Nur eine Handvoll User der GWFW versteht es offensichtlich "vernünftige" Spielberichtbilder zu erstellen. Die am meisten gehörten Ausreden sind dabei wohl das Argument mit der Schrottkamera, das Verwackeln und das man keine vernünftige Bildbearbeitungssoftware hat.
Nun denn, dann will ich euch mit diesem kurzem Tutorial beweisen, dass man mit einer Investition von 20€ oder weniger es dennoch hinbekommen kann. Einen Großteil der hier angesprochenen Dinge gilt ebenfalls für das Photographieren von Miniaturen.
Kamera:
Man braucht keine 50 Mio. Pixel Kamera um gute Bilder zu machen. Ich benutze zu 90% eine über 5 Jahre alte Olympus C-220, die man bei ebay im Schnitt für ca. 10 - 15 € bekommt. Dieses Teil wirkt im Vergleich zu heutigen Kameras ziemlich klobig und spielzeughaft, tut aber ihren Dienst mit max. 2 Megapixeln Auflösung.
Das wichtigste beim Ablichten von Miniaturen und Schlachtfeldszenen ist dabei wohl der sogenannte Makromodus, der Aufnahmen im Nahbereich von ca. 20 - 30 cm Abstand ermöglicht. Bei den meisten Kameras ist dieser durch eine Blume dargestellt und anwählbar:
Wichtig ist außerdem, dass man dabei auf den Einsatz des Blitzlichts verzichten sollte und entweder bei Tag oder bei Dunkelheit in einem von mind. 2 Lampen beleuchtetem Raum spielen sollte. Der Blitz verfälscht leider allzu oft die Farben und lässt außerdem selbst die beste Bemalung schlecht aussehen. Aber keine Panik! Die Blende ist zwar entsprechend länger geöffnet um ausreichend Licht einzufangen, doch eure Bilder verwackeln dennoch nicht (<= das ist mMn die häufigste Fehlerquelle).
Warum? Na, weil ihr so schlau seid ein Stativ zu benutzen!
Stativ:
Ein Profistativ kostet ein Schweinegeld und um damit auf dem Schlachtfeld vernünftige Bilder zu machen, braucht es wieder eine gute Kamera. Das Stativ steht ja neben der Platte und entsprechend weit weg.
Trick 17 ist dabei der Einsatz eines Stativs z.B. von Hama für 6 - 7 € wie ich es benutze.
Das wird einfach unter die Kamera geschraubt, ist ca. 20 cm hoch, die Beine können noch weiter ausgezogen werden und es ist dreh- wie auch schwenkbar.
Dadurch das die Kamera nun mitten auf dem Schlachtfeld platziert werden kann, erübrigt sich nun auch das mit dem Verwackeln bei normalerweise nicht genügend Licht. Die Kamera steht ja schließlich ruhig auf der Platte. Zudem ist man mit den Bilder nun mitten im Geschehen!
Wer kein Stativ hat und sich auch kein kaufen will, kann die Kamera auch einfach so auf den Boden stellen und dann den Auslöser betätigen. Um von oben zu photographieren kann man die Kamera auch auf eine leicht schräge Unterlage stellen, der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Oberstes Gebot ist jedoch, dass die Kamera dabei nicht wackeln darf!
Wenn ihr alles so gemacht habt sollten Bilder wie z.B. diese dabei herauskommen:
Anhang anzeigen 48919Anhang anzeigen 48920
Nachbearbeitung:
Da das Licht nicht immer optimal ist, man vielleicht nur einen Teil eines Bildes zeigen möchte oder sonstwas empfiehlt es sich die Bilder wenigstens kurz nachzubearbeiten.
Die gängigsten und einfachsten Werkzeuge hierfür sind sicherlich das Zurechtschneiden, die Korrektur von Helligkeit und Kontrast sowie die Farbkorrektur. Wer kein Photoshop oder sonstiges hat braucht nicht gleich los zuschreien, denn es gibt genug kostenlose Programme oder Seiten im Netz, die das Bewerkstelligen können. Nach 5 - 10 Min. Einarbeitungszeit sollte damit wirklich JEDER zurecht kommen.
Alle hier vorgestellten Sachen sind kostenlos:
Am einfachsten ihr benutzt paint.net (eine erweiterte an PS angelehnte MS-Paint Version). Damit kann man eigentlich nichts falsch machen.
Gimp ist ein Bildbearbeitungsprogramm ähnlich Photoshop, aber meiner Meinung nach für Laien durch die vielen Fenster und vielen Werkzeuge die kein Mensch braucht zu unübersichtlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/GIMP
http://www.gimp.org/
Wer es am einfachsten haben will, kann sich auch das hier mal ansehen:
Picnik
www.fotoflexer.com
Bilderupload:
Nun habt ihr hoffentlich ein paar hübsche bzw. aufgehübschte Bilder auf eurer Platte. Um diese nun noch mit den User hier und anderswo teilen zu können, bedarf es eines Uploads. Bilderdienste gibt es unzählige im Netz - macht euch da einfach mal schlau.
Am besten ist es dann entweder bei einem solchen Bilderhost eine Galerie zu haben z.B. http://picasaweb.google.de/TalarionB oder noch besser die Bilder hier über die GWFW direkt mit in euren Schlachtbericht einzubinden.
Dazu zitiere ich hier mal die Anleitung von Dark Warrior:
Fazit:
Wir ihr seht kann man mit wirklich wenig Aufwand gute unverwackelte Bilder zaubern. Wenn dann natürlich noch bemalte Modelle auf einem optisch ansprechendem Schlachtfeld kämpfen - um so besser! Ich hoffe das diese kleine Anleitung den ein oder anderen aufrüttelt und das hier in Zukunft mehr Schlachtberichtbilder und der gleichen zu sehen sind.
