Aus gegebenem Anlass habe ich mal die Mache meiner befestigten Stellungen dokumentiert und werd' das hier als so eine Art Tutorial zum Nachmachen oder als Anregung zur Verfügung stellen.
Gebaut werden soll eine modulare Stellung, die zusammengesetzt einen längeren Wall ergeben, allerdings auch einzeln aufgestellt werden können.
1. Material + Werkzeug:
Es wird benötigt:
- ein Bastelmesser
- eine Allzweckschere
- eine kleine Zange
- ein grobmaschiges Tuch
- eine alte Messerklinge o.ä.
- ein Pinsel, Größe 6-9
- ein Spachtel
- ein Feuerzeug
- einige Behälter für Wasser, Gips, Leim etc
- eine solide Arbeitsfläche
- ggf. Stichsäge/Schleifmaschine/Heißklebepistole
Außerdem:
- 3mm Hartfaserplatten in passenden Größen (hier 15x7,5 cm)
- Styrodur
- Gips
- Holz- oder Bastelleim
- Sand in grober und feiner Körnung
- 3-5mm starke Holzplatten (Balsaholz oder Obstkisten)
- geriffelte Pappe
- Modelliermasse
- Plombendraht 0,25x0,25mm
- Kupferdraht 1mm
- Wasser
2. Die Bases
Zunächst nehmt ihr euch die Hartfaserplatten vor. falls diese schon das gewünschte Format haben, umso besser, ansonsten trimmt ihr die Platten mit der Allzweckschere oder, falls vorhanden, mit der Stichsäge auf die passende Größe. Ich habe im Baumarkt Platten auf 15x15cm schneiden lassen und dann zu Hause halbiert, vier Stück längs und eine diagonal.
Sobald das erledigt ist, müssen die Ecken abgerundet werden. Dazu wird einfach wieder die Schere bemüht. Achtet etwas darauf, dass an der Seite, an der später der Erdwall ist, nicht allzuviel abgeschnitten wird.
Jetzt wird die Kante des Bases abgeschrägt. Dazu schneidet man mit dem Bastelmesser vorsichtig schräg entlang der Kante. Säbelt euch nicht in die Finger sondern macht ggf lieber etwas langsamer. Wer eine Schleifmaschine hat kann die hier auch benutzen, das geht unwesentlich schneller (staubt dafür aber umso mehr) 😉
Wichtig ist auch, dass beim Base später die rauhe Seite nach oben zeigt, da sich sonst nach dem Verleimen der Baserand heben kann und das Gelände dann nicht mehr bündig auf dem Tisch steht!
Jetzt wird die entstandene Schräge noch abgerundet, indem ihr mit der Schere die zu stark überstehenden Reste abschneidet. Das dient sowohl der Stabilität des Bases (da zu dünne Stellen oft einfach umknicken) wie auch der optischen Erscheinung.
Wenn ihr das erledigt habt, steht ihr etwa vor so einem Haufen:
3. Der Wall
Jetzt wird der Erdwall aufgeworfen, der den Kämpfern Deckung bieten soll.
Dazu bedienet man sich am Styrodur, das in etwa 3 cm lange und 2 cm hohe Dreiecke geschnitten wird. Diese bilden das Grundgerüst des Walls.
Sobald man genügend Dreiecke geschnitten hat, werden diese als wall auf die Bases geklebt. Ich verwende hier eine Heißklebepistole, da man keine Trocknungszeiten hat und quasi sofort weiterarbeiten kann.
Denkt daran, dass der Wall nicht vollkommen bündig sein muss.
An den Kanten des Bases sollte er etwas abflachen, damit die Segmente auch alleine stehen können (und man keine Endstücke braucht), dazwischen können ruhig Spuren von Geschosseinschägen oder sogar Krater die Monotonie aufbrechen.
Die Krateränder baut ihr auch einfach aus kleineren Dreiecken auf, wobei die hohe Kante des Dreiecks den Kraterinnenrand bildet.
Habt ihr alle Dreiecke aufgeklebt, schneidet ihr noch mit dem Bastelmesser die überstehenden Teile ab, bis das Base wieder sichtbar ist.
Außerdem habe ich mit dem Bastelmesser nochmal die obere Kante des Walls geglättet, damit der Wall etwas natürlicher erscheint.
Wenn ihr damit fertig seid, sieht das ganze etwas so aus:
Jetzt wird der Wall mit Gips verkleidet.
Dazu rührt ihr den Gips etwa 50/50 mit Leim und Wasser an, bis das Gemisch yoghurtartige Konsistenz erreicht. Ich persönlich strecke den Gips dann noch mit etwas feinem Sand, um das Gemisch etwas körniger zu machen.
Damit verkleidet ihr jetzt die Styrodur-Blöcke, so dass sie knapp bedeckt sind. Wenn noch vereinzelt Styrodur zu sehen ist, macht das nichts aus, aber bei zu viel Gips wird das Gelände unnötig schwer und instabiler.
Nach dem Verkleiden:
4. Befestigung I:
Da der Erdwall auf der einen Seite befestigt sein soll, muss hier noch tüchtig Hand angelegt werden.
Zunächst werden die Materialien vorbereitet. Dazu schnitzt ihr aus dem Holz einige quadratische Stäbe heraus (müssen nicht absolut quadratisch sein).
Außerdem werden etwa 8mm breite Bretter benötigt.
Um nicht nur Bretter als Befestigung zu haben, entschied ich mich, dass die Befestigung auch teikweise aus Betontrümmern bestehen sollte, die den Wall von hinten verstärken. Diese schnitt ich aus 1 cm starken Styrodurplatten.
