5. Edition Basegrößen von imp. Waffenteams

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000

Prof. Zweistein

Codexleser
10. Februar 2007
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Es ist ja eigendlich so geregelt, dass man den Figuren das Base gibt, das für sie produkttechnich angedacht war.
Jetzt ist es aber so, dass viele alte Zinn - Imps entweder ein Waffenteam mit 2 normalen Infantriebases bilden (Stahllegion - Rak - Werfer), oder keins haben (ganz alte Zinn - Waffenteams).
Mann kann jetzt denken:" ist ja egal wie man's macht die gelten nun als ein Modell mit 2LP."
Da ich jedoch sehr oft im Straßenkampf spiele und da die Gebäude des öfteren kein Monsterbase aufnehmen können, wollte ich gerne wissen, wie man es mit den Bases handbaben darf bzw soll.
 
Habe dazu zwar keine Offizielle Quelle aber ich würde einfach sagen dass das 60mm(?) Base pflicht ist - um zu wissen wann eine Schablonenwaffe das team trifft oder nicht und um zu wissen ob genug Platz für Team, Waffe und evtl weitere Modelle der Einheit in Deckung o.ä. ist...

Hab meine jedenfalls alle auf die mitgelieferten gebaut, allerdings mit abnehmbaren Soldaten...
 
Ein Waffenteam ist aber nach aktuellem Codex ein eigenständiges Modell (mit einem Profil etc.) und nicht mehr zwei wie früher. Daher müssen sie auch als ein Modell (folgerichtig maximal ein regeltechnisch relevantes Base) gespielt werden.
Die Größe des Base ist dabei auf die Größe der mitgelieferten beschränkt (also mitgeliefertes oder größer, siehe Regelbuch).
Wenn kein Base mitgeliefert wurde, dann musst du auch keins benutzen.
Sollten zwei 25mm mitgeliefert worden sein darfst du auch die benutzen, aber keine kleineren.
War ein 65mm-Base dabei ist dieses Pflicht (größer wäre irgendwie Unsinn oder? ^^).

Also GW-Dogma folgend hättest du bei deinem Problem womöglich das Pech deine Modelle nicht vernünftig platzieren zu können - wenn du aktuelle Plastik-Cadianer-Waffenteams benutzt, weil dort eben das 65er-Base vorgegeben ist.

Und jetzt mal ein konstruktiver Vorschlag:
Lass die beiden Figuren die zum Waffenteam je auf ein 25er-Base (oder ganz ohne, was auch immer dabei war, wobei ich grundsätzlich ein Base empfehlen würde) und markier sie eindeutig als zusammenhängend (z.B. einem einzigartigen Symbol auf dem Baserand) und lass sie soweit möglich wärend des Spiels in Basekontakt (im ein Base zu simulieren, die größe Stimmt dann auch mit dem Mitgelieferten überein). Beim entfernen eines LP-Verlusts könntest du dann ein Modell entfernen und als Ersatz der Fläche ein spezielles Markerbase fürs Waffenteam benutzen.
Das halte ich für eine regeltechnisch korrekte und zudem unproblematisch durchführbare Handhabung.

Empfehlen würde ich aber dennoch ein einzelnes 60mm-Base mit zwei Figuren drauf, ist die aktuelle Verkaufsversion und am einfachsten mit der aktuellen Regellage zu verwenden, bzw. gibts dann auf keinen Fall Diskussionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay dann idt es also ne Grauzohne, da die alten Zinn - Dinger nicht angedacht waren für die heutigen Regeln.
Ich hätte auch garnicht erst gefragt, gebe es nicht spieleriche Auswirkungen wie die von Sgt. Tyler angesprochenen Schablonentreffer auch Regelkonform zu verteilen.
Denn wenn ich es so wie bisher halte, also wie HiveTyrantPrometheus und die Rak - Werfer einzeln auf 25mm setze, dann komm ich besonders in diesen Schablonentreffern in Konflikt.

Der Kompromiss von Zagdakka ist natürlich ein sehr Spielfreundlicher und auch unkompliziert anwendbarer, doch weiß ich halt nicht wie andere es auffassen könnten, ich mein wenns gegen Fremde und Regelpenetratoren geht, wäre das halt nicht ganz sauber.

Wenn ich es nach Hinti mach kann ich es natürlich auf die Spitze treiben und sagen :" Moment deine Schablone berührt mein Base nicht"
Mitspieler:"Aber du hast doch gar kein Base"
Ich: "Ja, ja das war auch nicht dabei ....... Ich mach die Regeln nicht"

Nur mal so am Rande, seht ihr denn spieltechnich einen großes Vor. bzw Nachteil bei der Wahl 25mm , 60mm.
 
