[Archiv] [Wettbewerb Frühling 08] [W40k] "Die letzte Prüfung"

SHOKer

Mentor der flinken Federn
03. Februar 2006
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Anmerkung von Rabenfeder: diese Geschichte wurde von Sansker verfasst.

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Leise rieselte Schnee auf die mit einem weißen Laken gehüllte Gestalt hinab und verstärkte so noch weiter die Tarnung. Fest auf den Boden gepresst und darauf bedacht, sich auch nicht durch Atemwölkchen zu verraten, harrte sie auf dem eisigen Grund aus. Ganz so hatte sie sich dies nicht vorgestellt, aber für eine Umkehr war es schon lange zu spät. Wenn die Situation nicht so tödlich wäre, hätte sie laut loslachen können. Sie musste einfach nur durch das kleine Tor dort unten am Abhang des Hügels gehen und schon könnte sie einen weiteren Teilsieg für sich verbuchen. Einzig der riesige Carnodon zwischen ihr und dem Tor war ein Hindernis für sie. Stundenlang hatte sie jetzt die Bestie beobachtet, sich dabei gegen den Wind genähert und alles unternommen, um nicht entdeckt zu werden. Doch das Raubtier, ungefähr doppelt so groß wie ein Löwe und mit riesigen Reißzähnen bewehrt, schien sich nicht von der Stelle rühren zu wollen. Und nun hatte sie endlich auch den Grund dafür entdeckt. Ein metallisches Aufschimmern in der Nackenmähne des Untiers war der letzte Beweis für ihren Verdacht gewesen, das Tier wurde ferngesteuert und würde solange hier vor Ort bleiben, bis sie auftauchte. Frustriert sog sie die Luft ein und strich unter dem Laken über ihr kleines Arsenal.
Ebenso wie das Laken hatte sie ihre Waffen in einem kleinen Iglu, drei Kilometer von hier entfernt, gefunden und die Ausbeute war mehr als mager gewesen. Eine Machete, ein kleines Vibromesser und drei chemische Leuchtfackeln, mehr hatte sie nicht zu nutzen gewusst. Und damit sollte sie sich einem der gefährlichsten Raubtiere der Galaxie stellen, es war wirklich komisch, auch wenn es sie wohl das Leben kosten würde.
Gerade ergriff sie die Machete fester, um das Unvermeidliche nicht länger hinauszögern zu müssen und sich in den Kampf zu stürzen, als sie eine huschende Bewegung aus dem Augenwinkel sah. Jemand pirschte sich an den Carnodon heran, ebenso wie sie in weiße Laken gehüllt. Doch wer immer es auch war, macht einen dummen Fehler, er näherte sich mit dem Wind. Und der Carnodon reagierte prompt darauf. Mit einem lauten Brüllen sprang er von seinem Ruheplatz auf und stellte sich dem Gegner entgegen. Die verhüllte Gestalt bemerkte nun ihren Fehler und änderte ihr Vorgehen, mit blitzschnellen Sätzen schoss sie auf das Raubtier zu. Funkelnd blitzte eine kurze Klinge auf. Der Carnodon spannte seine gewaltigen Muskeln und sprang so seinem Angreifer entgegen.
Vor den Augen der stillen Beobachterin eröffnete sich ein tödlicher Tanz, menschlicher Geist gegen tierische Instinkte. Krachend schnappten die Kiefer der Bestie nach dem verhüllten Gegner und trafen doch nur Luft, doch auch der Gegenschlag gezielt auf die Kehle des Ungetüms war nicht erfolgreicher, da das dichte Fell die kurze Klinge ablenkte und nur einen oberflächlichen Schnitt an der Schulter verursachte. Dampfend tropfte das rote Blut in den Schnee und die beiden Kontrahenten stoben auseinander und begannen, sich zu umkreisen. Dampfender Atem stieg in feinen Wölkchen auf und schon wieder stürzte sich der Carnodon auf seinen Gegner. Scharfe Krallen glitten aus ihren natürlichen Scheiden und durchschnitten die Luft, dieses Mal war die verhüllte Gestalt zu langsam gewesen, um dem Angriff zu entgehen. Obwohl die Klinge noch zu Abwehr erhoben wurde, reichte dies nicht mehr aus. Von der Wucht des Schlages getroffen, flog der Körper durch die Luft und schlug, Schneewolken hinterlassend, auf dem Boden auf. Knurrend riss sich das Raubtier mit den Zähnen die Klinge aus der Pfote und sprang auf die am Boden liegende Gestalt. Blut floss in Strömen, als es die Beute zerfetzte und sich an dem Fleisch labte. Doch schon nach kurzer Zeit zog sich das Carnodon wieder zurück und nahm seine Ausgangsposition ein, wobei es sich die Wunden leckte, so gut es sie erreichen konnte.
