7. Edition Bannwürfel in gemischten Mehrspielerarmeen

Mjöllner

Bastler
17. November 2005
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hey hey,

eine frage an unsere regel-cracks: wenn ich mit meinen zwergen an einer mehrspielerschlacht teilnehme, profitiert dann die gesammte armee mit zwergenbeteiligung in der magiephase von den 4 bannwürfeln? oder muss man dann auf diesen vorteil verzichten?

wir haben es bislang immer so gespielt, dass man die 4 bannwürfel hat.
 
Es gibt dahingehend keine offiziellen Regeln für Mehrspieler Partien. Da muss man sich per Hausregel drüber einigen, ich würde es aber auch so machen. Aber nur wenn pro Seite auch gleich viele Spieler vorhanden sind und jeder seinen eigenen Pool bekommt. Macht man ein 2 vs. 1 Spiel und die Zwerge sind auf der Seite mit zwei Spielern, dann muss man sich einen Pool teilen. Da würde ich dann den Durchschnitt berechnen. Zum Beispiel "Imperiumsspieler hat 2 Würfel" + "Zwergenspieler 4 Würfel", das sind dann 3 Grundbannwürfel im Pool für die Allianz der beiden Völker.
 
Man kann die Pools auch einfach trennen. Demzufolge erhält der Zwerg seine 4 Würfel, darf aber nur Zauber bannen die auf seine Truppen gerichtet sind (mag. geschosse und andere Schadenszauber etc. die ein Modell oder Regi anvisieren) oder Zauber die ihn "indirekt" betreffen. (z.b. wiederholungswürfe für den Gegner, Komet von Cassandora etc). Er darf aber z.b. nicht bannen wenn seine alliierten Truppen direkt "bezaubert" werden.

So handhaben wir es in unserem Spielerkreis. (nicht nur wenn zwerge mitspielen)

Finde es so auch fair, schließlich profitieren die anderen Armeen auch von ihren Armeespezifischen Sonderregeln wie z.b.
Kaltblütig bei den Echsen.
Diese Variante verhindert auch, dass sich z.b. einer der Spieler komplett auf Bannen ausrichtet etc., d.h. de facto jeder eine eigenständige Armee spielen muss.
 
Man kann die Pools auch einfach trennen. Demzufolge erhält der Zwerg seine 4 Würfel, darf aber nur Zauber bannen die auf seine Truppen gerichtet sind (mag. geschosse und andere Schadenszauber etc. die ein Modell oder Regi anvisieren) oder Zauber die ihn "indirekt" betreffen. (z.b. wiederholungswürfe für den Gegner, Komet von Cassandora etc). Er darf aber z.b. nicht bannen wenn seine alliierten Truppen direkt "bezaubert" werden.
Das finde ich persönlich nicht so passend. Dann werden sich die Spieler von Seite 1. nämlich bewusst verabreden und immer nur einen gegnerischen Spieler mit Magie bombadieren, dann ruht der Bannpool des Spielers, welcher nicht angegriffen wird, komplett und hat keinerlei nutzen. Da in den Spielregeln ja keine Bannreichweite angegeben ist, ein Magier in der hintersten Ecke des Spielfeldes kann einen Zauber in der gegenüberliegenden Ecke bannen, ist es auch vom Fluff her unpassend. Wieso sollte der verbündete Hochelfenmagier nicht versuchen eine Einheit des Imperiums zu schützen, wenn man doch den gleichen Gegner hat? Wenn jeder seinen eigenen Bannpool hat, dann sollte er auch jeden beliebigen gegnerischen Zauber damit bannen dürfen.
 
Das finde ich persönlich nicht so passend. Dann werden sich die Spieler von Seite 1. nämlich bewusst verabreden und immer nur einen gegnerischen Spieler mit Magie bombadieren, dann ruht der Bannpool des Spielers, welcher nicht angegriffen wird, komplett und hat keinerlei nutzen.
Hm. Ja das stimmt. Ist bei uns aber in der Praxis noch nicht vorgekommen. liegt vielleicht daran, dass die meisten Zauber eine Reichweitenbegrenzung haben und deshalb shcon auf etwas in der "Nähe" gezaubert werden müssen. Eine derartige Konzentration ist demnach also nur möglich, wenn man seine Magiermodelle konzentriert aufstellt. Was auch wiederum gewagt ist. Aber ich sehe durchaus die Problematik die du ansprichst.

Wieso sollte der verbündete Hochelfenmagier nicht versuchen eine Einheit des Imperiums zu schützen, wenn man doch den gleichen Gegner hat?
Ja, das ist offen gesagt der Nachteil der Variante.
wir haben uns dennoch darauf geeinigt, weil es uns so einfach lieber ist, als dass die Bannwürfelreiche Armee dem alliierten permanent den a.... rettet. Vielleicht ist das aber der falsche Ansatz. Stimmt schon, was du sagst.

Dazu gesagt spielen wir auch meist sehr seltsame allianzen, bedingt durch die vorhandenen Armeen. Realistische Klassiker wie HEs und Imperium kommen da selten vor.. meist dann doch abstruses wie Echesn und Chaos.


Aber du hast schon recht. Man zaubert dann, nach möglichkeit, schon auf den bannwürfel schwächeren.
 
Ja, das ist offen gesagt der Nachteil der Variante.
wir haben uns dennoch darauf geeinigt, weil es uns so einfach lieber ist, als dass die Bannwürfelreiche Armee dem alliierten permanent den a.... rettet. Vielleicht ist das aber der falsche Ansatz. Stimmt schon, was du sagst.
Du hast schon recht, dadurch wird einem öfters durch den Verbündeten der Arsch gerettet. Aber ich finde das ist bei solchen Spielen durchaus okay. Man gleicht doch eh die Schwächen des Verbündeten aus. Zwerge haben keine Kavallerie, wenn sie sich mit dem Imperium verbünden, gibt es plötzlich Kavallerie. Umgekehrt ist das Imperium nicht so Magie resistent wie die Zwerge, verbündet man sich aber, dann profitiert man auch davon.
 
Ja, das würde ich direkt so unterschreiben.

In der Praxis nimmt man das garnicht so wahr.. in der Regel wird ja nichmtal so viel gezaubert...
der ein oder andere Spruch klappt mal nicht, vieles geht auch als Supportspruch auf die eigenen Truppen (z.b. zweites Zeichen o.ä.) oder wird per bannrolle gebannt. Irgendwann ist dann auch, grade bei Allianzspielen ab 4000pte pro Seite, dass Getümmel im NK so groß, dass Schuss u. 0815 Schadenszauber eh größtenteils entfallen.

Deshalb ist mir die Möglichkeit des Konzentrierens nie so immanent aufgefallen. Mich hat es halt vielmehr gestört wenn sich unser Chaosspieler (altes Armeebuch.. tzeentch)komplett auf Magie ausgelegt hat und dann schön alles gebannt hat was nur ankam,auf ihn oder seinen Ally.(Vorher konnte man sich dann schön absprechen.. nach der Methode "hier nehm lieber mehr Nahkampfhelden/Truppen/Kriegsmaschinen mit mit als Banncaddies.. ich regel das schon" oder ähnlich... )
Ich fand es also fairer wenn der chaosalliierte nichtmehr alles auf dem Feld bannen konnte.

Fazit wäre dann, dass es keine komplett neutrales und ausgewogenes System bei Allianzspielen gibt. Irgendwas leidet immer. Ich glaube ich werde jedoch nochmal die etwas offenere Variante anregen. Du hast mich irgendwie überzeugt.