7. Edition Armeeprojekt: Klan Shirrik

Scrat

Blisterschnorrer
07. Mai 2008
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7.916
Armeeprojekt: Klan Shirrik
Der Entschluss steht für mich fest: Skaven werden meine nächste Tabletoparmee. Einerseits, weil ich nach drei Jahren 40.000 ein anderes System kennenlernen möchte, andererseits weil ich eine vornherein geplante Armee mit vielen Umbauten haben möchte und weil ich Skaven einfach klasse finde – andere Bösewichte sind vielleicht stärker, brutaler oder glanzvoller, aber nichts ist auf derart ekelerregende und angsteinflößende Weise böse wie eine Horde von feigen, sadistischen, im Tiefenreich lauernde Horde von Ratten. Ha!


Ich weiß, dass die neue Edition ins Haus steht, und bis zum neuen Regelwerk werde ich auch nicht viel umsetzen. Bis dahin werd ich Farbschemen testen, schon mal ein paar Boxen besorgen und am Fluff weitertüfteln. Dann geht´s aber los.


Zum Thema der Armee: Ich stand ein wenig vor dem Zwiespalt. Klan Skyre hat es mir am meisten angetan, andererseits will ich auch nicht auf Rattenoger verzichten. Das ganze mit Handelsabkommen zu erklären, finde ich zu billig – daher also mein eigener Klan, Shirrik. Die Idee dahinter: Statt einem größenwahnsinnigen Despoten belauern sich gleich drei, die teils aus Gier nach Macht, teils aus Intrigen ein Bündnis eingehen. Jeder leistet seinen Teil mit seinen Fähigkeiten, um die Gruppe voranzubringen – der Häuptling mit taktischem Halbwissen und unverholenem Sadismus, der Warlock mit arkanem Wissen und reichlich Warpstein und der Meisterzüchter mit Lebensverachtung und Experimentierfreude. Daher die drei Hauptcharaktere, um die sich auch der Fluff drehen wird. Der Rest der Armee wird dann größtenteils auf Klanratten mit Waffentams und Rattenoger fallen.
 
Armeelisten

1000 Punkte:

*************** 2 Helden ***************
Srakk Schneefell (Häuptling)
+ Tränenklinge, Schild der Verwirrung -> 45 Pkt.
- - - > 90 Punkte
Zu den Sturmratten

Torrek Kupferklaue (Warlocktechniker), Stufe 1
+ Warpsteinmuskete -> 15 Pkt.
+ Scheckfells Röhre, 1 x Magiebannende Spruchrolle -> 50 Pkt.
- - - > 130 Punkte
Zu den Klanratten mit Warpflamer. Er soll schießen, Warpblitze schmeißen und im Idealfall von Angriffen abhalten.


*************** 3 Kerneinheiten ***************
20 Klanratten, Musiker, Standartenträger, Klauenführer, Ratlingkanone
- - - > 155 Punkte


20 Klanratten, Musiker, Standartenträger, Warpflammenwerfer
- - - > 162 Punkte


20 Sturmratten, Musiker, Standartenträger, Ding-Schredder
+ Kriegsbanner -> 25 Pkt.
- - - > 235 Punkte


*************** 1 Eliteeinheit ***************
4 Rattenoger, 1 Meutenbändiger, Elite-Rattenoger, Krit Gelbfang (Meisterzüchter), Dingfänger
- - - > 228 Punkte




Insgesamte Punkte Skaven : 1000


Die Liste ist mein erstes Ziel. Der Inhalt aus der Streitmachtsbox plus einmal Rattenoger und die Helden. Die Seuchenmönche aus der Box werd ich verkaufen, davon werden die Sturmratten angeschafft.

