Guten Abend,
wollte auch mal den Anfang einer Kurzgeschichte präsentieren die seit längerem in meinem Kopf rum spuckt. Da dies mein erster Versuch ist eine geschichte zu schreiben und ich keinerlei Plan über Stilistische Mittel usw. habe, bitte ich euch meiner Gnädig zu sein!
Beschissener Haufen Dreck
Schon lange hatte Tyrgar nicht mehr das Verlangen gespürt in Gesellschaft seiner Brüder zu Jagen. So auch jetzt, wenn es möglich gewesen wäre diese Mission alleine durchzuführen, die man Ihm und 15 weiteren seiner Brüder aufgetragen hatte wäre er selbst so wie wahrscheinlich auch jeder andere aus seiner Jagdgesellschaft nur allzu gerne seinen eigenen Weg gegangen. Wenngleich er auch die Talente und die Eigenschaften mit seinen Brüdern teilte und jedem von Ihnen sein Leben blind anvertrauen würde, war Ihm doch klar das er es hasste die Verantwortung für mehr als nur sich zu tragen.
Es war allzu leicht zu Vergessen wie er sich immer weiter von seinen einstigen Kameraden in der Ausbildung entfernte, mit denen er die Strapazen mit Schweiß und Blut im Bunde der auserwählten durchlitten hatte, nachdem Jarl Morkai Ihm die langersehnte Freiheit eines Wolfscouts der Vlka Fenryka zuteil werden lies. 103 Jahre war er nun im Dienst der 6 Legion und die letzten 21 Jahre waren für Ihn das Leben das er sich immer wünschte den er konnte bis auf wenige Ausnahmen und unter Berücksichtigung der Befehle seines Lords, die Art von Auftrag wählen die seiner Fähigkeiten und seinem Verlangen der subtilen und unerkannten Feind Aufklärung am nächsten kamen.
Tyrgar mochte die Vorstellung seine Beute durch das Übermitteln von Truppenbewegungen und das ausführen von Sabotageakten in Angst und Schrecken zu versetzen, und dem Feind das unwohle Gefühl zu geben beobachtet zu werden. Ebenso gefiel es Ihm das der Feind noch umso schockierter war, wenn sie erst einmal wussten mit wem sie es zu tun hatten, da man von den Kriegern von Fenris einen solchen Auftritt am wenigsten erwartete. Dieser Umstand hatte schon viele Leben seiner Kameraden und auch sein eigenes unzählige Male gerettet. So gerne er auch alleine auf die Jagd ging war im klar das es ohne jegliche Rückendeckung in diesen Tagen nicht ging.
Seit der Übermittlung des Notsignals von Callidar III, einem kleinen, Planeten der hauptsächlich als Lieferant seltener Erden im Seculus Sektor bekannt war, kam der Befehl für Tyrgar und seine derzeitigen Begleiter in gewohnter Schnelligkeit und Präzision. Da das Signal nur in einer Endlosschleife gesendet wurde und keine Kommunikation zur Bevölkerung möglich war, wurden sie nur Stunden nach eintreffen im Subsektor mittels eines Stormeagle Landungschiffes auf die Oberfläche des Planeten gebracht, um die Art des Feindes, Stärke und Anzahl festzustellen und an die Flotte zu übermitteln.
Das Eintreffen der Gruppe auf dem Planeten mit 3 Kontinenten war allem Anschein nach unentdeckt geblieben, als Landungszone wurde der Nördlichste Kontinent gewählt da man von dort aus das letzte Signal ermitteln konnte. Der Kontinent war über weite Teile der Nordhalbkugel verteilt und im Zentrum lag die ca. 3 Millionen Einwohner große Stadt Rafik, umgeben von den nördlichen Wäldern und dem südlich gelegenen felsigen Ödland mit vielen unterirdischen Steinbrüchen, in denen beinahe alle wichtigen Elemente zur Herstellung von Elektronischen Komponenten zu finden waren.
Die 16 Mann starke Erkundungsmannschaft teilte sich nach der Landung im Nordwestlichen Scheitelpunkt des Waldes und dem Ödland in 2 Trupps zu je acht Mann. Tyrgar bildete mit Ranulf, Jorge, Brigg, Olufsen, Larson, Heimdall und Sig den Trupp "Feuerkralle" um die südlich liegende felsige Einöde und die Aktivitäten der im Süd Östlich liegenden Stadt Rafik zu erkunden. Der 2 Trupp "Sturmfrost" geführt von Hunin erkundete die Nord östliche Waldregion welche durch den dichten Baumbewuchs beste Versteckmöglichkeiten für sie selbst wie auch die Invasoren bot.
