Kennt ihr das?
Hab ich im I-Net gefunden :lol:
Tag 1
Welch ein Tag! Heute ging meine Zeit in der Festung der Inquisition zu Ende und endlich darf ich einen Inquisitor in seinem heiligen Werke unterstützen. Die Zuteilung erfolgt nach der traditionellen Abschiedszeremonie heute Abend, Großinquisitor Bosch wird persönlich sprechen. Bin sehr glücklich gegen den Imperator und die ganze Welt.
[später]
Die Abschiedszeremonie liegt hinter mir, welch bewegendes Ereignis! Während die meisten andächtig der Stimme des Großinquisitors lauschten malte ich einen achtzackigen Stern auf die Robe meines Vordermanns.
Der Dussel merkte natürlich nichts und trat bemalt vor, als die Urkunden mit den Namen unserer künftigen Herrn verteilt wurden. Wir mussten alle herzlich lachen, als er von den Gardisten weggebracht wurde.
Mir gab der Großinquisitor noch einige bewegende Worte mit auf den Weg: " Viel Glück, du wirst es brauchen! Möge der Imperator deiner Seele gnädig sein!"
Ich werde sie in meinem Herzen bewegen.
Mein neuer Herr, er heißt Hieronymus Dafe, wird morgen hier eintreffen.
(Ich muss nicht erst weit reisen - mein Glück fängt schon an.)
Tag 2
Ich musste lange auf meinen Herrn warten, aber es hat sich gelohnt. Was für ein Beispiel an Reinheit und Tugendhaftigkeit. Das Schwert an der Seite, das Haupt hoch erhoben, so schritt er durch die Menge.
In seinem Gefolge waren außerdem Dederich, ein Priester des Maschinengottes, zwei Servoschädel, einer mit dem Namen Ignatz, und ein grauenvoll anzusehender Assassine des Eversor Tempels, der eine Besessene an einer Kette mit sich führte.
Auf dem Weg zur Unterkunft beschlagnahmte mein Herr mehrere Flaschen eines hochprozentigen alkoholischen Getränks.
Er will sogar den einfachen Bürger vor solch schändlichen Verlockungen schützen - welch ein großer Mann!
[später]
Ich kann dem Imperator gar nicht genug danken, dass mich diesem Mann anvertraut hat, selbst jetzt noch höre ich seine Stimme zum Gesang erhoben. Nur die Melodie ist mir unbekannt, sie erscheint mir seltsam fröhlich.
Tag 3
Eine grausige Nacht liegt hinter mir, denn ein grausiger Alptraum plagte mich. Ich träumte, die Besessene sei allein bei mir gewesen. Sie hielt mich mit übermenschlicher Stärke fest und biss mir immer wieder in den Fuß - zum Glück war es nur ein Traum, der Inquisitor selbst hat sie beaufsichtigt.
Er schläft übrigens immer noch. Das singen der Hymnen scheint ihn doch sehr erschöpft zu haben, die Flaschen, die er gestern beschlagnahmt hat, lagen leer herum. Ich werde sie für ihn wegräumen, er selbst war wohl zu müde nach dem er sie ausgekippt hat.
Laut Plan werden wir uns heute Abend nach Brex III einschiffen, um die Machenschaften eines Gouverneurs zu untersuchen. Ich werde alles vorbereiten.
P.S. Merkwürdig, mein Fuß tut weh. Ich muss ihn mir gestoßen haben.
Tag 4
[früh]
Wir haben uns gestern abend planmäßig an Bord der Fregatte begeben und sind nun auf dem Weg nach Brex.
Mein Herr war gestern den ganzen Tag über sehr schweigsam und verzog bei jedem lauten Geräusch das Gesicht.
Nein, dieser heilige Mann - ich glaube tief im Inneren sehnt er sich nach einem Leben im Gebet.
Kurz vor dem Abflug erreichte uns ein Bote, der ein Päckchen mit einem Stoff brachte, den mein Herr Asp'irin (oder so ähnlich) nennt. Er dient zur Erfrischung des Geistes nach langen Nächten, so erläuterte er.
Im Moment schläft mein Herr wieder, dass gibt mir Zeit die neuste Ausgabe von "Folter und Verdammnis" zu lesen.
[später]
Der Inquisitor ist ein wahrer Quell der Erleuchtung für mich, sorgt er sich doch nicht nur um sein eigenes Wohlbefinden, sondern auch um das seiner Mitmenschen. Er verbrachte seine Zeit damit, mit den Soldaten die uns begleiten, Karten zu spielen.
Leider musste mein Herr einen der Männer exekutieren lassen.
Ich muss wahrhaftig noch viel lernen, denn ich habe den Makel des Chaos nicht erkannt und hätte es einfach für Glück gehalten, dass der Mann so oft gewann.
P.S. Schon wieder dieser Traum.
P.P.S Mein Fuß schmerzt immer noch
Tag 5
Noch zwei Tage bis Brex. Ich bin froh die Enge des Schiffes bald verlassen zu können.
Mein Herr indes erfreut sich bester Laune, es gibt keine weiteren Unreinen an Bord. Zur Sicherheit hat der Inquisitor wieder den Kartentest gemacht, doch er gewann jedes Mal. Er scheint das öfter zu machen, er hatte sogar noch Ersatzkarten im Ärmel seiner Robe.
