[Archiv] [Storywettbewerb Herbst 10] [W40K] "Der Weltraumkoloss"

SHOKer

Mentor der flinken Federn
03. Februar 2006
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[FONT=&quot]Zischend öffnete sich die Luke des Landungsbootes und gab den Blick auf eine verwüstete Szenerie frei, ein von Aliens überranntes Raumdock. Die Beleuchtung war ausgefallen, der Notstrom ebenfalls, rote Warnlampen und flackernde Armaturen in fadem Blau bildeten die einzigen Lichtquellen, sah man von gelegentlichen Entladungen aus den unzähligen Rissen in den Wänden, aus denen Kabel und anderes Innenleben hervorquollen, ab. Selbst durch die Nachtsichtgeräte wirkte alles gespenstisch, vielleicht lag es aber nur am Grünstich, den diese optischen Hilfsmittel erzeugten. In der gewaltigen Halle lagen Wracks von Raumjägern, Versorgungsfahrzeugen und mobilen Waffensystemen durcheinander, die meist mit chirurgischer Präzision, jedoch ohne jedes Fachwissen, in kleine Häppchen zerteilt worden waren. Auch Lasergewehre und andere Ausrüstungsgegenstände imperialer Soldaten waren hier und dort verstreut, größtenteils in unwirklich anmutendem Zustand, zerrissen, zerquetscht, angeknabbert? Unweit des Einstiegspunktes des Trupps verteilten sich Überreste eines Servitors über einen nicht unbedeutenden Teil des Untergrunds, von den biologischen Komponenten fehlte allerdings jede Spur. Die Atmosphäre war dünn und nicht atembar, die künstliche Schwerkraft noch voll funktionstüchtig.
Doch alle diese Beobachtungen waren nicht verwunderlich, schließlich ging es bei dieser Mission gegen Tyraniden. Die Einsatzbesprechung war kurz und nicht der Rede wert gewesen. Eine Karte des Einsatzortes war gezeigt worden, jedoch ohne das Wissen, inwieweit Verwüstungen das Bild verändert hatten. Das Ziel markierte ein roter Kreis tief im Inneren des Wracks des ehemaligen Raumdocks. Der Maschinengeist der „Feuer von Alyousighk“ musste gefunden, die in ihm enthaltenen Informationen geborgen und zurück zum Einstiegspunkt gebracht werden. Man erwartete Symbionten und Gantenkreaturen, doch erfahrungsgemäß gab es immer einen unliebsamen Gegner, denn irgendetwas musste die kleinen Viecher schließlich anführen. Der Schwierigkeitsgrad des Einsatzes war nicht wirklichkeitsfremd, prophezeite aber auch keinen Nachtmittagsspaziergang.
Der Terminator an der Spitze des vier Mann starken Trupps setzte einen Fuß vor, hinaus aus dem Transporter. Nichts geschah, keine Regung ging von den Schuttbergen im Hangar aus und die verbesserten Audiorezeptoren der taktischen Cybotrüstungen registrierten nur den einen Laut, als der adamantene Stiefel des Truppführers den metallischen Boden berührte. Die Anzeige im oberen rechten Gesichtsfeld des Terminators, der Bewegungsradar, blieb jungfräulich weiß, Bewegungen wurden als dunkelgraue Schlieren und Punkte angegeben. Der Munitionszähler unten links zeigte volle siebzig Schuss im Magazin des Sturmbolters an, die Energiefaust stand bei achtundneunzig Prozent Leistung. Die übrigen drei Terminatoren wurden als blaue Pfeile auf der taktischen Karte dargestellt, welche sich direkt unter dem Bewegungsradar befand.
Die Zeit tickte. Der Terminator setzte sich in Bewegung. Schnellen Schrittes, so schnell ein Mann, beziehungsweise ein Space Marine sich in solch einer Rüstung eben fortbewegen konnte, überbrückte der Trupp die mehr oder minder freie Fläche bis zur gegenüberliegenden Wand des Hangars. Der Transporter im Rücken der Männer startete und würde erst nach Erhalt des Rufsignals zurückkommen. Der Trupp erreichte die erste Tür, welche wegen der Notverriegelung magnetisch verschlossen worden war. Die Aliens hatten die Tür nicht aufgebrochen, was allerdings nichts zu bedeuten hatte. Es gab genug Risse in der Hangarwand und den dunklen Schlund eines zerfetzten Tores unweit ihrer Position. Doch das war nicht ihr weg, sie mussten durch diese versiegelte Tür, sich drei Decks hocharbeiten, über einen der Versorgungstunnel an den ebenfalls verschlossenen Hauptschotts auf Deck zweiundsechzig vorbeikommen und die Maschinenkrypta erreichen. Der Truppführer gab dem Marine neben sich einen Befehl. Der Terminator brachte sein Energieklauenpaar in Position und stieß zu. Zischend und mit einigen Energieblitzentladungen drangen die Klauen durch den Stahl der Tür. Der Terminator drehte die Klauen, sodass sie sich im Metall verhakten, riss dann mehrere Male an den Türflügeln und schaffte es beim vierten Versuch besagte Türflügel aus der Verankerung zu reißen. Die magnetische Verriegelung setzte aus. Geschickt setzte der Space Marine seinen rechten Fuß und die Hangarwand dazu ein, seine Waffen wieder aus den nun funktionslosen Stahlplatten zu ziehen, die Reste der Tür landeten auf einem Schuttberg.
Der Truppführer ging voran, seine Brüder folgten einer nach dem anderen, denn der Durchgang bot nur Platz für einen Terminator. Auch der sich dahinter zu beiden Seiten erstreckende Korridor bot nur geringen Platz, sodass zwei der Space Marines sich mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit nebeneinander bewegen konnten. Der Truppführer und der Marine mit den Energieklauen bildeten die vordere Reihe, die anderen beiden, bewaffnet mit Sturmbolter und Energiefaust, stellten sich mit den vorderen Rücken an Rücken und bewegten sich rückwärts.
Der Trupp kam nur langsam voran, da die Männer die defensive Fortbewegungsmethode beibehielten, bis sie einen der defekten Aufzüge erreichten. Auf ihrem Weg passierten sie unzählige Öffnungen und Abzweigungen, die sich bedrohlich zu ihren Seiten auftaten. Absolute Dunkelheit herrschte in diesen Abzweigungen und Löchern und wenn man den Blick auf einen dieser schwarzen Flecken richtete, so schien sich das Nichts auszubreiten und langsam die Wände zu verschlingen. Die Audiorezeptoren registrierten nichts als die monotonen, dumpfen Schritte der taktischen Cybotrüstungen, die Bewegungssensoren blieben weiß, was eine deprimierende Wirkung gehabt hätte, würde es sich bei den, diese Sensoren betrachtenden, Männern nicht um Space Marines handeln. Je tiefer sie in das Raumdock vordrangen, desto seltener wurden matt leuchtenden Armaturen und gelegentlich aufblitzende Deckenlampen oder Stromleitungen. Als sie ihr Ziel, Aufzug 24b, erreichten, hatten selbst die Nachtsichtgeräte Schwierigkeiten irgendwelches Restlicht zu finden, was man hätte verstärken können.