Da Tyrgar der Dienstälteste in seinem Trupp war übernahm er wenn auch nicht gerne das Kommando, es war im trotz des Unbehagens der Verantwortung lieber Entscheidungen selbst treffen zu können. Außerdem stand die Rolle der Führung unausgesprochen der anderen Mitglieder nie zur Diskussion. Wenngleich er auch durch die übrigen Mitglieder seines Trupps und die Verantwortung, unbewusst beeinflusst wurde. Bevor sich beide Trupps voneinander trennten einigten man sich noch auf Funk und Notfallfrequenzen sowie auf einen Notfalltreffpunkt. Mit einem auf Fenris üblichen Händedruck bei dem man mit der Hand den Unterarm seines Gegenüber´s umklammert und den Wünschen einer guten Jagd verabschiedeten sich beide Trupps kurz und knapp.
Erste Erkenntnisse der unmittelbaren Umgebung, veranlassten Tyrgar den Trupp zügig aus den Ausläufen des Waldes in Richtung der nächstliegenden höheren Felsformation zu führen welche über ein großzügiges und gut geschütztes Plateau verfügte um einen besseren Blick auf Rafik nehmen zu können. Seit nunmehr 5 Stunden waren sie auf dem Weg in denen kein einziges Wort zwischen den Männern wechselte. Tyrgar begrüßte diesen Wesenszug seiner Brüder welcher auch Ihn selbst auszeichnete.
Mit einem leidigen schmunzeln erinnerte er sich an seine Zeit bei den Blutwölfen welche auf der Grundlage von Geprotze und Gegröle und viel zu vielen Eifer,um Ruhm und Ehre zu erreichen, immer wieder zu Schwierigkeiten führte. Swenson einer der ersten die er bei der Aufnahme in den Orden kennenlernte war für seinen Geschmack viel zu laut und gesellig und bedacht auf eine gute Keilerei, um jemals ernsthaft in Erwägung einer solche Mission zu kommen.
Trotz oder vielleicht auch genau wegen dieser Eigenschaft und seiner geschickten Fähigkeiten im Kampf Mann gegen Mann hatte Swenson in den Rängen der Graumähnen hohes ansehen. Bei vielen der anderen Lords wäre er wahrscheinlich auch schon fester Bestandteil der Wolfsgarde, was Swenson selber aber nicht weiter störte solange er sein Handwerk so ausüben konnte wie es sich für einen Lauten Mann wie Ihn gehörte mit Bolter Kettenschwert und viel Geschrei im Mahlstrom der Schlacht.
Die nur wenige Augenblicke dauernde Erinnerung in die Vergangenheit liesen Ihn schnell wieder aus Ihrem Griff da Tyrgar nur zu froh war diese Zeit hinter sich zu haben, für einen Mann seines Charakters war in der durchaus Typischen Fenrisianischen Art wenig platz, umso mehr schätze er die Bemühungen seines Lords seinesgleichen um sich zu Scharen.
Mit einer erhobenen Faust signalisierte Tyrgar dem Rest seines Trupps stehen zu bleiben, die nunmehr tiefliegende Sonne hatte die Temperatur auf erträgliche 26 Grad abgesenkt und kühle Winde fegten über den Rand des Plateaus hinweg. Das einsetzende Dunkelheit legte die Umgebung in gespenstige Schatten, was wie auch die am Tage herrschenden Temperaturen von 46- 48 Grad Celsius den Männern von Fenris keine Schwierigkeiten bereitete. Trotzdem veranlassten Tyrgars Instinkte ihn zur erhöhten Vorsicht.
-Ranulf, Jorge, Heimdall und Sig ihr erkundete die linke Flanke des Plateaus der Rest folgt mir auf de rechten Flanke.- Ohne weitere Worte verteilten sich die Männer die Waffen im Anschlag und kampfbereit und erkundeten das ca 500x 500 Meter große Felsige Plateau.
Sig ein alter, für einen Astartes kleiner, das meiste seines Gesichts in einen Grauen gezopften Bart getaucht, ledrig aussehender Mann war der erste den der leichte Anflug von Verwesung in die Nase stach, was wenige Augenblicke später mit einem Grunzen der anderen Mitglieder des Trupps auf der linken Flanke bestätigt wurde. Durch Jahrzehnte der Schlacht geschult, mit allen Arten des Feindes, hatten die Männer schon ein genaues Bild der Situation die sie bei Kontakt erwarten würde, der Gestank war einfach zu Vertraut. Ein kurzer Blick zu Tyrgars Trupp genügte um festzustellen das sie sich ebenso auf die neuerlichen Umstände fokussierten. Langsam und mit aller Vorsicht gingen die Astartes auf den Ursprung der Verwesenden Gerüche zu. Die Monolithisch nach oben geformten Felsformationen boten Ihnen dabei beste Möglichkeiten unentdeckt voran zu kommen. Sig der seinen Bolter schon in Graumähnen Zeiten nie weit aus der Hand legte, hängte sich diesen um Hals und Schulter um die Hände für sein Kampfmesser frei zu haben. Lautes Bolter knattern war im Moment nicht die richtige Wahl dieser Situation zu begegnen. Ranulf und Jorge taten es Sig gleich und befestigten Ihre Scharfschützengewehre an der leichten Notfallausrüstung die sie über Schulter und Rücken trugen.
