Bau einer einfachen WH40k-Spielplatte

Methusalix

Testspieler
26. Februar 2006
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Hallo, werde mal von meiner gestrigen Bastelaktivität berichten. Also es begann gegen 14:00 und endete am späten Abend. Ergebnis: eine zweiteilige Spielfläche mit dem Maßen 180cm x 120cm

Beschreibe die nachfolgen Bilder in folgender Weise: a) oben links, b) oben rechts, c) unten links, d) unten rechts

Hier nun die Bilder zu den ersten Schritten, nach dem das Esszimmer leergeräumt wurde:
a) 2 Platten Pappel-Sperrholz 4mm Stärke, zu je 90cm x 120cm, liegen bereit.
b) Leistenzuschnitt für den Unterbau.
c) Diesen sogenannte Kistenerschluß will ich zum verbinden der Plattenhälften verwenden.
d) Hier der montierte Haken zum Verschluß an der Mittelleiste (denke das wird im weiteren Verlauf klarer wie das gemacht wird).
 
weiter geht's:
a) Damit die Rahmenleisten in der Mitte des Tisches auch später immer in der gleichen Position bleiben, werden sie mit Schraubzwingen fixiert. Dann an insgesamt 4 Positionen durchbohrt und in die Bohrungen werden Holzdübel gesteckt, die in einer der Leisten eingeleimt werden.
b) Jetzt soll der erste Rahmen montiert weden. Dazu wird ein wenig Leim aufgetragen und ...
c) ... das ganze mit dünnen Nägeln fixiert (Dünne Nägel, damit das Holz nicht splittert).
d) Hier jetzt der erste fertige Rahmen.
 
nächste Schritte:
a) Der Rahmen wird mit Leim bestrichen.
b) Die Platte kann nun auf den Rahmen gelegt werden. Hammer und Nägel liegen bereit.
c) Beginnend an den Ecken wird die Platte auf den Rahmen genagelt. Alle 15cm ein Nagel, und natürlich habe ich vorher eine Linie auf der Platte gezogen damit die drunterliegende Mittelleiste auch von den Nägeln getroffen wird.
d) Hier sieht man die fertige erste Plattenhälfte und den fertigen zweiten Rahmen. Der Kistenerschluß ist jetzt auch montiert.
 
nun zum Abschluß des Rohbaus:
a) Die zweite Platte auf den zweiten Rahmen geleimt und genagelt.
b) Nochmal ein Blick auf die Verbindung.
c) Jetzt noch ein paar Leisten, um die Stabilität der Viertel zu erhöhen. Auch hier werden auf der Oberseite Markierungslinien gezogen, damit sauber genagelt werden kann.
d) Rohbau fertig! Platte liegt auf dem Esstisch.
 
mittlerweile war es Abend, Werkzeug weggeräumt, Fußboden vom Staub befreit, Farbe und Pinsel herausgeholt:

a) Das rohe Holz wird nun mit einer Holzschutzfarbe bestrichen, das sieht erstens besser aus und zweitens werden so die Poren des Holzes geschlossen, was für die Erstellung der eigentlichen Spielfläche sehr wichtig ist.
b) Bilck auf die grundierte und zerlegte Spielplatte.
c) Nachdem der Grundanstrich so einigermaßen trocken ist (es sollen ja die beiden Hälfen nicht zusammenkleben), kommt die Strukturfarbe drauf. Dazu wird eine alte Abtönerflasche zunächst zur Hälfte mit weisser Wandfarbe gefüllt. Dann ein wenig schwarzen Abtöner dazugeben, gut schütteln und Farbton mit Codex Grey vergleichen. Wenn der Farbton stimmt, kommt zum Schluß noch ein ordentlicher Schuß Holzleim dazu. Zum Auftragen der Farbe mische ich immer etwas feinen Sand (orange Schale) mit etwas Farbe (blaue Schale).
d) Fertige Oberfläche in Codex Grey.
 
das Finale:

a) Am nächsten Morgen bei Tageslicht die Oberfläche mit hellerem Grau und zum Schluß mit Weis gebürstet.
b) Hier noch mal ein Blick auf die Ritze zwischen den Plattenhälften.
c) Fertige Platte auf dem Esszimmertisch. Es liegen nun die Bases (ich verwende dazu 2mm Plexiglas) der noch zu erstellenden Geländestücke zur Probe drauf (davon berichte ich dann vielleicht später einmal).
d) Platte wird abgebaut ...
 
Bei meiner Konstruktion habe ich inzwischen kleine Verbesserungen durchgeführt: Die Unterkunstruktion der Platte wurden durch zusätzlichen Leisten erweitert, da die acht Flächen der Sperrholzplatte sich etwas gewölbt hatten. Nun gibt's 16 Flächen in der Rahmenkonstruktion.

Dann habe ich mir nocheinmal zwei Sperrholzplatten von 1,20 x 0,90 geholt und diese auf die Unterseite geleimt. Nun kann man die Platte von beiden Seiten bespielen. Hierbei hat es sich als ratsam erwiesen die Platten zuerst zu grundieren und dann aufzuleimen, denn die dünnen Sperrholzplatten verziehen sich etwas durch die Feuchtigkeit der Grundierung. Leimt man sie fest wenn sie gut getrocknet sind, dann ist anschließend alles eben.

Der Bericht zur Rückseite (diesmal ist es eine erdbraune Fläche geworden) folgt hier: 2. Teil