Space Wolves Ausrüstung und Aufgabe der Wolfsscouts

Iceman

Tabletop-Fanatiker
27. Januar 2004
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Moin

Ich bin gerade dabei meine Wolfsscouts zusammen zu bauen und überlege, was ich ihnen am Besten gebe.
Mit nur einem Melter haben sie zu wenig Power, und das Angreifen nach dem Flanken fällt ja auch aus.
Gegen Infantrie braucht man als Space Wolv eigentlich nichts mitnehmen, aber vor einem Schuss Melter und eben 4-8 SchussBolter hat auch keine Supportinfantrieeinheit Angst, welche hinten oder an der Kante rumsteht.

1 Plasmawerfer und 2 Plasmapitolen sind da schon ne Ansage, aber das macht die Einheit doch sehr teuer, da sie danach ja meist recht viel Feuer fressen und dadurch sterben.
Mit 3 Plasmawaffen und einer Sprengranate können sie aber auf jeden Fall jedem Fahrzeug gefährlich werden.

Vllt wäre ein Mittelweg aus einem Werfer, einer Pistole und 3 Boltern anzustreben.
Was denkt ihr darüber ?

Mfg Iceman
 
Ich probiere in letzter Zeit öfter zwei Rudel zum Vergleich:

eins klassisch: melter, nkw+bp
eins neu: Plasma, bolter

manchmal gebe ich beiden Trupps noch Melterbomben mit.

Die klassischen setz ich eher behutsam ein - irgendwo, wo sie gut in Deckung gelangen oder isoliert stehende Einheiten angehen können.
Der neue ist klasse um alles anzugehen, was 10er Heckpanzerung hat.

Entweder ich rechne nicht mehr damit, dass sie deutlich mehr an Punkten rausholen (was gerade beim klassischen Trupp verschenktes Potential ist) - oder potentiell gefährliche Infanterie ist schon von via Droppod abgeworfenen Graumähnen im Nahkampf gebunden worden. Dabei übernehmen die Scouts mit ihren Melterbomben vor allem das Knacken von Fahrzeugen damit die Graumähnen sich mehr auf Infanterie konzentrieren können.
Knackpunkt: die Scouts wischen nurnoch Reste auf
Pluspunkt: die Graumähnen können sich auf Infanterie konzentrieren.

Memo an mich: du wolltest dir immernoch Flammenwerfermähnen zulegen.
 
Ich spiele gerne mal 10 Mann mit Boltern. Manchmal mit nem Flammenwerfer, manchmal mit einem Plasmawerfer, weil er wie du schon sagtest einfach 2 Schuss hat, was besser als ein Melterschuss ist. Die Aufgabe ist klar, hinter den feindlichen Linien benutzen und so bisschen Stunk in der gegnerischen Aufstellungszone machen.
Sollten sie überleben gibts ein sekundäres Missionsziel dafür. Mit 18 Boltschuss gibts 12 Treffer und damit gegen P10 immerhin 2 Hullpoints, dann kommt noch der Plasmawerfer dazu und hoffentlich der dritte. Weiterhin kann man mal einen Devastortrupp ausleuchten der hinter ner Aegis parkt und schwächliche Standards einsacken. Wenn man dann noch die gegnerische Aegis zwischen sich und dem Rest der gegnerischen Armee hat, vielleicht auch samt Marker, optimistisches Ziel, ich weis, aber in dem Fall kann man sich gemütlich in den Dreck werfen und auf das Ende des Spiels warten. Ein Marker weniger für den Gegner ist immerhin ein Marker weniger 🙂

Problem ist halt, die kosten auch 165 Punkte, dafür gibts einen Graumähnentrupp mit besserer Rüstung, Nahkampfwaffen und als Standard. Von daher ist es nicht für jeden Armeebau geeignet.
 
Ich hatte sie mal als 5-Mann Trägereinheit für einen Helden mit Saga des Jägers, Energiewaffe, Melterbombe und Runenrüstung genommen. Der Vorteil war das ich den Helden zum Schnetzeln von Devastoren und Sprengen von Panzern fast überall hin aufs Feld bringen konnte. Der Fenrisianische Sly Marbo sozusagen, nur in teuer. Die Scouts gaben "Hinter feindlichen Linien" und ablative LPs in der ersten Runden. Die Einheit hat gut was weggehauen, die Gegner konnten sich ja auch kaum darauf vorbereiten und schön fluffig war sie auch. Auf Dauer wurde sie mir aber zu teuer und sie trug zum Spiel erst frühstens ab der dritten Runde etwas bei was in meinen Strategien immer etwas zu spät war.


Nach dem aktuellen Errata weiss ich gar nicht ob das überhaupt noch so geht.
 
Mit angeschlossenem Modell (auch Wolfsgardisten) tauschen die Wolfsscouts ihre Sonderregel "Hinter feindlichen Linien" gegen das allgemeine "Flankieren" - für mich persönlich der Grund, ihnen keinen Gardisten mit Kombiwaffe mehr mitzugeben. (könnte man auch zum DS4 Wunden fangen nach vorne stellen falls man keine Deckung findet)
 
War das nicht sogar so, das die Sonderregel mit unabhängigeem Charaktermodell sofort flöten geht? War zumindest in der 5ten so. Saga des Jägers würde ihnen dann wieder Flankenangriff geben. Aber ganz ehrlich, dann kann man auch getrost nen Graumähnentrupp flanken lassen...
 