Atemlos hatte die Beobachterin das Schauspiel verfolgt und sich zu einer Entscheidung durchgerungen. Es hatte keinen Sinn, noch länger hier in der Kälte zu liegen, sie musste an dem Untier vorbei und einfach auf ihre Fähigkeiten vertrauen. Langsam erhob sie sich und strich das Laken von ihrem Körper, darunter kamen ihre schlanke, athletische Gestalt und die schwarze Lederkleidung, welche ihren Körper eng umschloss, zum Vorschein.
„Der Imperator beschützt“, murmelte sie leise und beschrieb das Zeichen des Adlers, bevor sie ohne Hast auf ihren tierischen Gegner zuschritt. Sie wusste noch nicht, wie sie ihn besiegen sollte, aber im Improvisieren war sie schon immer gut gewesen. Sie sank nur leicht auf dem schneebedeckten Boden ein, die Machete befand sich in ihrer rechten und das Vibromesser in ihrer linken Hand. Ein schwaches Lächeln erschien auf ihren Lippen, als die scharfen Sinne des Ungeheuers ihr Nahen wahrnahmen und es sich zu ihr umdrehte. Das Brüllen war markerschütternd und ihre Nackenhaare stellten sich auf, doch sie blieb weiter in Bewegung. Sie konzentrierte sich auf ihre Atmung und Spannung baute sich in ihren Muskeln auf, je mehr umso näher sie dem Carnodon kam. Die Blicke von Bestie und Frau trafen sich für einen Moment und die Zeit schien still zu stehen.
Ein Windstoß ließ die Mähne der Bestie und die dunklen Haare der Frau wehen und Stille kehrte ein.
Dann mit einem Mal explodierten die beiden ungleichen Kontrahenten förmlich und schnellten aufeinander zu. Mit aufgerissenem Maul schnappte die Bestie nach ihrer Beute, doch Tarja dachte für keine Sekunde daran, den gleichen Fehler wie ihr Vorgänger zu machen. Statt sich zu ducken und zu versuchen, die Kehle des Monsters zu attackieren, wie es ein einfacher Reflex war, sprang sie vor dem Biest nach oben. Ihre Hände stützten sich auf der Schnauze des Wesens und sie nutzte ihren Sprung und die Bewegungsenergie des Tieres, um sich mit einem Überschlag auf den Rücken des Monsters zu schleudern. Rittlings landete sie auf dem muskulösen Rücken und noch bevor das Wesen auf ihre Bewegung reagieren konnte, stach sie mit beiden Waffen nach hinten. Funken schlagend trafen die Klingen die Kontrollvorrichtung im Nacken der Bestie und das Ungetüm heulte auf. Wilde Zuckungen liefen durch den Körper, als ein Kurzschluss die Gehirnfunktionen des Tieres zerstörte und es Schnee aufwirbelnd hart auf dem Boden aufschlug. Doch die Frau hatte nicht vor, sich von der gewaltigen Masse des Raubtieres erdrücken zu lassen und war bereits nach ihrem Treffer wieder auf den Boden gesprungen. Ihre hellblauen Augen ruhten kurz auf dem Carnodon, bevor sie sich auf den Weg zu dem Tor machte. Drei Tore hatte sie bereits durchschritten und langsam hatte sie genug von dieser Prüfung. Es hatte mit bewaffneten Servitoren in einer alten Ruine begonnen, danach waren einige Bandenmitglieder ihre Gegner gewesen. Zuletzt hatte sie sich in einem Wüstenszenario gegen zwei Arcoflagelanten durchsetzen müssen, die den Ausgang bewacht hatte. Und jetzt der Carnodon in einer Schneelandschaft. Zwar musste sie den Einfallsreichtum bewundern und fragte sich wo im Namen des Imperators diese Anlage war und wie groß sie sein musste, um all diese verschiedenen Orte darstellen zu können, aber es reichte ihr wirklich. Ihr ganzer Körper schmerzte, sie musste mit unvertrauten oder improvisierten Waffen auskommen und selbst die Vorrichtungen in ihrer bionischen Hand waren ausgeschaltet worden, so dass sie diese nicht benutzten konnte.
Am Tor angelangt, betrachtete sie es kurz, bevor sie ihre Hand auf die Scantafel legte. Sie verspürte einen kurzen Stich in der Handfläche, als die Sensoren der Tür ihren Gencode analysierten. Zischend öffnete sich die Tür und eine Schleuse war dahinter zu erkennen. Warme, abgestandene Luft kam ihr entgegen, sie hatte schon beinahe vergessen, wie sich Wärme anfühlte. Dann trat sie in die Schleuse und das Tor schloss sich wieder hinter ihr. Vollkommene Dunkelheit umgab sie und ein Gefühl von Bewegung setzte ein. Seufzend begann sie, ihre Muskeln zu entspannen und schloss die Augen. Gerade als Tarja glaubte, dass die Bewegung aufgehört hatte, roch sie Ozon und ein Energiefeld erwachte knisternd zum Leben. Die Waffen wurden ihr aus der Hand gerissen und blieben an den Wänden haften. Frustriert sog sie die Luft ein und schüttelte den Kopf, langsam aber sicher wurde sie wirklich wütend. Doch bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, öffnete sich bereits die Tür vor ihr und gab den Blick auf den nächsten Schauplatz frei.
