[FONT="]Es war ein kalter, grauer Tag. Schwere Wolken hingen am Himmel und machten es der Sonne unmöglich, durch sie hindurch zu brechen.[/FONT]
[FONT="]Sie stand auf einem Felsvorsprung und blickte ins Tal hinab. Unter ihr lag ein verschlafenes Dorf, umgeben von einer unheilvollen Stille.[/FONT]
[FONT="]Alles erinnerte sie an diesen einen Morgen.[/FONT]
[FONT="]Damals, vor langer Zeit, als sie alle verlassen hatten, die sie liebten.[/FONT]
[FONT="]Sie schloss die Augen und in Gedanken wanderte sie zurück an eben diesen[/FONT]
[FONT="]Tag und sie erinnerte sich, wie sie damals am kalten frostigen[/FONT]
[FONT="]Boden lag. Weit weg von ihrem Dorf, ausgesetzt und der Wildnis zum Fraß vorgeworfen.[/FONT]
[FONT="]Die Kälte schloss sich wie eisige Finger um ihr Herz, ihre Haut war so glühend heiß, dass herab fallende Schneeflocken sofort darauf verdampften. Eine Träne kullerte in den Schnee.[/FONT]
[FONT="]Müde schloss sie die Augen, zum Sterben bereit.[/FONT]
[FONT="]„Wieso weinst du denn mein Kind?“, eine tiefe, unnatürliche Stimme drang an ihre Ohren.[/FONT]
[FONT="]„Sie haben mich verlassen.“ Sie schluchzte.[/FONT]
[FONT="]„Wer hat dich verlassen?“[/FONT]
[FONT="]„Alle, Mutter und Vater ließen mich hier allein zurück, niemand hat Verwendung für ein krankes Kind“[/FONT]
[FONT="]„Aber, aber mein Kind, Krankheit ist ein Segen, das Geschenk eines Gottes und Erinnerung an die Sterblichkeit“[/FONT]
[FONT="]„Ein Geschenk?, aber ich werde sterben…“[/FONT]
[FONT="]„Was ist wenn du nicht sterben müsstest? Wenn du ewig leben könntest? Sag, willst du ewig leben, mein Kind?“[/FONT]
[FONT="]„Ewiges Leben…ich würde gerne ewig leben wenn es so etwas gäbe.“[/FONT]
[FONT="]„Steh auf mein Kind, von nun an sollst du ewig leben, fürchte weder Tod noch Schmerz, denn dies sind die Ängste der Sterblichen. Sorge dich ebenso wenig um Krankheiten, sie werden deine Diener sein, Geschenke des großen Verpesters.“[/FONT]
[FONT="]Ihre Müdigkeit war auf einmal verschwunden, sie fühlte sich lebendiger als jemals zuvor. Langsam rappelte sie sich auf und versuchte die Person ausfindig zu machen, mit der sie sprach. Auch wenn sie tief im Inneren wusste das sie niemanden finden würde.[/FONT]
[FONT="]„Wer bist du eigentlich… wie soll ich dich nennen?“, fragte sie mit zitternder Stimme.[/FONT]
[FONT="]„Ich bin der Einzige, den du noch hast, nenn mich einfach Vater, mein Kind“[/FONT]
[FONT="]Ein lautes Schnaufen riss sie aus ihren Gedanken.[/FONT]
[FONT="]Sie blickte hinter sich und was sie dort sah, hätte jeden anderen[/FONT]
[FONT="]sofort zur Flucht veranlasst oder vor Schreck getötet.[/FONT]
[FONT="]Hinter ihr erstreckte sich eine Armee des Grauens.[/FONT]
[FONT="]Widerlicher Gestank ging von ihr aus. Es roch nach Verwesung nach Krankheit, nach Tod..[/FONT]
[FONT="]Überall aufgeblähte Bäuche, fürchterliche Verunstaltungen und grauenvolle Kreaturen, egal wohin ihre Augen blickten.[/FONT]
[FONT="]Aber sie war weder entsetzt noch angewidert.[/FONT]
