[Archiv] [Storywettbewerb III 2011] [W40K] "Eine dunkle Stunde"

SHOKer

Mentor der flinken Federn
03. Februar 2006
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1. Von oben

Der Raumkreuzer mit ihrer Kapsel kreiste im Orbit um diesen unscheinbaren Planeten, nah am Rande der Galaxis, aber weit entfernt vom Krieg. Der Planet war erst vor 5000 Jahren in das Imperium eingegliedert worden. Auf ihren Karten hatte er noch nicht mal einen Namen, sondern nur die Nummer '40-20'. Strategisch fiel er erst auf, als vor 60 Jahren eine verschlüsselte Funkmeldung im Ministerium einging, dass gegen die bestehenden Vereinbarungen 'etwas aus dem All' auf der Oberfläche gelandet war. Jetzt, da Krieg herrschte, interessierte dieser Vorfall wieder und man wollte wissen, wer genau auf diesem unscheinbaren Planeten seine Spuren hinterlassen hatte. Die Antwort war ihnen klar: Verräter!


2. Von Unten

Die Eliteeinheiten der One-World-Army standen Spalier, als der Lkw endlich eintraf. Ein Typ wie Rambo sprang vom Fahrersitz und gab dem Kommandeur locker die Faust zum Gruß. Das Riegl sich mit diesem speckigen Söldner überhaupt einließ, hatte einen guten Grund: Kontakte und Waffen. Der Söldner hatte Zugang zu allen Geheimdiensten der Welt und immer die besten Waffen im Angebot. Selbst jetzt war er besser bewaffnet, als sein Kommandotrupp im Einsatz.
"Soldat, waren sie erfolgreich?" Riegl musterte die Kisten auf dem Lkw, auf denen lediglich 'A & O' zu lesen war.
"Klar, meiner, sonst wär ich doch nich hier..." der Typ grinste wie Hering, sein Goldkettchen glitzerte auf dem verschlissenen Armeehemd,
"...und das mit der Kohle mach mir nachher, wa?"
Kommandeur Riegl lächelte nur, der große Moment war gekommen. Er ließ die Kisten abladen und wendete sich feierlich an seine Männer:
"Soldaten, Freiwillige der großen Sache, meine Freunde, nun ist es an der Zeit! Lange Zeit wurden wir ausgelacht, verspottet und für psychisch krank gehalten. Lange Zeit waren wir Opfer von Despoten, internationalen Konflikten, Verteilungsfehlern und Missverständnissen irgendeiner Religion. Doch damit ist jetzt Schluss! Jetzt verkünde ich die Wahrheit: ALIENS EXISTIEREN WIRKLICH! Und die Wahrheit ist auch: unsere Regierung steht unter IHREM EINFLUSS!"
Die Männer wurden unruhig, diese Worte hatte er seit langem nicht mehr offen ausgesprochen.
"Und hier, in dieser Kiste", Riegl machte eine Geste, "habe ich den BEWEIS und das MITTEL, diese Wahrheit unter die Menschen zu tragen!"
Er öffnete die Kiste zu seinen Füssen und verharrte einige Sekunden verzückt beim Anblick der Alien-Waffen. Dann hob er sie mit beiden Armen über den Kopf und rief:
"Wir werden diese Welt vereinen, und wir" - er zielte mit der Waffe auf den Himmel- "wir werden unsern Platz im Universum verteidigen! EINE Menschheit, EINE Stimme!"
Seine Männer jubelten, während sie sich die Waffen griffen 'Eine Menschheit, eine Stimme' - endlich würde sich etwas ändern.



