Wow - nach 2-3 Jahren der Abstinenz hat mich das Hobby wieder. Und Leute: Das ist ein verdammt gutes Gefühl 🙂 Meinen Wiedereinstieg beginne ich mit einer neuen Armee: Dunkelelfen sollen es sein, die zufälligerweise gerade neu herausgekommen sind. Die Entwicklung des Projektes möchte ich hier dokumentieren. Man möge mir meine eingerostet Spiel- und Malfähigkeiten nachsehen, das wird wieder...
Das Wichtigste an meiner neuen Armee ist ihr außergewöhnlicher Hintergrund. Ich bin noch recht weit am Anfang, habe aber schon ein sehr sehr schönes und - wie ich glaube -einzigartiges Grundgerüst. Ihr seid sozusagen meine Versuchskaninchen: Einen fertigen Fließtext mit schöner Story muss ich erst noch schreiben, darum müsst ihr euch mit einigen groben Brocken unausformulierten Hintergrundes zufrieden geben ;-)
Über alle Anregungen - egal ob zum Hintergrund, zum Farbschema oder zu möglichen Hausregeln und Umbauten - bin ich dankbar!
Grundprinzip der Armee
Wenn ich mir aus meinen Ideen ein eigenes Armeebuch bastle (was über kurz oder lang passieren wird), möchte ich dieses mit einem stimmungsvollen Gedicht einleiten. Daher blüt das auch euch, obwohl es sich hierbei nur um einen ersten Entwurf handelt:
Jetzt zum eigentlichen Thema meiner Armee. Ich möchte eine Dunkelelfenarmee spielen, die dem Chaosgott Nurgle verfallen ist. Um sie turnierfähig zu machen, baue ich sie zunächst nach einfachen DE-Regeln auf und ergänze für den Privatgebrauch Hausregeln. Elfen (zerbrechlich, schön, perfekt) und Nurgle (widerstandsfähig, krank, hässlich) zu kombinieren reizt mich vor allem wegen der scheinbaren Unvereinbarkeit von beidem. Das spiegelt sich auch in dem sehr zweischneidigen Charakter meiner Armee wieder. Aber ich greife vor. Um euch meine Armee leichter begreiflich zu machen, skizziere ich einfach mal die Geschichte meiner Streitmacht.
Geschichte
Ausbruch der Seuche
Alles beginnt mit dem Ausbruch einer seltsamen Seuche in den Städten der Dunkelelfen. Man vermutet, dass eines der Piratenschiffe diese Krankheit aus den Dschungeln Lustrias oder von anderswo eingeschleppt hat. Ungewöhnlich genug, denn Elfen werden in ihrem Leben kaum jemals krank. Der wahre Ursprung bleibt verborgen.
Alsbald ändert sich die Meinung über die Herkunft der Krankheit. Immer mehr Adlige, Stadtverwalter und Machthaber der Dunkelelfen fallen der Seuche zum Opfer. Selbst – oder gerade - Hochgeborene, die über mächtige Magie, Heilzauber und eine Schar von Hofärzten verfügen, erliegen der Krankheit nach kürzester Zeit, während nur selten ein Diener, Sklave oder niederer Bürger den Tod findet. Die Erkrankung wird daher auf „Königsgrab“ getauft.
Keinem noch so Gelehrten gelingt es, herauszufinden, wie die Seuche übertragen wird. So kommen die misstrauischen Druchii schnell darauf, dass es sich bei Königsgrab (bei anderen Völkern genießt diese Krankheit die weniger schmeichelhafte Bezeichung Elfenpest, Sklaven nennen sie auch „Adelskretze") um eine Waffe handeln muss. Erdacht von Giftmördern und Assassinen, um bestimmte Blutlinien des Druchii-Geschlechts zu vernichten und sich im ewigen Ränkespiel der Dunkelelfen einen Vorteil zu verschaffen.
Die Vertreibung
Die Angst der Adligen, der Krankheit zu erliegen, wächst ins unermessliche. Gerade zu paranoid meiden sie den Kontakt mit fast jedem Druchii und achteten peinlich genau auf geringste Anzeichen einer Erkrankung. Trotz zahlreiche Todesurteile gegen die Seuchenträger verbreitet sich die Krankheit schnell - denn tatsächlich erkranken auch zahllose niedere Bürger, ohne aber an der Seuche zu sterben.
Aus Angst vor Ansteckung vollstrecken die Henker zudem nur wenige Todesurteile. Seuchenopfer werden meist vertrieben und in der sicheren Überzeugung, dass sie bald den Tod finden, lässt man sie in die kalten und unwirtlichen Gebirge Naggaroths fliehen.
Onogals Heer
Königsgrab zeichnet die Körper der Kranken zwar fürchterlich - die Haut wird faltig und rissig, die Augen liegen tief und rot in den Höhlen zurück - sie verleiht den vertriebenen aber auch eine Unempfindlichkeit gegen Kälte, Hunger und Witterung, die unter normalen Umständen dazu geführt hätte, dass die Druchii in den Gebirgen bald verendet wären.