(Wie klug er ist. So hat er jederzeit Ersatz, falls er Mal eine verliert)
Der Imperator lässt sein Angesicht wahrlich über ihm leuchten.
P.S. Kein Traum letzte Nacht und dem Fuß geht es deutlich besser
Tag 6
Die Eintönigkeit an Bord ist sehr ermüdend. Heute brachte nur eine Botschaft Abwechslung, die mir Dal Boro schickte. Er ist ebenfalls mit mir Akolyth geworden und hat geschrieben, er hätte schon drei Ketzer dazu gebracht, ihre Fehler einzugestehen. Ich glaube ihm kein Wort, er war doch immer der schlechteste in praktischer Folterei.
[später]
Ich musste die Besessene füttern. Welch ein widerliches Geschöpf. Ich fürchte mich noch immer vor ihr, obwohl sie seit vorgestern in einem besonders geschützten Raum ist.
Während ich ihre Nahrung brachte, rieb sie sich an meinem Arm und fing an zu schnurren.
Ich frage mich warum mein Herr, obwohl er doch sonst so ein tugendhafter Mann ist, dieses Wesen bei sich behält.
P.S. Keine Probleme mehr, dem Imperator sei Dank
Tag 7
Wir nähern uns Brex III. Der Inquisitor teilte mir mit, was unser Auftrag ist.
Im Umfeld des planetaren Gouverneurs deuten einige Anzeichen auf eine Art Hexenkult hin. (Grausam verstümmelte Leichen, unheilige Symbole - das übliche eben)
Wir werden das Ganze untersuchen.
"Wir gehen rein, wir foltern ein bisschen und dann lassen wir die Hippies brennen!"
Mit welch einfachen Worten mein Herr dieses komplexe und bedrohliche Thema für mich zusammenfasst, mit welcher Zuversicht er ans Werke geht. Ich bin sehr dankbar unter ihm zu dienen.
[später]
Ich habe das Wort "Hippie" nachgeschlagen, offenbar handelt es sich um tierhafte Fabelgestalten aus grauer Vorzeit, die sich berauschten und "freie Liebe" praktizierten.
Abstoßend!
Wahrlich wir müssen solche Ketzer ausrotten.
P.S. Vielleicht darf ich morgen foltern. Bin sehr aufgeregt.
Tag 8
Ich bin eine Schande für meinen Herrn.
Als der erste Gefangene im Verhörstuhl festgemacht worden war, gab der Inquisitor das Werkzeug an mich weiter, um eine Probefolterung zu machen.
Am Anfang lief alles gut, ich erhitzte das Messer auf die richtige Temperatur und stellte die richtigen Fragen.
Aber dann! Vor Nervosität folterte ich mir selber in die Hand...
Tag 8
[später]
Oh, wie musste ich büßen! Oh, wie musste ich leiden! Ich Unglückseliger!
Mein Herr suchte mich auf nachdem meine Behandlung abgeschlossen war. Er folgte einer der Schwestern, die dieses Lazarett betreuen.
Wie sehr muss ich diesen Mann bewundern, sofort hatte die Gefahr erkannt, die die unzüchtigen, viel zu eng geschnittenen Kleider der Schwestern für den Geist darstellen. Ich erkannte es daran, dass er sie so genau mit seinem Blick fixierte. (Er hat eins von diesen alten Okularen, die sich verlängern, wenn er heranzoomt. Und seins war voll ausgefahren, als er ihr folgte - welch unwahrscheinliche Tugend!)
Leider kam er nicht allein, er führte die Besessene mit sich...
Ich war beinahe ein wenig gerührt, das widernatürliche Geschöpf hatte sogar ein Geschenk für mich. Sie/Es hatte Blumen mitgebracht, jedenfalls etwas das wohl Blumen sein sollten. Eigentlich waren es nur einige Gräser.
"Mundgepflückt", wie mein Herr mir versicherte, "Sie mag dich!"
Doch dann... er befahl mir, mich morgen zu melden und übertrug mir die Besessene zur Aufsicht.
Kaum war er gegangen, sprang das Wesen auf mich, fing an zu schnurren und ,Oh beim Imperator, meine schlimmsten Träume sind war, es biss mir in den Fuß.
Ich muss wieder ohnmächtig geworden sein.
Ich glaube, jetzt liegt es unter meinem Bett, aber ich traue mich nicht nachzusehen.
Der Inquisitor weiß wahrhaft um die Auswahl der richtigen Strafe.
Tag 9
Eine schlimme Nacht liegt hinter mir. Erst gegen morgen fiel ich in einen unruhigen Schlaf, der abrupt beendet wurde als zwei gespaltene Zungen durch mein Gesicht fuhren.
Ich war froh, als ich zurück bei meinem Herrn war.
Dieser indes war wieder bester Laune, offenbar schreiten die Untersuchungen gut voran. Morgen schon werden wir uns eingehend mit dem Gouverneur befassen. (Also eigentlich wird mein Herr sich mit ihm befassen und ich werde zusehen)
Heute Nachmittag stand noch eine weitere Übungsfolterung auf dem Programm. Ich bin ganz zufrieden, obwohl der Delinquent nicht wirklich ernsthaft mitgearbeitet hat. Am Ende hat er dann eingestanden nachts drei Meter groß zu werden und fliegen zu können.
Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich sollte lernen, wie man die richtigen Antworten auf die falschen Fragen erhält.
P.S. Die Besessne hat mich heute Abend betont ignoriert, ich bin fast ein bisschen eifersüchtig.
Tag 10
Heute stand die Befragung des Gouverneurs auf dem Programm.
Ich bin sehr beeindruckt von meinem Herrn, er kennt sie alle, die Zehennagelfolter, den "doppelten Drüsen-Drücker" (hoch angesetzt!), Großinquisitor-Grimms-Grausames-Grimmassengesicht und nicht zuletzt seine selbstentwickelte "Platte aus tausendundeiner Qual".
Welch herrliche Kunst ich zu sehen bekam, leider wusste unser Gast es nicht zu schätzen. Verdammte Ignoranten, im Feuer werden sie Absolution erhalten.
Davon abgesehen durfte ich sein persönliches Werkzeug sehen, einen echte "Toture-Master 2000". Ich hab in "Folter und Verdammnis" davon gelesen, die Schmerzen werden um Faktor 10 erhöht, die körperlichen Schäden auf ein Minimum reduziert. Ein phänomenales Werkzeug!
(Scheinbar hat mein Herr es vom berühmten Großinquisitor Fjodor Karamasow geschenkt bekommen. Jedenfalls steht sein Name am Griff.)
Die Befragung war ein Erfolg auf ganzer Linie, der Gouverneur gab nicht nur seine Frevel zu, er nannte uns auch den wahren Kopf der Bande (ein Farmer, der irgendwo in der Nähe der Hauptstadt lebt).
Der Inquisitor war so zufrieden, dass er sogar noch eine Zugabe gab, die Gefangenarie aus meinem Lieblings-Inquisitionsmusical "Katzen". (Da wo der Inquisitor diese Katzen/Mensch -Mutanten so foltert, dass ein Lied draus wird.)
Ein altgedienter Gardist fing sogar an zu weinen, als mein Herr zum Solo ansetzte, so ergreifend war es.
Es war die richtige Stärkung, bevor wir übermorgen diesen Tumor mit Feuer und Schwert ausbrennen
P.S. SIE wirft mir wieder Blicke zu. Ich hätte nie gedacht, dass ein wahnsinniges, besessenes Unding mit übermenschlichen Kräften und knielangen Armen so bezaubernd gucken kann. Natürlich nur, wenn die Pupillen zufällig in die richtige Richtung zeigen.
Tag 11
Unsere Vorbereitungen sind abgeschlossen. 25 Gardisten stehen bereit die Wurzel allen Übels auszulöschen!
Zwei Späher sind bereits vor dem Anwesen in Stellung gegangen, wir werden heute Nacht aufbrechen und kurz vor Morgengrauen angreifen.
Ich selbst werde mit Boltpistole und Schwert in die Schlacht ziehen. Mir wurde die große Ehre zuteil, dass alte Energieschwert meines Herrn tragen zu dürfen. Er übergab es mir zusammen mit der Aufgabe, es immer in der Schlacht vor ihm zu tragen. Natürlich nicht um ihn zu schützen (als ob der Inquisitor Schutz nötig hätte, hahaha), sondern um meinen gerechten Zorn unter unsere Feinde zu tragen.
"Meinen gerechten Zorn", er findet wahrlich immer die passenden Worte.
Mein Herr selbst zieht mit den kunstfertigsten Werkzeugen der Zerstörung in den Kampf die je gesehen habe, einer Infernopistole und einer beeindruckenden Psiwaffe, dem Richtschwert von Meridan. Ich wusste gar nicht das mein Herr Psioniker ist. (Obwohl ich hörte, er könne Flaschen mit der Kraft seines Willens öffnen)
Mir bleibt noch etwas Zeit, so dass ich mich noch im Gebet üben und die Gebrauchsanweisung für die Pistole lesen kann.
P.S. Ich werde heute Abend bei IHR speisen. Ich habe extra etwas Weihrauch Nr. 5 aufgelegt. Der Duft ist wirklich betörend.
P.P.S. Ob ich jemanden finde, der mir zeigt, wie man mit einem Schwert umgeht?
Tag 12
[früh]
Wir sind auf dem Weg die Ungläubigen zu zerschmettern, in zwanzig Minuten werden wir eintreffen.
Ich habe bereits einen wichtigen Beitrag geleistet, der Maschinengeist unseres Rhinos weigerte sich den Motor zu starten und unser Maschinenpriester brauchte meine Hilfe.(Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe den Starknopf zu drücken)
Ich habe mir den leisen, seit Jahrtausenden überlieferten, Singsang gemerkt:
" So ein Mist, was ist denn jetzt schon wieder mit der Scheißkarre los? [drei Mal gegen den Motor schlagen] Spring an, du Mistding, spring an! [wieder schlagen] Ok, versuchs Mal. [würgendes Geräusch aus dem Motor] Warum läufst du nicht du Drecksteil? Hast du nicht alles was du brauchst? Na warte, dir werd ich helfen! [wildes Schlagen] Versuchs noch Mal. [der Motor startet] Na also!"