Direkt hinter der Tür begann ein runder, kuppelförmiger Raum, dessen Wände mit langen Eisenstacheln besetzt waren. Auf der anderen Seite konnte sie eine andere Tür erkennen, doch zuerst würde sie wohl den Raum durchqueren müssen. Wenigstens war kein Angreifer zu sehen, wahrscheinlich würde sie nun Fallen entgehen müssen, wie bei ihren ersten Tests. Als sie das Schleusentor hinter sich ließ, hörte sie hinter sich ein kratzendes Geräusch und sprang sofort nach vorne, um einer Falle auszuweichen. Doch es war keine Falle gewesen, die das Geräusch verursacht hatte, sondern nur ein große Platte mit Stacheln, die sich vor das Tor geschoben hatte und den Ausgang so versiegelte. Aus der freien Wand darüber sprossen nun auch harte Stahlspitzen und schlossen so damit den Rückweg vollständig ab. Während sie sich langsam wieder erhob, öffnete sich hinter ihr geräuschlos der andere Zugang zu dieser Arena. Ein wütendes Schnauben ließ sie herumfahren und der Anblick war nicht unbedingt das, was sie erwartet hatte. Eine ungeschlachte, grünhäutige Gestalt zwängte sich aus dem Zugang und Tarja konnte ein leises Fluchen nicht unterdrücken.
„Ein Ork? Das kann doch nicht ihr Ernst sein.“, flüsterte sie zu sich selbst, während ihre Augen hektisch nach einer Waffe suchten, aber im ganzen Raum gab es nichts, was sie als Waffe hätte gebrauchen können. Wütend trommelte sich das Fremdwesen auf die Brust, entblößte dabei Hauer und elfenbeinfarbene Zähne vollständig. Mit einem wilden Funkeln in den roten Augen blickte der Orc Tarja an und brüllte seinen Schlachtruf heraus, während er schon auf sie zu stürmte. Ein einzelner Ork war normalerweise kein wirklicher Gegner, wenn sie ihre Waffen hatte, aber jetzt hatte sie wirklich ein Problem. Sie konnte weder all zu weit zurückweichen, noch konnte sie ihm solange ausweichen, bis er müde wurde. Sie hatte gedacht der Carnodon wäre der Gipfel gewesen, aber dies war noch viel schlimmer. Doch nun war es an der Zeit zu handeln, denn schon schwang die gewaltige Faust des Xenos heran und ein Treffer würde sie direkt in die Stacheln schleudern. Die Assassine duckte sich unter dem Schlag des Monsters weg und rammte ihre bionische Faust in den Schritt des Ungetüms. Doch die erhoffte Wirkung blieb aus und ein Kniestoß ließ sie über den Boden auf die Stacheln zu schlittern. Gerade noch rechtzeitig konnte sie die Bewegung stoppen und wieder auf die Beine gelangen. Brüllend trommelte sich der Ork auf die Brust und sprang dann wieder auf sie los. Dieses Mal wich sie dem Schlag einfach aus, drehte sich um den Ork herum und trat ihm von hinten in die Kniekehle, so dass er nach vorne in die Stacheln fallen würde. Das Wesen brüllte voller Schmerz auf, als sich die Stacheln in seine Schultern und Oberkörper bohrten, aber die erhoffte Wirkung blieb aus, als es sich selbst von den Stacheln zog und grüne Blutspuren auf ihnen zurückließ. Mit neuer Wut stürzte sich das muskelbepackte Wesen auf Tarja und dieses Mal beließ sie es beim Ausweichen der Schläge. Fieberhaft überlegte sie, wie diese Situation zu ihren Gunsten gewendet werden könnte. Obwohl der Ork verletzt war, beeinträchtigten ihn diese Verletzungen nicht wirklich, stattdessen war er nur noch wütender geworden und griff immer schneller an. Zwar konnte sie ihm noch ausweichen, aber sie konnte bereits spüren, wie ihre Muskeln zu erlahmen begannen. Die Herausforderungen der letzten Tage forderten ihren Tribut, aber sie war noch nicht bereit sich einfach ihrem Schicksal zu ergeben. Während sie zwischen den Beinen des Ork hindurch rutschte, um einer Umklammerung zu entgehen, erschien das Bild eines Mannes vor ihren