Unter Cardanáz, einem ehemaligen elfischen Stadthalter, rotten sich die Gezeichneten nun zusammen und bilden in den Bergen ein eigenes Heer mit stetem Zulauf der zahlreichen Kranken.
--
An dieser Stelle muss ich einen kleinen Schnitt machen und abkürzen (gerade weil die Geschichte um Cardanáz eine längere ist). Der Knackpunkt der Armee ist: Die meisten Anhänger um den ehemaligen Stadthalter wissen nichts von ihrem wahren Herren (Nurgle). Nur die Leiter und Lenker der Armee - das sind Cardanáz und eine Reihe von "Pestpriester/-priesterinnen" beten den Chaosgott bewusst an. Alle anderen folgen in ihrer Verzweiflung den Befehlen und dienen dunklen Mächten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Das ganze hat etwas von Warhammer 40.000: Die Verräter-Primarchen der Space Marines haben ihre Orden ja auf ähnliche Weise hinters Licht geführt (zumindest teilweise).
Nur so viel sei noch gesagt: Cardanáz hat eine besondere Rolle zu spielen, weil er der Dunkelelf ist, der zuerst mit der Seuche in Berührung kam.
Warum einige der Elfen so schnell an der Krankheit sterben, während andere scheinbar daran wachsen, wie Cardanáz an seine Krankheit kam und was die Pestpriester in der Mittagspause machen, erfahrt ihr nach der nächsten Maus 😛
Für heute soll es genug sein. Vor zwei Tagen habe ich mit der Bemalung der ersten Dunkelelfen begonnen. Davon kann ich euch hoffentlich bald ein paar Bilder zeigen. Jetzt bin ich auf die ersten Kommentare gespannt...
Das Wichtigste an meiner neuen Armee ist ihr außergewöhnlicher Hintergrund. Ich bin noch recht weit am Anfang, habe aber schon ein sehr sehr schönes und - wie ich glaube -einzigartiges Grundgerüst. Ihr seid sozusagen meine Versuchskaninchen: Einen fertigen Fließtext mit schöner Story muss ich erst noch schreiben, darum müsst ihr euch mit einigen groben Brocken unausformulierten Hintergrundes zufrieden geben ;-)
Über alle Anregungen - egal ob zum Hintergrund, zum Farbschema oder zu möglichen Hausregeln und Umbauten - bin ich dankbar!
Grundprinzip der Armee
Wenn ich mir aus meinen Ideen ein eigenes Armeebuch bastle (was über kurz oder lang passieren wird), möchte ich dieses mit einem stimmungsvollen Gedicht einleiten. Daher blüt das auch euch, obwohl es sich hierbei nur um einen ersten Entwurf handelt:
Seuchensang
Pestilenz auf der Haut, der Berührung genug!
Verfolgung und Hass, Kontrolle ist Trug.
Gezeichnet der Körper, vergiftet der Geist
Umarm' die Berührung, die Königsgrab heißt.
Die Seuche im Blut, durch die Adern gekrochen,
für unnahbar gehalten, der Verdammnis versprochen.
Gezeichnet der Körper, vergiftet der Geist
umarm' die Berührung, die Königsgrab heißt.
Unrettbar verloren, Wer sich noch sträubt,
Ergebenheit siegt und Bitterkeit zeugt.
Gezeichnet der Körper, vergiftet der Geist
umarm' die Berührung, die Königsgrab heißt.
Verseuchet die Geister, die lebenden Toten!
Wir rufen dich Meister - wir, deine Boten.
Krank ist der Körper, heilig der Geist
umarm' die Berührung, die Königsgrab heißt.
Pestilenz auf der Haut, der Berührung genug!
Verfolgung und Hass, Kontrolle ist Trug.
Gezeichnet der Körper, vergiftet der Geist
Umarm' die Berührung, die Königsgrab heißt.
Die Seuche im Blut, durch die Adern gekrochen,
für unnahbar gehalten, der Verdammnis versprochen.
Gezeichnet der Körper, vergiftet der Geist
umarm' die Berührung, die Königsgrab heißt.
Unrettbar verloren, Wer sich noch sträubt,
Ergebenheit siegt und Bitterkeit zeugt.
Gezeichnet der Körper, vergiftet der Geist
umarm' die Berührung, die Königsgrab heißt.
Verseuchet die Geister, die lebenden Toten!
Wir rufen dich Meister - wir, deine Boten.
Krank ist der Körper, heilig der Geist
umarm' die Berührung, die Königsgrab heißt.
