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[Archiv] [Storywettbewerb II 2012] [WHFantasy] Die letzte Ehre
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<blockquote data-quote="SHOKer" data-source="post: 2050888" data-attributes="member: 8047"><p>Oh, eine wirklich interessante Geschichte, die wir hier haben. Ich fange mal der Reihe nach an.</p><p></p><p>Ideen: Wirklich eine elegante Grundidee hier, diese Schlacht in den Fiebertraum einzubinden und die Stimmen der Heiler mit den Götten zu verwechseln. Auch die Umsetzung des Leitthemas als Seeschlacht zeugt von Kreativität und erzeugt ein wenig Abwechlung. Ebenso ist die Wahl der Parteien nicht ganz so standardmäßig.</p><p></p><p>Aber jetzt kommen wir zur Umsetzung. </p><p>Sprachlich will ich mich hier nicht groß aufhalten, sondern fasse es als "solide" zusammen. Wenig außergewöhnliches (die Beschreibung der Wellen hat mir gefallen), einige Kleinigkeiten (Wortwiederholungen, schlecht gewählte Wörter ("Mission"), teilweise umständlich formulierte Sätze), aber im Großen und Ganzen nichts Gravierendes. In Ordnung.</p><p></p><p>Leider gibt es bei der Umsetzung der eigentlich guten Grundideen merkliche Schwierigkeiten. Erstens kam überhaupt kein Norse-Feeling auf. Gut, lag vielleicht an der Dschungel-Hitze, aber einen Nordmann stell ich mir einfach anders vor. Wo sind Rundschild und Streitaxt? Oder wenigstens ein schwerer Bihander? Überhaupt fehlt mir hier eine detaillierte Beschreibung der "schönen Waffe", die bei einem derart kriegerischen Volk einfach dazu gehört. </p><p>Warum denkt der Kerl so viel und brüllt so wenig? Wenig überzeugend für einen Barbaren. Ich sag ja nicht, dass es falsch ist, wenn der Häuptling ein bisschen nachdenkt, aber soetwas:</p><p></p><p></p><p>spricht nicht gerade von wilder, männlicher Angriffslust. Der muss seine Wut herausbrüllen, sich mit der Faust auf die Brust oder mit der Waffe auf den Schild trommeln, um seine Männer anzuheizen und seine Feinde einzuschüchtern. Dann würde vielleicht auch ein wenig Spannung aufkommen und der Leser würde mit dem Charakter mitfiebern. So war mir sein Schicksal leider recht egal.</p><p></p><p>Auch die Gegner konnten mich nun nicht so überzeugen. Auch wenn ich vorherigen Kommentare nicht gelesen hätte, hätte mich das Ganze doch stark an Fluch der Karibik erinnert. Zu stark. Nichts gegen Inspirationen, aber Krake+Untote+vermoderte Schiffe+Auftauchen aus dem Wasser ... ne, tut mir leid, da muss mehr eigenes her. Oder das Ganze wenigstens so umwerfend beschrieben werden, dass man darüber hinwegsieht, und sich fragt, ob Disney nicht vielleicht von hier geklaut hat <img src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7" class="smilie smilie--sprite smilie--sprite2" alt=";)" title="Wink ;)" loading="lazy" data-shortname=";)" /> </p><p>Der Vampir selbst bleibt auch mehr als blass, sein Äußeres wird ebenso verschwiegen wie die Erklärung dafür, woher ein Norse so viel über diese Gewässer und seine Bewohner weiß. Dieser Informationshappen, gar noch mit Namen, kam mir etwas zu plötzlich und unbegründet. </p><p></p><p>Zuletzt das Setting: Wie eingangs erwähnt: Seeschlacht ist eine tolle, kreative Interpretation des Leitthemas ... wenn es denn eine Seeschlacht wäre. Stattdessen wird doch bloß wieder ein undurchsichtiger Nahkampf daraus. Aus irgendeinem Grund feuert zwar mal irgendwer (ich glaube die Untoten) ein paar Kanonen ab, das wars dann aber auch. Da hätte man so viel draus machen können. </p><p></p><p>Mich persönlich hätte auch noch interessiert, ob die Hitze nun tatsächlich irgendeinen "magischen" Verursacher hatte bzw. mit dem Kraken in Zusammenhang stand oder schlichtweg von den tropischen Gefilden kam. Denn ich finde, für letzteres wird sie als zu stehend beschrieben, um bei Schiffen in voller Fahrt realistisch zu sein. Es ist schon ein Unterschied, ob man nun wirklich stickige, schwüle Flaute oder nur warmen Wind hat. Deine Beschreibung las sich für mich wie ersteres, hätte aber angesichts der hohen Geschwindigkeit zweites sein müssen. </p><p></p><p>Damit das hier nicht nur Kritik ist, möchte ich noch einmal betonen, dass mir die Verflechtung von Kampf und Verletzung wirklich sehr gut gefallen hat. Vor allem, wie dann bestimmte Versuche der Heilung Einfluss auf die Schlacht hatten. Hierfür und die dahinter stehende Kreativität großes Lob. Könnte sein, dass ich dafür auf 4 Punkte hochgehe, nach restlicher Einschätzung kommt die Geschichte leider nicht über eine durchschnittliche Wertung von 3 hinaus.