1500 Punkte:
*************** 2 Helden ***************
Häuptling
+ Tränenklinge, Schild der Verwirrung -> 45 Pkt.
- - - > 90 Punkte

Warlocktechniker, Stufe 1
+ Warpsteinmuskete -> 15 Pkt.
+ Scheckfells Röhre, 1 x Magiebannende Spruchrolle -> 50 Pkt.
- - - > 130 Punkte

*************** 4 Kerneinheiten ***************
20 Klanratten, Musiker, Standartenträger, Klauenführer, Ratlingkanone
- - - > 155 Punkte

20 Klanratten, Musiker, Standartenträger, Klauenführer, Ratlingkanone
- - - > 155 Punkte

20 Klanratten, Musiker, Standartenträger, Warpflammenwerfer
- - - > 162 Punkte

20 Sturmratten, Musiker, Standartenträger, Ding-Schredder
+ Kriegsbanner -> 25 Pkt.
- - - > 235 Punkte

*************** 3 Eliteeinheiten ***************
4 Rattenoger, 1 Meutenbändiger, Elite-Rattenoger, Meisterzüchter, Dingfänger
- - - > 228 Punkte

6 Jezzails, Scharfschützenteam
- - - > 130 Punkte

6 Jezzails, Scharfschützenteam
- - - > 130 Punkte

*************** 1 Seltene Einheit ***************
Warpblitzkanone
- - - > 90 Punkte


Insgesamte Punkte Skaven : 1505

Die Jezzails sind übertrieben, ich weiß. Ich wollte aber gerne umbauen, da ich keine Lust hab, jedesmal einen Haufen Geld für die - meiner Meinung nach hässlichen - Jezzailmodelle auszugeben. Ich experimentier mal, wie gut sich Klanratten umbauen lassen: Mehrere Schilde zur Pavise zusammenbauen und Kroot-Langbüchsen aus 40.000 als Jezzails nehmen, das müsste gehen.
 
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Der Fluff



Srakk Schneefells Geschichte


2391 IC wurde Srakk Schneefell in Skavenblight geboren. Sein kennzeichnenstes Merkmal, sein schneeweißer Pelz, gab ihm seinen Namen und das Stigma, unter dem er aufwuchs – da größere und stärkere Skaven üblicherweise ein dunkles Fell besitzen, wurde er in den zahlreichen Intrigen und Verschwörungen der Stadt oftmals als Schwächling betrachtet, obwohl er die meisten seiner Mitskaven gut um Haupteslänge überragte. Seine mangelnde Durchsetzungsfähigkeit glich Srakk schnell durch unverhohlenen Sadismus und ein scharfes Gespür für die Schwächen seines Gegenüber aus, was mancher Rivale erst zu spät bemerkte. So erschlug Srakk nicht nur zwei seiner Brüder im Schlaf, sondern machte seinen Status als Führernatur schnell unter den anderen Kriegern seiner Heimat geltend - meistens weniger mit Handelsgeschick und Intrigen als vielmehr mit roher Muskelkraft und guten Fähigkeiten als Redner, was ihn schnell zum Krallenführer eines Sturmrattenregiments aufsteigen ließ.
Nach mehreren Überfällen auf Siedlungen und Gehöfte des Imperiums konnte er sich der (zweifelhaften) Unterstützung einiger loyaler und/oder gekaufter Sturmratten sicher sein und startete einen Putschversuch gegen den Kriegsherren vom Klan Krezz – dieser scheitere jedoch, teils an der Feigheit seiner Mitverschwörer, teils, weil Klan Krezz seine Interessen statt mit der Androhung von Gewalt mit Warpsteinmünzen regelte. Bis auf seine loyalsten Mitstreiter verließen ihn seine Regimenter, was Srakk zur Flucht zwang.
Auf unterirdischen Wegen zog er nach Norden, in die Ausläufer des Weltrandgebirges, wo er mithilfe der ihm noch gebliebenen Sturmratten und einigen Sklaven und Begleitern ein provisorisches Lager in einer verlassenen Mine aufschlug – dort stieß er schnell auf seine späteren Partner, Kupferklaue und Gelbfang.