3. Von Innen

"Wir müssen raus und KÄMPFEN!"
Mit einem Schlag gegen die Panzerung der Kapsel unterstrich Bruder Remo seinen plötzlichen Ausbruch. Die Männer blickten sich an, blieben aber ruhig.
"Das ist eine Erkundungsmission und genau das werden wir tun!"
Sergeant Dakar schaute stur vor sich hin. Er hatte als einziger von ihnen den Helm nicht abgenommen, obwohl Atmosphäre herrschte.
"40-20 steht unter Häresie-Verdacht...", führte er aus, "...der ganze Planet könnte eine Falle der Verräter sein. Wir haben einen Befehl und an den werden wir uns halten! Verstanden, Marine?"
Remo sammelte sich wieder und bemerkte, dass er keinen Handschuh getragen hatte. Er wunderte sich kurz über die Farbe seines Blutes und zog den Handschuh wieder an. Er beachtete nicht, dass es weiterhin hervorquoll, denn in Gedanken war er längst wieder bei sich und er war im Krieg! Einem Krieg, den er nicht vollkommen begreifen konnte, obwohl er schon mehrere Jahrzehnte daran teilgenommen hatte. Seit 48 Stunden hatten sie keinen Bericht mehr von der Front erhalten, angesichts ihres Standorts war das noch vertretbar, aber es ging um mehr, um viel mehr! Remo spürte, dass der jahrelange Krieg nun sein Ende haben könnte, ein Großangriff, eine Aktion konnte den Sieg bringen und den Imperator wieder triumphieren lassen! Ihm war, als führte sein Primarch selbst die Legion in das letzte Gefecht!! Und er, er war nicht dabei!!!
"WIR MÜSSEN KÄMPFEN!"
Remo schlug wieder mit der Faust gegen den Stahl, diesmal zerstörte er eine Halterung der Kapsel. Es rumpelte, einige Marines schwankten, und Dakar blieb diesmal nicht ruhig.
"DISZIPLIN!", forderte er und richtete sich auf.
Remo schaute nur kurz, was er angerichtet hatte und blickte dann auf seine Hand, die jetzt noch mehr blutete, weil ein paar Finger abstanden. Dann wendete er sich unbeirrt an seine schweigenden Brüder und schrie:
"KÄMPFEN!!!"
Dakar überlegte nicht lang, seine Faust brummte kurz, als er sie schnell erhob und Remo zentral ans Kinn rammte. Ohne Helm hätte das eigentlich tödlich sein müssen, aber Remo schnaubte nur etwas Blut. Er versuchte, wieder zu sprechen, aber sein zermalmter Kiefer ließ ihn nur noch röcheln. Wütend legte er sich sein Kettenschwert in die rechte Hand, mit der Linken riss er einen Finger ab und stopfte die übrigen unter den Griff des Schwertes. Dann schlug er damit wild auf die letzte Halterung der Landungskapsel ein, innerhalb von 3 Schlägen verschmolzen der Griff und sein Handschuh zu einem blutgetränkten Metallklumpen am Ende seines Unterarms. Die Kapsel löste sich, Remo schrie und die dunkle Stunde begann.


4. Von Außen

Die Stahltür des Kommandobunkers wurde aufgeschlagen und eine arkane Waffe erleuchtete den Raum. Das Funkgerät war noch eingeschaltet, die Protokolle des letzten Tages lagen verstreut unter dem Leichnam von Kommandant Riegl. Der Marine setzte sich neben ihn und fing an, die letzten Nachrichten zu kontrollieren:

- [Kommandant Riegl, wir haben Fort Knox! Nur ein Schuss pro Tür.]

- 'Sehr gut, lassen sie internationale Friedensverhandlungen ansetzen.'

- [Kommandant, wir sind in Bajkonur, aber die wollen sich nicht ergeben.]

- 'Zeigen Sie ihnen das Youtube-Video von Fort Knox.'

- [Kommandant, die Chinesen wollen sich unter Ihr Kommando stellen, wenn Sie ihnen eine Waffe überlassen?]

- 'Wie? Abgelehnt.'

Interessant. Aber der Marine brauchte mehr. Die Verzierungen seiner schwarzen Rüstung klapperten,
als er sich bückte, um die Notizen direkt unter Riegls Kopf aus dem Blut zu fischen.