Eine lehrreiche Lektion im Umgang mit Maschinen.
P.S. Habe leider niemanden gefunden, der mir zeigen konnte, wie man ein Schwert benutzt
[später]
Der Kampf ist zu Ende und wir waren siegreich!
Am Anfang machte ein großer Schwarzer mit mindestens drei Kilo Goldketten um den Hals Ärger, er wollte einfach nicht in das B-Team gehen...mein Herr sah sich gezwungen ihn zu exekutieren... und die Ketten zu konfiszieren.
Dann rückten wir auf das Haus vor. Schreckliche Geräusche erklangen aus einem Gebäude nahe dem Haupthaus und dann sahen wir sie, die schrecklichsten Ungeheuer von denen man je gehört hat - Dämonenhühner!
Ehe die Soldaten eine wirksame Verteidigungslinie bilden konnte waren die Ungeheuer heran, in der ersten Minute des Kampfes fielen fünf Gardisten den titanischen (sie waren mindesten 1.20 Meter groß), feuerspeienden Hühnern mit den rasiermesserscharfen Krallen zum Opfer.
Mein Herr befahl einen langsamem Rückzug, bei dem ebenfalls einige Männer getötet wurden.
Ich wurde Zeuge größten Heldenmutes, als ein Mann seinen verletzten Kameraden mehr Zeit verschaffte, indem er sich alleine einer Übermacht der Monster entgegenstellte und zehn der Untiere zurück in die Hölle schickte aus der sie gekommen waren, ehe er selbst niedergemacht wurde.
Der furchtlose Inquisitor erkannte, dass die demoralisierten Männer ein Zeichen der Hoffnung brauchten.
Dieser göttlich und heldenhafte Mann (ich habe gesehen, wie er selbst einem der Untiere den Kopf abbiss), er sah die Schwäche seiner Mitstreiter und verdammte sie nicht! Er wollte ihnen Hoffnung geben.
Ich muss gestehen, dass mich der Anblick der einen auf Kopfhöhe anspringenden Monster selbst etwas geschockt hatte. Ansonsten war mein erster Kampfeinsatz glimpflich verlaufen, nur eine kleine Schnittwunde am Bein behinderte mich etwas (Vermerk an mich: Schwertkampf lernen!) und ich hatte drei der Dämonen getötet (oder umgenietet, wie wir harten Krieger sagen).
Mein Herr hatte die richtige Antwort auf unsere gedämpfte Moral und die verbliebenen etwa fünfzig Hühner, er befahl den Einsatz der "Heiligen Handgranate von Sankt Gerhard".
Mit der Kraft des Imperators selbst schleuderte er das heilige Relikt gegen unsere Feinde.
Das gleißende Licht der Explosion weckte erneut unsere Hoffnung und geführt von meinem Herrn stürmten wir erneut vor! (Also eigentlich lief ich ganz vorne, aber mein Herr war direkt hinter mir)
Wir stürmten über die verkohlten Überreste der Ungeheuer direkt auf das Haus zu, wo mein Herr mit Hilfe seiner Pistole die Tür sprengte und den gefürchteten Satz aussprach, der von allen Ketzern gefürchtet wird: "Trari-Trara, die Inquisition ist da!"
Der folgende Kampf war kurz aber blutig, die Dämonenanbeter waren wie gelähmt, als sie sahen mit welcher Leichtigkeit der Inquisitor erst ihren Herrn ausschaltete (Der Inquisitor ließ allein durch seinen Willen einen Korken mit so großer Geschwindigkeit aus einer Flasche schnellen, dass dem Hexer der Kopf platzte, er hat also tatsächlich psionische Kräfte!) und sich dann durch ihre wehrlosen Reihen hackte.
Mein Herr konfiszierte einige Kultgegenstände aus Edelmetall und ließ dann das Gelände verbrennen.
Morgen werden die beiden überlebenden Dämonenanbeter und der Gouverneur öffentlich verbrannt.
Ein großer Tag, ich danke dem Imperator für diesen Inquisitor.
Tag 13
Ein Tag der Feier! Heute Morgen übergab der Inquisitor die verfluchten Ketzer den Flammen. Ich vermisste die 12 Überlebenden Soldaten, aber mein Herr meinte, die müssten sich seit gestern Abend um gar nichts mehr Sorgen machen, dafür hätte er gesorgt.
Ein wahrer Heiliger dieser Mann, er hat sie gewiss reich für ihre Dienste belohnt.
Für heute habe ich frei, denn mein Herr hat von einer Bar gehört, in der Table Dance angeboten wird (was immer das sein mag) und in der ein Getränk namens "Exterminatus" gemixt wird (er Inquisitor sagt, da wäre der Name für das Gehirn Programm).
Ein guter, guter Mann, selbst nach diesem Einsatz kämpft er noch gegen das Laster.
Ich selbst werde den Tag mit IHR verbringen. Sie hat ihren ersten Tentakel bekommen, deswegen konnte sie gestern auch nicht dabei sein.
Ich bin gespannt, was unser nächster Auftrag sein wird, egal, erzittert ihr Ketzer vor Hieronymus Dafe und seinem Akolythen.