Torrek Kupferklaues Geschichte


Unzählige Intrigen, ein zu schneller Aufstieg in der Hackordnung und ein Unfall (?) mit einigen Giftwindkugeln, bei dem mehrere ranghohe Warlocktechniker zu Tode kamen, sorgten im Jahr 2405 IC für die Flucht von Torrek Kupferklaue aus dem Klan Skyre. Zusammen mit anderen Ausgestoßenen und einigen entkommenen Sklaven baute er sich eine schäbige Existenz am Rande Skavenblights auf, die er größtenteils mit Ränkeschmieden und dem Experimentieren in seinem Labor verbrachte – nach einigen "freiwilligen" Experimenten an anderen Skaven allerdings ließen ihn viele seiner zweifelhaften Freunde zurück, was den ohnehin schon zu manisch-depressiven Phasen neigenden Torrek nur noch mehr verbitterte.
Im Laufe der Zeit wuchsen Torreks Misantrophie und Größenwahn ins Unermessliche. In seinen Experimenten versuchte er immer öfter, das Leben als solches zu ersetzen, Körperteile gegen Maschinen auszutauschen und Gefühle durch kalte Effizienz. An normalen Wachsen und Gedeihen lag ihm nichts mehr, obwohl seine Experimente mit Warpstein und Stahl seinen "Testpersonen" in Form von Sklaven kaum größere Kraft verlieh.
Als sich sein Weg mit dem Krit Gelbfangs kreuzte, schienen ihm neue Wege offen...


Krit Gelbfangs Geschichte


Krit Gelbfang galt in der Hierarchie des Züchterklans als begabt, aber größenwahnsinnig: In den tiefen Brutgehegen der Höllengrube arbeitete er nicht nur an immer groteskeren Kreaturen aller Art, sondern experimentierte auch fortwährend mit komplizierter Chirurgie, die sich größtenteils um das Implantieren von Warpsteinbrocken und das Ersetzen von Gliedmaßen durch Waffen und technische Vorrichtungen drehte. Zwar waren Krits Experimente nicht weniger erfolgreich als die anderer Meisterzüchter, aber durch den immensen Verbrauch von Warpstein und die teuren Bestellungen bei Warlocktechnikern und deren Machtgewinn sank sein Ansehen im Züchterklan zusehends. Als auch noch eine seiner "Kreationen" bei einer Vorführung vor dem Klanrat ausbrach und in den Tunneln der Höllengrube üble Verwüstungen anrichtete, wurde Krit gezwungen, sein Labor in die tiefsten Winkel des Tiefenreichs zu verlegen.
Auf der Suche nach Lieferanten für Sklaven, Technik und Warpstein stieß er irgendwann auf den einzigen Skaven im Tiefenreich, dem Leben so wenig bedeutete wie ihm selber: Torrek Kupferkralle. Schnell zeigte sich der Nutzen dieser Zweckverbindung: Krit bekam mehr als genug wahnsinnige Einfälle und mechanische Kreationen, während Torrek die Möglichkeit hatte, seine lebensverachtenden Ambitionen auszuleben.
Ihren ersten Einsatz hatten ihre Kriegsbestien im Jahr 2410, als bei einem Überfall auf die Zitadelle "Sigmars Wacht" mehrere Rattenoger, denen Teile von Skyres zerstörerischsten Kriegsmaschinen implantiert wurden, das Haupttor einrissen und im Inneren der Festung Amok liefen. Zwar wurde ein Rattenoger von einigen Musketenschützen tödlich getroffen und ein anderer starb, als der Tank eines Warpflammenwerfers in seinem Innern detonierte, aber der Einsatz wurde dennoch als voller Erfolg gewertet.
Obwohl mehrere Klans versuchten, Torrek und Krit auf ihre Seite zu ziehen, lehnten sie jede Mitarbeit mit anderen Skaven ab, die von ihnen meistens als schwach, dumm und engstirnig gesehen wurden. Auf langen Wanderungen stießen sie im Norden, am Fuß des Weltrandgebirges, schließlich auf jemanden, der ihre Ambitionen nicht als verschroben abtat: Kriegsherr Srakk Schneefell. Der Grundstein für Klan Shirrik war gelegt...