Also, haut rein!
Nun denn, dann will ich euch mit diesem kurzem Tutorial beweisen, dass man mit einer Investition von 20€ oder weniger es dennoch hinbekommen kann. Einen Großteil der hier angesprochenen Dinge gilt ebenfalls für das Photographieren von Miniaturen.
Kamera:
Man braucht keine 50 Mio. Pixel Kamera um gute Bilder zu machen. Ich benutze zu 90% eine über 5 Jahre alte Olympus C-220, die man bei ebay im Schnitt für ca. 10 - 15 € bekommt. Dieses Teil wirkt im Vergleich zu heutigen Kameras ziemlich klobig und spielzeughaft, tut aber ihren Dienst mit max. 2 Megapixeln Auflösung.
Das wichtigste beim Ablichten von Miniaturen und Schlachtfeldszenen ist dabei wohl der sogenannte Makromodus, der Aufnahmen im Nahbereich von ca. 20 - 30 cm Abstand ermöglicht. Bei den meisten Kameras ist dieser durch eine Blume dargestellt und anwählbar:
Wichtig ist außerdem, dass man dabei auf den Einsatz des Blitzlichts verzichten sollte und entweder bei Tag oder bei Dunkelheit in einem von mind. 2 Lampen beleuchtetem Raum spielen sollte. Der Blitz verfälscht leider allzu oft die Farben und lässt außerdem selbst die beste Bemalung schlecht aussehen. Aber keine Panik! Die Blende ist zwar entsprechend länger geöffnet um ausreichend Licht einzufangen, doch eure Bilder verwackeln dennoch nicht (<= das ist mMn die häufigste Fehlerquelle).
Warum? Na, weil ihr so schlau seid ein Stativ zu benutzen!
Stativ:
Ein Profistativ kostet ein Schweinegeld und um damit auf dem Schlachtfeld vernünftige Bilder zu machen, braucht es wieder eine gute Kamera. Das Stativ steht ja neben der Platte und entsprechend weit weg.
Trick 17 ist dabei der Einsatz eines Stativs z.B. von Hama für 6 - 7 € wie ich es benutze.
Das wird einfach unter die Kamera geschraubt, ist ca. 20 cm hoch, die Beine können noch weiter ausgezogen werden und es ist dreh- wie auch schwenkbar.
Dadurch das die Kamera nun mitten auf dem Schlachtfeld platziert werden kann, erübrigt sich nun auch das mit dem Verwackeln bei normalerweise nicht genügend Licht. Die Kamera steht ja schließlich ruhig auf der Platte. Zudem ist man mit den Bilder nun mitten im Geschehen!
Wer kein Stativ hat und sich auch kein kaufen will, kann die Kamera auch einfach so auf den Boden stellen und dann den Auslöser betätigen. Um von oben zu photographieren kann man die Kamera auch auf eine leicht schräge Unterlage stellen, der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Oberstes Gebot ist jedoch, dass die Kamera dabei nicht wackeln darf!
Wenn ihr alles so gemacht habt sollten Bilder wie z.B. diese dabei herauskommen:
Anhang anzeigen 48919Anhang anzeigen 48920
Nachbearbeitung:
Da das Licht nicht immer optimal ist, man vielleicht nur einen Teil eines Bildes zeigen möchte oder sonstwas empfiehlt es sich die Bilder wenigstens kurz nachzubearbeiten.
Die gängigsten und einfachsten Werkzeuge hierfür sind sicherlich das Zurechtschneiden, die Korrektur von Helligkeit und Kontrast sowie die Farbkorrektur. Wer kein Photoshop oder sonstiges hat braucht nicht gleich los zuschreien, denn es gibt genug kostenlose Programme oder Seiten im Netz, die das Bewerkstelligen können. Nach 5 - 10 Min. Einarbeitungszeit sollte damit wirklich JEDER zurecht kommen.
Alle hier vorgestellten Sachen sind kostenlos:
Am einfachsten ihr benutzt paint.net (eine erweiterte an PS angelehnte MS-Paint Version). Damit kann man eigentlich nichts falsch machen.
Gimp ist ein Bildbearbeitungsprogramm ähnlich Photoshop, aber meiner Meinung nach für Laien durch die vielen Fenster und vielen Werkzeuge die kein Mensch braucht zu unübersichtlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/GIMP
http://www.gimp.org/
Wer es am einfachsten haben will, kann sich auch das hier mal ansehen:
Picnik
www.fotoflexer.com
Bilderupload:
Nun habt ihr hoffentlich ein paar hübsche bzw. aufgehübschte Bilder auf eurer Platte. Um diese nun noch mit den User hier und anderswo teilen zu können, bedarf es eines Uploads. Bilderdienste gibt es unzählige im Netz - macht euch da einfach mal schlau.
Am besten ist es dann entweder bei einem solchen Bilderhost eine Galerie zu haben z.B. http://picasaweb.google.de/TalarionB oder noch besser die Bilder hier über die GWFW direkt mit in euren Schlachtbericht einzubinden.
Dazu zitiere ich hier mal die Anleitung von Dark Warrior:
Fazit:
Wir ihr seht kann man mit wirklich wenig Aufwand gute unverwackelte Bilder zaubern. Wenn dann natürlich noch bemalte Modelle auf einem optisch ansprechendem Schlachtfeld kämpfen - um so besser! Ich hoffe das diese kleine Anleitung den ein oder anderen aufrüttelt und das hier in Zukunft mehr Schlachtberichtbilder und der gleichen zu sehen sind.
Also, haut rein!
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Falsl jemand die Umsetzung sehen möchte guckt mal in meinen Projektfred
