Anmelden
Registrieren
Foren
Neue Beiträge
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Kleinanzeigen
Warhammer 40k
Warhammer Fantasy & Age of Sigmar
Sonstige Tabletopspiele
Bitzbox, Farben und Spielzubehör
Diverses
Sammelbestellungen
Aufträge: Bemalung, Umbauten, Modellieren
Mitglieder
Aktive Besucher
Profilnachrichten
Anmelden
Registrieren
Weitere
Breite umschalten
Seite teilen
Seite teilen
Teilen
Facebook
X (Twitter)
Reddit
Pinterest
Tumblr
WhatsApp
E-Mail
Teilen
Link
Menü
App installieren
Installieren
Hobbyforen
Allgemeines
[Archiv] [Storywettbewerb II 2012] [WHFantay] Der einzig wahre Grund
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Beitrag
<blockquote data-quote="MisterG" data-source="post: 2050881" data-attributes="member: 9816"><p>Puh, endlich ist der Wettbewerb vorbei und ich kann mich auch mal zu Wort melden, ohne Angst zu haben, mich selbst zu verraten :lol:</p><p>Es war auf jeden Fall ein spannender Wettbewerb, gerade weil ich es sehr interessant fand, was alles in meine Geschichte hineininterpretiert wurde.</p><p>Also dann, beantworten wir mal ein paar der offenen Fragen hierzu...</p><p></p><p>@SHOKer</p><p></p><p></p><p>Zuerst einmal ist dies ein Problem der Erzählperspektive. Natürlich erfährt man nicht viel von Olaf - na hallo, wer hat denn in einer Schlacht noch Zeit, sich gegenseitig seine Lebensgeschichte vorzutragen. "Hallo, ich bin der Fürst vom Norden, schreib bitte auf meinen Grabstein, dass ich so reich war, dass ich von goldenen Tellern essen konnte, lass uns jetzt kämpfen!" ist irgendwie äußerst unpassend. Auch ein Vorstellen durch Lilja hätte mir doch niemand im Ernst abgenommen... Ja sicher, ein gehässiges "das ist mein Neuer, er ist soviel besser als du, egal in welcher Beziehung" wäre vielleicht noch drin gewesen, aber das hätte einer hochgeobrenen Dame auch nicht angestanden.</p><p>Zum Anderen muss ich zugeben, dass ich mir an dieser Stelle auch nicht viele Gedanken darüber gemacht habe. Für mich war nur wichtig, dass sie einen Geliebten hat. Ich habe noch kurz darüber nachgedacht, dass Gegensätze sich ja anziehen sollen, aber das war es dann auch schon wieder. Ich wollte Olaf nicht weiter ausarbeiten. Für mich war er das schweigsame, kriegerische Raubein, zu dem sie sich hingezogen fühlt und das war's.</p><p></p><p>@Sistermarynapalm</p><p></p><p></p><p>Du störst dich hier an einem der Kernpunkte, die ich darstellen wollte. Wenn die Schlachtreihen aufeinanderprallen, dann war es das mit Übersicht. Besonders, wenn man mittendrin steckt. Da kann man sich auch nicht mehr aussuchen, vielleicht doch noch mal umzudrehen und lieber die Schwertkämpfer als die Hellebardenträger anzugreifen, auf die man auf einmal stößt. Es sollte surreal wirken. Siehe die Stelle</p><p></p><p>Ich weiß nicht, ob du schon mal in einer Schlägerei gesteckt hast, oder schon mal in einem "Massengefecht" bei einer Re-Enactementveranstaltung gestanden hast, aber es ist wirklich so. Man konzentriert sich nur noch auf das, was gerade geschieht, ohne es wirklich wahrzunehmen. Da blinkt auf einmal ein Schwert auf, und ohne darauf zu reagieren, wendet man das gelernte an und blockiert mit der eigenen Klinge. Und Übersicht...Naja, sagen wir mal, die kommt in dem Moment, da man plötzlich alleine dasteht und sich fünf anderen gegenübersieht, da der Rest der eigenen "Mannschaft" "niedergemacht" wurde. Vorher ist's damit Essig.