Der KontaktSüdlicher Ausläufer des Weltrandgebirges, 2412 IC
Fluchend stapften die Männer der Patroullie durch den Schnee. Es war eisig kalt in den Höhen, langsam zog die Nacht herauf und obwohl sie den Fußspuren bereits seit vier Stunden folgten, war von den Plünderern immer noch nichts zu sehen. Markus Helweg, ihr Anführer, hatte es nicht anders erwartet: Seit Monaten schon waren die Aufgaben der Stadtwache fast immer dieselben. Irgendwo außerhalb wurde ein Hof oder einige Handelsreisende überfallen, die Häuser niedergebrannt und geplündert und die Überlebenden offenbar verschleppt, und die Soldaten verfolgten die Spuren jedesmal stundenlang, ohne auf die Täter zu stoßen. Vermutlich waren es irgendwelche Banditen oder Orks, und es hätte die Stadtverwaltung auch nicht weiter gestört, wären die Übergriffe mit der Zeit nicht immer unverfrorener geworden.
Markus seuftze und schlang seinen Mantel enger um die Schultern. Liebend gerne hätte er seine Männer gar nicht erst in diese verfluchte Einöde geschickt, aber diesmal war der Fall etwas besonderes: Die Banditen, wer immer sie auch waren, hatten eine Art Drohung hinterlassen - der abgeschlagene Kopf eines Söldnerhauptmannes, der zur Wache an den nördlichen Gehöften aufgestellt worden war, lag in der Ruine eines Hofes. Um ihn herum waren mehrere Runen in den Boden gekratzt, fremdartige Zeichen, die in der Form eines verworrenen Dreiecks überall auf dem Schlachtfeld zu finden waren.
Markus Männer waren diesmal ebenso schlecht gelaunt wie er, zudem lag eine Nervosität in der Luft, die auch von den Musketen und Schwertern, die sie erhalten hatten, nicht vertrieben wurde.

Der gellende Ruf eines Soldaten hallte über die Felsen: Offenbar war er auf etwas gestoßen. Markus trieb seine Männer zu neuer Eile an und schnappte im nächsten Moment nach Luft: Vor ihnen lag der Eingang einer Art Mine. Hunderte, wenn nicht tausende von Fußspuren gingen vom Eingang aus, überall lagen ausgebrannte Fackeln und Schutt herum und der Fels war übersät von den gleichen Dreiecksrunen, die auch auf dem Boden der Ruine gefunden wurden. "Verflucht... meint ihr, das waren Chaosanhänger?" hörte Markus einen Soldaten hinter sich murmeln. "Wohl kaum. Dann hätten sie öfter Zeichen hinterlassen..." antwortete ein anderer, und sofort brach eine Diskussion unter den Soldaten los, gefolgt von den üblichen Gerüchten und Geschichten.
"Ruhe!" brüllte Markus, mittlerweile nicht nur müde und gereizt, sondern auch beunruhigt. Was immer sie hier gefunden hatten, es war weit größer und unheilvoller als irgendwelche Banditenlager. "Stellt Wachen auf und schickt sofort einen Boten zurück... wir werden hier abwarten."

Mittlerweile zog eine mondlose Nacht herauf. Es wurde mit jeder Stunde kälter, obwohl überall Fackeln herumstanden. Die gedrückte Stimmung der Soldaten machte die Lage nicht eben besser, zumal die Schauergeschichten über das Weltrandgebirge immer wüster wurden. Mittlerweile waren einige der älteren Veteranen zu den Legenden um das Tiefenreich gekommen, in denen immer wieder von abscheulichen Kreaturen berichtet wurde, die angeblich unter der Erde lebten und die Welt versklaven wollten. Markus hasste das Aufschneiden der älteren zwar, war aber froh, dass sich die Soldaten wenigstens ein wenig von ihrer Lage ablenken konnten. Ihm selber war nicht nach Scherzen zumute, denn er wusste: Wenn der Befehl kam, würde er in die Mine herabsteigen müssen, und dort würde seine Patrouille unweigerlich auf die Macht stoßen, die seit Wochen die Dörfer und Städte überfiel...
Schwer atmend und frierend schleppte sich schließlich der Soldat, den er vor Stunden losgeschickt hatte, ins Lager - in seiner Hand eine versiegelte Schriftrolle. Der Befehl.