[/FONT] [FONT=&quot]Der Truppführer trat als erster durch die Öffnung in den Aufzugschacht, die mechanische Tür hatte er vorher einfach mit der Hand aufgeschoben. Die Finsternis war absolut. Der Truppführer aktivierte seine Helmscheinwerfer und deaktivierte das Nachtsichtgerät, welches von nun an mehr stören als helfen würde. Seinem Trupp gab er über eine Helmfunktion die Anweisung, es ihm gleichzutun. Die Wände des Aufzugschats waren unversehrt, doch das Kabel für die Kabine war nicht vorhanden. Wahrscheinlich war diese abgestürzt und lag hunderte von Metern unter dem Terminator. An den Unterarmen und den Schienbeinen hatten die Terminatoren spezielle Haken angebracht, um mit ihnen an Wänden empor klettern zu können, ohne die Waffen aus den Halterungen in den Händen zu lösen. Der Truppführer rammte seine Haken in die Wand neben ihm und machte sich an den Aufstieg. Die Zeit im oberen linken Bereich seines Gesichtsfeldes zeigte vierundzwanzig Minuten an und tickte weiter herunter. Der Trupp hatte für diese Mission dreißig Minuten.
[/FONT] [FONT=&quot]Der Aufstieg war schnell geschafft und der Trupp fand sich auf dem dreiundsechzigsten Deck wider. Die Wände der Korridore dieses Decks wiesen keinerlei Beschädigungen oder Kampfspuren auf, doch die Energie war hier völlig ausgefallen. Der Truppführer ließ das Licht seines kompakten Scheinwerfers von rechts nach links und wieder zurück gleiten. Alle Türen standen offen, doch gab es keine Anzeichen, dass hier einst Menschen gelebt und gearbeitet hatten. Hier war nicht nur die Biomasse entfernt worden, alles, was nicht an den Wänden befestigt war, schien entfernt worden zu sein. Andererseits konnte es auch bedeuten, dass die Tyraniden diesen Teil der Anlage nicht erreicht hatten und sich hier einfach keiner aufgehalten hatte. Audiorezeptoren und Bewegungssensoren blieben weiterhin stumm. Die Uhr zeigte einundzwanzig Minuten.
[/FONT] [FONT=&quot]Der Einstieg in den Versorgungstunnel befand sich nur dreihundertachtzig Meter entfernt, in Heckrichtung des Raumdocks, also im Korridor zur rechten des Trupps. Auch dorthin gelangte der Trupp ohne ein Lebenszeichen, oder sonst ein Zeichen, zu empfangen. Die Platte im Boden öffnete einer der Brüder mit seinen Energieklauen, die Terminatoren verschwanden nacheinander in der dunklen Öffnung und befanden sich zwischen den Decks dreiundsechzig und zweiundsechzig.