Heimdall legte den Raketenwerfer in eine kleine Nische des Felsens, an dem sie lauerten um sich ebenfalls, mit Kampfmesser und und einer freien Hand, mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Tyrgars Trupp war ca. 45 Meter weiter Rechts von Sig´s Stellung und hatte den schlechteren Ausgangspunkt zum Zuschlagen erwischt, da sie die Entfernung zum Ziel durch freies Gelände überwinden mussten, was sie dazu veranlasste die Waffen weiterhin in Anschlag zu lassen und auf Sig´s Zugriff zu warten. Der kleine Mann war der erste der sich um den Felsen bewegte, ein kurzer Blick in die jetzt bereits Abgedunkelte Umgebung genügte um 4 stehende sowie 2 kauernde Individuen auszumachen, durch einen kleinen Luftzug im Nacken wusste er das sich Heimdall, Ranulf und Jorge ebenfalls schon auf Ihre ausgesuchten Ziele zubewegten. Ohne auch nur mehr Geräusche zu verursachen als ohnehin schon durch das Pfeifen des Windes zu hören waren, befanden sich vier der Protagonisten in den stählernen Griffen der Astartes die gleichzeitig die Münder und Nasen mit einer Hand zuhielten und das Kampfmesser mit Nachdruck an die Kehlen der Beute drückten.
Die 2 am Boden liegenden merkte von der in Sekunden ausgeführten Aktion nichts, wobei von einem Auszugehen war das er wahrscheinlich gar nichts mehr bemerkte, was auch der Grund der stechenden Gerüche sein mochte. Mit einem Zufriedenen knurren über diese makelose Aktion spürte Sig wie sich ein kalter Lauf einer Waffe an seine rechte Schläfe drückte, zähne fletschend riskierte er einen Blick nach rechts um eine Kopf bedeckte Gestalt, nur Augenblicke später in der Dunkelheit verschwinden zu sehen. Ein weiteres Knurren und das erscheinen 4 vertrauter Gestalten in der Dunkelheit signalisierte Sig das die Situation unter Kontrolle war. Tyrgar hatte den Kopf bedeckten ebenfalls ich gleichen unlösbaren Griff wie Sig, Brigg fixierte mit seinem Gewaltigen Fuß den am Boden mit weit aufgerissen Augen in einen Bolter blickenden Mann. Olufson kniete neben dem letzten verbleibenden um die Vital Funktionen zu überprüfen. Larson sicherte das direkte Umfeld, mit einer auf kurzer Distanz mehr als tödlichen Melterwaffe.
Name, Einheit, und Auftrag Knurrte Tyrgar in einen gepressten Hochgotisch, den in seinem Griff befindlichen Hauptmann an.
Hauptmann Hector Alvarez von den 7. Mechanisierten Verteidigungsstreitkräften Omikron.
Auftrag Herstellung einer Komm Verbindung zu der im Orbit befindlichen Astartes Streitmacht.
- Verbindung hergestellt brummte Tyrgar,- seinen Griff lösend um den 1 1/2 Köpfe kleineren Mann zu betrachten. - Womit haben wir es hier zu tun,- fragte er ohne weitere Umschweife!
Der Hauptmann der sich den Hals und das Gesicht mit beiden Händen rieb um die unangenehmen Nachwehen des Stählernen Griffs raus zu massieren, musste die Augen zusammenkneifen um in der beinahe Vollständigen Dunkelheit seinen Angreifer erkennen zu können, Tyrgar half dem kleinen Mann indem er sich zu ihm Aug in Aug hinunterbeugte, was den Hauptmann dazu veranlasste wild mit den Armen rudernd nach hinten zu stolpern. - Thron was im Imperator´s Namen -, hatten sich da für Kreaturen als Astartes des Imperator´s ausgegeben. Auf dem Boden sitzend mit den Beinen nach wild strauchelnd versuchte er Abstand von der Ausgeburt des Warp zu nehmen. Was durch einen beherzten Ruck am Arm des Hauptmanns durch Tyrgar sofort im Keim erstickt wurde. Am rechten Arm baumelnd zog Tyrgar den Hauptmann wieder in sein Sichtfeld, - ich Vergaß mich vorzustellen Hauptmann Alvarez von Callidar III, mein Name ist Tyrgar gesandter des Allvaters und dem Wolfskönig Leman Russ, ausgesandt von Fenris um Ihrem Notruf nachzugehen.-
Sich immer noch im Griff des Astartes windend, dauerte es einen Moment bis der Hauptmann die Worte der tief tonigen Krachenden Stimme verstand, währenddessen hatte Tyrgar eine Schwach leuchtende Lumenlampe aus seiner Ausrüstungstasche geborgen um dem Hauptmann ein wenig den Schrecken zu nehmen. Allzu leicht vergaß er das der Anblick eines bärtigen ca. 2,60m großen mit Fetisch behangen wilden in Grau gerüsteten Kriegers bei sterblichen für entsetzen sorgen konnte, was durchaus auch beabsichtigt war. Auch die mittlerweile aus ihren lebenden Fesseln entlassenen anderen Soldaten, der Verteidigung Streitkräfte, wurden von den anderen Astartes wie eine Kuherde zusammengetrieben um dem ersten Schrecken den sie zu Gesicht bekommen hatten, nachdem Tyrgar sein dämonisch in den Schatten liegendes Äußeres offenbarte, nicht Panikartig Dummheiten folgen zu lassen indem sie schreiend wegrannten oder zu den Waffen griffen.