Fluchend stapfte Markus mit drei seiner Männer in das Dunkel. Der Rest seiner Männer blieb als Wache draußen, zudem mussten sie Fackeln sparen. Immerhin waren sie in der Mine vor dem Wind geschützt, und etwas wärmer war es auch - allerdings trugen die immer häufigeren Runen und der immer stärker werdende Gestank nicht grade zum Heben der Stimmung bei. Schier endlos lief der Gang immer weiter, immer wieder stießen sie auf Ratten, Abfall und hastig gestapeltes Plündergut, bis schließlich eine Art Fellvorhang, der mit einer einzelnden, schlichten Rune verziert war, das Ende des Ganges markierte.
Vorsichtig schob Markus das Fell beiseite, während seine Mänenr nervös ihre Musketen anlegten - und schnappte entsetzt nach Luft.
Vor ihnen tat sich eine gewaltige Kaverne auf, größer als jede Tempelhalle, die er je betreten hatte. Hängebrücken und Plattformen, übersät mit Fackeln und Bannern, waren überall zwischen den Tropfsteinen befestigt, während Höhlen und Gänge direkt in den Fels gehauen waren. Der Gestank nahm unglaubliche Ausmaße an, und nun sahen sie auch, warum...
Der komplette Hallenboden und die meisten der Plattformen waren übersät von den abscheulichten Kreaturen, die Markus je gesehen hatte - große, hektisch wimmelnde Rattenbestien, scheußliche Mischwesen aus Mensch und Kreatur, gehüllt in Lumpen und unablässig umherwimmelnd und zischend. Es mussten mindestens fünftausend sein, die sich im Fackelschein rund um eine Art Podest scharten, wo drei besonders riesige Exemplare standen und sich über einen kleinen Altar beugten.
"Skaven..." flüsterte Helbrecht, einer von Markus dienstältesten Soldaten. "Es gibt sie wirklich..."
"Wovon redest du?" raunte Markus.
"Hast du nie die alten Legenden gehört? Vom Tiefenreich? Angeblich gibt es dort ein Volk von Rattenmenschen, die sich dort vermehren und nur darauf warten, die Oberfläche zu überfallen - ich habe sie immer für Legenden ge-"
Weiter kam Helbrecht nicht - ein widerhallendes Krachen schnitt ihm das Wort ab. Dicht neben seinem Kopf rauchte ein kleines Loch in der Wand. "Musketen! Wir sind entdeckt!" schrie Markus, während er entsetzt bemerkte, dass ihr Anführer, ein riesiger Albino, auf ihre kleine Gruppe zeigte und seinen Untergebenden Befehle entgegenbrüllte.
Die gesamte Masse der Skaven kam in Bewegung und stürmte über die Hängebrücken auf den Ausgang zu, während einige mit Musketen oder seltsamen technischen Vorrichtungen das Feuer eröffneten.
"Raus! Alle Raus!" schrie Markus, als ob es dazu eines Befehls bedarft hätte. Panisch sprinteten seine Männer in den Tunnel zurück, vorbei an den Ratten und Beutehaufen. Nach endloser Zeit erreichten sie das fahle Licht des Morgens und schöpften neue Hoffnung - bis er sah, was von seinen Wachen übrig war.
Alle Männer, allesamt erfahrene Soldaten, waren von weiteren der abscheulichen Rattenmenschen überrannt worden. Verletzte kauerten neben Toten, während die Angreifer einen Halbkreis um den Höhleneingang bildeten und ihre Speere auf Markus richteten.
Eine Weile lang herrschte Stille, nur gelegentlich unterbrochen von einem hysterischen Kichern aus den Reihen der Skaven oder leisem Wimmern von den Verletzten.
Hinter Markus und seinen Männern traten die Anführer, flankiert von schwer gepanzerten Kriegern, aus dem Dunkel. Der größte von ihnen, der Albino, knurrte nur gehässig, während ein anderer, der haufenweise Metallteile und Maschinen an seiner Rüstung befestigt hatte, höhnisch lachte. Der dritte, gehüllt in eine schmutzige Robe, spielte unablässig mit einer kleinen Ratte herum, die auf seinen Schultern hockte.
Bevor die beiden kleineren zu einer Rede ansetzen konnten, drängte sich der Albino zwischen ihnen hindurch und baute sich vor Markus auf - obwohl dieser schon nicht gerade groß war, überragte er den Skaven immer noch.
"Deine Suche endet-endet hier, Mensch-Ding!" fauchte er, und noch bevor Markus antworten konnte, fuhr der peitschende Knall der Pistole des Technikers durch die Berge.
 
