[Archiv] [Storywettbewerb II 2011] [WHFantasy] "Spiegelung" — PLATZ 2

SHOKer

Mentor der flinken Federn
03. Februar 2006
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„Hoch im Norden findest du das unheilbringende Warptor, Geißel dieser Welt und Pforte zum Wahnsinn. Einzig ein vollständig reines Wesen kann auf die Vernichtung und Zerstörung dieses Übels hoffen, denn…“
- Bruchstück des Orakelsteins des Propheten Nitupsar, aufbewahrt im Sigmarkloster zu Hohenstein.-


Warren ließ seinen Blick über die unter ihm liegende Wüste aus schwarzem Gestein schweifen. Nicht zum ersten Mal während seiner Mission überkamen ihn Zweifel. Unterhalb des Hügels, auf dem Warren und seine Garde aus Ordensrittern Position bezogen hatten, tobte eine Schlacht von gewaltigen Ausmaßen. Über den gesamten Horizont erstreckten sich die Reihen der verdorbenen Diener der dunklen Götter. Lächerlich winzig wirkte der Trupp imperialer Krieger, der sich ihnen entgegenstellte. Ihre farbenfrohe Erscheinung setzte sich trotzig von ihren dunkel gewandeten Gegnern ab.

Doch nicht nur ihre Gegner, auch die sie umgebende Landschaft war geprägt von dunklen, beängstigenden Farbtönen. Leichter Nieselregen fiel aus einem Himmel, der von pechschwarzen Wolken bevölkert war. Scheinbar zufällig traten in diesem punktuell Areale von tiefster Dunkelheit auf, die sich schnell ausbreiteten. Die aufgestaute Spannung entlud sich schließlich in verschiedenfarbigen Explosionen: lila, rot, grün, blau, orange, gelb...

Warren gelang es nicht, ein Muster in diesem bedrohlichen Lichtspektakel zu erkennen. Zusätzlich verstörten fadenartige Ausläufer der Wolken den Menschen weiter. Gleich einer angreifenden Riesenkrake streckten sie sich einem Punkt entgegen, der sich in der Mitte der Wüste erhob. Einem mit arkanen Symbolen beschriebenen, rötlich pulsierenden Kreis von gewaltigen Ausmaßen, der ein metallisch glänzendes Portal umrahmte. Eine schmale Treppe aus schwarzem Marmor stellte die einzige physische Verbindung zwischen dem Warptor und Warrens Welt dar. Sobald einer der Auswüchse der Wolken das Tor erreichte zuckten Blitze durch die Luft und wie erschreckt zogen sich die Auswüchse der Wolken zurück. Nur um durch neugebildete Strukturen, ebenfalls angezogen von der Pforte in die Welt des Chaos, ersetzt zu werden.

Der Anblick des Warptores raubte Warren schier den Atem. Obwohl es nicht mit seinen bisherigen Lebenserfahrungen in Einklang zu bringen war, schien die metallisch glänzende Füllung des Tores eine flüssige Form aufzuweisen. Diese weigerte sich jedoch den Weg von Flüssigkeiten zu gehen und nach unten, aus dem Portal heraus, zu fließen. „Was zählen meine bisherigen Erfahrungen schon an einem solchen Ort“, ging es dem jungen Menschen durch den Kopf.

„Lasst euch nicht von der puren Präsenz eures Ziels oder dem Weg dahin einschüchtern, ihr werdet es vernichten!“ In den Worten von Choran, seinem langjährige Mentor, konnte Warren nicht die Spur eines Zweifels entdecken. „Wir dürfen unsere Zweifel nicht zeigen, sonst verlieren die einfachen Soldaten den Glauben in unsere Sache!“ Die Antwort Warrens klang verbittert: „Wie können diese, diese… Menschen nur!“ Angeekelt von seinen dunklen Brüdern presste Warren das „Menschen“ nur mit Mühe zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus. Wie lange hatten sie diese Expedition vorbereitet, wie lange auf diesen besonderen Moment gewartet. Die Winde der Magie wehten nur schwach. Zu schwach, als dass sich die dämonischen Kreaturen des Chaos manifestieren und Warren an der Erfüllung seiner heiligen Aufgabe hindern könnten:

Die Zerstörung der Eintrittspforte des Chaos in diese Welt.

Verzweiflung machte sich in Warren breit, die Erfüllung seiner Aufgabe war so nah und schien trotz allem so unerreichbar wie eh und je. Hier stand er nun, sein Ziel in Reichweite und kein Dämon in Sicht. Mit einem Mal wurde er sich der Ironie der Situation bewusst. Er war gekommen, die menschliche Rasse von seiner größten Heimsuchung zu befreien und vor ihm standen Exemplare genau dieser, seiner eigenen Rasse, um ihre Befreiung zu verhindern. Etwas Heißes, dem Zögling Charons bisher Unbekanntes, kochte in ihm hoch. Seine Augen blitzten vor Hass und Zorn als er die in der Ebene versammelten Chaosanhänger verächtlich fixierte.

