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[Archiv] [Storywettbewerb II 2012] [WHFantay] Der einzig wahre Grund
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<blockquote data-quote="TheMadWarlock" data-source="post: 2050880" data-attributes="member: 18223"><p>Kandare ist das einzige Wort, das ich nachschlagen musste. Allerdings hatte ich vom Kontext her sowieso bereits das richtige Bild im Kopf. Wenn Unklarheiten in einer Geschichte auftauchen hilft nochmaliges lesen, oder nachschlagen. Wenn dann alles klar ist kann man es dem Autor wohl schlecht anlasten, dass Fachbegriffe verwendet werden.</p><p></p><p>Ein solider Sprachstil mit selten Schwächen aber einigen guten Wortwahlen lässt diese Geschichte dankbar flüssig lesen und besticht mit vielen aber nicht zu vielen Details. Speziell die Gräben um Regenwasser von den Zelten abzuleiten wird andernorts äußerst selten erwähnt. Das hat mir besonders gefallen.</p><p></p><p>Aus Sicht des Protagonisten und im Präsenz zu schreiben bringt Vorteile, wie bereits von anderen angesprochen. Aber die Nachteile zeigen sich in den unbegründeten Kritiken über schlecht nachvollziehbare Charaktere, die naturgemäß zu kurz kommen. Wie soll man als Leser das wahre Wesen der Lilja einschätzen können, wenn die einzige Quelle der verstoßene Geliebte ist, der bereits den Entschluss gefasst hat gegen sie ins Feld zu ziehen? </p><p>Für mich sind die Charaktere allesamt nachvollziehbar, wenn man bedenkt wer über sie berichtet und welche Lebenserfahrung der Protagonist wohl hat. Natürlich steckt da jetzt einiges an Spekulation drin bis hin zum Zurechtbiegen der Motive, dass sie zur Geschichte passen.</p><p>Wenn man das als Kritikpunkt sehen will, kann man fragen ob der Autor seine Charaktere hätte besser ausführen sollen.</p><p>Da ich persönlich damit aber keine Probleme habe bleibe ich vorest bei der guten Bewertung. Die von Auxo angesprochenen Punkte werde ich mir noch näher ansehen (was Recherche erfordet und ich mich damit beeilen muss damit bis zum Ende der Abstimmungsphase meine Bewertung den letzten Schliff bekommt.)</p><p></p><p>Die Fülle an namhaften Charakteren finde ich gerade recht. Olaf wird nicht weiter ausgebaut, da Torwald ihn nur Sekunden bevor er ihn tötet das erste mal sieht. Es reicht dem Protagonisten zu wissen, dass der Fremde der neue Geliebte seiner Angebeteten ist. Vermutlich hat er einfach nur mehr Land, oder andere Qualitäten. Damit ist er ein Rivale und sie schickt ihn auch noch vor um für sie zu kämpfen.</p><p>In Torwald kämpfen also über den Zeitraum der Geschichte der Stolz als Adliger und die Schmach über die Abweisung einer Frau in seiner Brust. Reue über seine Tat wird in den letzten Zeilen ausgedrückt. Wenn alle Gedanken weggefegt werden durch die für ihn unvorstellbare Tat Liljas (auch wieder nachvollziehbar, weil nicht selten. Das aber gleich mit "Romeo und Julia" zu vergleichen käme der Behauptung nahe Shakespeare hätte diese Reaktion der Frauen auf eine durch den Tod verlorene Liebe erfunden und es würde diese ohne ihn nicht geben).</p><p>Der Fürst steht also am Ende da. Die Schlacht gewonnen aber seine Liebe verloren, alles war umsonst. Aber seine Ehre als Adliger ist wiederhergestellt und andere Fürsten können ihm keine Schwäche nachsagen.</p><p></p><p>Die schwache Taktik, die gegen den nicht näher erläuterten Feind (eine Kavallerieeinheit und ein Block aus Hellebardieren)angwendet wird, scheint erfolgreich. Aber das Schicksal einiger Teile der Armee, die weit von Torwald entfernt kämpfen, wird nicht erwähnt.</p><p>Natürlich hängt das mit dem Blickwinkel und dem Helmvisier zusammen, zumal der Fürst später auch nicht mehr auf einem Pferd sitzt und somit der Überblick fehlt. Das Notwendige wird erzählt, alles Andere bleibt im Dunkel. Gerne hätte ich mehr vom Schlachtenverlauf erfahren, aber das Dargebotene war passend und nachvollziehbar geschrieben.</p><p></p><p>Als letztes habe ich noch einen Kritikpunkt, der der Geschichte auch fast einen Punkt kostet: Keine eindeutig der Fantasy zuzuordnenden Elemente wurden erwähnt. Sei es ein magischer Gegenstand (Schutztalisman, Waffe, Rüstungsteil, was auch immer) oder Magie in die Schlachtatktik eingebunden. Es fand keine Segnung der Schlachtreihe durch Sigmarpriester statt, andere Vertreter anderer Gottheiten fehlten ebenfalls. Hier hätte man die bereits gut gesetzten Details mit ein paar warhammertypischen ergänzen können. Aber natürlich sparsam. Auch wenn es Magie im Warhammer Fanatsy Szenario gibt, ist sie nicht an allen Ecken vertreten.</p><p></p><p>Über den Titel, bzw ob Liebe wirklich der einzig wahre Grund für Kriege darstellt lässt sich streiten, dass fließt für mich nicht in die Wertung ein. Unzweifelhaft gab und gibt es Kriege aus sehr unterschiedlichen Gründen.