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="SHOKer, post: 2050888, member: 8047"] Oh, eine wirklich interessante Geschichte, die wir hier haben. Ich fange mal der Reihe nach an. Ideen: Wirklich eine elegante Grundidee hier, diese Schlacht in den Fiebertraum einzubinden und die Stimmen der Heiler mit den Götten zu verwechseln. Auch die Umsetzung des Leitthemas als Seeschlacht zeugt von Kreativität und erzeugt ein wenig Abwechlung. Ebenso ist die Wahl der Parteien nicht ganz so standardmäßig. Aber jetzt kommen wir zur Umsetzung. Sprachlich will ich mich hier nicht groß aufhalten, sondern fasse es als "solide" zusammen. Wenig außergewöhnliches (die Beschreibung der Wellen hat mir gefallen), einige Kleinigkeiten (Wortwiederholungen, schlecht gewählte Wörter ("Mission"), teilweise umständlich formulierte Sätze), aber im Großen und Ganzen nichts Gravierendes. In Ordnung. Leider gibt es bei der Umsetzung der eigentlich guten Grundideen merkliche Schwierigkeiten. Erstens kam überhaupt kein Norse-Feeling auf. Gut, lag vielleicht an der Dschungel-Hitze, aber einen Nordmann stell ich mir einfach anders vor. Wo sind Rundschild und Streitaxt? Oder wenigstens ein schwerer Bihander? Überhaupt fehlt mir hier eine detaillierte Beschreibung der "schönen Waffe", die bei einem derart kriegerischen Volk einfach dazu gehört. Warum denkt der Kerl so viel und brüllt so wenig? Wenig überzeugend für einen Barbaren. Ich sag ja nicht, dass es falsch ist, wenn der Häuptling ein bisschen nachdenkt, aber soetwas: spricht nicht gerade von wilder, männlicher Angriffslust. Der muss seine Wut herausbrüllen, sich mit der Faust auf die Brust oder mit der Waffe auf den Schild trommeln, um seine Männer anzuheizen und seine Feinde einzuschüchtern. Dann würde vielleicht auch ein wenig Spannung aufkommen und der Leser würde mit dem Charakter mitfiebern. So war mir sein Schicksal leider recht egal. Auch die Gegner konnten mich nun nicht so überzeugen. Auch wenn ich vorherigen Kommentare nicht gelesen hätte, hätte mich das Ganze doch stark an Fluch der Karibik erinnert. Zu stark. Nichts gegen Inspirationen, aber Krake+Untote+vermoderte Schiffe+Auftauchen aus dem Wasser ... ne, tut mir leid, da muss mehr eigenes her. Oder das Ganze wenigstens so umwerfend beschrieben werden, dass man darüber hinwegsieht, und sich fragt, ob Disney nicht vielleicht von hier geklaut hat ;) Der Vampir selbst bleibt auch mehr als blass, sein Äußeres wird ebenso verschwiegen wie die Erklärung dafür, woher ein Norse so viel über diese Gewässer und seine Bewohner weiß. Dieser Informationshappen, gar noch mit Namen, kam mir etwas zu plötzlich und unbegründet. Zuletzt das Setting: Wie eingangs erwähnt: Seeschlacht ist eine tolle, kreative Interpretation des Leitthemas ... wenn es denn eine Seeschlacht wäre. Stattdessen wird doch bloß wieder ein undurchsichtiger Nahkampf daraus. Aus irgendeinem Grund feuert zwar mal irgendwer (ich glaube die Untoten) ein paar Kanonen ab, das wars dann aber auch. Da hätte man so viel draus machen können. Mich persönlich hätte auch noch interessiert, ob die Hitze nun tatsächlich irgendeinen "magischen" Verursacher hatte bzw. mit dem Kraken in Zusammenhang stand oder schlichtweg von den tropischen Gefilden kam. Denn ich finde, für letzteres wird sie als zu stehend beschrieben, um bei Schiffen in voller Fahrt realistisch zu sein. Es ist schon ein Unterschied, ob man nun wirklich stickige, schwüle Flaute oder nur warmen Wind hat. Deine Beschreibung las sich für mich wie ersteres, hätte aber angesichts der hohen Geschwindigkeit zweites sein müssen. Damit das hier nicht nur Kritik ist, möchte ich noch einmal betonen, dass mir die Verflechtung von Kampf und Verletzung wirklich sehr gut gefallen hat. Vor allem, wie dann bestimmte Versuche der Heilung Einfluss auf die Schlacht hatten. Hierfür und die dahinter stehende Kreativität großes Lob. Könnte sein, dass ich dafür auf 4 Punkte hochgehe, nach restlicher Einschätzung kommt die Geschichte leider nicht über eine durchschnittliche Wertung von 3 hinaus. [/QUOTE]
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