Augen. Was würde Sebastian denken, wenn er von ihrem Versagen erfuhr, drang ihr plötzlich der unpassende Gedanken in den Kopf und beinahe war sie abgelenkt genug, dass der Stiefel des Ork ihren Kopf in den Boden gestampft hätte. Gerade noch rechtzeitig konnte sie ausweichen und mit einer Rückwärtsrolle wieder auf die Füße kommen. Sie schüttelte den Kopf, verdrängte den Gedanken und den Stich im Magen, den sie verspürt hatte. Wieder wich sie einem Schwinger des Orks aus, aber sie hatte ihn zu nahe kommen lassen, nur im letzten Moment konnte sie seinen zuschnappenden Hauern ausweichen. Wie ein Tier kämpfte das Wesen mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen und Tarja hatte sich bisher viel zu sehr auf den Verlust der Waffen ablenken lassen. Damit war nun Schluss. Wieder tauchte sie unter den Schlägen des Ork weg, allerdings wieder so, dass er versuchen würde, sie zu beißen. Als nun der Kopf wieder nach vorne schoss, stach sie mit den Fingern ihrer bionischen Hand nach vorne, genau auf das rechte Auge der Bestie. Mit einem platzenden Geräusch bohrten sich die Metallfinger durch den Augapfel des Wesens, doch bevor sie den dünnen Knochen dahinter durchstechen konnte, fuhr das Wesen mit einem lauten Kreischen nach hinten. Mit einer Hand über dem Gesicht schlug es wild um sich, doch Tarja war schon außerhalb der Reichweite. Jetzt war es an ihr, die Initiative zu übernehmen und sie sprang auf das Wesen los. Ihre Stiefel trafen die tonnenförmige Brust des Wesens und schleuderten es wieder nach hinten auf die Stacheln zu, doch im letzten Moment fing sich ihr Gegner und trommelte wieder wütend auf seine Brust. Die Assassine selbst war auf den Boden gefallen, da sie alle Wucht in diesen Sprung gelegt hatte und sie nicht hatte schmälern wollen, in dem Versuch sanft zu landen. Sie schleuderte ihre Beine nach hinten über ihren Kopf, so dass ihr Gewicht auf ihren Schultern ruhte, um sie dann explosionsartig nach vorne zu schleudern, so dass sie wieder auf die Füße kam. Gerade rechtzeitig um sich wieder dem wütenden Ork zu stellen, der nun versuchte, sie mit seinem Gewicht unter sich zu begraben. Tarja wirbelte zur Seite, drehte sich am Körper des Aliens entlang und gelangte so in dessen Rücken. Noch bevor das Wesen reagieren konnte, sprang sie ihm auf den Rücken, packte mit ihrer Bionik in sein Gesicht und riss das verbliebene Auge heraus. Schreiend und brüllend bäumte sich der Orc auf und versuchte sie abzuschütteln, doch sie hielt sich auf seinem Rücken fest. Da er sie selbst mit seinen affenartigen Armen nicht erreichen konnte, reagierte er rein instinktiv. Rückwärts rannte er auf eine der Wände zu, vergaß dabei die Eisenstacheln. Im letzten Moment schwang Tarja ihren Körper nach oben, so dass sie einen Moment lang in einem perfekten Handstand auf den Schultern des Orc stand, bevor sie sich von ihm abstieß und er in die Eisenspitzen lief. Einen Salto schlagend landete Tarja vor dem Ork und fuhr zu einem letzten Schlag herum. Der Schlag traf den Kopf des Orks, der nach hinten ruckte und sich so vollkommen auf einer der Stacheln aufspießte. Zuckungen liefen durch den massigen Körper und die Assassine blieb solange beobachtend stehen, bis der Körper vollkommen erschlaffte. Sie musterte das grüne Blut, welches sich zu den Füßen der Kreatur sammelte und schüttelte dann den Kopf.
Ein leises Klatschen ließ sie herumfahren. Ein alter Mann stand hinter ihr, gebeugt vom Alter und doch von einer inneren Stärke erfüllt.
„Sehr gut, mein Kind. Wirklich ausgezeichnete Arbeit. Ich denke, dass du nun bereit bist zurückzukehren. Vergiss nicht was du bei uns gelernt hast und mach uns keine Schande.“
Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, da drehte der Mann sich auch schon um und verließ den Raum. Tarja blieb sprachlos allein zurück und nahm kaum noch die Diener war, die sie nach draußen führten. Ihr wurde schwarz vor Augen, doch ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie hatte das Offico Assassinorum überstanden, Sebastian würde stolz auf sie sein. Dies waren ihre letzten Gedanken bevor die Schwärze sie umfing.