- So nun das mich kennen, zurück zu meiner Frage , wie ist der Status von Callidar III, Hauptmann Alvarez?-
Die Stimme bebend antwortete der Hauptmann, -wir wurden übernannt, sie kamen Nachts der ganze Subhive war voll mit Ihnen- - Wer kam durch den Subhive und was ist das? fragte Tyrgar ungeduldig, den Hauptmann abermals aus seinen Griff entlassend!
- Der Subhive ist der ganze Unterirdische Komplex wo Callidar III die seltenen Rohstoffe für das Große Imperium abbaut, es waren einfach zu viele, als wir uns auf die Oberfläche von Rafik flüchteten waren sie auch schon da um Ihr Zerstörungswerk auszuführen!
- Von welcher Bedrohung werden sie heimgesucht Hauptmann!
- Die Kommunikation fiel in den ersten 5 Stunden aus, wir hatten kaum Zeit angemessen zu reagieren. Ich bekam den Befehl mit meinem mechanisierten Zug eine breche zu schlagen um dieses Plateau zu erreichen um mit der mobilen Komm Einheit hinter Ihnen Kontakt aufzunehmen, wir verstecken uns seid beinahe 3 Monaten im Umland und glaubten endlich unentdeckt dieses beschießen Stück Dreck hier oben zu erreichen, von meinen Abermals fünfzig Mann und meinen Fuhr park sind nur noch wir sieben übrig.
- 6 antwortete Olufson aus dem Hintergrund.-
Tyrgar bemerkte wie sich das Gesicht des Hauptmanns verzerrte als dieser den Kommentar des Astartes aus dem Hintergrund hörte, seine Ungeduld gemäßigt und des Verlust des Hauptmanns wissend, lies er Ihn die Geschehnissen der letzten Tage weiter ausführen.
- Verdammter Mist spuckte der Hauptmann aufgelöst , diese Bestien haben uns 3 Kilometer weiter unten erwischt als wir anfingen diesen Berg zu erklimmen, wir haben 10 Mann bei der Sprengung des Felsens verloren um unsere Verfolger abzuwimmeln, Diego hatte die Sprengung ausgeführt, wir dachten wir hätten seine Verletzungen fixiert.
- Diego? fragte Tyrgar! mit einem Nicken in die Richtung des küzlich verstorbenen.
- Ja, antwortete der Hauptmann!
- Mein Lord die grüne Flut hat uns kalt erwischt, ich glaube nicht das noch viel übrig ist, nach all dieser Zeit. bei diesen Worten senkte der Hauptmann den Kopf, wir haben uns wie Feiglinge verhalten, fügte er noch hinten an!
- Orks! murmelte Tyrgar Gedankenversunken vor sich hin, die letzten Worte des Hauptmanns nicht mehr hörend.
- Brigg, Kommunikation mit Trupp Sturmfrost herstellen! Sie sollen eventuellen Kontakt bestätigen und Stellung halten, oder im Anbruch des kommenden Tages zu uns Stoßen, Informiere die Flotte das wir noch ein bisschen mehr Zeit brauchen um den Umfang der Invasion abzuschätzen!
- Mylord!
Tyrgar drehte sich zu dem Hauptmann um. - Ja?
- es ist keine Invasion! Die Grünhäute leben hier schon seit Jahrhunderten! Wir konnten ihre Vorstöße sie immer wieder Eindämmen aber, dieses mal drängte sie mit einer nie zuvor dagewesenen Macht auf uns ein. Sie haben wie ich bereits schon erwähnte den ganzen Subhive überflutet!
