1. Edition Basegrößen post General's Handbook

Isnurnkratza

Aushilfspinsler
13. Dezember 2011
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Hallo!

Ich bin gerade dabei, eine kleine Sylvaneth-Streitmacht zu planen. In erster Linie zum Malen und v.A. Basegestaltung, aber später möchte ich auch spielen. AOS Regeln sind mir bekannt, das General's Handbook habe ich aber noch nicht und eigentlich bin ich auch eher am punktelosen Spiel interessiert.

Da ich mit dem Gedanken spiele, entweder alle oder manche meiner Dryaden auf 40mm Bases anstatt auf die üblichen 32mm Bases zu stellen, um mehr Platz für Basegestaltung zu haben, wollte ich mal fragen, wie soetwas nach dem General's Handbook aussieht, bevor ich mir eine Armee baue, die dann wer als unfair oder so empfinden könnte.

Soweit ich weiß, wird im Handbook ab der Base gemessen. Gibt es dort noch andere Aussagen über Bases wie z.B. Festlegungen für Einheitentypen oder sowas?

Und:
Wie würdet IHR das finden, wenn die Bases sichtbar aufwendig gestaltet wären? Würdet ihr größere Bases als unfair empfinden? Und was wäre, wenn die Einheit sogar verschiedene Basegrößen (z.B 32 und 40 mm) hätte?
Und wo würde bei euch der Spaß aufhören? Wären auch noch 50mm für eine Dryade in Ordnung?
Das würde sich dann natürlich auch durch die ganze Streitmacht ziehen. Entweder alle oder manche Modelle einer Einheit hätten eben größere Bases.
Ich will ja nicht schummeln, und ob das überhaupt für mich ein Vorteil oder Nachteil wäre, das weiß ich nicht mal wirklich.

Mich würde aber mal eure Meinung interessieren.
 
Größere Bases sind eigentlich ein Nachteil, da Du weniger Modelle in Reichweite bekommst.
Ich sehe das immer wieder wenn ich gegen Skelette oder Ghoule ran muss die noch auf den alten, kleinen Eckbases (20mm?) stehen und ich meine Bestigors benutze die inzwischen auf angemessenen 32er stehen.
Ich habe kein Problem damit wenn mein Gegner sich freiwillig schlechter stellt. Am Ende darfst Du ja machen was Du willst. 😀
Aber ich empfinde es als sinnvoll die Größe zu verwenden die auch dem Modell beiliegt.
 
Theoretisch spielt es keine Rolle wie groß das Base ist, da man mwn vom Modell aus misst.
Außerdem haben viele noch eckige Bases aus den alten Editionen.
Damit sind die Bases alles andere als standartisiert.

Wenn du aber jetzt neu anfängst, würde ich an deiner Stelle die mitgelieferten Originalbases nehmen. Es könnte sein, dass GW in ein paar Jahren festlegt welches Modell auf welchem Base stehen muss. Das haben die schon einmal gemacht.

Mir persönlich ist das egal, aber Basegrößen können zu Vor- und Nachteilen führen. Kleinere Bases sind besser, wenn man möglichst viele eigene Modelle mit einem einzelnen Gegner in den Nahkampf bringen will. Umgekehrt ist es leichter mit einem großen Base viele gegnerische Modell im Nahkampf zu binden.

Fazit: Bleib bei den Originalen.
 
Hi,

also größere Basen sind eher ein Nachteil. Beim Generals Handbook hat sich nichts an der Aussage geändert, dass alles vom Modell gemessen wird und nicht von der Base. Daher ist es zunächst egal welche Basegrößen du verwendest. Warum also ein Nachteil? Weil wenn man AoS so spielt wie die Schreiber es sich gedacht haben, stellt man die Basen aufeinander, so dass man in Waffenreichweite kommt oder auch mehr Modelle einer Einheit in den Nahkampf. Jetzt kannst du dir ja selbst vorstellen, dass es für schön gestaltete Bases eher schlecht ist wenn ständig was drauf gestellt wird. Daher messen viele Leute alles von der Base aus und stellen auch im Nahkampf die Bases schön Nebeneinander. Hast du jetzt größere Bases, bekommst du halt 1-2 Figuren weniger in den Nahkampf. Wenn du eh nur vor hast mit Freunden zu spielen bzw. nicht auf Turnieren, wird sich keiner an anderen Basegrößen stören. Also mach es am Besten genauso, wie du es optisch am ansprechendsten findest.

PS. Hab zu lange auf dem Handy getippt und Black Wizard war schneller. Ich lasse meinen Post trotzdem vollständig, auch wenn dann Sachen doppelt erwähnt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin jemand der noch die alten eckigen Bases nutzt für AoS, einfach damit sich meine Fantasyarmeen von meinen 40k abgrenzen.

