gegen diese neue Stoßrichtung aufbauen können.“, sagte Lord-General Tipus. Er spielte an einigen Simulationen in der Holossphäre herum. Verschiedene Pfeile zeigten Fortschritte in der Eroberung, die Taktiker verfolgen sie aufmerksam. Datenkolonnen von den Berechnungsstellen der Kogitatoren gaben Wahrscheinlichkeiten und negative Faktoren neben dem Pfeil ab. „Delmar, gehen Sie in das Astropathenchorraum und schaffen Sie mir Xelmann heran, wir müssen den Lord-Marshall Levin informieren!“, sagte er an Delmar gewandt. „Jawohl Herr General.“, antwortete er, setzte zum Gruß an und schlug die Haken zusammen, bevor er wegging.
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