„Konzentriere dich, lass nicht zu, dass deine Gefühle die Überhand gewinnen!“ Charons Worten folgend schloss Warren die Augen, blendete seine Empfindungen aus und konzentrierte sich stattdessen auf seine Erinnerungen. Sein Geist kehrte zurück an den Ort seiner Kindheit: Das Sigmarkloster zu Hohenstein. Ein ruhiger, friedlicher Ort, an dem er behütet und ohne Kontakt zu den Mächten des Bösen aufgewachsen war. Ein Lächeln legte sich auf das Gesicht des kaum dem Kindesalter entsprungenen Jünglings, als sich Harmonie in ihm ausbreitete und eine wohlbekannte Kühle, aus seinem tiefsten Inneren kommend, die hochkochenden Emotionen bekämpfte. Sein Geist kam zur Ruhe.

Als er die Augen wieder öffnete war jedes bösartige Funkeln in Warrens Augen erloschen. Stattdessen hob er den Arm und zeigte auf einen steinernen Menhir, der sich etwas links von ihrer Position hinter den feindlichen Linien erhob. Dann erklang seine Stimme, fest und entschlossen: „Dort werden wir durchbrechen!“ Er wusste nicht woher diese plötzliche Sicherheit kam, doch er vertraute einfach seinen Instinkten. Ein gewaltiger Blitz zuckte vom Himmel, erhellte die Landschaft und ein tiefes Donnergrollen untermalte Warrens Zeichen zum Angriff.

Die Reiterkolonne setzte sich in Bewegung und suchte sich, Warren und Charon an ihrer Spitze, ihren Weg über die steinigen Hänge des Hügels. Dicke, schwere Tropfen klatschten auf polierte Rüstungen, als der leichte Nieselregen zunahm. Noch einmal warf Warren einen Blick auf die Stelle, die er für den Durchbruch vorgesehen hatte. Doch er konnte keinerlei Schwäche der feindlichen Reihen erkennen. Im Gegenteil, die größere Zahl ihrer Feinde drängte die imperialen Fußsoldaten immer mehr in die Defensive.

Dann erreichte Warren den Fuß des Hügels und trieb sein Streitross an. Immer schneller flog der Boden unter dem kraftvoll ausgreifenden Tier dahin und sein Reiter genoss das schmatzende Geräusch der Hufe, die auf die immer nasser und rutschiger werdende Oberfläche trafen. Währenddessen schmolz die Entfernung zwischen der anpreschenden Reiterei und der eigentlichen Schlachtlinie dahin. Schon schälten sich die ersten klaren Einzelheiten aus der hin und her wogenden Masse der ineinander verkeilten Kontrahenten heraus: Rüstungen, Waffen, einzelne Gesichtszüge und … Panik!


Die imperialen Soldaten konnten dem Druck der Chaosbarbaren an der geplanter Durchbruchsstelle nicht länger standhalten. Erst zögerlich und vereinzelt, dann auf der gesamten Linie wandten sich die imperialen Soldaten zur Flucht. Ein unnachgiebiger Zug legte sich auf das Gesicht Warrens, als er die ersten Flüchtenden passierte. Ohne Rücksicht und Mitleid für die im Weg stehenden Fußsoldaten preschte er vorwärts. Ob fliehendes Mitglied der Staatstruppen, ob nachsetzender Chaosbarbar, rechts und links wirbelten die von seinem Pferd getroffenen Körper beider Seiten durch die Luft.

Dann krachte die Ritterattacke mit unverminderter Geschwindigkeit in die Reihen der Chaosdiener. Das Nachsetzen der Barbaren erwies sich als Segen für die angreifenden Ritter, da sich ihnen statt eines dichten Schildblocks nur eine lockere Ansammlung an Gegnern entgegenstellte. Warrens Lanze bohrte sich tief in den Körper eines der Barbaren. Verwundert starrte dieser auf den hölzernen Schaft der Waffe, die ihn von den Füßen riss. Warren drang tiefer in die feindlichen Linien ein, ließ die gesplitterte Lanze fallen und riss seinen Hammer Valdoriel aus der Halterung an seinem Sattel.

Mit kreisenden Bewegungen ließ Warren seine Waffe auf die ihn umringenden Soldaten des Feindes niederfahren. Er zerschmetterte den Helm eines Barbaren zur Linken, fuhr herum und schlug wieder zu. Ein hastig erhobener Schild fing den Schlag ab, aber die pure Kraft des Schlages ließ seinen Gegner in die Knie gehen. Warren beachtete ihn nicht weiter und trieb sein Schlachtross wieder an. Er verschwendete weder einen Gedanken an seine eigene Sicherheit noch bezüglich des Nachrückens seiner Mitstreiter. Als er den Menhir beinahe erreicht hatte, war der Schwung seiner Attacke endgültig aufgebraucht. Eingekreist und abgeschnitten von seinen Kameraden blieb er in einer Gruppe von Gegnern stecken.