[FONT="]Nein, beim Anblick dieser Kreaturen füllte sich ihr Herz mit[/FONT]
[FONT="]Stolz.[/FONT]
[FONT="]Sie alle waren allein gelassen worden. Wären fast gestorben.[/FONT]
[FONT="]Aber jetzt waren sie hier. Sie waren alle Kinder Nurgles. [/FONT]
[FONT="]Er war ihr Vater und sie würden ihn nicht enttäuschen.[/FONT]
[FONT="]Sie schloss wieder die Augen.[/FONT]
[FONT="]“Verlassen“, flüsterte sie “Ja das war ich, verlassen und verraten von denen, die ich einst liebte.[/FONT]
[FONT="]Krankheit war mein Fluch, Tod meine Bestimmung.[/FONT]
[FONT="]Doch mein letzter Atemzug war meine Wiedergeburt.[/FONT]
[FONT="]Nun ist Krankheit mein Segen und Tod mein Begleiter.[/FONT]
[FONT="]Unaufhaltsam wandle ich meines Weges, als Gefäß[/FONT]
[FONT="]grauenhafter Seuchen, erfülle ich den Wunsch meines Gottes.[/FONT]
[FONT="]Ich bin eine Tochter Nurgles, Herrscher der Verwesung[/FONT]
[FONT="]und Erinnerung an eure Sterblichkeit.“[/FONT]
[FONT="]„Herrin!“ Eine große Gestalt trat neben sie. Er trug eine schwere Rüstung, die an manchen Stellen aufgeplatzt war und den Blick auf aufgequollenes Gedärm preisgab.[/FONT]
[FONT="]„Wir warten nur noch auf Euer Zeichen.“ [/FONT]
[FONT="]Ein letztes Mal blickte sie aufs Dorf hinab, dann rief sie zum Angriff.[/FONT]
[FONT="]Ihre Armee stürzte den Hügel hinab. Tausende Fliegen verdunkelten den Himmel und nahmen jegliche Sicht.[/FONT]
[FONT="]Tod und Verderben würden sie über dieses Dorf bringen.[/FONT]
[FONT="]Und sie wusste, Vater Nurgle war stolz auf sie.[/FONT]
[FONT="]Und dieser Gedanke erfüllte ihr Herz mit Liebe. [/FONT]
[FONT="]Sie stand auf einem Felsvorsprung und blickte ins Tal hinab. Unter ihr lag ein verschlafenes Dorf, umgeben von einer unheilvollen Stille.[/FONT]
[FONT="]Alles erinnerte sie an diesen einen Morgen.[/FONT]
[FONT="]Damals, vor langer Zeit, als sie alle verlassen hatten, die sie liebten.[/FONT]
[FONT="]Sie schloss die Augen und in Gedanken wanderte sie zurück an eben diesen[/FONT]
[FONT="]Tag und sie erinnerte sich, wie sie damals am kalten frostigen[/FONT]
[FONT="]Boden lag. Weit weg von ihrem Dorf, ausgesetzt und der Wildnis zum Fraß vorgeworfen.[/FONT]
[FONT="]Die Kälte schloss sich wie eisige Finger um ihr Herz, ihre Haut war so glühend heiß, dass herab fallende Schneeflocken sofort darauf verdampften. Eine Träne kullerte in den Schnee.[/FONT]
[FONT="]Müde schloss sie die Augen, zum Sterben bereit.[/FONT]
[FONT="]„Wieso weinst du denn mein Kind?“, eine tiefe, unnatürliche Stimme drang an ihre Ohren.[/FONT]
[FONT="]„Sie haben mich verlassen.“ Sie schluchzte.[/FONT]
[FONT="]„Wer hat dich verlassen?“[/FONT]
[FONT="]„Alle, Mutter und Vater ließen mich hier allein zurück, niemand hat Verwendung für ein krankes Kind“[/FONT]
[FONT="]„Aber, aber mein Kind, Krankheit ist ein Segen, das Geschenk eines Gottes und Erinnerung an die Sterblichkeit“[/FONT]
[FONT="]„Ein Geschenk?, aber ich werde sterben…“[/FONT]
[FONT="]„Was ist wenn du nicht sterben müsstest? Wenn du ewig leben könntest? Sag, willst du ewig leben, mein Kind?“[/FONT]