</p><p>Es ist immer noch ein Ich-Erzähler, der nichts beschreibt, als das, was er gerade erlebt. Dementsprechend habe ich auch nicht groß ausgeführt, wie die Schwertkämpfer zu ihm stoßen, jedoch haben mir meine Probeleser alle (keine Angst, keiner davon ist in diesem Forum angemeldet) bestätigt, dass es auf den zweiten Blick logisch nachvollziehbar war. Dementsprechend habe ich da keinen Änderungsbedarf gesehen.</p><p>Das es um ihn herum still wird, ist subjektiv. Er konzentriert sich nur noch auf Lilja, respektive Olaf. Der Rest ist ihm in diesen Augenblicken egal.</p><p>Warum er nicht von den Umstehenden angegriffen wird? Sieh dir Troja an. Ein Kampf unter Champions. Da halten sich die Anderen raus. Ob das realistisch ist - keine Ahnung, aber dramatisch<img src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7" class="smilie smilie--sprite smilie--sprite8" alt=":D" title="Big grin :D" loading="lazy" data-shortname=":D" /></p><p></p><p></p><p>Ich weiß nicht, was du dir darunter vorstellst - aber es ist nichts anderes als die Zügel eines Pferdes anziehen, um es am Ausbrechen zu hindern. Die Kandarre ist die Bissstange, die man an den Zügeln anbringt, um zusätzliche Kontrolle über das Pferd zu bekommen.</p><p></p><p>@Blackorc</p><p></p><p></p><p>Aye...Ich hab ne Menge gekürzt, inklusive zweier Rückblenden, die die Beziehung zwischen Torwald und Lilja besser geschildert hätten. Aber wie so oft, wollte ich leider zu viel hineinpacken. Auf der anderen Seite wollte ich dann auch nicht herauskürzen, dass Torwald nicht allein ist, sondern seine Hauptleute hat, mit denen er auch eine zwischenmenschliche Beziehung führt. Naja, vielleicht hätte ich die Schwerpunkte anders setzen können, aber das ist jetzt müßig - "was wäre wenn" funktioniert nicht <img src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7" class="smilie smilie--sprite smilie--sprite8" alt=":D" title="Big grin :D" loading="lazy" data-shortname=":D" /></p><p></p><p>@Auxo</p><p></p><p></p><p>Kommen wir zu einem Hauptpunkt dieses Stücks. Ich habe diese Geschichte um vier Zitate herum aufgebaut. Zitate, aus dem erzählerisch absolut genialen "Max Payne 2: The Fall of Max Payne".</p><p>Diese vier lauten:</p><p></p><p> There are no choices. The illusion comes afterwards, when you ask 'why me?' and 'what if?'. When you look back, see the branches, like a pruned bonsai tree or a forked lightning. If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else looking back, asking a different set of questions.</p><p> </p><p> The Genious of the Hole: No matter how long you spend climbing out, you can still fall back down in an instant.</p><p> </p><p> This is love. Love hurts.</p><p></p><p> The only true reason, why man fight war: Love.</p><p></p><p></p><p>Ich liebe dieses Spiel, besonders die bemerkenswerten, wenn auch düsteren, "Lebensweisheiten". Ich wollte sie in einer Geschichte umsetzen, und dies ist das Ergebnis. Ich muss sagen, ich finde es auch erstaunlich, was du da alles hineininterpretiert hast. Natürlich würde Torwald kein Bauer werden, nur weil er es wollte. Er ist in seinen Stand geboren. Aber er hätte anders handeln können, er hätte nicht ins Feld ziehen können. Er hätte es auf sich beruhen lassen können. Er hätte sich eine andere Frau suchen können. Er hätte sich mehr auf Handel, als auf Krieg konzentrieren können. Er hätte sein Fürstentum schon längst durch irgendeinen Fehler seinerseits verlieren können.