- Brigg ich stelle den Kontakt zur Flotte selbst her, diese Angelegenheit bedarf die Aufmerksamkeit von Jarl Morkai, Jarl Todeswolf, ebenso wie die des Großen Wolfes!
wollte auch mal den Anfang einer Kurzgeschichte präsentieren die seit längerem in meinem Kopf rum spuckt. Da dies mein erster Versuch ist eine geschichte zu schreiben und ich keinerlei Plan über Stilistische Mittel usw. habe, bitte ich euch meiner Gnädig zu sein!
Beschissener Haufen Dreck
Schon lange hatte Tyrgar nicht mehr das Verlangen gespürt in Gesellschaft seiner Brüder zu Jagen. So auch jetzt, wenn es möglich gewesen wäre diese Mission alleine durchzuführen, die man Ihm und 15 weiteren seiner Brüder aufgetragen hatte wäre er selbst so wie wahrscheinlich auch jeder andere aus seiner Jagdgesellschaft nur allzu gerne seinen eigenen Weg gegangen. Wenngleich er auch die Talente und die Eigenschaften mit seinen Brüdern teilte und jedem von Ihnen sein Leben blind anvertrauen würde, war Ihm doch klar das er es hasste die Verantwortung für mehr als nur sich zu tragen.
Es war allzu leicht zu Vergessen wie er sich immer weiter von seinen einstigen Kameraden in der Ausbildung entfernte, mit denen er die Strapazen mit Schweiß und Blut im Bunde der auserwählten durchlitten hatte, nachdem Jarl Morkai Ihm die langersehnte Freiheit eines Wolfscouts der Vlka Fenryka zuteil werden lies. 103 Jahre war er nun im Dienst der 6 Legion und die letzten 21 Jahre waren für Ihn das Leben das er sich immer wünschte den er konnte bis auf wenige Ausnahmen und unter Berücksichtigung der Befehle seines Lords, die Art von Auftrag wählen die seiner Fähigkeiten und seinem Verlangen der subtilen und unerkannten Feind Aufklärung am nächsten kamen.
Tyrgar mochte die Vorstellung seine Beute durch das Übermitteln von Truppenbewegungen und das ausführen von Sabotageakten in Angst und Schrecken zu versetzen, und dem Feind das unwohle Gefühl zu geben beobachtet zu werden. Ebenso gefiel es Ihm das der Feind noch umso schockierter war, wenn sie erst einmal wussten mit wem sie es zu tun hatten, da man von den Kriegern von Fenris einen solchen Auftritt am wenigsten erwartete. Dieser Umstand hatte schon viele Leben seiner Kameraden und auch sein eigenes unzählige Male gerettet. So gerne er auch alleine auf die Jagd ging war im klar das es ohne jegliche Rückendeckung in diesen Tagen nicht ging.
Seit der Übermittlung des Notsignals von Callidar III, einem kleinen, Planeten der hauptsächlich als Lieferant seltener Erden im Seculus Sektor bekannt war, kam der Befehl für Tyrgar und seine derzeitigen Begleiter in gewohnter Schnelligkeit und Präzision. Da das Signal nur in einer Endlosschleife gesendet wurde und keine Kommunikation zur Bevölkerung möglich war, wurden sie nur Stunden nach eintreffen im Subsektor mittels eines Stormeagle Landungschiffes auf die Oberfläche des Planeten gebracht, um die Art des Feindes, Stärke und Anzahl festzustellen und an die Flotte zu übermitteln.
Das Eintreffen der Gruppe auf dem Planeten mit 3 Kontinenten war allem Anschein nach unentdeckt geblieben, als Landungszone wurde der Nördlichste Kontinent gewählt da man von dort aus das letzte Signal ermitteln konnte. Der Kontinent war über weite Teile der Nordhalbkugel verteilt und im Zentrum lag die ca. 3 Millionen Einwohner große Stadt Rafik, umgeben von den nördlichen Wäldern und dem südlich gelegenen felsigen Ödland mit vielen unterirdischen Steinbrüchen, in denen beinahe alle wichtigen Elemente zur Herstellung von Elektronischen Komponenten zu finden waren.
Die 16 Mann starke Erkundungsmannschaft teilte sich nach der Landung im Nordwestlichen Scheitelpunkt des Waldes und dem Ödland in 2 Trupps zu je acht Mann. Tyrgar bildete mit Ranulf, Jorge, Brigg, Olufsen, Larson, Heimdall und Sig den Trupp "Feuerkralle" um die südlich liegende felsige Einöde und die Aktivitäten der im Süd Östlich liegenden Stadt Rafik zu erkunden. Der 2 Trupp "Sturmfrost" geführt von Hunin erkundete die Nord östliche Waldregion welche durch den dichten Baumbewuchs beste Versteckmöglichkeiten für sie selbst wie auch die Invasoren bot.