</p><p></p><p>Bisher vergebe ich 5 Punkte für diese schöne Geschichte, die ich auch gerne mal wieder lese.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="TheMadWarlock, post: 2050880, member: 18223"] Kandare ist das einzige Wort, das ich nachschlagen musste. Allerdings hatte ich vom Kontext her sowieso bereits das richtige Bild im Kopf. Wenn Unklarheiten in einer Geschichte auftauchen hilft nochmaliges lesen, oder nachschlagen. Wenn dann alles klar ist kann man es dem Autor wohl schlecht anlasten, dass Fachbegriffe verwendet werden. Ein solider Sprachstil mit selten Schwächen aber einigen guten Wortwahlen lässt diese Geschichte dankbar flüssig lesen und besticht mit vielen aber nicht zu vielen Details. Speziell die Gräben um Regenwasser von den Zelten abzuleiten wird andernorts äußerst selten erwähnt. Das hat mir besonders gefallen. Aus Sicht des Protagonisten und im Präsenz zu schreiben bringt Vorteile, wie bereits von anderen angesprochen. Aber die Nachteile zeigen sich in den unbegründeten Kritiken über schlecht nachvollziehbare Charaktere, die naturgemäß zu kurz kommen. Wie soll man als Leser das wahre Wesen der Lilja einschätzen können, wenn die einzige Quelle der verstoßene Geliebte ist, der bereits den Entschluss gefasst hat gegen sie ins Feld zu ziehen? Für mich sind die Charaktere allesamt nachvollziehbar, wenn man bedenkt wer über sie berichtet und welche Lebenserfahrung der Protagonist wohl hat. Natürlich steckt da jetzt einiges an Spekulation drin bis hin zum Zurechtbiegen der Motive, dass sie zur Geschichte passen. Wenn man das als Kritikpunkt sehen will, kann man fragen ob der Autor seine Charaktere hätte besser ausführen sollen. Da ich persönlich damit aber keine Probleme habe bleibe ich vorest bei der guten Bewertung. Die von Auxo angesprochenen Punkte werde ich mir noch näher ansehen (was Recherche erfordet und ich mich damit beeilen muss damit bis zum Ende der Abstimmungsphase meine Bewertung den letzten Schliff bekommt.) Die Fülle an namhaften Charakteren finde ich gerade recht. Olaf wird nicht weiter ausgebaut, da Torwald ihn nur Sekunden bevor er ihn tötet das erste mal sieht. Es reicht dem Protagonisten zu wissen, dass der Fremde der neue Geliebte seiner Angebeteten ist. Vermutlich hat er einfach nur mehr Land, oder andere Qualitäten. Damit ist er ein Rivale und sie schickt ihn auch noch vor um für sie zu kämpfen. In Torwald kämpfen also über den Zeitraum der Geschichte der Stolz als Adliger und die Schmach über die Abweisung einer Frau in seiner Brust. Reue über seine Tat wird in den letzten Zeilen ausgedrückt. Wenn alle Gedanken weggefegt werden durch die für ihn unvorstellbare Tat Liljas (auch wieder nachvollziehbar, weil nicht selten. Das aber gleich mit "Romeo und Julia" zu vergleichen käme der Behauptung nahe Shakespeare hätte diese Reaktion der Frauen auf eine durch den Tod verlorene Liebe erfunden und es würde diese ohne ihn nicht geben). Der Fürst steht also am Ende da. Die Schlacht gewonnen aber seine Liebe verloren, alles war umsonst. Aber seine Ehre als Adliger ist wiederhergestellt und andere Fürsten können ihm keine Schwäche nachsagen. Die schwache Taktik, die gegen den nicht näher erläuterten Feind (eine Kavallerieeinheit und ein Block aus Hellebardieren)angwendet wird, scheint erfolgreich. Aber das Schicksal einiger Teile der Armee, die weit von Torwald entfernt kämpfen, wird nicht erwähnt. Natürlich hängt das mit dem Blickwinkel und dem Helmvisier zusammen, zumal der Fürst später auch nicht mehr auf einem Pferd sitzt und somit der Überblick fehlt. Das Notwendige wird erzählt, alles Andere bleibt im Dunkel. Gerne hätte ich mehr vom Schlachtenverlauf erfahren, aber das Dargebotene war passend und nachvollziehbar geschrieben. Als letztes habe ich noch einen Kritikpunkt, der der Geschichte auch fast einen Punkt kostet: Keine eindeutig der Fantasy zuzuordnenden Elemente wurden erwähnt. Sei es ein magischer Gegenstand (Schutztalisman, Waffe, Rüstungsteil, was auch immer) oder Magie in die Schlachtatktik eingebunden. Es fand keine Segnung der Schlachtreihe durch Sigmarpriester statt, andere Vertreter anderer Gottheiten fehlten ebenfalls. Hier hätte man die bereits gut gesetzten Details mit ein paar warhammertypischen ergänzen können. Aber natürlich sparsam. Auch wenn es Magie im Warhammer Fanatsy Szenario gibt, ist sie nicht an allen Ecken vertreten. Über den Titel, bzw ob Liebe wirklich der einzig wahre Grund für Kriege darstellt lässt sich streiten, dass fließt für mich nicht in die Wertung ein. Unzweifelhaft gab und gibt es Kriege aus sehr unterschiedlichen Gründen. Bisher vergebe ich 5 Punkte für diese schöne Geschichte, die ich auch gerne mal wieder lese. [/QUOTE]
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