- [Kommandant, die Leitung des Hubble meldet sich.]

- 'Das stand nicht im Plan.'

- [Ja, sie sind zu uns übergelaufen, nachdem sie von Ihrer 'Ansprache an die Menschheit' gehört haben.]

- 'Schön. Was gibt´s?'

- [Sie melden einen Meteoriten-Einschlag in... warten sie... in... bei uns Sektor 42. Sie vermuten nicht-natürlichen Ursprung, da sie keine interstellaren Spuren finden konnten.]

- 'Verstanden.'

- 'Hier Kommandant Riegl: Roter Alarm in Sektor 42. Schicken Sie unsere Elite-Truppen, nutzen Sie alle Freiwilligen, die Sie finden können."

- [Hier Trupp 42, wir sind in der Nähe der Einschlagstelle angekommen. Wir sind 20 Mann, haben nochmal 20 Freiwillige und 3 Maschinenkanonen. Erwarten Befehle.]

- 'Nähern Sie sich auf 100m und berichten Sie.'

- [Kommandant, es ist eine Raum-Kapsel. Es sind 10 Aliens. Eins steigt aus und kommt auf uns zu.]

- 'Wie sieht es aus?'

- [Wie ein 3m großer Ritter mit Schusswaffe.]

- 'Was? Halten Sie die Maschinenkanonen bereit, geben Sie Feuer, wenn das Alien auch nur einen weiteren Schritt in Ihre Richtung macht.'

- [Sir, wir haben schon geschossen. Es kommt immer noch auf uns zu.]

- 'Haben Sie auch getroffen, Soldat?'

- [Ja, Sir. Wir brauchen die 'A&O'. Schnell.]

- 'Suchen Sie Deckung und halten Sie aus. Sie sind mehr als 40 Mann, in 20min unterstützt Sie Elite1 mit unseren Schätzchen."

- [20 Minuten? Sir, es rennt.]

- 'Zerstören Sie es, Soldat.'

- [Kommandant Riegl! Es hat eine Motorsäge am Unterarm!]

- 'Feuer konzentrieren. Schießen Sie, schießen Sie alle.'

- [...

- 'Riegl an Trupp 42.'

- 'Trupp 42, melden Sie sich.'

- [Sir, hier Elite 2, wir sind am Einsatzort. Elite 1 ist tot, Trupp 42 ist auch tot. Alle sind tot.]

- '...

- [Wir sammeln die Alien-Waffen und kommen zurück zum Bunker.]

Das war der Beweis, den er suchte.

- 'Hier Kommandant Riegl an alle Einheiten der One-World-Army, ich übernehme die volle Verantwor...'

Das konnten sie behalten. Er verwahrte die konfiszierten Protokolle und trat ans Funkgerät:

- "Sergeant Dakar? Wir brauchen jetzt den Tempest. Und bereiten Sie ein orbitales Bombardement vor, 1000km Radius auf meinen Standort." - "Oder machen Sie besser zwei. Zielen Sie auf Ihre Landungskapsel! Verstanden, Sergeant?"

- [Dakar, verstanden.]

Dann verließ er den Bunker und wendete sich an den Space Marine, der immer noch mit kindlicher Verwunderung das Blut seiner Verletzungen betrachtete. Er war schwer am Kopf verletzt und hatte praktisch keine Hände mehr. Aber er lächelte. Der schwarze Marine legte seine Hand auf die Reste von Remos Schulterpanzer und schaute ihm tief ins Auge, das noch übrig war:

"Mein Bruder, folge mir! Mein Name ist Lemartes und ich sehe, auch du hast Sanguinius nicht vergessen!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

irgendwie fehlen da die ganzen Hintergründe. Es liest sich zwar recht flüssig, aber es stören mich die "aktuellen" Namen (Rambo, Fort Knox, Chinesen) und mir fehlt ab und an eine genauere Beschreibung, auch im Hinblick auf die Aliens, und deren Verbindung zur Regierung. Wenn der Planet schon eingegliedert ist, dann müssten die Bewohner die Engel des Imperators kennen. Es wäre noch schön gewesen das Schicksal des Kommandanten Riegl zu erfahren.