Da Tyrgar der Dienstälteste in seinem Trupp war übernahm er wenn auch nicht gerne das Kommando, es war im trotz des Unbehagens der Verantwortung lieber Entscheidungen selbst treffen zu können. Außerdem stand die Rolle der Führung unausgesprochen der anderen Mitglieder nie zur Diskussion. Wenngleich er auch durch die übrigen Mitglieder seines Trupps und die Verantwortung, unbewusst beeinflusst wurde. Bevor sich beide Trupps voneinander trennten einigten man sich noch auf Funk und Notfallfrequenzen sowie auf einen Notfalltreffpunkt. Mit einem auf Fenris üblichen Händedruck bei dem man mit der Hand den Unterarm seines Gegenüber´s umklammert und den Wünschen einer guten Jagd verabschiedeten sich beide Trupps kurz und knapp.
Erste Erkenntnisse der unmittelbaren Umgebung, veranlassten Tyrgar den Trupp zügig aus den Ausläufen des Waldes in Richtung der nächstliegenden höheren Felsformation zu führen welche über ein großzügiges und gut geschütztes Plateau verfügte um einen besseren Blick auf Rafik nehmen zu können. Seit nunmehr 5 Stunden waren sie auf dem Weg in denen kein einziges Wort zwischen den Männern wechselte. Tyrgar begrüßte diesen Wesenszug seiner Brüder welcher auch Ihn selbst auszeichnete.
Mit einem leidigen schmunzeln erinnerte er sich an seine Zeit bei den Blutwölfen welche auf der Grundlage von Geprotze und Gegröle und viel zu vielen Eifer,um Ruhm und Ehre zu erreichen, immer wieder zu Schwierigkeiten führte. Swenson einer der ersten die er bei der Aufnahme in den Orden kennenlernte war für seinen Geschmack viel zu laut und gesellig und bedacht auf eine gute Keilerei, um jemals ernsthaft in Erwägung einer solche Mission zu kommen.
Trotz oder vielleicht auch genau wegen dieser Eigenschaft und seiner geschickten Fähigkeiten im Kampf Mann gegen Mann hatte Swenson in den Rängen der Graumähnen hohes ansehen. Bei vielen der anderen Lords wäre er wahrscheinlich auch schon fester Bestandteil der Wolfsgarde, was Swenson selber aber nicht weiter störte solange er sein Handwerk so ausüben konnte wie es sich für einen Lauten Mann wie Ihn gehörte mit Bolter Kettenschwert und viel Geschrei im Mahlstrom der Schlacht.
Die nur wenige Augenblicke dauernde Erinnerung in die Vergangenheit liesen Ihn schnell wieder aus Ihrem Griff da Tyrgar nur zu froh war diese Zeit hinter sich zu haben, für einen Mann seines Charakters war in der durchaus Typischen Fenrisianischen Art wenig platz, umso mehr schätze er die Bemühungen seines Lords seinesgleichen um sich zu Scharen.
Mit einer erhobenen Faust signalisierte Tyrgar dem Rest seines Trupps stehen zu bleiben, die nunmehr tiefliegende Sonne hatte die Temperatur auf erträgliche 26 Grad abgesenkt und kühle Winde fegten über den Rand des Plateaus hinweg. Das einsetzende Dunkelheit legte die Umgebung in gespenstige Schatten, was wie auch die am Tage herrschenden Temperaturen von 46- 48 Grad Celsius den Männern von Fenris keine Schwierigkeiten bereitete. Trotzdem veranlassten Tyrgars Instinkte ihn zur erhöhten Vorsicht.
-Ranulf, Jorge, Heimdall und Sig ihr erkundete die linke Flanke des Plateaus der Rest folgt mir auf de rechten Flanke.- Ohne weitere Worte verteilten sich die Männer die Waffen im Anschlag und kampfbereit und erkundeten das ca 500x 500 Meter große Felsige Plateau.
Sig ein alter, für einen Astartes kleiner, das meiste seines Gesichts in einen Grauen gezopften Bart getaucht, ledrig aussehender Mann war der erste den der leichte Anflug von Verwesung in die Nase stach, was wenige Augenblicke später mit einem Grunzen der anderen Mitglieder des Trupps auf der linken Flanke bestätigt wurde. Durch Jahrzehnte der Schlacht geschult, mit allen Arten des Feindes, hatten die Männer schon ein genaues Bild der Situation die sie bei Kontakt erwarten würde, der Gestank war einfach zu Vertraut. Ein kurzer Blick zu Tyrgars Trupp genügte um festzustellen das sie sich ebenso auf die neuerlichen Umstände fokussierten. Langsam und mit aller Vorsicht gingen die Astartes auf den Ursprung der Verwesenden Gerüche zu. Die Monolithisch nach oben geformten Felsformationen boten Ihnen dabei beste Möglichkeiten unentdeckt voran zu kommen. Sig der seinen Bolter schon in Graumähnen Zeiten nie weit aus der Hand legte, hängte sich diesen um Hals und Schulter um die Hände für sein Kampfmesser frei zu haben. Lautes Bolter knattern war im Moment nicht die richtige Wahl dieser Situation zu begegnen. Ranulf und Jorge taten es Sig gleich und befestigten Ihre Scharfschützengewehre an der leichten Notfallausrüstung die sie über Schulter und Rücken trugen.