Gebaut werden soll eine modulare Stellung, die zusammengesetzt einen längeren Wall ergeben, allerdings auch einzeln aufgestellt werden können.
1. Material + Werkzeug:
Es wird benötigt:
- ein Bastelmesser
- eine Allzweckschere
- eine kleine Zange
- ein grobmaschiges Tuch
- eine alte Messerklinge o.ä.
- ein Pinsel, Größe 6-9
- ein Spachtel
- ein Feuerzeug
- einige Behälter für Wasser, Gips, Leim etc
- eine solide Arbeitsfläche
- ggf. Stichsäge/Schleifmaschine/Heißklebepistole
Außerdem:
- 3mm Hartfaserplatten in passenden Größen (hier 15x7,5 cm)
- Styrodur
- Gips
- Holz- oder Bastelleim
- Sand in grober und feiner Körnung
- 3-5mm starke Holzplatten (Balsaholz oder Obstkisten)
- geriffelte Pappe
- Modelliermasse
- Plombendraht 0,25x0,25mm
- Kupferdraht 1mm
- Wasser
2. Die Bases
Zunächst nehmt ihr euch die Hartfaserplatten vor. falls diese schon das gewünschte Format haben, umso besser, ansonsten trimmt ihr die Platten mit der Allzweckschere oder, falls vorhanden, mit der Stichsäge auf die passende Größe. Ich habe im Baumarkt Platten auf 15x15cm schneiden lassen und dann zu Hause halbiert, vier Stück längs und eine diagonal.
Sobald das erledigt ist, müssen die Ecken abgerundet werden. Dazu wird einfach wieder die Schere bemüht. Achtet etwas darauf, dass an der Seite, an der später der Erdwall ist, nicht allzuviel abgeschnitten wird.
Jetzt wird die Kante des Bases abgeschrägt. Dazu schneidet man mit dem Bastelmesser vorsichtig schräg entlang der Kante. Säbelt euch nicht in die Finger sondern macht ggf lieber etwas langsamer. Wer eine Schleifmaschine hat kann die hier auch benutzen, das geht unwesentlich schneller (staubt dafür aber umso mehr) 😉
Wichtig ist auch, dass beim Base später die rauhe Seite nach oben zeigt, da sich sonst nach dem Verleimen der Baserand heben kann und das Gelände dann nicht mehr bündig auf dem Tisch steht!
Jetzt wird die entstandene Schräge noch abgerundet, indem ihr mit der Schere die zu stark überstehenden Reste abschneidet. Das dient sowohl der Stabilität des Bases (da zu dünne Stellen oft einfach umknicken) wie auch der optischen Erscheinung.
Wenn ihr das erledigt habt, steht ihr etwa vor so einem Haufen:
3. Der Wall
Jetzt wird der Erdwall aufgeworfen, der den Kämpfern Deckung bieten soll.
Dazu bedienet man sich am Styrodur, das in etwa 3 cm lange und 2 cm hohe Dreiecke geschnitten wird. Diese bilden das Grundgerüst des Walls.
Sobald man genügend Dreiecke geschnitten hat, werden diese als wall auf die Bases geklebt. Ich verwende hier eine Heißklebepistole, da man keine Trocknungszeiten hat und quasi sofort weiterarbeiten kann.
Denkt daran, dass der Wall nicht vollkommen bündig sein muss.
An den Kanten des Bases sollte er etwas abflachen, damit die Segmente auch alleine stehen können (und man keine Endstücke braucht), dazwischen können ruhig Spuren von Geschosseinschägen oder sogar Krater die Monotonie aufbrechen.
Die Krateränder baut ihr auch einfach aus kleineren Dreiecken auf, wobei die hohe Kante des Dreiecks den Kraterinnenrand bildet.
Habt ihr alle Dreiecke aufgeklebt, schneidet ihr noch mit dem Bastelmesser die überstehenden Teile ab, bis das Base wieder sichtbar ist.
Außerdem habe ich mit dem Bastelmesser nochmal die obere Kante des Walls geglättet, damit der Wall etwas natürlicher erscheint.
Wenn ihr damit fertig seid, sieht das ganze etwas so aus:
Jetzt wird der Wall mit Gips verkleidet.
Dazu rührt ihr den Gips etwa 50/50 mit Leim und Wasser an, bis das Gemisch yoghurtartige Konsistenz erreicht. Ich persönlich strecke den Gips dann noch mit etwas feinem Sand, um das Gemisch etwas körniger zu machen.
Damit verkleidet ihr jetzt die Styrodur-Blöcke, so dass sie knapp bedeckt sind. Wenn noch vereinzelt Styrodur zu sehen ist, macht das nichts aus, aber bei zu viel Gips wird das Gelände unnötig schwer und instabiler.
Nach dem Verkleiden:
4. Befestigung I:
Da der Erdwall auf der einen Seite befestigt sein soll, muss hier noch tüchtig Hand angelegt werden.
Zunächst werden die Materialien vorbereitet. Dazu schnitzt ihr aus dem Holz einige quadratische Stäbe heraus (müssen nicht absolut quadratisch sein).
Außerdem werden etwa 8mm breite Bretter benötigt.
Um nicht nur Bretter als Befestigung zu haben, entschied ich mich, dass die Befestigung auch teikweise aus Betontrümmern bestehen sollte, die den Wall von hinten verstärken. Diese schnitt ich aus 1 cm starken Styrodurplatten.
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