Werde das ganze nochmal in Ruhe lesen. Bin derzeit bei 2-3 Punkten.

Grüsse

Ludin
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine dunkle Stunde:
Die Gliederung ist ungewöhnlich und damit interessant, aber dadurch noch nicht unbedingt gut. Inhalt ist stellenweise wirr und unverständlich und zu kurz gegriffen, wo man mehr Zeit hätte investieren müssen. Was sind die bestehenden Vereinbarungen?One-World-Army-was? Sind das die Jungs, die auch fair gehandelten Kaffee verkaufen?
Charakterzeichnungen sind schwierig. Ich weiß, der Platz ist knapp, das ist nicht einfach. Aber die genannten Charaktere sind tatsächlich irgendwie nur Namen. Mehr nicht.
Problematisch sind auch manche Begrifflichkeiten. „Ein Typ wie Rambo“? Das reißt raus, weil es explizit beim Leser die Vorstellung von Sylvester Stallone verlangt und voraussetzt.
Stilistisch wurde ich hier und da von der schieren Masse an Ausrufezeichen überwältigt. Ich strenge einfach mal ein Bild an: mich hat der Text permanent angeschrien, selbst in Beschreibungen. Da ist man doch in Versuchung, einfach die Finger in die Ohren zu stecken.
Oh, und inhaltlich ist alles recht wirr, läuft dem Fluff recht signifikant zuwider und ich hatte im letzten Abschnitt wirklich keine Ahnung mehr, was man mir eigentlich mitteilen wollte. Selbst der Twist war recht ersichtlich.
Schade, von mir gibt es einen Punkt für die ungewöhnliche Idee.
 
Dass der Blood Angel einen Schwarze Wut-Anfall in einer Landungskapsel erleidet, kommt rüber, dass die Geschichte der Imperialen in unserer heutigen Jetzt-Zeit abspielt, vielleicht auch noch, aber das sich beides zu einer stimmigen Story vereint, nicht so. Du hättest mal mehr die Geschichten anderer lesen sollen, als einfach so los zu legen!

Bewertung: 3-4 Punkte
 
Ich finde diese Story cool. Ich habe sie zwar 2 3/4 mal lesen müssen um sie zu kapieren, aber ich finde sie wirklich nicht schlecht. Space Marines fallen auf unserer Erde ein, witzige Idee.

Wirklich gut fand ich den Part mit den Protokollen, wo nur mit wenigen Dialogsätzen und einer knappen Situationsbeschreibung der größte Teil der eigentlichen Handlung der Geschichte erzählt wird und durch Stichworte wie, Hubble, Chinesen, YouTube und Fort Knox klar wird, dass es wirklich unsere Erde ist.

Weniger gut fand ich den seltsamen Wutanfall in der Landekapsel. Selbst wenn ein BA einen Tobsuchtsanfall bekäme, würde er sich dabei imo nicht so mutwillig selbst verstümmeln. Auf alle Fälle würde er dabei aber Schmerzen haben, was hier gar nicht rauskommt. Und schließlich glaube ich, würde kein Space Marine in einer Landungskapsel einfach mal seinen Panzerhandschuh vergessen und selbst wenn, ist dies nicht zu bemerken quasi unmöglich. Auch seine Brüder weisen ihn seltsamer Weise nicht darauf hin. Sowas passt imo igrendwie nicht in eine ernsthafte Geschichte.

Bewertung gibt es im Bewertungsthread. Bin mir noch völlig unschlüssig.
 
So, endlich ist die Abstimmungsphase da. Mit dieser Story hier möchte ich loslegen, da mir dazu doch Einiges auf den Lippen brennt.

