Huch! Das hatte ich übersehen...war keine Absicht!
Also zum Spiel (Warmaster):
Zunächst möchte ich anmerken, dass sowohl BoFA als auch Warmaster und Warmaster Ancient Battles alle nach den selben Grundregeln funktionieren. Ich werde mich primär auf Regeln für Bewegung, Schiessen und Nahkampf beziehen, da Magie doch relevanter unterschiedlich ist.
Das Spiel ist in mehrere Phasen unterteilt. Die erste Phase ist die sog. Befehlsphase.
Einheiten agieren hier nur, wenn sie einen Befehl eines Charakters erhalten haben. Hierbei sind einige Besonderheiten zu beachten. So können Einheiten mehrere Befehle bekommen um so z.B. mehrere Bewegungen durchführen.
Charaktere müssen einen Befehlstest bestehen um eine Order zu geben, verpatzen sie diesen, wird der Befehl nicht gegeben und der Charakter darf diese Runde nichts mehr machen.
Hier gibt es natürlich etliche Feinheiten und Modifikatoren und der gleichen, wichtig ist aber, dass man zunächst mit allen Charaktere seine Befehle für diese Runde vergeben muß bevor es weitergeht.
Als weiteren Effekt gibt es die sog. Eigeninitiative, wobei eine Einheit in 20cm Umkreis eines Gegners selbst entscheiden darf, den Gegner anzugreifen.
Bewegungsraten sind von Einheitentyp zu Einheitentyp verschieden. Infanterie ist langsamer als Kavallerie etc. Natürlich gibt es hier noch Effekte von Gelände usw.
Als zweite Phase kommt die sog. Schussphase.
Hierbei darf jede Einheit mit Schusswaffen einmal schiessen und zwar nur auf die nächste gegnerische Einheit in maximal 30cm Entfernung. Manche Waffen bzw. Einheiten haben hier natürlich Sonderregeln.
Es gibt normale Trefferwürfe, die auch gleich zum Verwunden ausreichen und anschließende Rüstungswürfe. Bei verursachten Verlusten kann dann der Gegner zurückgedrängt werden, was soweit führen kann, dass die Einheit dabei zerstört wird.
In der dritten Phase werden dann Nahkämpfe abgehandelt.
Dieser läuft nach bekanntem Schema ab. Beide Seiten zählen alle Attacken zusammen und würfeln zum treffen. Rüstungswürfe werden analog zur Schussphase durchgeführt. Wichtig hier ist, dass beide Seiten gleichzeitig zuschlagen!
Natürlich gibt es auch hier einige weitere Feinheiten und Modifikationen usw.
Am Ende des Kampfes werden die Schadenspunkte verglichen wobei der Verlierer zurückweichen muß. Abhängig von den beteiligten Einheiten verfolgt der Angreifer oder nicht. Kavallerie verfolgt z.B. Infanterie immer aber nicht umgekehrt (die Reiter sind zu schnell weg).
Kommt der Verfolger an den anderen dran gibt es eine zweite Nahkampfrunde noch im selben Spielzug, wobei das dann solange weitergeht, bis eine Seite vernichtet wurde. Dies kann auch dazu führen, dass eine Einheit von einer Seite des Tisches zur anderen gejagt wird!
Neben diesen Dingen gibt es auch etwas wie Psychologie, was hier unter den BEgriff Unordnung fällt. Einheiten geraten bei verschiedenen Ereignissen in Unordnung, die reichen (wenn sie durch Beschuss weit zurückgedrängt wurden z.B.).
Solche Truppen sind dann effektiv solange aus dem Spiel, bis sie sich wieder sammeln, was sie nach ihrer nächsten, eigenen Befehlsphase tun.
Neben diesen Regeln gibt es natürlich auch noch etliche weitere Sachen zu Fliegern, Artillerie, Brigaden usw. Aber die obige Ausführung stellt im Groben die Grundregeln dar.
Insgesamt ist ein sehr taktisches Spiel, da man eben sehr genau planen und timen muß, welche Einheit von welchem Charakter welche Befehle bekommt und was wann wie eingesetzt werden sollte.
Bei weiteren Fragen, nur her damit.