Hab ich im I-Net gefunden :lol:
Tag 1
Welch ein Tag! Heute ging meine Zeit in der Festung der Inquisition zu Ende und endlich darf ich einen Inquisitor in seinem heiligen Werke unterstützen. Die Zuteilung erfolgt nach der traditionellen Abschiedszeremonie heute Abend, Großinquisitor Bosch wird persönlich sprechen. Bin sehr glücklich gegen den Imperator und die ganze Welt.
[später]
Die Abschiedszeremonie liegt hinter mir, welch bewegendes Ereignis! Während die meisten andächtig der Stimme des Großinquisitors lauschten malte ich einen achtzackigen Stern auf die Robe meines Vordermanns.
Der Dussel merkte natürlich nichts und trat bemalt vor, als die Urkunden mit den Namen unserer künftigen Herrn verteilt wurden. Wir mussten alle herzlich lachen, als er von den Gardisten weggebracht wurde.
Mir gab der Großinquisitor noch einige bewegende Worte mit auf den Weg: " Viel Glück, du wirst es brauchen! Möge der Imperator deiner Seele gnädig sein!"
Ich werde sie in meinem Herzen bewegen.
Mein neuer Herr, er heißt Hieronymus Dafe, wird morgen hier eintreffen.
(Ich muss nicht erst weit reisen - mein Glück fängt schon an.)
Tag 2
Ich musste lange auf meinen Herrn warten, aber es hat sich gelohnt. Was für ein Beispiel an Reinheit und Tugendhaftigkeit. Das Schwert an der Seite, das Haupt hoch erhoben, so schritt er durch die Menge.
In seinem Gefolge waren außerdem Dederich, ein Priester des Maschinengottes, zwei Servoschädel, einer mit dem Namen Ignatz, und ein grauenvoll anzusehender Assassine des Eversor Tempels, der eine Besessene an einer Kette mit sich führte.
Auf dem Weg zur Unterkunft beschlagnahmte mein Herr mehrere Flaschen eines hochprozentigen alkoholischen Getränks.
Er will sogar den einfachen Bürger vor solch schändlichen Verlockungen schützen - welch ein großer Mann!
[später]
Ich kann dem Imperator gar nicht genug danken, dass mich diesem Mann anvertraut hat, selbst jetzt noch höre ich seine Stimme zum Gesang erhoben. Nur die Melodie ist mir unbekannt, sie erscheint mir seltsam fröhlich.
Tag 3
Eine grausige Nacht liegt hinter mir, denn ein grausiger Alptraum plagte mich. Ich träumte, die Besessene sei allein bei mir gewesen. Sie hielt mich mit übermenschlicher Stärke fest und biss mir immer wieder in den Fuß - zum Glück war es nur ein Traum, der Inquisitor selbst hat sie beaufsichtigt.
Er schläft übrigens immer noch. Das singen der Hymnen scheint ihn doch sehr erschöpft zu haben, die Flaschen, die er gestern beschlagnahmt hat, lagen leer herum. Ich werde sie für ihn wegräumen, er selbst war wohl zu müde nach dem er sie ausgekippt hat.
Laut Plan werden wir uns heute Abend nach Brex III einschiffen, um die Machenschaften eines Gouverneurs zu untersuchen. Ich werde alles vorbereiten.
P.S. Merkwürdig, mein Fuß tut weh. Ich muss ihn mir gestoßen haben.
Tag 4
[früh]
Wir haben uns gestern abend planmäßig an Bord der Fregatte begeben und sind nun auf dem Weg nach Brex.
Mein Herr war gestern den ganzen Tag über sehr schweigsam und verzog bei jedem lauten Geräusch das Gesicht.
Nein, dieser heilige Mann - ich glaube tief im Inneren sehnt er sich nach einem Leben im Gebet.
Kurz vor dem Abflug erreichte uns ein Bote, der ein Päckchen mit einem Stoff brachte, den mein Herr Asp'irin (oder so ähnlich) nennt. Er dient zur Erfrischung des Geistes nach langen Nächten, so erläuterte er.
Im Moment schläft mein Herr wieder, dass gibt mir Zeit die neuste Ausgabe von "Folter und Verdammnis" zu lesen.
[später]
Der Inquisitor ist ein wahrer Quell der Erleuchtung für mich, sorgt er sich doch nicht nur um sein eigenes Wohlbefinden, sondern auch um das seiner Mitmenschen. Er verbrachte seine Zeit damit, mit den Soldaten die uns begleiten, Karten zu spielen.
Leider musste mein Herr einen der Männer exekutieren lassen.
Ich muss wahrhaftig noch viel lernen, denn ich habe den Makel des Chaos nicht erkannt und hätte es einfach für Glück gehalten, dass der Mann so oft gewann.
P.S. Schon wieder dieser Traum.
P.P.S Mein Fuß schmerzt immer noch
Tag 5
Noch zwei Tage bis Brex. Ich bin froh die Enge des Schiffes bald verlassen zu können.
Mein Herr indes erfreut sich bester Laune, es gibt keine weiteren Unreinen an Bord. Zur Sicherheit hat der Inquisitor wieder den Kartentest gemacht, doch er gewann jedes Mal. Er scheint das öfter zu machen, er hatte sogar noch Ersatzkarten im Ärmel seiner Robe.