First Things First:
Die Idee ist ausgesprochen witzig. Leider beißt sie sich brutal mit dem existierenden Fluff, da in der Geschichte des Imperiums und des Imperators mehr als einmal offensichtlich wird, dass das heilige Terra wirklich unsere Erde ist. Der Gedanke, unser Planet würde als rückständige Welt irgendwo im Imperium herum dümpeln passt also leider nicht wirklich.

Zum Aufbau:
Der mehrteilige Aufbau weiß grundsätzlich zu gefallen, und ist vom Grundgedanken her ein Aspekt, zu dem ich dem Autor ein Lob aussprechen möchte. Ich will kurz auf die Details eingehen...

2. Von Unten:
Nach einer kurzen Einleitung, die geeignet ist, Spannung zu erzeugen, kommt dieser Teil etwas enttäuschend daher. Die flapsige Art der Gespräche und Beschreibungen wie "Ein Typ wie Rambo" sind nicht geeignet, Atmosphäre aufzubauen. Der Ansatz von Verschwörungstheoretikern mit echten Alienwaffen ist zwar lustig, jedoch kann man ab diesem Punkt die Geschiche einfach nicht mehr ernst nehmen. Das Ganze ließt sich einfach eher, wie eine der schlechteren Stargate-Folgen.

3. Von Innen:
Wenn ich an Space Marines bei der Landung denke, habe ich eigentlich immer recht atmospärische Bilder im Kopf und denke an Filme wie Aliens oder Starship Troopers. Hier haben wir stattdessen einen Blood Angel der sich selbst verstümmelt. Der Gedanke mag interessant sein, ist jedoch nicht gut ausgeführt. Insgesamt wirkt die Szene eher grotesk als realistisch. Da man an diesem Punkt der Geschichte auch noch gar nicht weiß, dass es sich um Blood Angels handelt, wirkt der Part doppelt merkwürdig, da man den Gefühlsausbruch des Marines in keinen konkreten Kontext bringen kann.

4. Von Außen:
Aufgrund seines Aufbaus ist dieser Teil furchtbar anstrengend zu lesen. Der Autor mag es cool gefunden haben, all die Funksprüche als lose Fetzen aneinander zu hängen, aber, ehrlich, es macht als Leser einfach keinen Spaß. Viel besser wäre ein normaler Fließtext gewesen mit Sätzen, welche die Funksprüche miteinander verbinden. Auf diese Weise hätte auch noch einmal Einiges an Atmosphäre heraus geholt werden können. Nebenbei bemerkt wirkt die Sache mit dem Youtube-Video doch recht peinlich.

Fazit:
Die Geschichte hat vom Grundgedanken und dem Aufbau her Potential, jedoch hapert es an der Umsetzung. Ich gehe von einem eher unerfahrenen Autor aus und möchte daher in meiner Kritik nicht allzu harsch werden. Mein Tip an den Schreiber wäre, sich bei zukünftigen Projekten stärker in den Leser hinein zu versetzen und sich stets zu fragen, womit er diesen bei der Stange halten und fesseln kann. Werden wohl 1-2 Punkte.
 
Die Idee ist ausgesprochen witzig. Leider beißt sie sich brutal mit dem existierenden Fluff, da in der Geschichte des Imperiums und des Imperators mehr als einmal offensichtlich wird, dass das heilige Terra wirklich unsere Erde ist. Der Gedanke, unser Planet würde als rückständige Welt irgendwo im Imperium herum dümpeln passt also leider nicht wirklich.

Das war für mich ebenfalls der Genickbruch der Story, zumal zu Beginn gesagt wird, dass der Planet zum Imperium gehöre.

Der Teil mit den Blood Angels hat mir jedoch gefallen, so stellt man sich nen marine vor, der plötzlich vom Roten Durst übemannt wird.
 
@tegres: Also wenn du erste Anzeichen von FnP hast und dich Lemartes abholt,
dann ist das wohl doch eher Schwarze Wut?