Warren ließ sein Reittier im Kreis tänzeln und versuchte die Angreifer mit weiten Schwüngen Valdoriels auf Distanz zu halten. Ein Gegner der sich zu weit vorwagte ging mit zerschmettertem Schädel zu Boden. Den Schwertstreich eines weiteren ließ Warren mit Hilfe seines Schildes abgleiten. Die Waffe eines dritten Barbaren durchbrach die Deckung des Sigmaranhängers, vermochte es aber nicht, dessen kunstvolle Rüstung zu durchdringen. Stattdessen war der Angreifer nun in der Reichweite von Valdoriel. Der Hammer ließ Knochen unter der Haut hervorbrechen, als er auf den Waffenarm traf und diesen mit Leichtigkeit zerschmetterte.

Langsam aber sicher jedoch erlahmte die Kraft des Reiters und die schiere Masse der Gegner drohte ihn zu überwältigen. Sein Pferd bäumte sich auf und ein Speerstoß, der gegen Warren gerichtet war, bohrte sich in sein Reittier. Wie als Rache schlug das Streitross noch einmal mit seinen Vorderhufen und zertrümmerte die Brust des Speerträgers. Dann ging es vornüber zu Boden und Warren wurde aus dem Sattel geschleudert. Geschickt rollte er sich ab und kam wieder auf die Füße, Schild und Hammer erhoben um dem Unausweichlichen gewappnet entgegenzutreten.

Die Barbaren jedoch wandten sich zur Flucht. Charon und die verbliebenen Ritter hatten zu Warren aufgeschlossen und den letzten verbliebenen Widerstand gebrochen. Sein Mentor sprang aus dem Sattel und half Warren endgültig auf die Beine. Dann sahen sie sich um. Die Schlacht war verloren! Mit Ausnahme des Abschnittes, in dem die Ritterattacken die Barbaren auseinandergetrieben hatten, waren die Imperialen nahezu überall auf dem Rückzug. „Du musst es vollenden!“, brüllte Charon Warren über das Rauschen des Sturms hinweg und durch den mittlerweile in dichten Fäden fallenden Regen zu. Unmissverständlich drückte er Warren die Zügel seines eigenen Rosses in die Hand und sammelte die verbliebenen Ritter zu einem letzten, verzweifelten Rückzugsgefecht um sich.

Sich seiner Aufgabe bewusst schwang sich Warren in den Sattel und warf einen letzten Blick auf sein Schlachtross. Trauer machte sich in ihm breit, das treue Ross hatte den tödlichen Stoß an seiner Statt erhalten und lag nun im Sterben. Dann wandte er sich ab und gab seinem neuen Reittier die Sporen. Nach kurzem Ritt erreichte er den Fuß der Treppe, sprang aus dem Sattel und warf einen Blick zurück. Von hier wirkten die überlebenden Ordensritter wie eine Insel in einem Meer aus heranstürmenden Gegnern; ein Wellenbrecher, der die Gegner daran hinderte zu ihm zu gelangen. Ihr heldenhaftes Opfer würde nicht umsonst gewesen sein.

Er stürmte die Marmortreppe zum Tor hinauf, die in einer kleinen Plattform endete. An deren Ende befand sich sein Ziel. Aus der metallisch, schimmernden Flüssigkeit in dem runden Bogen blickte ihm sein Spiegelbild entgegen. Einen Moment lang verharrte Warren gebannt vor dem unnatürlichen Gebilde und beobachtete sein Abbild. Was hatte diese Reise nur aus dem reinen und unschuldigen Jüngling gemacht, der aus Hohenstein aufgebrochen war.

Sein einstmals imposanter, weißgoldener Panzer wirkte heruntergekommen und dreckig. Selbst der strömende Regen war nicht in der Lage, den Schmutz von ihm zu waschen, und ebenso schmutzig fühlte sich auch sein Träger. Tiefe Furchen zogen sich durch das einst makellose Gesicht. Die langen blonden Haare hingen in nassen, ungepflegten Strähnen herab. Er hatte unreine Emotionen wie Hass und Zorn kennengelernt, Dinge, die ihm vor seinem Auszug unbekannt gewesen waren. Er war behütet und rein aufgewachsen, doch es schien ihm fast so, als habe der kurze Kontakt mit dem Chaos ihn ähnlich tief geprägt wie all die friedlichen Jahre in Hohenstein. Als hätte dieser Kontakt unreine Dinge aus seinem Innersten an die Oberfläche geholt, die dort tief verwurzelt waren und nur durch eiserne Disziplin und Meditation unterdrückt beziehungsweise unter Kontrolle gehalten wurden.