(Wie klug er ist. So hat er jederzeit Ersatz, falls er Mal eine verliert)
Der Imperator lässt sein Angesicht wahrlich über ihm leuchten.
P.S. Kein Traum letzte Nacht und dem Fuß geht es deutlich besser
Tag 6
Die Eintönigkeit an Bord ist sehr ermüdend. Heute brachte nur eine Botschaft Abwechslung, die mir Dal Boro schickte. Er ist ebenfalls mit mir Akolyth geworden und hat geschrieben, er hätte schon drei Ketzer dazu gebracht, ihre Fehler einzugestehen. Ich glaube ihm kein Wort, er war doch immer der schlechteste in praktischer Folterei.
[später]
Ich musste die Besessene füttern. Welch ein widerliches Geschöpf. Ich fürchte mich noch immer vor ihr, obwohl sie seit vorgestern in einem besonders geschützten Raum ist.
Während ich ihre Nahrung brachte, rieb sie sich an meinem Arm und fing an zu schnurren.
Ich frage mich warum mein Herr, obwohl er doch sonst so ein tugendhafter Mann ist, dieses Wesen bei sich behält.
P.S. Keine Probleme mehr, dem Imperator sei Dank
Tag 7
Wir nähern uns Brex III. Der Inquisitor teilte mir mit, was unser Auftrag ist.
Im Umfeld des planetaren Gouverneurs deuten einige Anzeichen auf eine Art Hexenkult hin. (Grausam verstümmelte Leichen, unheilige Symbole - das übliche eben)
Wir werden das Ganze untersuchen.
"Wir gehen rein, wir foltern ein bisschen und dann lassen wir die Hippies brennen!"
Mit welch einfachen Worten mein Herr dieses komplexe und bedrohliche Thema für mich zusammenfasst, mit welcher Zuversicht er ans Werke geht. Ich bin sehr dankbar unter ihm zu dienen.
[später]
Ich habe das Wort "Hippie" nachgeschlagen, offenbar handelt es sich um tierhafte Fabelgestalten aus grauer Vorzeit, die sich berauschten und "freie Liebe" praktizierten.
Abstoßend!
Wahrlich wir müssen solche Ketzer ausrotten.
P.S. Vielleicht darf ich morgen foltern. Bin sehr aufgeregt.
Tag 8
Ich bin eine Schande für meinen Herrn.
Als der erste Gefangene im Verhörstuhl festgemacht worden war, gab der Inquisitor das Werkzeug an mich weiter, um eine Probefolterung zu machen.
Am Anfang lief alles gut, ich erhitzte das Messer auf die richtige Temperatur und stellte die richtigen Fragen.
Aber dann! Vor Nervosität folterte ich mir selber in die Hand...
Tag 8
[später]
Oh, wie musste ich büßen! Oh, wie musste ich leiden! Ich Unglückseliger!
Mein Herr suchte mich auf nachdem meine Behandlung abgeschlossen war. Er folgte einer der Schwestern, die dieses Lazarett betreuen.
Wie sehr muss ich diesen Mann bewundern, sofort hatte die Gefahr erkannt, die die unzüchtigen, viel zu eng geschnittenen Kleider der Schwestern für den Geist darstellen. Ich erkannte es daran, dass er sie so genau mit seinem Blick fixierte. (Er hat eins von diesen alten Okularen, die sich verlängern, wenn er heranzoomt. Und seins war voll ausgefahren, als er ihr folgte - welch unwahrscheinliche Tugend!)
Leider kam er nicht allein, er führte die Besessene mit sich...
Ich war beinahe ein wenig gerührt, das widernatürliche Geschöpf hatte sogar ein Geschenk für mich. Sie/Es hatte Blumen mitgebracht, jedenfalls etwas das wohl Blumen sein sollten. Eigentlich waren es nur einige Gräser.
"Mundgepflückt", wie mein Herr mir versicherte, "Sie mag dich!"
Doch dann... er befahl mir, mich morgen zu melden und übertrug mir die Besessene zur Aufsicht.
Kaum war er gegangen, sprang das Wesen auf mich, fing an zu schnurren und ,Oh beim Imperator, meine schlimmsten Träume sind war, es biss mir in den Fuß.
Ich muss wieder ohnmächtig geworden sein.
Ich glaube, jetzt liegt es unter meinem Bett, aber ich traue mich nicht nachzusehen.
Der Inquisitor weiß wahrhaft um die Auswahl der richtigen Strafe.
Tag 9
Eine schlimme Nacht liegt hinter mir. Erst gegen morgen fiel ich in einen unruhigen Schlaf, der abrupt beendet wurde als zwei gespaltene Zungen durch mein Gesicht fuhren.
Ich war froh, als ich zurück bei meinem Herrn war.
Dieser indes war wieder bester Laune, offenbar schreiten die Untersuchungen gut voran. Morgen schon werden wir uns eingehend mit dem Gouverneur befassen. (Also eigentlich wird mein Herr sich mit ihm befassen und ich werde zusehen)
Heute Nachmittag stand noch eine weitere Übungsfolterung auf dem Programm. Ich bin ganz zufrieden, obwohl der Delinquent nicht wirklich ernsthaft mitgearbeitet hat. Am Ende hat er dann eingestanden nachts drei Meter groß zu werden und fliegen zu können.
Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich sollte lernen, wie man die richtigen Antworten auf die falschen Fragen erhält.
P.S. Die Besessne hat mich heute Abend betont ignoriert, ich bin fast ein bisschen eifersüchtig.
Tag 10
Heute stand die Befragung des Gouverneurs auf dem Programm.
Ich bin sehr beeindruckt von meinem Herrn, er kennt sie alle, die Zehennagelfolter, den "doppelten Drüsen-Drücker" (hoch angesetzt!), Großinquisitor-Grimms-Grausames-Grimmassengesicht und nicht zuletzt seine selbstentwickelte "Platte aus tausendundeiner Qual".
Welch herrliche Kunst ich zu sehen bekam, leider wusste unser Gast es nicht zu schätzen. Verdammte Ignoranten, im Feuer werden sie Absolution erhalten.
Davon abgesehen durfte ich sein persönliches Werkzeug sehen, einen echte "Toture-Master 2000". Ich hab in "Folter und Verdammnis" davon gelesen, die Schmerzen werden um Faktor 10 erhöht, die körperlichen Schäden auf ein Minimum reduziert. Ein phänomenales Werkzeug!
(Scheinbar hat mein Herr es vom berühmten Großinquisitor Fjodor Karamasow geschenkt bekommen. Jedenfalls steht sein Name am Griff.)
Die Befragung war ein Erfolg auf ganzer Linie, der Gouverneur gab nicht nur seine Frevel zu, er nannte uns auch den wahren Kopf der Bande (ein Farmer, der irgendwo in der Nähe der Hauptstadt lebt).
Der Inquisitor war so zufrieden, dass er sogar noch eine Zugabe gab, die Gefangenarie aus meinem Lieblings-Inquisitionsmusical "Katzen". (Da wo der Inquisitor diese Katzen/Mensch -Mutanten so foltert, dass ein Lied draus wird.)
Ein altgedienter Gardist fing sogar an zu weinen, als mein Herr zum Solo ansetzte, so ergreifend war es.
Es war die richtige Stärkung, bevor wir übermorgen diesen Tumor mit Feuer und Schwert ausbrennen
P.S. SIE wirft mir wieder Blicke zu. Ich hätte nie gedacht, dass ein wahnsinniges, besessenes Unding mit übermenschlichen Kräften und knielangen Armen so bezaubernd gucken kann. Natürlich nur, wenn die Pupillen zufällig in die richtige Richtung zeigen.
Tag 11
Unsere Vorbereitungen sind abgeschlossen. 25 Gardisten stehen bereit die Wurzel allen Übels auszulöschen!
Zwei Späher sind bereits vor dem Anwesen in Stellung gegangen, wir werden heute Nacht aufbrechen und kurz vor Morgengrauen angreifen.
Ich selbst werde mit Boltpistole und Schwert in die Schlacht ziehen. Mir wurde die große Ehre zuteil, dass alte Energieschwert meines Herrn tragen zu dürfen. Er übergab es mir zusammen mit der Aufgabe, es immer in der Schlacht vor ihm zu tragen. Natürlich nicht um ihn zu schützen (als ob der Inquisitor Schutz nötig hätte, hahaha), sondern um meinen gerechten Zorn unter unsere Feinde zu tragen.
"Meinen gerechten Zorn", er findet wahrlich immer die passenden Worte.
Mein Herr selbst zieht mit den kunstfertigsten Werkzeugen der Zerstörung in den Kampf die je gesehen habe, einer Infernopistole und einer beeindruckenden Psiwaffe, dem Richtschwert von Meridan. Ich wusste gar nicht das mein Herr Psioniker ist. (Obwohl ich hörte, er könne Flaschen mit der Kraft seines Willens öffnen)
Mir bleibt noch etwas Zeit, so dass ich mich noch im Gebet üben und die Gebrauchsanweisung für die Pistole lesen kann.
P.S. Ich werde heute Abend bei IHR speisen. Ich habe extra etwas Weihrauch Nr. 5 aufgelegt. Der Duft ist wirklich betörend.
P.P.S. Ob ich jemanden finde, der mir zeigt, wie man mit einem Schwert umgeht?
Tag 12
[früh]
Wir sind auf dem Weg die Ungläubigen zu zerschmettern, in zwanzig Minuten werden wir eintreffen.
Ich habe bereits einen wichtigen Beitrag geleistet, der Maschinengeist unseres Rhinos weigerte sich den Motor zu starten und unser Maschinenpriester brauchte meine Hilfe.(Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe den Starknopf zu drücken)
Ich habe mir den leisen, seit Jahrtausenden überlieferten, Singsang gemerkt:
" So ein Mist, was ist denn jetzt schon wieder mit der Scheißkarre los? [drei Mal gegen den Motor schlagen] Spring an, du Mistding, spring an! [wieder schlagen] Ok, versuchs Mal. [würgendes Geräusch aus dem Motor] Warum läufst du nicht du Drecksteil? Hast du nicht alles was du brauchst? Na warte, dir werd ich helfen! [wildes Schlagen] Versuchs noch Mal. [der Motor startet] Na also!"