Ende der Aufzeichnung……
 
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Bisherige Kommentare

Rabenfeder schrieb:
Ouh, Tarja. So enden Nightwish-Sängerinnen?“, war dann doch ein erster Gedanke von mir, man möge ihn mir verzeihen.
Bis auf das etwas knappe Ende und die mangelnde Ausgestaltung des Hintergrundes und einiger Nebensachen (wer ist Sebastian? Warum wird ihr letztendlich schwarz? Wo kommt sie hin? Wer war die andere Gestalt, die gestorben ist? Wenn es ein anderer Aspirant ist, warum sind sie zusammen auf der gleichen „Teststrecke“? Usw, usw.) schön beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt mir nicht schlecht, die Geschichte. Ich finde gut, dass man am Anfang noch praktisch nichts weiss und irgendwie nicht so drauskommt, aber je weiter die Geschichte sich entwickelt, desto mehr bekommt man mit und am Schluss fügt sich das ganze schön zusammen. Also doch ganz schön spannend, mal schauen was die anderen Geschichten so ergeben... deine war jetzt die erste^_^
 
Für mich als Hauptgeschichtenkenner war es doch ziemlich interessant. Allerdings ist hier ein Fehler(mMn) den auch ich gemacht habe.
ja, ich denke, da hast du recht, Sarash. Und hoffentlich sind wir alle beim nächsten Mal schlauer und vermeiden solche Fehler.