Sich von seinem Abbild losreißend, schritt er entschlossen auf das Tor zu. Plötzlich aber zerriss eine Stimme den tosenden Sturm um ihn herum. „Sterblicher, was tust du? Statt dich hier einer verlorenen Sache zu verschreiben könntest du wahrlich vernichten. Was bringt schon die Vernichtung eines Tores, wenn ganze Zivilisationen vor dir erzittern könnten?“ Die Worte klangen, als ob sie von mehreren Wesen mit unheimlicher Macht gemeinsam geformt wurden. Warrens Mentor hatte mit einer Versuchung durch die Chaosgötter gerechnet und seinen Schützling dahingehend vorbereitet. Fest biss sich dieser auf die Unterlippe. Der Geschmack seines Blutes hielt ihn in der Realität, während er sich auf seine Meditation konzentrierte. Bewusst wandte Warren sich den reinen Aspekten seines Wesens und Lebens zu. Die Versprechungen der Chaosgötter traten in den Hintergrund. Schweißperlen erschienen auf seiner Stirn und vermischten sich mit dem Regen, doch Stück für Stück arbeitete sich Warren weiter vor.

Als er nur noch wenige Schritte von dem Tor entfernt war, kochten Wut und Hass erneut in ihm hoch und drohten, ihn vollends zu übermannen. Der Sigmaranhänger fokussierte sich auf die vollendete Harmonie in seinem Innern. Er widerstand der Versuchung durch die Chaosgötter und verdrängte die unreinen Emotionen. Unter großen Mühen, aber absolut entschlossen presste er ein einziges Wort als Antwort hervor: „Nein!“

Nur einen Moment später erhellte ein weiterer Blitz das Plateau und der zugehörige Donner übertönte das Rauschen des Sturmes. Der Blitz hüllte die Szenerie in ein schauriges Licht und Warren entdeckte im Spiegelbild der Pforte die ersten Chaosanhänger hinter ihm auf den letzten Treppenstufen. Etwas anderes aber ließ das Blut in seinen Adern gefrieren. Aus seinem Körper löste sich eine schemenhafte Gestalt, ein perfektes Abbild seiner Selbst. Es trat vor und sprach ein einziges Wort: „Ja!“

Daraufhin trat die Gestalt durch das Portal. Die spiegelnde Oberfläche kräuselte sich kurz und hinterließ Kreise ähnlich denen, die ein geworfener Stein auf der Oberfläche eines Sees hinterließ. Neben dem Spiegelbild seiner eigenen Welt, auf dem Chaosanhänger mit gezückten Waffen in seine Richtung stürmten, ermöglichte das Tor nun den Blick auf eine andere Welt. Doch während im Diesseits die Zeit quälend langsam fortschritt, schien sie in der Anderen zu rasen. Warrens schreckgeweiteten Augen nahmen sein Abbild wahr, das Kampf um Kampf ausfocht, immer als Sieger hervorging und unzählige Gegner in den Staub warf. Er verfolgte wie dieser Teil seines Selbst zu einem gewaltigen Champion der Chaosgötter aufstieg. Mit einem Aufschrei auf den Lippen überbrückte Warren die letzten Schritte bis zum Tor. Alle Kraft in den Schlag hinein legend holte er aus und ließ Valdoriel auf das Portal niederfahren.

Kurz bevor der Kopf des Hammers jedoch auf das schimmernde Tor traf, erschien aus der Flüssigkeit kommend eine schwarze, gezackte Klinge und blockte den Schlag ab. Sofort nach der Parade ging der Träger des Schwertes zur Attacke über und griff an. Mit einem weiten Satz sprang Warren zurück und mit vor Entsetzen geweiteten Augen starrte er auf sein dunkles Abbild, das aus der anderen Welt zurückkehrte. Mit seinem realen Abbild hatte der dunkle Krieger jedoch kaum noch etwas gemein. Gehüllt in eine schwarze Vollrüstung, das Gesicht zu einer hassverzerrten Grimasse verzogen und in der Hand eine Dämonenklinge stand ein wahrer Günstling der dunklen Götter vor Warren. Mit einer herrischen Geste seiner Hand stoppte der Chaoschampion den Ansturm der diesseitigen Anhänger des Chaos auf den einzelnen Sigmaranhänger. Dann zeigte sein Finger herausfordernd auf Warren und der Regen um die Beiden wich zurück. Während um sie herum der Wind weiter tobte, fand das Duell im windstillen Auge des Sturms statt. Hinter dem Warptor, in der Welt des Chaos warteten Heerscharen darauf, dass ihr Champion ihnen den Weg in Warrens Heimat bahnte. Fest entschlossen dies zu verhindern kämpfte Warren seine aufkeimende Angst nieder und griff den dunklen Krieger an.