@blackorc: Jipp, leider kommt der Gedanke 'unser Planet würde als rückständige Welt irgendwo im Imperium (oder besser: im 40k-Universum) herum dümpeln' viel zu kurz. Im Gegensatz zu Blaues Licht, wo gesellschaftliche Fragen den Höhepunkt der Story darstellen,
wirkt der Abschnitt hier wie eingeworfen um einen Gegner aufzubauen.

Punkt Abzug
 
ok, ganz ohne beeinflussende Kritiken, die schon gepostet wurden...

Es handelt sich um unsere Erde (Youtube, Chinesesn, Fort Knox) und sie soll oder wurde bereits eingegliedert... und die "Aliens" sollten von einer Art Welt-Miliz durch deren eigene Waffe erledigt werden... soweit so gut

leider sagt mit das Ende (Sanguinis) und diverse andere Begriffe ncht besonders viel. Lässt sich rundum aber gut lesen.

Ich finds etwas verwegen unsere Welt mit dem 40K-Universum zu mixen.

EDIT:

Punkte gibs erst wenn ich alles durch habe... dann im Bewertungsthread.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Aufbau und Erzählstil her gefällt mir die Geschichte; sie ist erfrischend anders.

Das es eine alternative Erde sein soll, wo man noch nix von den Space Marines mitbekommen hat, wird auch klar. Leider ließ sich der Autor dann dazu hinreisse mit Rambo, Chinesen und YouTube zu kommen - das reisst die Atmosphäre dann doch runter, hier wären ggf. Alternativen die auf die aktuellen Begriffe nur hindeuten wesentlich besser gewesen.

Es krankt also doch am Fluff. Die Stelle mit den BA in der Kapsel leider besonders. Warum schlägt er gegen die Panzerung der Kapsel, die sollte doch auf sein? Warum hat er keinen "Handschuh" an? Sind wir hier auf einem Badeurlaub? Klar wird: Ist ein BA der austickt. Geht aber weiter: Warum hört es nicht auf zu bluten? Das ist doch der Gag an den Marines, dass die Blutung von Wunden sich innerhalb von Sekunden stoppt und sich die Wunde schliest - erst recht bei so einer Pillepalle-Wunde, die durch den Schlag auf Metall entsteht.

Der Part mit den Protokollen ist mMn gut gemacht (wenn auch MKs durchaus nen Marine stoppen sollten, aber das ist hier nicht so wichtig).

Das es am Ende Mr. Lemartes himself war tut aber nicht not.
 
Hmmm ... schwierig. Irgendwie passt mir das Ganze nicht so recht in die WH40K Welt. Ich weiss auch nicht ob ich alle Andeutungen richtig verstanden und die richtigen Schlüsse gezogen hab. Falls ja, scheint da wohl die Erde gemeint zu sein. Eigentlich eine super Idee aber nicht gut umgesetzt. Die Charaktere sind eigentlich nur Namen, man kann sie sich mangels Information nicht wirklich vorstellen. Das setzt sich eigentlich bei allen Aspekten so fort. Es mag einfach keinerlei Atmosphäre aufkommen, da die Phantasie des Lesers einfach nicht genug Futter bekommt. Schade, dafür gibt es von mir maximal 1 Punkt.
 
Ich werde meine Bewertung nun mal fortsetzen.

Also zu dieser Geschichte wurde ja schon recht viel gesagt, dem ich mich auch anschließen werden. Sie ist von der Idee her sicher nicht schlecht, aber in der Umsetzung viel zu chaotisch, oberflächlich und irgendwie unschlüssig.

Die Erde als Planet im Imperium passt nicht so recht. Auch wird mir nicht ganz klar, weshalb der jetzt plötzlich unter Häresieverdacht steht und auch, weshalb die Verräter dann im weiteren Verlauf keine Rolle mehr spielen.