Heimdall legte den Raketenwerfer in eine kleine Nische des Felsens, an dem sie lauerten um sich ebenfalls, mit Kampfmesser und und einer freien Hand, mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Tyrgars Trupp war ca. 45 Meter weiter Rechts von Sig´s Stellung und hatte den schlechteren Ausgangspunkt zum Zuschlagen erwischt, da sie die Entfernung zum Ziel durch freies Gelände überwinden mussten, was sie dazu veranlasste die Waffen weiterhin in Anschlag zu lassen und auf Sig´s Zugriff zu warten. Der kleine Mann war der erste der sich um den Felsen bewegte, ein kurzer Blick in die jetzt bereits Abgedunkelte Umgebung genügte um 4 stehende sowie 2 kauernde Individuen auszumachen, durch einen kleinen Luftzug im Nacken wusste er das sich Heimdall, Ranulf und Jorge ebenfalls schon auf Ihre ausgesuchten Ziele zubewegten. Ohne auch nur mehr Geräusche zu verursachen als ohnehin schon durch das Pfeifen des Windes zu hören waren, befanden sich vier der Protagonisten in den stählernen Griffen der Astartes die gleichzeitig die Münder und Nasen mit einer Hand zuhielten und das Kampfmesser mit Nachdruck an die Kehlen der Beute drückten.
Die 2 am Boden liegenden merkte von der in Sekunden ausgeführten Aktion nichts, wobei von einem Auszugehen war das er wahrscheinlich gar nichts mehr bemerkte, was auch der Grund der stechenden Gerüche sein mochte. Mit einem Zufriedenen knurren über diese makelose Aktion spürte Sig wie sich ein kalter Lauf einer Waffe an seine rechte Schläfe drückte, zähne fletschend riskierte er einen Blick nach rechts um eine Kopf bedeckte Gestalt, nur Augenblicke später in der Dunkelheit verschwinden zu sehen. Ein weiteres Knurren und das erscheinen 4 vertrauter Gestalten in der Dunkelheit signalisierte Sig das die Situation unter Kontrolle war. Tyrgar hatte den Kopf bedeckten ebenfalls ich gleichen unlösbaren Griff wie Sig, Brigg fixierte mit seinem Gewaltigen Fuß den am Boden mit weit aufgerissen Augen in einen Bolter blickenden Mann. Olufson kniete neben dem letzten verbleibenden um die Vital Funktionen zu überprüfen. Larson sicherte das direkte Umfeld, mit einer auf kurzer Distanz mehr als tödlichen Melterwaffe.
Name, Einheit, und Auftrag Knurrte Tyrgar in einen gepressten Hochgotisch, den in seinem Griff befindlichen Hauptmann an.
Hauptmann Hector Alvarez von den 7. Mechanisierten Verteidigungsstreitkräften Omikron.
Auftrag Herstellung einer Komm Verbindung zu der im Orbit befindlichen Astartes Streitmacht.
- Verbindung hergestellt brummte Tyrgar,- seinen Griff lösend um den 1 1/2 Köpfe kleineren Mann zu betrachten. - Womit haben wir es hier zu tun,- fragte er ohne weitere Umschweife!
Der Hauptmann der sich den Hals und das Gesicht mit beiden Händen rieb um die unangenehmen Nachwehen des Stählernen Griffs raus zu massieren, musste die Augen zusammenkneifen um in der beinahe Vollständigen Dunkelheit seinen Angreifer erkennen zu können, Tyrgar half dem kleinen Mann indem er sich zu ihm Aug in Aug hinunterbeugte, was den Hauptmann dazu veranlasste wild mit den Armen rudernd nach hinten zu stolpern. - Thron was im Imperator´s Namen -, hatten sich da für Kreaturen als Astartes des Imperator´s ausgegeben. Auf dem Boden sitzend mit den Beinen nach wild strauchelnd versuchte er Abstand von der Ausgeburt des Warp zu nehmen. Was durch einen beherzten Ruck am Arm des Hauptmanns durch Tyrgar sofort im Keim erstickt wurde. Am rechten Arm baumelnd zog Tyrgar den Hauptmann wieder in sein Sichtfeld, - ich Vergaß mich vorzustellen Hauptmann Alvarez von Callidar III, mein Name ist Tyrgar gesandter des Allvaters und dem Wolfskönig Leman Russ, ausgesandt von Fenris um Ihrem Notruf nachzugehen.-
Sich immer noch im Griff des Astartes windend, dauerte es einen Moment bis der Hauptmann die Worte der tief tonigen Krachenden Stimme verstand, währenddessen hatte Tyrgar eine Schwach leuchtende Lumenlampe aus seiner Ausrüstungstasche geborgen um dem Hauptmann ein wenig den Schrecken zu nehmen. Allzu leicht vergaß er das der Anblick eines bärtigen ca. 2,60m großen mit Fetisch behangen wilden in Grau gerüsteten Kriegers bei sterblichen für entsetzen sorgen konnte, was durchaus auch beabsichtigt war. Auch die mittlerweile aus ihren lebenden Fesseln entlassenen anderen Soldaten, der Verteidigung Streitkräfte, wurden von den anderen Astartes wie eine Kuherde zusammengetrieben um dem ersten Schrecken den sie zu Gesicht bekommen hatten, nachdem Tyrgar sein dämonisch in den Schatten liegendes Äußeres offenbarte, nicht Panikartig Dummheiten folgen zu lassen indem sie schreiend wegrannten oder zu den Waffen griffen.