Beinahe reglos erwartete dieser die Attacke. Erst als er sie nicht mehr unterbinden konnte hob der Chaoschampion mit einer abfälligen Geste den Arm. Ein metallischer Klang und ein widerliches Knacken ertönten, als der Hammer auftraf und sowohl die Rüstung als auch den darunterliegenden Armknochen zerbrach. Warren sprang zurück, um seinem Gegenüber nicht die Möglichkeit für einen Konter zu geben. Der dunkle Warren aber rührte sich noch immer nicht. Den Kopf schief gelegt beobachtete er stattdessen seinen zertrümmerten Arm und fing an zu lachen. Sein Lachen steigerte sich, als die Knochen begannen sich wieder zusammenzufügen und sich die Rüstung erneut um den beschädigten Körper legte.

Nachdem er seine Macht demonstriert hatte ging der dunkle Krieger selbst zum Angriff über und drängte Warren sofort in die Defensive. Von überall gleichzeitig schienen die Attacken zu kommen und der Mensch hatte größte Probleme diese zu parieren. Ohne innezuhalten oder seinem Ursprung eine Ruhepause zu geben griff Warrens dunkles Abbild weiter an, stach, schnitt und hackte nach ihm. Schnell wurde Warren bewusst, dass er diesen Kampf nicht gewinnen würde. Was hatte er getan! Als reines Wesen war er gekommen um seine Heimat von ihrem größten Übel zu befreien. Das Reich des Chaos aber hatte ihn korrumpiert und nun waren all seine Freunde und Mitstreiter tot und durch seine Taten würde ein neuer Champion Tod und Verderben verbreiten. Er hatte versagt! Das Ziel all seines Strebens würde für immer außerhalb seiner Reichweite bleiben und schlimmer noch: Er hatte einen Champion der dunklen Götter geboren. Einen Champion geformt aus seinen abgründigsten Eigenschaften und damit auch ein Teil von ihm würde über seine Heimat herfallen.

Ein heftiger Schmerz in seinem Arm holte Warren abrupt aus seinen Tagträumen. Ein mehrere Finger breiter Riss klaffte an seinem rechten Unterarm und brannte schrecklich. Er blickte hoch und schaute seinem Gegenüber genau in die Augen. Kein Mitleid ließ sich in diesen erkennen. Ein Lächeln auf den Lippen hob sein dunkler Widerpart wortlos den rechten Arm. Überrascht registrierte Warren, dass auch sein Gegenüber eine Risswunde am Arm hatte. Sie glich völlig der seinen, außer das ihr Regenerationsprozess schon deutlich weiter vorangeschritten war. „Du kannst nicht gewinnen!“ Erklangen die gehässigen Worte des Chaoschampions, während sich die Wunde vollends schloss. Demütig und die Stärke seines Gegenübers anerkennend senkte Warren den Kopf.

Der Angriff kam schnell, der Schmerz plötzlich. Er flammte in seiner Brust auf, wo Warren von der Klinge des Kriegers durchbohrt wurde. Doch auch wenn es den Anschein hatte, noch war nicht jeglicher Widerstandswille aus dem Sigmariten gewichen. Seine eben noch vor Angst gebrochenen Augen fixierten sein Ziel, sein dunkles Abbild. Auch dieses wand sich unter den Schmerzen einer schrecklichen Brustwunde. Seine schwindenden Kräfte zusammennehmend hob Warren Valdoriel. Dann ließ er den mit dem Siegel Sigmars verzierten Hammerkopf direkt auf die Stirn seiner Nemesis krachen. Wie ein Brandzeichen blieb das Zeichen auf der Stirn des Chaoschampions zurück als Warren erschöpft zur Seite wegkippte. Mit einem Mal fing das Zeichen zu glühen an und ein heller Schein brach aus den Körperöffnungen des dunklen Krieger hervor. Schreckliche Schreie hallten im Auge des Sturms wieder, als sich der gesamte Körper zusammenzog, verkrampfte und schließlich zu einer unidentifizierbaren Masse schrumpfte. „Kein Teil von mir wird meine Heimat bedrohen!“, waren die letzten Gedanken des Sigmaranhängers, bevor er von den heulenden Anhängern des Chaos zerrissen wurde.

„…die Eigenschaft des Tores wird die dunklen Aspekte desjenigen der es bedroht gegen ihn selbst richten.“
- Zweites Bruchstück des Orakelsteins des Propheten Nitupsar.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Leitthema ist wohl unerfülltes Sehnen.

Nicht schlecht,nicht sonderlich überraschender Handlungsverlauf, aber dennoch eine gute gelungene Auflösung. Der vermeintlich reine Krieger, der loszog das Tor zu zerschmettern, ist nicht rein und daher machtlos. Vielleicht ist sogar niemand rein, wenn ich die Geschichte so verstehe.

Oberer Bereich.
 