Lustig hätte ich es gefunden, wenn die Space Marines per Warp-/Zeitsprung tatsächlich auf Terra zur heutigen Zeit herausgekommen wären. Da hätte man was draus machen können. Aber so verstößt es ziemlich gegen den Fluff.

Die Gliederung finde ich persönlich auch eine gelungene Idee, genau wie die Wiedergabe der Funksprüche (auch wenn es da ruhig mehr Rahmenhandlung hätte geben dürfen).

Aber insgesamt bleibt halt einfach zu viel im Dunkeln. Allein schon die Anwesenheit der Space Marines. Wenn der Planet unter dem Verdacht steht, von Verrätern eingenommen worden zu sein, hätten es doch normale IA-Ragimenter auch getan. Chaos Space Marines kommen hier ja nichtmal vor.

Dann wird mir auch nicht ganz klar, was genau das Ziel der One-World-Army ist, gegen wen sie kämpfen oder was es mit diesem Sölder auf sich hat. Zugang zu allen Geheimdiensten kommt mir ein wenig übertrieben vor.
Noch mehr stört mich, dass man weder etwas darüber erfährt, was der Space Marine am Ende eigentlich für Beweise sucht, noch wie die Gesamtlage auf dem Planeten aussieht. Es scheint ja mehr als nur eine SpaceMarine-Kapsel zu sein, immerhin ist von einer Front die Rede.

Witzig fand ich auch die Aussage des Sargeants, sie hätten einen Spähauftrag und würden genau das tun. Weiß nicht genau, wie sie das tun wollen, solange sie nur in der Kapsel rumhocken 😉 Raus sollte man auf jeden Fall, oder nicht?
Die Selbstverstümmelung des anderen Space Marines erschließt sich mir auch nicht so ganz, aber gut, wenn es da hintergrundtechnisch Erklärungen zu gibt, lass ich das mal gelten.

Und zu guter letzt: Was hat es mit dem 'Hubble' auf sich? Das ist ein Weltraumteleskop. Mit dem wird gerantiert kein Meteoriteneinschlag auf der Erde registriert, mit dem sucht man nach Supernoven und Schwarzen Löchern am anderen Ende der Galaxis 😉 Also ein bisschen Realismus wäre schon schön, wenn man über die heutige Erde schreiben will 😉

Fazit: Eine nette Idee, aber leider sehr unbefriedigend umgesetzt. Da wäre noch viel mehr drin gewesen, zumal das Wortlimit es ja auch hergegeben hätte. Ich denke, da wird es vermutlich 2 Punkte geben, weil ich einige Passagen doch ganz gelungen fand und hoffe, dass sich der Autor zu weiteren Versuchen motivieren lässt.
 
Mmh, wurde ja schon einiges gesagt zu dieser Geschichte, dem ich mich eigentlich fast nur anschliessen kann. Es kommt bei der Geschichte einfach nicht wirklich ein feeling auf, weder fuer das Setting, noch fuer die Charaktere, noch fuer die gesamte Story! Da fehlt es leider bei jedem Punkt an einer wirklich schluessigen Umsetzung der einzelnen Dinge, geschweige denn einer vernuenftigen Verknuepfung von diesen...
Zusammen mit den Flufffehlern, die selbst mir aufgefallen sind (nicht alle, aber ich bin ja auch eher in WHF zu hause) und den verwendeten Begriffen wie Chinesen, Youtube und Rambo (obwohl die wohl bewusst gewaehlt wurden, aber fuer meinen Geschmack passen sie nicht!) wird es hier wohl auf 1-2 Punkte hinauslaufen!
 
Bei den meisten Punkten stimme ich mit SHOKer überein.
Das Funkprotokoll liest sich ganz gut. Wenn die mehrminütigen Pausen umschrieben würden hätte ich daran auch nicht mehr viel auszusetzen.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass das Imperium eine Welt anektiert, nur weil eine Drohne dort eine menschliche Zivilisation feststellt und ansonsten keine Xenos zu sehen sind. Da wird dann in einer Karte der Fundort vermerkt und das wars dann auch fürs Erste. Die Bewohner im Unklaren lassen bis eine Gesandtschaft eintrifft, die vieleicht aber abgefangen wurde, ist sicher denkbar.
Und wie man unter Häresieverdacht gerät ist sicher nur den Eingeweihten bekannt. Wäre nicht das erste Mal.