</p><p>Was wäre wenn...Aber er hat nichts davon getan, er ist die Person, die in diesem Moment auf die Hügel blickt und die burg seiner ehemaligen Verlobten betrachtet, die er demnächst angreifen wird.</p><p>Mehr war damit nie gemeint. Dass du da so viel Spielraum reinlegst, ist ja gut, aber deutlich zu viel des Guten.</p><p></p><p>@TheMadWarlock</p><p>Ich bin erstaunt...Du hast im Großen und Ganzen exakt das erfasst, was ich herüberbringen wollte. Dankeschön, es gibt also noch mehr Leute, die so denken wie ich<img src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7" class="smilie smilie--sprite smilie--sprite8" alt=":D" title="Big grin :D" loading="lazy" data-shortname=":D" /></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="MisterG, post: 2050881, member: 9816"] Puh, endlich ist der Wettbewerb vorbei und ich kann mich auch mal zu Wort melden, ohne Angst zu haben, mich selbst zu verraten :lol: Es war auf jeden Fall ein spannender Wettbewerb, gerade weil ich es sehr interessant fand, was alles in meine Geschichte hineininterpretiert wurde. Also dann, beantworten wir mal ein paar der offenen Fragen hierzu... @SHOKer Zuerst einmal ist dies ein Problem der Erzählperspektive. Natürlich erfährt man nicht viel von Olaf - na hallo, wer hat denn in einer Schlacht noch Zeit, sich gegenseitig seine Lebensgeschichte vorzutragen. "Hallo, ich bin der Fürst vom Norden, schreib bitte auf meinen Grabstein, dass ich so reich war, dass ich von goldenen Tellern essen konnte, lass uns jetzt kämpfen!" ist irgendwie äußerst unpassend. Auch ein Vorstellen durch Lilja hätte mir doch niemand im Ernst abgenommen... Ja sicher, ein gehässiges "das ist mein Neuer, er ist soviel besser als du, egal in welcher Beziehung" wäre vielleicht noch drin gewesen, aber das hätte einer hochgeobrenen Dame auch nicht angestanden. Zum Anderen muss ich zugeben, dass ich mir an dieser Stelle auch nicht viele Gedanken darüber gemacht habe. Für mich war nur wichtig, dass sie einen Geliebten hat. Ich habe noch kurz darüber nachgedacht, dass Gegensätze sich ja anziehen sollen, aber das war es dann auch schon wieder. Ich wollte Olaf nicht weiter ausarbeiten. Für mich war er das schweigsame, kriegerische Raubein, zu dem sie sich hingezogen fühlt und das war's. @Sistermarynapalm Du störst dich hier an einem der Kernpunkte, die ich darstellen wollte. Wenn die Schlachtreihen aufeinanderprallen, dann war es das mit Übersicht. Besonders, wenn man mittendrin steckt. Da kann man sich auch nicht mehr aussuchen, vielleicht doch noch mal umzudrehen und lieber die Schwertkämpfer als die Hellebardenträger anzugreifen, auf die man auf einmal stößt. Es sollte surreal wirken. Siehe die Stelle Ich weiß nicht, ob du schon mal in einer Schlägerei gesteckt hast, oder schon mal in einem "Massengefecht" bei einer Re-Enactementveranstaltung gestanden hast, aber es ist wirklich so. Man konzentriert sich nur noch auf das, was gerade geschieht, ohne es wirklich wahrzunehmen. Da blinkt auf einmal ein Schwert auf, und ohne darauf zu reagieren, wendet man das gelernte an und blockiert mit der eigenen Klinge. Und Übersicht...Naja, sagen wir mal, die kommt in dem Moment, da man plötzlich alleine dasteht und sich fünf anderen gegenübersieht, da der Rest der eigenen "Mannschaft" "niedergemacht" wurde. Vorher ist's damit Essig. Es ist immer noch ein Ich-Erzähler, der nichts beschreibt, als das, was er gerade erlebt. Dementsprechend habe ich auch