Ausrüstung für gemeine Sentinels

meinst du jetzt mit "gemein" normale oder Scouts oder allgemein die Eigenschaft gemein zu sein :D?
Scoutsentinels lass ich wohl demnächst immer mal zu zweit mit Multilasern über ne Flanke anrücken. Das ist zum einen die günstigste Variante(da der schwere Flamer widersinnigerweise teuerer als nen Multilaser geworden ist) und zum anderen verbindet diese Bewaffnung ne ordentliche Stärke mit einer hohen Kadenz. Damit lassen sich gut Seitenpanzerungen von Artilleriepanzern oder Heckpanzerungen von vorgelagerten Panzern des Gegners beharken. Oder aber Infanterie angehen, die man ggf sogar noch per Nahkampfangriff binden kann.

Nen Sturmsentinel mit Plasmakanone oder Laserkanone ist auch ne Überlegung wert- besonders mit Tarnetzen schätz ich, da ein Sentinel noch ziemlich leicht zu verstecken ist. Oder ganz günstig halten und zum quasi-kontern auf einer Flanke lassen und nervige Gegner damit binden(im Nahkampf gehts gegen die Frontpanzerung, einheiten ohne Energiefaust werden fluchen!).
Ich werd die Gelegenheit nutzen und einen alten Spaßumbau mit Laserkanone und Radarsuchkopfrakete als einsamen Panzerjäger über eine Flanke laufen zu lassen.
 
Ich werde wohl die Scout-Sentinels mit Maschinenkanonen ausrüsten. Mit 120 Punkten für drei Sentinels ist man doch relativ günstig dran, 6 Schuss mit Stärke 7 sollten für die meisten Panzer von hinten oder notfalls von der Seite reichen.

Bei den gepanzerten Sentinels bin ich mir nicht so sicher, ob ich die einsetzen werde. Wenn schon auch als blocker, der zusätzlich noch mit einer Fernkampfwaffe ausgerüstet ist. Dazu ist er dann aber auch schon wieder ein bisschen teuer...
 
Ich würde dazu neigen, dicke Panzerung mit den eher "leichten" Waffen auszustatten und die dickeren Waffen, mit weniger Panzerung.
Das soll bewirken, das man nicht gleich die wichtigeren Sentinels verliert. Von wegen Zielpriorität. Denn einen Sentinel zu beschiessen, der nur einen Multilaser hat, aber dicke Panzerung ist weniger sinnvoll als den wenig gepanzerten mit Laserkanone. Oder doch nicht?

Der Gedanke ist einfach der, den Gegner in den Konflikt zu bringen, auf was er zuerst schießen soll.
 
@ Elrond: er soll gefährlich gemein sein. Also ich würde einen Sturmsentinel nehmen und die Idee, ihn dann mit Tarnnetzen auszurüsten bockt:D.

@Böner: diese "Taktik" ist Unsinn. Ich schieße immer zuerst auf das, was mir auch am meisten weh tun könnte. Wenn der dann keine Panzerung hat, dann ist das noch besser. Den schwer geschützen würde ich eher ignorieren. Was bringt es dir, einen schwer gepanzerten Panzer zu haben, ohne eine gute Waffe, die auch zuschlagen kann als Beispiel jetzt.

Edit: Was bestimmt sehr gemein wäre, einen indirekt schießenden Raketenwerfer zu haben:D
 
Ich schieße immer zuerst auf das, was mir auch am meisten weh tun könnte.

Genau das sollst Du ja auch tun.

Im Prinzip geht es nur darum, dass man das Feuer dahin lenkt, wo man es haben will. Leichte Waffen werden meist weniger beachtet, deshalb bleiben sie relativ unbehelligt, besonders dann, wenn es was großes zum abräumen gibt.
 
Im Prinzip geht es nur darum, dass man das Feuer dahin lenkt, wo man es haben will. Leichte Waffen werden meist weniger beachtet, deshalb bleiben sie relativ unbehelligt, besonders dann, wenn es was großes zum abräumen gibt.
Versteh ich das recht? Du hast, sagen wir, einen leichten Sentinel mit Laserkannone und einen Schwer gepanzerten mit Multilaser.
Nehmen wir weiter an das den beiden ein Carnifex mit nur noch einem Lebenspunkt gegenüber steht.
Der Carnifex wird den Plasmakannonen Sentinel zerlegen und der Multilaser macht ihn dann einfach fertig.
So in etwa?
 
@ Böner: Das Ganze funktioniert nur, wenn du einen schwer gepanzerten Sentinel mit einer relativ leichten Waffe und sonst keinen hast. Ein schwer zu knackendes Ziel, das aber eine verhältnismäßig geringe Bedrohung darstellt (eben wegen der leichten Waffe), lässt der Gegner dir zwischen all den anderen Panzern vielleicht laufen.
Aber wenn du es so machst wie du gesagt hast, wird er dir einfach den Laserkanonen-Sentinel abknallen und sich freuen, dass er die Punkte einstreichen konnte.

Die Frage ist, ob es nicht besser wäre, einfach einen stinknormalen Sentinel mit Multilaser auszurüsten. Der ist schön billig und ist trotzdem kein Primärziel.
 