[/FONT] [FONT=&quot]Den Scheinwerfern der Terminatoren gelang es trotz ihrer Intensität nicht, mehr als einige Meter weit den Versorgungstunnel zu erhellen. Glücklicherweise war der Tunnel jedoch hoch genug für die Space Marines, da im Normalbetrieb auch ein Techservitor hindurch gelangen musste. Nur Springen war für die Terminatoren unmöglich, doch dazu gab es auch keinen Anlass. Der Truppführer hielt einen Moment inne und rief die operative Einsatzkarte auf. Die taktische Karte aus dem oberen Bereich seines Sichtfeldes rückte weiter in die Mitte und wurde so weit vergrößert, dass sie den größten Teil des Sichtfeldes einnahm. Der Trupp war auf Kurs. Die Männer setzten sich in Bewegung, ein Bruder sicherte nach hinten, der Energieklauenträger übernahm die Spitze.
[/FONT] [FONT=&quot]Die Versorgungstunnel, durch welche sich der Trupp bewegte, glichen einer dem anderen. Seltsame Paneele, armdicke Kabelstränge und überall der gleiche Gitterboden, der sich sicherlich öffnen ließ, um an das Meer aus Kabeln und Anschlüssen unter ihm zu gelangen. Die Tunnel waren in einem präzisen Raster angeordnet worden, alle zwanzig Meter wurde ein Tunnel von einem zweiten horizontal gekreuzt, jeder Tunnel so lang wie das Deck des Raumdocks, unter dem er sich befand. Der Trupp musste also aufpassen, nach der richtigen Entfernung, genau vierhundertzwei Metern, nach rechts einzuschwenken, nach weiteren sechsunddreißig Metern durch den Boden zu brechen und sich schließlich in der Maschinenkrypta wiederzufinden.
[/FONT] [FONT=&quot]Der Truppführer zählte die Tunnel, wobei er den Bewegungssensor im Auge behielt. Doch dieser zeigte nichts an. Schließlich bog der Trupp in den richtigen Tunnel ein und erreichte die Stelle, an der er durch den Boden brechen sollte. Der Marine vor dem Führer begann, sich mit den Energieklauen durch das Gitter, durch Kabel und Anschlüsse und letztendlich durch vierzig Zentimeter Stahl hindurchzuarbeiten. Funken sprühend und mit einigem Lärm machte er sich an die Arbeit. Erst als der Bruder schon fast durch war, fiel dem Truppführer auf, dass etwas auf seinen Anzeigen fehlte, nämlich ein blauer Pfeil. Sofort drehte er sich um. Er blickte nur einem Terminator entgegen. Der Terminator blickte ihm einen Moment entgegen, bevor er sich umdrehte und den Sturmbolter hochriss.
[/FONT] [FONT=&quot]Der Truppführer wandte sich wieder um, was ein schwieriges Unterfangen war, da der Tunnel trotz ausreichender Höhe nicht für Space Marines, noch dazu in taktischer Cybotrüstung, geschaffen worden war. Im Boden war eine Öffnung, doch von dem Marine fehlte jede Spur. Im Rücken des Truppführers ertönte ein Schuss. Der Terminator fuhr herum und hob den Sturmbolter.
[/FONT] [FONT=&quot]Er blickte in zwei pupillenlose, doch schrecklich intelligent wirkende Augen. Dem Space Marine schien es, als würde der Liktor in angrinsen. Dann wurde der Schirm rot und im Zentrum erschienen, in nüchternen Lettern, die Worte GAME OVER.