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Bisheriger Fortschritt:
- Der Häuptling steht grade bei mir auf dem Bemaltisch, die Grundierung trocknet. Wie gut ich weißes Fell hinkriege, wird sich zeigen. Die Haut wird wohl mit Bleached Bone gemacht, um immer noch blass zu wirken. Das Fell wird in Fortress Grey gehalten und dann mit Skull White gebürstet. Umbauten wird´s erstmal noch nicht geben, bei Zinn geht das eh schlecht und ich wollte ungern gleich mein erstes Modell versauen. Es ist der Kriegsherr mit der Zweihandwaffe, sollte ich also meine Bannerentwürfe mal verwirklichen, kann ich gleich die Bannerstange nehmen, die er mit dem Schwanz hält.

- Der Warlocktechniker ist grundiert. Die Muskete wollte ich ursprünglich mit einer Kroot-Langbüchse darstellen, aber das Modell gibt nicht viel Möglichkeiten, sie unterzubringen. Srakk und Torrek bleiben also erstmal, wie sie sind.
 
Torrek Kupferklaue und Srakk Schneefell sind fertig bemalt.

Torreks Ausrüstung habe ich nochmal überdacht: Ich hab festgestellt, dass ein ordentlicher Warpblitz allemal mehr wegputzt als die Muskete.
Neue Konfiguration für ihn:
Warlocktechniker, Stufe 2
+ Warpenergie-Kondensator -> 20 Pkt.
- - - > 120 Punkte

Mit den gesparten Punkten haben die Sturmratten die Großstandarte der Klanüberlegenheit gekriegt. Immerhin sind´s jetzt sogar 5 Punkte weniger.


[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/f82s-2-jpg.html] [/URL]






 
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Update 1.6:

- Kriegsherr/Häuptling fertig
- Warlock fertig
- Banner für Kriegsherr/Häuptling in Arbeit. Aus dem Plastikl der Blister lassen sich gute Sachen machen, da es dick, leicht zu kleben und über der Kerzenflamme gut zu formen ist. Persönliche Rune von Srakk Schneefell habe ich bereits entworfen, mal schaun wie gut sie draufpasst. Das Banner wird dann gegen den Zwergenkopf auf Srakks Trophäenstange getauscht.
- Erste Box Klanratten gekauft. Ich muss sagen, es ist eine nette Abwechslung zu meinen 40k-Minis: Sehr viel Detailverliebter und persönlicher als die Tau-Kampfanzüge oder Tyranidenbruten (Wobei es bei den Völkern ja verständlich ist, dass sich da alles sehr ähnelt).
Bisher bemalt: Standartenträger
- Diverse Umbaupläne für die Rattenoger. Der Elite-Rattenoger, der bei Gelegenheit noch eine Hintergrundgeschichte bekommt, wird vermutlich einen Fetten Spalta des 40k-Orkbosses kriegen, das Ding was aussieht wie eine gigantische Kettenaxt. Aus Plastikkard noch einige Rüstungsteile und - zack - fertig ist der ganze Stolz von Krit und Torrek.
 