So nun zu dieser Geschichte.

Das Positive: Auch hier eine wunderbare Ergänzung zur Hauptgeschichte. Auch die Idee ist mal etwas anderes, wenn auch nicht so neu. Die Figur Tarja ist sehr gut ausgebaut und überzeugend, ihre Gedanken nachvollziehbar. Auch die Prüfungen an sich sind nicht schlecht. Der Kampf gegen den Ork ist genial, finde ich, man kann ganz gut mitfiebern.

Das Negative: Die Prüfungen sind zwar gut ausgearbeitet, erinnern aber dennoch etwas zu stark an ein Computer-Spiel. Auch kommt der erste Kampf zu kurz. Sie schafft es ja schon beim ersten Versuch. Aber das kann noch verziehen werden, die Gefährlichkeit des Biestes ist durch das andere Opfer ja ganz gut dargestellt. Der Typ an sich stört aber. Er ist das, was mich an der Geschichte überhaupt nicht überzeugt hat. Wieso werden zwei oder mehr Prüflinge gleichzeitig getestet? Wenn einer er schafft, ist es für den anderen doch keine Prüfung mehr. Auch ist die Spannung durch dieses Hürdenparcour-Feeling leider tatsächlich etwas flach.

Fazit: Tolle Geschichte mit super Schreibstil, der leider etwas Abwechslung und Neurungen fehlen.
 
das ist eigentlich normales 40K-Intergrundwissen, aber wenn du sonst nur bei WHF bist, kann ich das gerne erklären.

1. was ist ein Aspirant
Aus dem Zusammenhang wird eigentlich klar, dass es sich dabei um die Prüflinge dieser INstitution geht, Tarja ist eine Aspirantin und der andere, der dort gestorben ist, war auch einer.

Servitoren sind Wesen halb aus menschlichen Organen, halb aus technischen Implantaten. Sie verfügen über große Leistungsfähigkeit für körperliche Arbeiten, sind aber nicht mehr sonderlich intelligent. Also die perfekten Diener.

Ich hoffe, das trifft es so etwa.
 
Servitoren werden für alle Arbeiten eingesetzt, die für einen Menschen nur Zeitverschwendung wären. Andererseits gibt es auch Servitoen, die statt Händen Waffen haben und ihrem Meister in die Schlacht folgen. Sie sind übrigens nicht sehr intelligent, weil sie nur eine begrenzte Programmierung für ihr Aufgabengebiet haben. Denken geht nicht mehr. Meist sind Servitoren Menschen, die eine tödliche Verletzung erlitten haben(jedenfalls bei den SM)

Ein Aspirant ist von der Wortbedeutung glaube ich ein "Angehender", aber ich kann mich auch irren. Neben dem, dass alle Anwärter der Adepten Aspiranten genannt werden, sind es auch unfertige SM die noch keine Scouts sind.

Nur mal zum Klugscheißen.
 
Im Großen und Ganzen eine sehr durchschnittliche Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Der anständige Lesefluss wird leider immer wieder von diversen Kleinigkeiten unterbrochen, was schade ist, da der Plot an sich überzeugt.

Besonders negativ aufgefallen sind mir manche Formulierungen (z.B. kann ich echt nix mehr von "dampfendem" Blut hören), die Krönung ist aber "leise rieselte der Schnee".
Dann war da dieser eine Absatz, nachdem sie das Carnodon gerade erledigt hat: der kommt viel zu rapide für meinen Geschmack und verrät auch unnötig viel, bzw. ist recht uninteressant.
Abschließend befinde ich den Einwurf der Personen von Sebastian und des alten Mannes für unstimmig. Passt nicht rein und hätte genausogut weggelassen werden können.
 
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