[/FONT] [FONT=&quot]…

[/FONT] [FONT=&quot]Wütend warf ich den Controller auf den Boden vor mich, vergrub das Gesicht in den Händen und atmete aus. Auf dem Bildschirm grinste mich immer noch die Fratze des Liktors an. Über zehn Minuten Rumgeschleiche, um in Sekunden zu verrecken. So ein Scheißspiel.
[/FONT] [FONT=&quot]Hinter mir öffnete sich die Tür und mein Kumpel Thomas betrat den Raum, eine Flasche Cola in der Hand. Er blickte zu mir, auf den Fernseher und wieder zu mir, bevor er sich mit viel sagendem Gesichtsausdruck neben mich setzte und scheinbar das Grinsen des Liktors zu imitieren versuchte. Ich riss ihm die Flasche aus der Hand.
[/FONT] [FONT=&quot]„Liktoren?“, fragte er beiläufig.
[/FONT] [FONT=&quot]„Mhm.“, machte ich, ohne die Flasche abzusetzen. Ich hoffte, dass nicht wieder irgendein kluggeschissener Spruch kam.
[/FONT] [FONT=&quot]„Die Versorgungstunnel sind voller Liktoren, da durchzukommen ist fast unmöglich, besonders auf dem Schwierigkeitsgrad.“
[/FONT] [FONT=&quot]„Ich spiele auf regulär.“, murrte ich und nahm einen weiteren Schluck.
[/FONT] [FONT=&quot]„Der Trick ist, drauf zu kommen, dass du im Aufzug nach unter klettern musst. Auf dem vierundvierzigsten Deck kämpfst du dich dann durch eine paar Räume voller Ganten, killst vier Tyrakrieger und letztendlich einen Venator, der wohl eine Art Boss darstellen soll und dann kommst du durch ein kaputtes Schott zu einem weiteren Aufzug. In der Krypta…“
[/FONT] [FONT=&quot]Ich stand auf, ließ seinen Satz in der Luft stehen, ignorierte auch den darauf folgenden Protest, und machte mich auf dem Weg zum Kühlschrank.
[/FONT] [FONT=&quot]„Space Hulk Rebuild. Der Stealh Shooter des Jahres, haben sie gesagt. So ein Unsinn.“[/FONT]
 
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Interessante Idee mit sprachlich solider Umsetzung, teilweise aber etwas gezwungene Formulierungen. Es ist nicht leicht, eine Geschichte so zu erzählen, dass man permanent nur der Spieler vor der Konsole und nicht der Terminator ist, und hier liegen auch ein wenig die Schwächen dieser Geschichte. An einigen Stellen ist mir der Erzähler schon zu weit in den Eindrücken des Terminators und nicht mehr der Konsolenspieler, der sich zwar in den Terminator bis zu einem gewissen Punkt wird hineinversetzen können, nichtsdestotrotz aber immer relativ an der Oberfläche bleiben muss. Er ist halt ein Spieler vor einer Konsole, nicht der Mann, der selbst durch diese dunklen Gänge vorrückt.

An sich aber eine solide Geschichte, definitiv im guten Bereich.
 
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Geschichte mag insgesammt recht gut zugefallen. Werde morgen ausfürlicher drauf eingehen. (Eddieren)

Edit:
Die Geschichte hat einen ganz klaren Höhepunkt, ohne diesen würde sie nur im Unteren Mittelfeld herumbrödeln. Aber die Tatsache, dass es ein Konsolenspieler ist, hebt die Geschichte stark an. Ein sehr gut eingesetzter Aha-Effekt. Leider baut sich im ersten Teil keine wirkliche Spannung auf. Es ist einfach uninteressant zulesen, wie ein paar Spacemariens sich durch ein Drümmerfeld bewegen. Dies mag zwar wichtig gewesen zuseien, um die Atmosphäre des Games wieder zugeben, aber gefällt mir irgendwie nicht von der Umsetzung wirklich.