Bist ja schon recht schnell am Werk, ich brauch für eine Miniatur stets viel zu lange, hab mir da mit Warhammer scheinbar echt das falsche System ausgesucht 😉. Hoffentlich bleibt deine Geschwindigkeit so hoch wenn es an die ersten großen Blöcke geht. Ich drücke die Daumen und wünsche dir Durchhaltevermögen!
 
Update 3.6.:

- Klanratten schreiten voran.
Lange nicht alle bemalt, und wenn ich nicht aufhöre, jedem einzelnden eine eigene Farbe für den Stoff zu geben, werd ich ewig nicht fertig. Aber ich mag diesen durcheinandergewürfelten, chaotischen Look.

Der Klauenführer. Die Bronzeverzierungen werden zum Thema in der ganzen Armee, ich mag die Farbe.

Die Standarte hat die persönliche Rune von Srakk Schneefell. Bei den Sturmratten und einigen Verzierungen tauch sie nochmal auf, für Torrek und Krit lass ich mir auch noch welche einfallen, für die Rattenoger oder Waffenteams.

Eine Klanratte - klein, aber gemein. Inklusive Hautkrankheit. Ich liebe die Modelle einfach, es macht echt Spaß.

Der hier wird vielleicht Sklave. Oder er ist einfach arm. Jedenfalls gut geeignet, um mit dem Speer einen Kavallerie-Sturmangriff abzuwehren, in vorderster Front.
Wir werden dich vermissen.
 
Lange nicht gemeldet, ich weiß, dafür gleich mit neuem Update (22. 6.):

- Klanratten komplett bemalt
- Streitmachtsbox besorgt, Klanratten darin unbearbeitet
- Rattenoger fertig
- Eliterattenoger fertig
- Ratlingkanone und Warpflamer selbst gebaut
- Erste Jezzails selber gebaut und bemalt
- Ratlingkanone bemalt

Bitte, verzeiht die miese Bildqualität diesmal - ich konnte meine normale Kamera nicht benutzen. Bessere Bilder folgen!


Der Eliterattenoger, von vorne. Die Axt stammt vom 40k-Orkboss, einfach abgesägt und an den "Bohrerarm" drangeklebt. Das Banner ist von den Seuchenmönchen.






Leider schlecht zu erkennen: Die Jezzails. Die Arme der Kroot-Langbüchsen passen recht gut auf die Klanratten, immer drei Schilde werden zu einem gemacht - das geht ganz gut.
Die Ratling, zusammengeschummelt aus einer Space-Marine-Sturmkanone, zwei Klanratten, einer Lafette und diversen Bits. Spart viel Geld und geht recht einfach - allerdings hat mich das Ding bis dato fast nur enttäuscht, Fehlfunktionen scheinen wohl die Strafe des Würfelgottes für sowas zu sein.

 
Nun Skaven sind schließlich für ihre etwas eigenwilligen "Waffenfunktionen" bekannt ^^ aber sieht soch eigtl. recht schick aus, nur fehlen mir irgendwie Witterungseffekte oder z.B. grünspan an der Rattling. Außerdem würde ich die Bilder evtl ein wenig kleiner machen, da man auf den riesen Bildern jeden kleinen Fehler erkennt wie z.B. die Farbflecken an den Schwänzen deiner Rattling Besatzung.
 
Umpf. Das mit der Zweithand an der Axt hab ich in der Basteleuphorie erst nach dem Grundieren bemerkt. Peinlich!
Ich hab jetzt mit GS einfach das Ding so weit herummodelliert, dass es wie ein... was weiß ich, ein arkaner Kasten voller Warpstein oder sowas aussieht, jedenfalls nicht mehr nach fehlender Hand.
 
Neues Update, 21. 7.

Laaange weg gewesen! Frankreichurlaub, nicht ganz freiwillig. Dafür da aber auch Arbeit geleistet.