Du durftest damals aber keine UCMs an Wolfsscouts anschließen, ohne das sie die Sonderregel verloren hätten. Damals hat sich die Saga des Jägers auch nicht auf den Trupp übertragen. Sprich, du musstest alleine rumlaufen.

Ist nun aber alles unwichtig, da es ja alles geändert wurde. Normaler Flankenangriff bei irgendwelchen angeschlossenen Modellen. Saga des Jägers überträgt sich auf den Trupp.
 
Du durftest damals aber keine UCMs an Wolfsscouts anschließen, ohne das sie die Sonderregel verloren hätten. Damals hat sich die Saga des Jägers auch nicht auf den Trupp übertragen. Sprich, du musstest alleine rumlaufen

Nicht so wie ich argumentiern würde...😉

Nach aktuellem Regelwerk sehe ich allerdings kaum einen durchschlagenden Grund mit den Scouts zu arbeiten. Wenn sie wenigstens punktend währen.
 
Der einzige Grund wär Sekundärmissionsziel Durchbruch und die Aegis des Gegners. Klar, dagegen gibts auch den Whirlwind, aber möglicherweise hat man die Unterstützungsauswahl ja voll. Desweiteren kommen sie relativ gut an die Heckpartien von diversen P10 Panzerungen ran.

Da man nun UCMs anschließen kann um Flankenangriff zu bekommen würde es noch eine nette Möglichkeit geben, sofern man einen Wolfslord auf Donnerwolf spielt. Dieser kann ja bekanntermaßen keine Saga des Jägers bekommen, sollte ich also sowieso einen Scouttrupp spielen wollen könnte ich in Spielen mit Aufstellung Hammerschlag immer noch meinen Lord den Scouts anschließen, damit ich nicht so lange dem Beschuss ausgesetzt bin.

Lustigerweise hatte ich diese Ideen aber auch erst nach der Einheitenwoche in der ich sie zunächst total niederreden wollte 😀
 
Wenn mich nicht alles täuscht dürfen Chars auf Donnerwölfen nur Einheiten aus Donnerwölfen oder Fenriswölfen angeschlossen werden.
Siehe Waffenkammern-Eintrag im Codex.

Zum Glück hab ich das noch nicht versucht 😀

Wär bestimmt was grausiges passiert, gut, dann gibts eben ein Bike, das ist weniger bissig, kann aber genauso schlecht gelaunt sein.
Habe ich im Eifer des Schreibens schlichtweg vergessen... macht meinen Wunsch doch einen Lord auf Wolf zu spielen wieder zunichte...^^
 
So ist es der DW Lord darf sich nur Donner und Fenriswölfen anschließen.
Man könnte ihn höchstens über einen Wolfspriester der sich ein einer Einheit anschließt mit Flanken lassen.

Aber back too Topic, ich selbst habe früher immer gerne meine WS eingesetzt und Sie haben mir in den letzen 3 Edis
gute Dienste geleistet. Auch zu Anfang der 6. habe ich noch rumprobiert, jedoch sehe ich spätestens seid dem letzten
FAQ keinen mehr Wert meine Wolfscouts mitzunehmen.

GM mit Droppod haben diese Lücke nun gefüllt, gleiche Optionen dafür 35 Pkt teurer wegen des Pods man spart aber wieder
5 Pkt an der Spezialwaffe.

Dafür gibts dann punktende Servorüstungen mit Gardisten die sicher in meiner 1 Runde kommen und dank 6 Zoll aussteigen auch fast
überall hinkommen.
 
Die Frage ist, willst du sie wirklich in Runde 1 haben? Hat auch Nachteile, man steht allein in einem Gegner, der sich darauf eingestellt hat, das man kommt. Zusätzlich steht beim Gegner noch so ziemlich alles in seiner Aufstellungszone (Scouts und Infiltratoren ausgenommen).

Was außer diesen Graumähnen könnte den Gegner in Runde 1 bedrohen? Was also wäre sein Ziel? Richtig, die Graumähnen, also Zielharmonisierung ist was anderes.

Wolfsscouts sind zwar ein wenig schlechter ausgestattet, haben aber auch Vorteile, sie können später erscheinen, dafür bräuchtest du mindestens ne zweite Landungskapsel, dann sind es schon 70 Punkte mehr.

Ganz unbrauchbar finde ich die Scouts also sicher nicht, Nobrainer oder Must Have sind sie aber nicht. Wenn sie auch nur dafür sorgen, das der Gegner darüber nachdenkt weiter vorne aufzustellen habe ich schon einen Erfolg erzielt, ich habe paar Zoll gut gemacht, die meine GM brauchen. Baut der Gegner seine Aegis anders auf, habe ich profitiert, denn sie steht vielleicht besser für meine Graumähnen bzw für den Rest meiner Armee. Stellt mein Gegner seine Missionsziele woanders hin, weil er sich mit seinen weichen Standards fürchtet, profitiere ich davon, sie stehen vielleicht Zentraler und ich kann mit meiner Armee konzentrierter auf ihn vorrücken.
Die weit verbreitete Meinung, eine Einheit mit dem Preis X müsse mindestens X+1 Punkt vom Gegner einräumen funktioniert einfach nicht, es kommt auf weit mehr an.
Für meine Listen sind Wolfsscouts, wie damals in der 5ten auch die Scoutbiker bei den Marines sehr interessant. (Biker damals mit Melterbombe und Kombimelter, schon stand ein teures Fahrzeug ein wenig weiter hinten, was für mich, richtig erraten, ein Vorteil war, vor allem beim Vindicator.