Als Leitthema würde ich hier auch Eisern nach aussen umgesetzt sehen, durch den "reinen" Ritter der auszieht um das Tor zu zerstören, in seinem Innern aber leider nicht mehr so rein ist und daher seinem böse Spiegelbild gegenüber treten muss.

Auch wenn die Story keine großartigen Überraschungen aufweist, so ist so doch sehr überzeugend und für mich auch mittreissend geschrieben. Das letzte Gefecht seiner Kameraden, die Beschreibung der Umgebung all das erzeugen für mich eine tolle Stimmung. Bisher eine der besten Geschichten des Wettbewerbs durch die gute Umsetzung.

Tendenz: 5 Punkte
 
Gefällt mir, wenn wohl auch eine Nummer zu groß und ein paar Flufffehler drin. Die Chaoswüste ist deswegen so gefährlich, weil man anfängt zu mutieren. Ein ganzes Heer bis dahin zu führen wäre ganz abgesehen von der logistischen Unmöglichkeit bis dato längst bis zu unkenntlichkeit mutiert.

Aber dafür ist der Protagonist glaubwürdig und die Geschichte recht interessant. Vier bis fünf Punkte schätze ich mal.
 
Insgesamt ist die Sprache hoch ordentlich. Sicherlich kann die Geschichte hier nicht mit der Referenz "Von Sehnen und Sucht" mithalten, aber trotzdem ist sie erst einmal grundsolide. Einige Fehler sind mir jedoch aufgefallen, die teils sprachlicher, teils eigentlich logischer Natur sind.
Diese weigerte sich jedoch den Weg von Flüssigkeiten zu gehen und nach unten, aus dem Portal heraus, zu fließen.(...)Dicke, schwere Tropfen klatschten auf polierte Rüstungen, als der leichte Nieselregen zunahm. (...) Warren ließ seinen Blick über die unter ihm liegende Wüste aus schwarzem Gestein schweifen ... und sein Reiter genoss das schmatzende Geräusch der Hufe.(...)Während um sie herum der Wind weiter tobte, fand das Duell im windstillen Auge des Sturms statt. (...) Einen Champion geformt aus seinen abgründigsten Eigenschaften und damit auch ein Teil von ihm würde über seine Heimat herfallen.
Den Weg von Flüssigkeiten gehen würde man nicht sagen. Wenn dann kann man den Weg der Flüssigkeit nehmen. Dicke Tropfen und Nieselregen sind natürlich unvereinbar. Da ist ein Sprachbild leider in die Hose gegangen. Auch können die Hufe schwerlich schmatzen, wenn es sich um eine schwarze Steinwüsste handelt. Hufe schmatzen eigentlich nur in feuchtem Erdreich. Das windstille Auge des Sturms? komische Formulierung, auch wenn klar ist, was du meinst. Der letzte angeführte Satz ist einfach ein bischen konfus und hätte besser in zwei Sätze unterteilt werden sollen.
Neben den angeführten haben sich noch ein paar kleinere Sprachschwächen eingeschlichen - aber nichts dramatisches. Hier gibt es von mir 4 Punkte.

Bei den Leitthemen ist wohl vor allem unerfülltes Sehnen umgesetzt und das auch recht originell. Eisern nach außen ist hier zwar möglich, würde ich dann aber als wirklich plump betrachten. Sucht kommt nicht vor. Das gibt bei mir ebenfalls 4 Punkte.

Beim Plot gefällt mir das Szenario, die glaubwürdigen Charaktere sowie das Ende, welches der Geschichte doch noch einmal eine gewisse neue Richtung gibt. Bei der Kritik würde ich direkt an Nakago anknüpfen:
eine Nummer zu groß und ein paar Flufffehler drin.
Das epische Ausmaß finde ich ein wenig dick aufgetragen und für die eigentliche Geschichte jetzt nicht unbedingt nötig. Da hätte auch ein kleiner Norse Stamm und eine Expeditionsstreitmacht genügt. Die Atmosphäre hätte durch ansprechenderes Vokabular noch ein wenig düsterer geschildert werden können. Insgesamt hat mir die Geschichte gefallen, war auch eine gute Idee mit kleineren Schwächen, dafür gibt es die 5 Punkte.

Insgesamt wird es hier damit die 4 Punkte geben.
 
Diese Geschichte hat mir richtig gut gefallen.

Sprache ist wie Auxo bereits anführte wirklich sehr ordentlich. Bis auf ein-zwei Kleinigkeiten wirklich sehr gut und flüssig zu lesen. Der Plot gefällt mir ebenfalls, wobei mir der arg bekannt vorkommt aus einer alten White Dwarf Geschichte. Das ist aber vermutlich eher Zufall. Hoffentlich.

Die Leitthemen finde ich hier allerdings wieder etwas zu flach ausgedrückt. Man kann wieder viel hinein interpretieren und Leittthemen finden, wo wohlmöglich keine waren. Ein etwas abstraktes "Eisen nach Außen" erscheint mir hier aber noch logischer als die anderne beiden.