- Bemalt: Alles. Die Streitmachtsbox (bis auf die Seuchenmönche, die ich wieder verkaufen werde) ist komplett einsatzfähig, kleinere Feinschliffe kommen noch.

- Häuptling wird (dank neuer Edi) flugs zum Kriegsherren befördert und kriegt seine Sänfte spendiert, die ich aus den Bitz der Streitmacht gebastelt hab. Fotos folgen.

- Liste jetzt:
*************** 2 Helden ***************
Häuptling
+ Seuchenklinge, Verzauberter Schild -> 45 Pkt.
- - - > 90 Punkte

Noch kein Kriegsherr, das wird er ab 1500 Punkten. Zu den Klanratten ohne Waffenteam.

Warlocktechniker, Stufe 2
+ Verdamnisrakete, Warpenergie-Kondensator -> 50 Pkt.
- - - > 150 Punkte

Zu den Klanratten mit Ratlingkanone. Idee in der neuen Edi: Warlockspam, mehrere Warlocks mit Verdammnisrakete, Todeswindkugel, Bronzesphäre... autsch!

*************** 4 Kerneinheiten ***************
20 Klanratten, Schilde, Musiker, Standartenträger, Ratlingkanone
- - - > 157 Punkte

20 Klanratten, Speere, Musiker, Standartenträger, Warpflammenwerfer
- - - > 172 Punkte

20 Klanratten, Schilde, Musiker, Standartenträger
- - - > 102 Punkte

24 Riesenratten, 1 Meutenbändiger, Meisterzüchter
+ Elektropeitsche -> 15 Pkt.
- - - > 120 Punkte

Die Seuchenmönche aus der Streitmacht will ich zwar nicht, aber die Riesenratten (und Unmengen an Bitz!) nehme ich gerne. Wenn ich günstig an weitere komme, werd ich mal schaun, wie sich 50 Riesenratten als Horde mit Quietsch Nagzahn so schlagen. Recht gut, nehme ich an.

*************** 2 Eliteeinheiten ***************
2 Rattenoger, 1 Meutenbändiger
- - - > 88 Punkte

Der Eliteroger kommt rein, wenn sie auf 4 aufgestockt werden. Freude übrigens über die neuen Rattenoger aus der Starterbox - sehen die vielleicht geil aus, oder was?

6 Jezzails
- - - > 120 Punkte


Insgesamte Punkte Skaven : 999
 
Update 22.7.

- Fotos der Rattenoger und der Kriegssänfte

- Erstes Spiel absolviert, gegen Orks. Ehrenvolle und garantiert nicht verschuldete Niederlage, an der schlichweg Sabotage schuld sein muss! (Was nicht allzu unwahrscheinlich ist - in der ersten Schussphase ist der Warpflamer dan Brenstoffleck mitten in meinen Klanratten detoniert und hat damit knapp ein Drittel meines Fußvolkes samt Häuptling aus dem Spiel genommen.)

- Pläne zum Ausbau: Die neue Starterbox. Wenn ich nur genug Hochelfenspieler finde, kommt das alles weg - und den Inhalt der Box kann man auch mehrmals gebrauchen. Warlockspam wird lustig, der Kriegsherr ist schön und taugt auch als Krallenführer, die Rattenoger sind gegerell geil (und sechs Stück spiel ich gerne!). Klanratten braucht man immer. Zudem ist das so billig, dass das für Skaven und Helfen quasi die bessere Streitmachtsbox ist.



Der erste Roger. Der Eliteroger liegt noch auf der Schlachtbank, der Handrest wird grad von der Axt gefräst.





Die Sänfte, bestehend aus: Diversen eckigen Schilden, 4 runden Schilden, 6 Speeren, 2 Bannerstangen der Seuchenmönche, einer Klanrattenstandarte und ein wenig Kleinkram.



Ein Base kriegt sie natürlich auch noch, sie wird dann von einigen Riesenratten durhc die Gegend getragen.