Versteh ich das recht? Du hast, sagen wir, einen leichten Sentinel mit Laserkannone und einen Schwer gepanzerten mit Multilaser.
Nehmen wir weiter an das den beiden ein Carnifex mit nur noch einem Lebenspunkt gegenüber steht.
Der Carnifex wird den Plasmakannonen Sentinel zerlegen und der Multilaser macht ihn dann einfach fertig.
So in etwa?

Jepp, so in etwa mach ich das ab und an. Funktioniert erstaunlich gut.
Schließlich ist ein Multilaser ja nicht unnütz, nur weil er schwächer ist als eine Laserkanone. Die Laserkanone ist eben ein netter Köder um das Feindfeuer anzuziehen, was auch gut funktioniert, weil der Sentinel mit dem Multilaser schwerer zu zerstören ist, als der mit Laserkanone.
Logischerweise funktioniert das ganze Prinzip nur dann wenn man mindestens drei oder vier Sentinels aufstellt.
 
@Böner

An sich ist solch eine Taktik "ehrenwert", aber das geht nur, wenn eine Waffe verstecktes hohes Potenzial oder eine hohe Priorität hat, und der Fall nicht so durchsichtig vorliegt.

Normalerweise baut man die harten Waffen an die harten Ziele und nutzt die, um die leichten, evtl. wichtigeren zu beschützen, da der Gegner Angst vor den harten Einheiten hat, oder einfach um die Waffen aktiv zu halten.

Das Leman Russ Prinzip: Stelle ihn mit der Front gegen so viele LKs wie möglich, und lobpreise möglichst ausgiebig das Geschütz. Du wirst sehen, wie der Gegner langsam an der 14er Panzerung zerbricht, während die Standardchimäreneinheiten, die er in 2 Spielzügen niedergeschossen hätte, die Mission sichern.

Aber mal ehrlich: Gute Waffen verschleudern, um schlechte zu beschützen, ist Unsinn. Und der Multilaser ist nun mal gegen Panzer nicht gut...
 
@ Armoured Fist: geht ja nicht um Ehre dabei, sondern einfach darum den Gegner dahin schiessen zu lassen wo man es will und auch darum, dem Gegner vorzugaukeln, dass man Blödsinn macht. Lass den Gegner zwei Runden abräumen, dann steht auf einmal alles das vor ihm, was man sonst als Opfertruppen kennt. Die nimmt keiner ernst, aber das die in der richtigen zusammenstellung ne Menge reißen wissen wir ja auch, ne?

Und das ein Multilaser nix gegen Panzer hilft, weiss ich natürlich auch. Aber Melter unter halber Reichweite. Und man kommt dicht genug ran, wenn sich der Gegner daruf konzentriert, Panzer und ähnliches wegzupusten.
 
Also ich finde die Idee auch etwas eigenartig. Aber mach was du für richtig hälst.
Besonders der schwere Sentinell mit Plasmakannone wird bei mir wohl oft anzutreffen sein. Halte ich persönlich für einen guten Infanteriekiller, der das Potential hat seine Punkte mit einem Schuß wieder raus zu haben.

Ach ja, für den schweren Sentinel mit Multilaser könnte man auch eine Chimäre nehmen, da ist noch ein schwerer Bolter dran, und man kann Leute mit rumfahren. Also wenn man keine spezielle Aufgabe hat, die ein schwerer Sentinel besser übernehmen kann, würde ich die Chimäre bevorzugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir für den neuen Codex mal ein paar neue Sentinels kaufen, denke ich. Die Scouts bekommen Maschinenkanonen und Radarsuchkopfraketen (ich bezweifle, dass die länger als eine Runde haben, da müssen sie dann auch austeilen), die schweren kriegen Laser oder Plasma. Multilaser kriege ich an Chimären genug, denke ich.
 
@Böner

geht ja nicht um Ehre dabei, sondern einfach darum den Gegner dahin schiessen zu lassen wo man es will und auch darum, dem Gegner vorzugaukeln, dass man Blödsinn macht.

Mit "ehrenwert" meinte ich allerdings das Prinzip des Vorgaukelns. Klar, psychologische Kriegführung gehört zu 40k dazu. Ich kann beim Schach aber auch die Dame verschleudern, in der Hoffnung, dass der Gegner den Bauern vergisst...

Die Grundregel ist ja: Der Gegner schießt ab, wovor er Angst hat, und was am leichtesten zu vernichten ist. Wenn ein Ziel beide Eigenschaften aufweist, dann wird er sich mit Freude draufwerfen, soweit richtig. Das Problem ist, dass er danach auch vor nichts mehr Angst zu haben braucht. Es sei denn... Das vermeintlich ungefährliche Ziel entpuppt sich als äußerst unangenehm, weil es irgendeine versteckte Eigenschaft hat, oder besonders wichtig ist (Standards). Das sehe ich bei einem simplen Multilasersentinel irgendwie nicht ganz als gegeben an (außer er vergisst die 12er Panzerung und wird gebunden).

Also letztlich führt man mit der Taktik den Gegner, und vor allem sich selbst in die Irre. Denn: Du sagst, du lenkst das Feuer dahin, wo du es haben willst. Warum willst du denn, dass die LK beschossen wird? Wenn der Kommandant falsche Prioritäten setzt, dann nützt es ihm nichts, wenn er dafür sorgt, dass sie erfüllt werden. Also ich kann von der Vorgehensweise nur abraten. Den LK-Sentinel leicht zu panzern ist dennoch aufgrund der Flankenbewegung nicht schlecht.