Jetzt zum eigentlichen Thema meiner Armee. Ich möchte eine Dunkelelfenarmee spielen, die dem Chaosgott Nurgle verfallen ist. Um sie turnierfähig zu machen, baue ich sie zunächst nach einfachen DE-Regeln auf und ergänze für den Privatgebrauch Hausregeln. Elfen (zerbrechlich, schön, perfekt) und Nurgle (widerstandsfähig, krank, hässlich) zu kombinieren reizt mich vor allem wegen der scheinbaren Unvereinbarkeit von beidem. Das spiegelt sich auch in dem sehr zweischneidigen Charakter meiner Armee wieder. Aber ich greife vor. Um euch meine Armee leichter begreiflich zu machen, skizziere ich einfach mal die Geschichte meiner Streitmacht.
Geschichte
Ausbruch der Seuche
Alles beginnt mit dem Ausbruch einer seltsamen Seuche in den Städten der Dunkelelfen. Man vermutet, dass eines der Piratenschiffe diese Krankheit aus den Dschungeln Lustrias oder von anderswo eingeschleppt hat. Ungewöhnlich genug, denn Elfen werden in ihrem Leben kaum jemals krank. Der wahre Ursprung bleibt verborgen.
Alsbald ändert sich die Meinung über die Herkunft der Krankheit. Immer mehr Adlige, Stadtverwalter und Machthaber der Dunkelelfen fallen der Seuche zum Opfer. Selbst – oder gerade - Hochgeborene, die über mächtige Magie, Heilzauber und eine Schar von Hofärzten verfügen, erliegen der Krankheit nach kürzester Zeit, während nur selten ein Diener, Sklave oder niederer Bürger den Tod findet. Die Erkrankung wird daher auf „Königsgrab“ getauft.
Keinem noch so Gelehrten gelingt es, herauszufinden, wie die Seuche übertragen wird. So kommen die misstrauischen Druchii schnell darauf, dass es sich bei Königsgrab (bei anderen Völkern genießt diese Krankheit die weniger schmeichelhafte Bezeichung Elfenpest, Sklaven nennen sie auch „Adelskretze") um eine Waffe handeln muss. Erdacht von Giftmördern und Assassinen, um bestimmte Blutlinien des Druchii-Geschlechts zu vernichten und sich im ewigen Ränkespiel der Dunkelelfen einen Vorteil zu verschaffen.
Die Vertreibung
Die Angst der Adligen, der Krankheit zu erliegen, wächst ins unermessliche. Gerade zu paranoid meiden sie den Kontakt mit fast jedem Druchii und achteten peinlich genau auf geringste Anzeichen einer Erkrankung. Trotz zahlreiche Todesurteile gegen die Seuchenträger verbreitet sich die Krankheit schnell - denn tatsächlich erkranken auch zahllose niedere Bürger, ohne aber an der Seuche zu sterben.
Aus Angst vor Ansteckung vollstrecken die Henker zudem nur wenige Todesurteile. Seuchenopfer werden meist vertrieben und in der sicheren Überzeugung, dass sie bald den Tod finden, lässt man sie in die kalten und unwirtlichen Gebirge Naggaroths fliehen.
Onogals Heer
Königsgrab zeichnet die Körper der Kranken zwar fürchterlich - die Haut wird faltig und rissig, die Augen liegen tief und rot in den Höhlen zurück - sie verleiht den vertriebenen aber auch eine Unempfindlichkeit gegen Kälte, Hunger und Witterung, die unter normalen Umständen dazu geführt hätte, dass die Druchii in den Gebirgen bald verendet wären.
Unter Cardanáz, einem ehemaligen elfischen Stadthalter, rotten sich die Gezeichneten nun zusammen und bilden in den Bergen ein eigenes Heer mit stetem Zulauf der zahlreichen Kranken.
--
An dieser Stelle muss ich einen kleinen Schnitt machen und abkürzen (gerade weil die Geschichte um Cardanáz eine längere ist). Der Knackpunkt der Armee ist: Die meisten Anhänger um den ehemaligen Stadthalter wissen nichts von ihrem wahren Herren (Nurgle). Nur die Leiter und Lenker der Armee - das sind Cardanáz und eine Reihe von "Pestpriester/-priesterinnen" beten den Chaosgott bewusst an. Alle anderen folgen in ihrer Verzweiflung den Befehlen und dienen dunklen Mächten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Das ganze hat etwas von Warhammer 40.000: Die Verräter-Primarchen der Space Marines haben ihre Orden ja auf ähnliche Weise hinters Licht geführt (zumindest teilweise).
Nur so viel sei noch gesagt: Cardanáz hat eine besondere Rolle zu spielen, weil er der Dunkelelf ist, der zuerst mit der Seuche in Berührung kam.
Warum einige der Elfen so schnell an der Krankheit sterben, während andere scheinbar daran wachsen, wie Cardanáz an seine Krankheit kam und was die Pestpriester in der Mittagspause machen, erfahrt ihr nach der nächsten Maus 😛
Für heute soll es genug sein. Vor zwei Tagen habe ich mit der Bemalung der ersten Dunkelelfen begonnen. Davon kann ich euch hoffentlich bald ein paar Bilder zeigen. Jetzt bin ich auf die ersten Kommentare gespannt...