- So nun das mich kennen, zurück zu meiner Frage , wie ist der Status von Callidar III, Hauptmann Alvarez?-
Die Stimme bebend antwortete der Hauptmann, -wir wurden übernannt, sie kamen Nachts der ganze Subhive war voll mit Ihnen- - Wer kam durch den Subhive und was ist das? fragte Tyrgar ungeduldig, den Hauptmann abermals aus seinen Griff entlassend!
- Der Subhive ist der ganze Unterirdische Komplex wo Callidar III die seltenen Rohstoffe für das Große Imperium abbaut, es waren einfach zu viele, als wir uns auf die Oberfläche von Rafik flüchteten waren sie auch schon da um Ihr Zerstörungswerk auszuführen!
- Von welcher Bedrohung werden sie heimgesucht Hauptmann!
- Die Kommunikation fiel in den ersten 5 Stunden aus, wir hatten kaum Zeit angemessen zu reagieren. Ich bekam den Befehl mit meinem mechanisierten Zug eine breche zu schlagen um dieses Plateau zu erreichen um mit der mobilen Komm Einheit hinter Ihnen Kontakt aufzunehmen, wir verstecken uns seid beinahe 3 Monaten im Umland und glaubten endlich unentdeckt dieses beschießen Stück Dreck hier oben zu erreichen, von meinen Abermals fünfzig Mann und meinen Fuhr park sind nur noch wir sieben übrig.
- 6 antwortete Olufson aus dem Hintergrund.-
Tyrgar bemerkte wie sich das Gesicht des Hauptmanns verzerrte als dieser den Kommentar des Astartes aus dem Hintergrund hörte, seine Ungeduld gemäßigt und des Verlust des Hauptmanns wissend, lies er Ihn die Geschehnissen der letzten Tage weiter ausführen.
- Verdammter Mist spuckte der Hauptmann aufgelöst , diese Bestien haben uns 3 Kilometer weiter unten erwischt als wir anfingen diesen Berg zu erklimmen, wir haben 10 Mann bei der Sprengung des Felsens verloren um unsere Verfolger abzuwimmeln, Diego hatte die Sprengung ausgeführt, wir dachten wir hätten seine Verletzungen fixiert.
- Diego? fragte Tyrgar! mit einem Nicken in die Richtung des küzlich verstorbenen.
- Ja, antwortete der Hauptmann!
- Mein Lord die grüne Flut hat uns kalt erwischt, ich glaube nicht das noch viel übrig ist, nach all dieser Zeit. bei diesen Worten senkte der Hauptmann den Kopf, wir haben uns wie Feiglinge verhalten, fügte er noch hinten an!
- Orks! murmelte Tyrgar Gedankenversunken vor sich hin, die letzten Worte des Hauptmanns nicht mehr hörend.
- Brigg, Kommunikation mit Trupp Sturmfrost herstellen! Sie sollen eventuellen Kontakt bestätigen und Stellung halten, oder im Anbruch des kommenden Tages zu uns Stoßen, Informiere die Flotte das wir noch ein bisschen mehr Zeit brauchen um den Umfang der Invasion abzuschätzen!
- Mylord!
Tyrgar drehte sich zu dem Hauptmann um. - Ja?
- es ist keine Invasion! Die Grünhäute leben hier schon seit Jahrhunderten! Wir konnten ihre Vorstöße sie immer wieder Eindämmen aber, dieses mal drängte sie mit einer nie zuvor dagewesenen Macht auf uns ein. Sie haben wie ich bereits schon erwähnte den ganzen Subhive überflutet!
- Brigg ich stelle den Kontakt zur Flotte selbst her, diese Angelegenheit bedarf die Aufmerksamkeit von Jarl Morkai, Jarl Todeswolf, ebenso wie die des Großen Wolfes!