"Die Beleuchtung war ausgefallen, der Notstrom ebenfalls, rote Warnlampen und flackernde Armaturen in fadem Blau bildeten die einzigen Lichtquellen, sah man von gelegentlichen Entladungen aus den unzähligen Rissen in den Wänden, aus denen Kabel und anderes Innenleben hervorquollen, ab."
Auch finde ich manche Formulierungen unglücklich, z.B. hier. Der Einschub ist einfach unnötig und bringt den Leser leicht aus dem lesefluß heraus. Warum kann ich nicht genau sagen. Ob es an der Wiederholung "aus" liegt, oder einen anderen Grund hat. Aber insgesammt liest sich der Text sehr gut. Es befinden sich keine allzu auffälligen Widerholungen drin. Formulierungen sind klar....


Fazit: Von der Idee 6Punkte. Sprachlich 4-5Punkte. Umsetzung Teil 1: 2Punkte. Umsetzung Teil 2: 5Punkte. Ergibt zusammengenommen 4,375Punkte. Ob daraus nun 4, oder 5Punkte werden muss ich an hand der anderen Geschichten noch festmachen. Tendiere aber momentan eher zu 4Punkten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Innovativ,frisch und ein wenig witzig. Leider etwas kurz und mitnichten fesselnd. Wäre es nicht der Wettbewerb, ich hätte nach den ersten paar Zeilen aufgehört zu lesen. Ich komme schlecht rein, die Beschreibungen sind langatmig und der stil ist nicht mein Fall.
Dafür war das Ende, vor allem die "Lösungshilfe" des Kumpels ganz nach meinem Geschmack.

Tendenz: 4 Punkte
 
Ach schade ein Computerspiel, ich hatte auf Space Hulk gehofft😉

Durch die Pointe ist die Geschichte ganz witzig. Insgesamt beschäftigt sie sich zu sehr mit den dunklen Gängen, was andererseits der Gag an der Sache ist.

[FONT=&quot]Bewegungssensoren blieben weiß, was eine deprimierende Wirkung gehabt hätte, würde es sich bei den, diese Sensoren betrachtenden, Männern nicht um Space Marines handeln.[/FONT]
Also, wenn es keine SM gewesen wären, wäre das Ausbleiben von Bewegung depremierend gewesen:huh: - Hat sich der Autor da verformuliert?

PS: Termies passen nie nich durch einen Wartungsschacht, die Dinger sind 3 mtr. hoch!
 
Damn, ich muss mal wieder Space Hulk spielen. ^_^

Die Story überzeugt mit einer guten Atmosphäre und einem wirklich witzigen und unerwarteten Ende. Auch gefällt es mir sehr gut, dass das Terminator-Trüppchen die ganze Zeit unterwegs ist, ohne dass etwas Nennenswertes passiert. Eine raffinierte Art Spannung aufzubauen, welche die meisten Autoren, mich selbst eingeschlossen, viel zu selten einsetzen. Außerdem passt sie sehr gut zum Thema.

Auch hier muss ich leider ein wenig über häufige Wortwiederholungen maulen. Insbesondere "Truppführer" ließt man einfach viel zu oft.

Läuft wohl auf 5 Punkte raus.
 
Sechster!
Schade eigentlich, ich hatte mit mehr gerechnet, auch da mir einige Geschichten vor mir wenig zusagten und andere, die hinter meiner Platzierung liegen, mehr. Aber was solls, für das bisschen Arbeit, das ich mir mit dieser Geschichte gemacht habe, ist der Platz ok.

Die Kritik, der erste Teil der Geschichte sei langweilig, kann ich nicht ganz verstehen. Irgendwie musste ich ja alles emotionslos und unpersönlich halten, sodass es nicht unlogisch daher kommt, dass alles nur ein Computerspiel war.


Ich gratuliere Auxo zu seinem Sieg, hoffe aber, dass er bald mal mit der Lösung seiner Geschichte auspackt. Ich kenne den Bretonenfluff überhaupt nicht, und wenn man eine Geschichte überhaupt nicht versteht, kann man sich nicht recht Gedanken über sie machen.

Auch wieder ein Dank an SHOKer für die Arbeit und den großteils gelungenen Wettbewerb.