nicht groß ausgeführt, wie die Schwertkämpfer zu ihm stoßen, jedoch haben mir meine Probeleser alle (keine Angst, keiner davon ist in diesem Forum angemeldet) bestätigt, dass es auf den zweiten Blick logisch nachvollziehbar war. Dementsprechend habe ich da keinen Änderungsbedarf gesehen. Das es um ihn herum still wird, ist subjektiv. Er konzentriert sich nur noch auf Lilja, respektive Olaf. Der Rest ist ihm in diesen Augenblicken egal. Warum er nicht von den Umstehenden angegriffen wird? Sieh dir Troja an. Ein Kampf unter Champions. Da halten sich die Anderen raus. Ob das realistisch ist - keine Ahnung, aber dramatisch:D Ich weiß nicht, was du dir darunter vorstellst - aber es ist nichts anderes als die Zügel eines Pferdes anziehen, um es am Ausbrechen zu hindern. Die Kandarre ist die Bissstange, die man an den Zügeln anbringt, um zusätzliche Kontrolle über das Pferd zu bekommen. @Blackorc Aye...Ich hab ne Menge gekürzt, inklusive zweier Rückblenden, die die Beziehung zwischen Torwald und Lilja besser geschildert hätten. Aber wie so oft, wollte ich leider zu viel hineinpacken. Auf der anderen Seite wollte ich dann auch nicht herauskürzen, dass Torwald nicht allein ist, sondern seine Hauptleute hat, mit denen er auch eine zwischenmenschliche Beziehung führt. Naja, vielleicht hätte ich die Schwerpunkte anders setzen können, aber das ist jetzt müßig - "was wäre wenn" funktioniert nicht :D @Auxo Kommen wir zu einem Hauptpunkt dieses Stücks. Ich habe diese Geschichte um vier Zitate herum aufgebaut. Zitate, aus dem erzählerisch absolut genialen "Max Payne 2: The Fall of Max Payne". Diese vier lauten: There are no choices. The illusion comes afterwards, when you ask 'why me?' and 'what if?'. When you look back, see the branches, like a pruned bonsai tree or a forked lightning. If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else looking back, asking a different set of questions. The Genious of the Hole: No matter how long you spend climbing out, you can still fall back down in an instant. This is love. Love hurts. The only true reason, why man fight war: Love. Ich liebe dieses Spiel, besonders die bemerkenswerten, wenn auch düsteren, "Lebensweisheiten". Ich wollte sie in einer Geschichte umsetzen, und dies ist das Ergebnis. Ich muss sagen, ich finde es auch erstaunlich, was du da alles hineininterpretiert hast. Natürlich würde Torwald kein Bauer werden, nur weil er es wollte. Er ist in seinen Stand geboren. Aber er hätte anders handeln können, er hätte nicht ins Feld ziehen können. Er hätte es auf sich beruhen lassen können. Er hätte sich eine andere Frau suchen können. Er hätte sich mehr auf Handel, als auf Krieg konzentrieren können. Er hätte sein Fürstentum schon längst durch irgendeinen Fehler seinerseits verlieren können. Was wäre wenn...Aber er hat nichts davon getan, er ist die Person, die in diesem Moment auf die Hügel blickt und die burg seiner ehemaligen Verlobten betrachtet, die er demnächst angreifen wird. Mehr war damit nie gemeint. Dass du da so viel Spielraum reinlegst, ist ja gut, aber deutlich zu viel des Guten. @TheMadWarlock Ich bin erstaunt...Du hast im Großen und Ganzen exakt das erfasst, was ich herüberbringen wollte. Dankeschön, es gibt also noch mehr Leute, die so denken wie ich:D [/QUOTE]
Zitate einfügen…
Authentifizierung
Antworten
Hobbyforen
Allgemeines
[Archiv] [Storywettbewerb II 2012] [WHFantay] Der einzig wahre Grund
Oben
Unten
Menü