Wirklich Interessant, und ich hoffe darüber gibt der Autor nach der Abstimmung Auskunft, ist der Name des Anführers. Hieß er in der ersten Nennung noch Choran, und auch da kam mir direkt der von mir geliebte und auf meiner Haut verewigte Fährmann in den Sinn, wurde daraus schnell doch wirklich Charon.
Da würde mich doch brennend interessieren ob dieser Name bewusst gewählt wurde, da die Figur des Anführers ja die Männer quasi auch in die "Unterwelt" führt.

Alles in Allem würde ich sagen 5 Punkte, da mich die Geschichte trotz kleiner Mängel überzeugt hat.
 
Ein unverbrauchtes Thema, ein interessantes Konzept und eine hübsche Idee, die Weissagung einzubinden.

Der innere Konflikt des Sigmariten war sehr schön ausgeführt und weiß zu überzeugen, auch erscheint er nicht wie der Überkrieger, der leider zu häufig beschrieben wird.
Die Beschreibung des Chaostors erschien mir zwar stark an das bekannte Stargate angelehnt, aber das ist kein Minuspunkt. Gerade dadurch war es sehr gut vorstellbar, ebenso wie der Rest der Umgebung, dank der plastischen Beschreibung.
 
Episch...

Mir gefällt dieser Beitrag sehr gut. Einen Bonus gibt es von mir schon einmal dafür, dass der Autor nicht vor den Dimensionen seiner Geschichte zurück geschreckt ist - immerhin könnte sie je nach schlussendlichem Ausgang die Alte Welt grundlegend verändern. Aber während dies weiter oben als "zu dick aufgetragen" interpretiert wurde, finde ich gerade diesen Aspekt besonders positiv.

Sprachlich und inhaltlich spielt die Story in der oberen Liga. Die Beschreibungen nebst Charakteren sind glaubwürdig und ein klarer Spannungsbogen ist vorhanden. Vor allem das Schlachtgeschehen weiß zu gefallen und ich konnte förmlich den Wind in den Haaren spüren, als die Reiter zum Sprint angesetzt sind.
Die Idee des Spiegelbildkampfes ist ein bisschen ausgelutscht aber exzellent umgesetzt und passt zur Geschichte.

Bezüglich der Leitthemen wird es einem als Leser nicht leicht gemacht. Ich sehe "Unerfülltes Sehnen" umgesetzt weil Warrens Spiegelbild für all die Wünsche steht, die dieser zu unterdrücken versuchte.

Ersteindruck: 5 Punkte
 
Sprachlich gefällt mir diese Geschichte am besten.
Aber inhaltlich sind sowohl zu Beginn als auch am Ende in meinen Augen schwere Fehler begannen worden, die mich aus dem sonst andeuernden Sog der Kurzgeschichte rissen. Dies ist allerdings eine rein persönliche Einschätzung, die erwähnt aber keine nennenswerte Abzüge geben soll.

Zu Anfang steht die schwere Reiterei einer Imperiumsarmee auf einem Hügel hinter den Schlachtlinien um bei wanken einzelner Abschnitte schnell eingreifen zu können. Aber der Hauptcharakter sieht sich um und registriert lediglich Belangloses wie Wolkenformationen, Regenfall und dergleichen.
Da möchte man sich glatt ein Chaosbarbarenregiment urplötzlich vor ihm auftauchen wünschen, damit der Kerl sieht, was er davon hat in der Gegend rumzulungern...

Den Kampf gegen sich selbst hätte man subtiler mit Illusionen und sonstige den Geist verwirrende Einmischungen der Chaosgötter beschreiben können. Dann wäre die ewig wiederkehrende Metapher der physischen Auseinandersetzung mit der eigenen unreinen Seite seines Selbst nicht schon wieder bedient worden.

Alles in Allem solide 5 Punkte. Da fehlt wirklich nicht mehr viel zu einem Glanzstück.
 
Sprachlich hab ich bis auf Kleinigkeiten nichts auszusetzen gehabt - sehr gut

Inhaltlich...
Kam mir auch irgendwie übertrieben episch vor, und dann wiederum nicht episch genug ausgeführt für den epischen Inhalt...
der Spiegelkampf: naja, irgendwie bekannt und ich muss halt sagen: der Chaoschampion is halt einfach nur dumm^^ - da hätt der Char sich schon selber niederstechen müssen so als Opfer quasi^^


Insgesamt aber gefällt es mir sehr gut: 5
 
Ich fasse mich jetzt mal kurz, weil eigentlich alles gesagt wurde.

Sprachlich gut, wenn auch nicht außergewöhnlich. Der Charaker gefällt mir dagegen, hätte aber ruhig auch ein wenig mehr Tiefe vertragen. Zum Beispiel wäre interessant gewesen, was er denn für dunkle Seiten hat? Irgendwelche finsteren Sehnsüchte? Dunkle Erinnerungen? Kam mir hier nicht so überzeugend rüber.