Ansosnten ist es wiedie anderen gesagt haben, gemessen wird vom Modell aus. Bei großen Bases hast du dann das Problem das du in gewissen Umständen nicht rankommst in nen Nahkampf bsp.

Ich persönlich wähle die Basegröße nach der Größe der Figur. Bsp stehen meine Helden alle auf den 23ern, also die eckigen. Einige dieser Figuren werden bsp mit einer normalen 20er ausgeliefert, ich stell sie trotzdem drauf. Und wieso? Ebenfalls wegen der Base.

Aber da muss eben das Verhältniss stimmen. Wenn du jetzt bsp. ne einzelne Skaven Klanratte nimmst und die auf ne 32er Base stellst, wirkt die arg verloren drauf. Klar kannst du dann viel an der Base machen, aber wieso willst du das?
Warscheinlich weils schön aussieht. Da mach dir doch am besten einfach ne leere Base, Größe egal und mach dir ein Template sozusagen. Das kannst du dir dann hinstellen in ne Vitrine und da kannste dich austoben was die Gestaltung angeht.

Die Dryaden haben den Vorteil das sie sehr schmal sind, was den Platz auf der Base an sich angeht. Die haben schmale Füße, das braucht net viel. Auf ner 40er Base würde das irgendwie seltsam aussehen find ich, weil eben so viel Platz im Gelände ist.
 
Ansosnten ist es wiedie anderen gesagt haben, gemessen wird vom Modell aus. Bei großen Bases hast du dann das Problem das du in gewissen Umständen nicht rankommst in nen Nahkampf bsp.

Ich persönlich kenne keine Spielergruppe oder Tunier-Orga, die vom Modell misst. In der Regel nimmt man das Base.

Dann gibt es auch keinen Unfug wie gestapelte Bases und abstruse Nahkampfreichweiten.
Da muss man einfach mal gesunden Menschenverstand anwenden, statt Paragraphen blind zu befolgen.

Im Zweifelsfall spricht man sich mit den Mitspielern ab, quasi eine Einigung unter Gentlemen.
 
Erstmal danke für eure interessanten Antworten!

Ist ja interessant, dass größere Bases eher ein Nachteil zu sein scheinen. Könnte es nicht auch ein Vorteil z.B. bei der Einheiten-Kohärenz sein? Eine Einheit mit größeren Bases ist nunmal über einen deutlich größeren Bereich verteilt (deutlich größer, weil sich die Basegrößen dabei ja addieren!), mmmmhhh...^^

Ich habe mir mal der Vollständigkeit halber ein paar größere Bases mitbestellt. Aber wenn die Dryaden natürlich so schlank sind, dass am Ende meine Vorstellung "auf die 32mm-Bases passt", werde ich wohl darauf verzichten. Die Idee mit dem Diorama/Template ist auch klasse.
 
Nun, Stand der Regeln und aller FaQs zu Age of Sigmar ist halt, dass GW weiter an dem "Messen von Modell zu Modell - und das Base zählt nicht!" festhält. Das Modelle irregulär geformt sind und man sich so je nach Postion eines Modells Vor - oder Nachteile verschaffen kann, wird weiterhin in Kauf genommen. bspw. vorgestreckte Speere, mit denen man einfach mehr Modelle in den Nahkampf bekommt, als wenn man die aufrecht positioniert ankleben würde.

Daher ist eine der üblichsten Hausregeln, dass man von Base zu Base misst. Das ist einfach fairer als das krude Messen vom kürzesten Abstand zwischen zwei Modellen. Viele andere Spiele geben daher auch die Basegrößen und fiktiven Modellhöhen vor. Das ist dann natürlich die fairste Lösung.

Größere Bases sind bei AoS aber nur bedingt von Vorteil, da man so weniger Modelle in den Nahkampf bekommt, dem Gegner aber gleichzeitig eine größerer "Angriffsfläche" bietet. Letztlich würde ich die von GW bei den Modellen mitgelieferten Bases verwenden, die sind meistens so ausgewählt, dass die Mini bequem draufpasst, ohne zu groß oder zu klein zu sein.
 
GW musste sich halt entscheiden.

Entweder die hätten von Base zu Base festgelegt - ganz gleich ob in den Grundregeln oder im GH. Damit hätten sie sowohl Whfb-Spieler abgeschreckt, als auch ihre Releasepolitik, bei der die jetzt nach einem Jahr immnoch nur ein Bruchteil ihrer Range mit Rundbases ausgestattet haben.
Oder aber sie lassen von Modell messen, nehmen (vermeintliche) Unbalancen in Kauf, bringen aber keinen echten wirtschaftlichen Nachteil mitsich.
Ich kann da GW verstehen, aber es ist halt schon eine sehr deutliche spieldesigntechnische Schwäche...