[FONT="]„Ewiges Leben…ich würde gerne ewig leben wenn es so etwas gäbe.“[/FONT]
[FONT="]„Steh auf mein Kind, von nun an sollst du ewig leben, fürchte weder Tod noch Schmerz, denn dies sind die Ängste der Sterblichen. Sorge dich ebenso wenig um Krankheiten, sie werden deine Diener sein, Geschenke des großen Verpesters.“[/FONT]
[FONT="]Ihre Müdigkeit war auf einmal verschwunden, sie fühlte sich lebendiger als jemals zuvor. Langsam rappelte sie sich auf und versuchte die Person ausfindig zu machen, mit der sie sprach. Auch wenn sie tief im Inneren wusste das sie niemanden finden würde.[/FONT]
[FONT="]„Wer bist du eigentlich… wie soll ich dich nennen?“, fragte sie mit zitternder Stimme.[/FONT]
[FONT="]„Ich bin der Einzige, den du noch hast, nenn mich einfach Vater, mein Kind“[/FONT]
[FONT="]Ein lautes Schnaufen riss sie aus ihren Gedanken.[/FONT]
[FONT="]Sie blickte hinter sich und was sie dort sah, hätte jeden anderen[/FONT]
[FONT="]sofort zur Flucht veranlasst oder vor Schreck getötet.[/FONT]
[FONT="]Hinter ihr erstreckte sich eine Armee des Grauens.[/FONT]
[FONT="]Widerlicher Gestank ging von ihr aus. Es roch nach Verwesung nach Krankheit, nach Tod..[/FONT]
[FONT="]Überall aufgeblähte Bäuche, fürchterliche Verunstaltungen und grauenvolle Kreaturen, egal wohin ihre Augen blickten.[/FONT]
[FONT="]Aber sie war weder entsetzt noch angewidert.[/FONT]
[FONT="]Nein, beim Anblick dieser Kreaturen füllte sich ihr Herz mit[/FONT]
[FONT="]Stolz.[/FONT]
[FONT="]Sie alle waren allein gelassen worden. Wären fast gestorben.[/FONT]
[FONT="]Aber jetzt waren sie hier. Sie waren alle Kinder Nurgles. [/FONT]
[FONT="]Er war ihr Vater und sie würden ihn nicht enttäuschen.[/FONT]
[FONT="]Sie schloss wieder die Augen.[/FONT]
[FONT="]“Verlassen“, flüsterte sie “Ja das war ich, verlassen und verraten von denen, die ich einst liebte.[/FONT]
[FONT="]Krankheit war mein Fluch, Tod meine Bestimmung.[/FONT]
[FONT="]Doch mein letzter Atemzug war meine Wiedergeburt.[/FONT]
[FONT="]Nun ist Krankheit mein Segen und Tod mein Begleiter.[/FONT]
[FONT="]Unaufhaltsam wandle ich meines Weges, als Gefäß[/FONT]
[FONT="]grauenhafter Seuchen, erfülle ich den Wunsch meines Gottes.[/FONT]
[FONT="]Ich bin eine Tochter Nurgles, Herrscher der Verwesung[/FONT]
[FONT="]und Erinnerung an eure Sterblichkeit.“[/FONT]
[FONT="]„Herrin!“ Eine große Gestalt trat neben sie. Er trug eine schwere Rüstung, die an manchen Stellen aufgeplatzt war und den Blick auf aufgequollenes Gedärm preisgab.[/FONT]
[FONT="]„Wir warten nur noch auf Euer Zeichen.“ [/FONT]
[FONT="]Ein letztes Mal blickte sie aufs Dorf hinab, dann rief sie zum Angriff.[/FONT]
[FONT="]Ihre Armee stürzte den Hügel hinab. Tausende Fliegen verdunkelten den Himmel und nahmen jegliche Sicht.[/FONT]
[FONT="]Tod und Verderben würden sie über dieses Dorf bringen.[/FONT]
[FONT="]Und sie wusste, Vater Nurgle war stolz auf sie.[/FONT]
[FONT="]Und dieser Gedanke erfüllte ihr Herz mit Liebe. [/FONT]
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