Themen kann man durchaus erkennen, ich tendiere hier aber auch mehr zu "Eistern nach außen"

Handlung: Fand ich persönlich nicht so ausgelutscht. Auf jeden Fall sehr episch in der Grundidee und der Spiegelkampf ist meiner Meinung nach nicht so vorhersehbar wie das Auftauchen eines Dämons.
Ich schließe mich aber Tradon an, ein Opfer hätte besser gewirkt als einfach nur auf den Schlag zu warten. Außerdem: Wieso kann er noch zuschlagen, obwohl sein Spiegelbild sich vor Schmerzen krümmt?

Die Betrachtung der Landschaft kreide ich jetzt nicht an. Der Typ ist halt ein bisschen jünger und nicht kampferfahren (so kommt er mir jedenfalls vor) und er hat ja auch seinen Mentor, der eine Auge auf die Schlacht werfen kann. Wieso also soll er nicht die Wolken beobachten?

Zum Thema Tor: Ich denke mal, es gibt mehr als nur ein Tor, oder nicht? Vielleicht gibt es ein "Haupt"-Tor, aber weshalb sollten Chaoshexer und Dämonen nicht in der Lage sein, weitere Risse zwischen den Realitäten zu schaffen und zu befestigen.

der von Nakago angesprochene Punkt ist dagegen schon eher kritikwürdig, auch wenn das vermutlich durch die Erwähnung der schlafenden Winde der Magie erklärt werden sollte. Ist aber eigentlich dennoch zu wenig.

Ich schwanke noch zwischen 4 und 5 Punkten. Eigentlich waren doch ein paar Ungereimtheiten zu viel drin, um 5 zu geben. Aber ich schau mir noch die anderen Geschichten an.
 
Ich habe das so interpretiert, dass der Chaoschampion "eine harte Sau" ist und mehr wegsteckt. Er erleidet zwar die gleichen Verletzungen, kommt mit denen aber dank der Segnungen der Chaosgötter besser zurecht.

ja richtig. Der Chaoschampion ist die "harte Sau". Dennoch windet der sich aber am Boden und der Sigmartyp haut ihm seinen Hammer auf den Kopf, obwohl ja eigentlich beide die gleiche Wunde erlitten haben. Hier hätte es eher andersrum sein müssen.
 
Wieso kann er noch zuschlagen, obwohl sein Spiegelbild sich vor Schmerzen krümmt?
[...]
Wieso also soll er nicht die Wolken beobachten?


Zu 1.: Ich schiebe das mal auf blinden Siegeswillen eines jungen indoktrinierten Sigmarpriesters, der eine kleine Chance erkennt und diese sofort nutzt. Die Dunkle Seite ist verärgert/verwirrt durch den Schmerz, da der Schlag ja dem Anderen galt, und dieser kann halt in diesem Moment seinen Schmerz soweit überwinden, dass er noch zuschlägt.
Halte ich grenzwertig für Nachvollziehbar, ist aber genau einer der Gründe warum ich dieses Ende anders angegangen wäre.

Zu 2.: Weil dort vorne seine Kameraden sterben! Soll das langweilig sein?
Aber ich schätze zum Teil hast du Recht, es könnte wirklich solche Leute geben, denen dass massenhafte Ableben Niederrangiger Soldaten am Arsch vorbei geht. (Könnte mir vorstellen den ein oder anderen schon kennengelernt zu haben. Vor Jahren, also keiner hier im Forum.)
 
Zu 2.: Weil dort vorne seine Kameraden sterben! Soll das langweilig sein?

na gut, das stimmt natürlich. Ist vielleicht wirklich etwas unglücklich formuliert so. Dennoch finde ich es gut, dass eine ausführliche Umgebungsbeschreibung eingebracht wird. Das ist wichtig für Vorstellung und Stimmung der Geschichte.
Hier hätte man das vielleicht irgendwie begründen müssen. Entweder eben damit, dass ihm das Leben der einfachen Soldaten egal ist, oder vielleicht, dass er ganz bewusst den Blick abwendet, weil er das nicht mit ansehen kann. Oder einfach, dass er zwar versucht, das zu beobachten, dann aber ständig von den flackernden Lichtern am Himmel abgelenkt wird.

Für mich kam das in der Geschichte halt so rüber, dass er nicht wirklich Anteil an der Schlacht hat, weil die ja auch in 1-2 Sätzen abgefertigt wird. Deshalb kam er mir halt son bisschen verträumt/geistesabwesend vor. Da fehlen halt einfach wichtige Informationen zu der Bindung zu seinen Kameraden und zur genauen Entfernung. Kann ja auch sein, dass die Schlacht so weit weg ist, dass er da eh keine Einzelheiten erkennen kann.