Die Fluffbrüche wurden angesprochen und stoßen auch mir unangenehm auf. Die Idee hätte man für eine beliebige unbedarfte Welt allerdings umsetzen können. Hier lohnt sich eine Überarbeitung allemal. Bisher drängt sich nämlich tatsächlich der Vergleich mit einer Stargate-/Voyager-Folge auf, was geändert werden müsste.

3-4 Punkte, je nachdem wie schwer ich letztlich das Herauswerfen aus dem Lesefluss durch die unpassenden Wortwahlen empfinde.
 
Hallo!
Leider hab ich die Abstimmungsphase sehr spät bemerkt, weshalb ich nicht sicher bin, ob ich noch alle Geschichten bewerten kann. Auch in meinen Kommentaren halte ich mich deshalb kurz. Die Geschichte ist weder sprachlich besonders schön, noch hat mich ihr Humor erreicht. Dass hier mit Fluff nicht besonders viel los ist, kann ich auch nur kritisch ankreiden.
Mein bisheriger Eindruck: 1 Punkt
 
Viel wurde hierzu schon gesagt, dem meisten kann ich mich so anschliessen. Shoker hat einen Satz gesagt, mit dem er für mich den Nagel auf den Kopf getroffen hat.

Sie ist von der Idee her sicher nicht schlecht, aber in der Umsetzung viel zu chaotisch, oberflächlich und irgendwie unschlüssig.

Tendenz: 2-3 Punkte
 
Hallo Leute,

hier jetzt noch ne kleine Erklärung zu der Story.

Als erstes muss ich sagen, ich spiele BA und Imperiale,
deshalb mein Versuch beide zusammen zuführen.

Kurz zusammengefasst: einige Menschen glauben nicht nur, sondern wissen dass es Aliens gibt.
Sie schliessen sich zu einer Art Miliz zusammen
und als sie ein paar Alien-Waffen erlangen, schlagen sie los.
Hier wollte ich ein bissel Gesellschaftskritik einbringen (warum muss der Mensch des Menschen Wolf sein?).
Das kommt etwas zu kurz, hier hätte ich mehr ausholen müssen.
Jedenfalls, ihr Aufstand schlägt fehl, weil ein Alien, der
BA Bruder_Remo, im Alleingang die Einsatzkräfte auslöscht.

Bei Remo stand im Vordergrund der Ausbruch der Schwarzen Wut.
Im Codex steht, sie bricht aus 'am Vorabend der Schlacht'. Aber was ist,
wenn ständig Krieg ist, es eigentlich keinen Vorabend gibt?

Das ganze Blut und die Finger und so soll illustrieren, wie 'Verletzung ignorieren' einfach so kommt und nie mehr geht.
Da eigentlich jeder 40k'ler von der TK gehört hat, wollte ich so spät wie möglich oder garnicht schreiben,
dass die Marines in ihrer Landungskapsel Blood Angels sind und
dem Leser diese Aha-Entdeckung überlassen.

Das hat scheinbar nicht so funktioniert, der Kommentar ich solle mich mehr in den Leser versetzen,
trifft es ganz gut - da ich die Story für mich schlüssig im Kopf hatte,
war es schwer abzuschätzen, was, an welcher Stelle, ich dem Leser darlegen sollte.
Falls ich nochmal eine Story schreibe, werde ich mir damit noch grössere Mühe geben!

So, und zum Abschluss noch ein Bild von Bruder_Remo,
2 Tage nachdem er mit Lemartes ging.

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Das ist mein absolutes Lieblingsmodell, den räume ich nie weg, hehe!