Eine lehrreiche Lektion im Umgang mit Maschinen.
P.S. Habe leider niemanden gefunden, der mir zeigen konnte, wie man ein Schwert benutzt
[später]
Der Kampf ist zu Ende und wir waren siegreich!
Am Anfang machte ein großer Schwarzer mit mindestens drei Kilo Goldketten um den Hals Ärger, er wollte einfach nicht in das B-Team gehen...mein Herr sah sich gezwungen ihn zu exekutieren... und die Ketten zu konfiszieren.
Dann rückten wir auf das Haus vor. Schreckliche Geräusche erklangen aus einem Gebäude nahe dem Haupthaus und dann sahen wir sie, die schrecklichsten Ungeheuer von denen man je gehört hat - Dämonenhühner!
Ehe die Soldaten eine wirksame Verteidigungslinie bilden konnte waren die Ungeheuer heran, in der ersten Minute des Kampfes fielen fünf Gardisten den titanischen (sie waren mindesten 1.20 Meter groß), feuerspeienden Hühnern mit den rasiermesserscharfen Krallen zum Opfer.
Mein Herr befahl einen langsamem Rückzug, bei dem ebenfalls einige Männer getötet wurden.
Ich wurde Zeuge größten Heldenmutes, als ein Mann seinen verletzten Kameraden mehr Zeit verschaffte, indem er sich alleine einer Übermacht der Monster entgegenstellte und zehn der Untiere zurück in die Hölle schickte aus der sie gekommen waren, ehe er selbst niedergemacht wurde.
Der furchtlose Inquisitor erkannte, dass die demoralisierten Männer ein Zeichen der Hoffnung brauchten.
Dieser göttlich und heldenhafte Mann (ich habe gesehen, wie er selbst einem der Untiere den Kopf abbiss), er sah die Schwäche seiner Mitstreiter und verdammte sie nicht! Er wollte ihnen Hoffnung geben.
Ich muss gestehen, dass mich der Anblick der einen auf Kopfhöhe anspringenden Monster selbst etwas geschockt hatte. Ansonsten war mein erster Kampfeinsatz glimpflich verlaufen, nur eine kleine Schnittwunde am Bein behinderte mich etwas (Vermerk an mich: Schwertkampf lernen!) und ich hatte drei der Dämonen getötet (oder umgenietet, wie wir harten Krieger sagen).
Mein Herr hatte die richtige Antwort auf unsere gedämpfte Moral und die verbliebenen etwa fünfzig Hühner, er befahl den Einsatz der "Heiligen Handgranate von Sankt Gerhard".
Mit der Kraft des Imperators selbst schleuderte er das heilige Relikt gegen unsere Feinde.
Das gleißende Licht der Explosion weckte erneut unsere Hoffnung und geführt von meinem Herrn stürmten wir erneut vor! (Also eigentlich lief ich ganz vorne, aber mein Herr war direkt hinter mir)
Wir stürmten über die verkohlten Überreste der Ungeheuer direkt auf das Haus zu, wo mein Herr mit Hilfe seiner Pistole die Tür sprengte und den gefürchteten Satz aussprach, der von allen Ketzern gefürchtet wird: "Trari-Trara, die Inquisition ist da!"
Der folgende Kampf war kurz aber blutig, die Dämonenanbeter waren wie gelähmt, als sie sahen mit welcher Leichtigkeit der Inquisitor erst ihren Herrn ausschaltete (Der Inquisitor ließ allein durch seinen Willen einen Korken mit so großer Geschwindigkeit aus einer Flasche schnellen, dass dem Hexer der Kopf platzte, er hat also tatsächlich psionische Kräfte!) und sich dann durch ihre wehrlosen Reihen hackte.
Mein Herr konfiszierte einige Kultgegenstände aus Edelmetall und ließ dann das Gelände verbrennen.
Morgen werden die beiden überlebenden Dämonenanbeter und der Gouverneur öffentlich verbrannt.
Ein großer Tag, ich danke dem Imperator für diesen Inquisitor.
Tag 13
Ein Tag der Feier! Heute Morgen übergab der Inquisitor die verfluchten Ketzer den Flammen. Ich vermisste die 12 Überlebenden Soldaten, aber mein Herr meinte, die müssten sich seit gestern Abend um gar nichts mehr Sorgen machen, dafür hätte er gesorgt.
Ein wahrer Heiliger dieser Mann, er hat sie gewiss reich für ihre Dienste belohnt.
Für heute habe ich frei, denn mein Herr hat von einer Bar gehört, in der Table Dance angeboten wird (was immer das sein mag) und in der ein Getränk namens "Exterminatus" gemixt wird (er Inquisitor sagt, da wäre der Name für das Gehirn Programm).
Ein guter, guter Mann, selbst nach diesem Einsatz kämpft er noch gegen das Laster.
Ich selbst werde den Tag mit IHR verbringen. Sie hat ihren ersten Tentakel bekommen, deswegen konnte sie gestern auch nicht dabei sein.
Ich bin gespannt, was unser nächster Auftrag sein wird, egal, erzittert ihr Ketzer vor Hieronymus Dafe und seinem Akolythen.