Naja, Vor- und Nachteile sind die üblichen:
Großes Bases werden eher durch Schablonen getroffen, erreichen insgesamt ein etwas größeres Schussfeld bzw. haben eine größere Reichweite, lassen sich schlechter Verstecken oder durch enge Passagen bewegen und schwierigem Gelände ausweichen.
Kleine Bases entsprechend andersrum. Außerdem kann man sie enger stellen und somit einfacher mit eigenen Einheiten decken. Große Einheiten hingegen sind immer etwas größer, was man aber auch ausnutzen kann um dem Gegner das Umgehen der Einheit zu erschweren. Es kommt also immer drauf an auf was man es anlegt.

Wenn man die Figuren auf zwei seperaten 25mm Bases hat kann man einfach ne 60mm Rundbase aus Pappe ausschneiden und stellt sein Waffenteam drauf, wäre jetz mein Vorschlag.
Geht antürlich auch, sieht aber bei bemalten Modellen scheiße aus.
Ein 65mm-Base kann man aber auch so aufbauen, dass da zwei 25er raufpassen. Ist mit mehr Aufwand verbunden, geht aber auch und sieht weitaus besser aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachteile der 60er:
-Schwächer gegen S6+ Schablonen,
-schlechter platzierbar
-Vorher konnten selbst bei gleicher Bewaffnung 3 Mann entfernt werden, ohne dass die Feuerkraft litt!
-Mehr Attacken im Nahkampf während des Angriffs, mehr Schuss in der Bewegung
- Dadurch dass man, sobald man eine Wunde hat, dieses Modell nach einem "Autokilltreffer" nicht mehr entfernen darf, muss man sich genau überlegen WEM man den ersten Treffer gibt
-Sind unbeweglicher und passen nicht mehr überall durch
-Sind breiter und damit automatisch dichter beim Gegner, können sich nicht so bündeln wie die alten und daher mitunter nicht immer alle auf dasselbe Ziel feuern

Vorteile der 60er:
- Man kann weiter aus Autos aussteigen, um so beispielsweise in den Nahkampf zu gelangen (Veteranen)
- Bei reinen Waffenteams kann man die Jungs weiter auseinanderstellen, sodass selbst 5" Schablonen nicht alle drei Teams auf einmal erwischen können.
- Besser gegen S5- Waffen (Whirwinds und co), die maximal drei Treffer machen
- Einzelne Lebenspunktverluste verringern nicht das Nahkampfpotential
- Waffenteams in großén Trupps können sich eignen, um mehr Attacken in den Nahkampf zu werfen, weil, sobald das Base im NK-kontakt ist, ein größerer Bereich abgedeckt ist, indem die Modelle als kämpfend gelten

Insgesamt schneiden die großen Bases schlechter ab als die alten Waffenteams, die Vorteile kann man meist nur in Spezialsituationen ausnutzen
 
Nachteile der 60er:
-Schwächer gegen S6+ Schablonen,
-schlechter platzierbar
-Vorher konnten selbst bei gleicher Bewaffnung 3 Mann entfernt werden, ohne dass die Feuerkraft litt!
-Mehr Attacken im Nahkampf während des Angriffs, mehr Schuss in der Bewegung
- Dadurch dass man, sobald man eine Wunde hat, dieses Modell nach einem "Autokilltreffer" nicht mehr entfernen darf, muss man sich genau überlegen WEM man den ersten Treffer gibt
-Sind unbeweglicher und passen nicht mehr überall durch
-Sind breiter und damit automatisch dichter beim Gegner, können sich nicht so bündeln wie die alten und daher mitunter nicht immer alle auf dasselbe Ziel feuern

Vorteile der 60er:
- Man kann weiter aus Autos aussteigen, um so beispielsweise in den Nahkampf zu gelangen (Veteranen)
- Bei reinen Waffenteams kann man die Jungs weiter auseinanderstellen, sodass selbst 5" Schablonen nicht alle drei Teams auf einmal erwischen können.
- Besser gegen S5- Waffen (Whirwinds und co), die maximal drei Treffer machen
- Einzelne Lebenspunktverluste verringern nicht das Nahkampfpotential
- Waffenteams in großén Trupps können sich eignen, um mehr Attacken in den Nahkampf zu werfen, weil, sobald das Base im NK-kontakt ist, ein größerer Bereich abgedeckt ist, indem die Modelle als kämpfend gelten

Insgesamt schneiden die großen Bases schlechter ab als die alten Waffenteams, die Vorteile kann man meist nur in Spezialsituationen ausnutzen

Das rot Markierte sind Regeländerungen der Waffenteams von letzten zum aktuellen Codex. Diese Veränderungen sind unabhängig von der Basegröße, und müssen immer so gespielt werden.