Seit dem 3. Krieg um Armageddon, litt der gleichnamige Planet immer noch an den tiefen Narben die der Krieg hinterlassen hatte.
Milliarden verloren Ihr Leben und ganze Makropolen wurden in rauchende Ruinen verwandelt die kaum noch mehr als ein Mahnmal zum Gedenken an die vielen Verstorbenen waren. Trotz starker Bemühungen zum Wiederaufbau, würde es noch Jahrhunderte dauern bis Armageddon wieder zur alten Glorie zurück kehren würde, und vor allem den hohen Produktionsausschuss an Waffen und Maschinen vergangener Tage wieder erreichen würde.
Zeit die das Imperium nicht hatte.
Der Planet Minerva ist eine aufstrebende Industrie Welt, die stets im Schatten Armageddons stand, da es nur einen Bruchteil der Produktionskapazitäten Ihres gewaltigen Nachbarn besaß.
Aber im Gegensatz zu Armageddon besaß Minerva immer noch große Kapazitäten an funktionstüchtiger Infrastruktur die es sich während des Krieges bewahren konnte. So war es nicht verwunderlich das man an höchster Stelle entschied das diese Kapazitäten weiter ausgebaut werden müssten um die Produktionsverluste Armageddons besser kompensieren zu können.
Minerva war bereits berühmt für seine Panzerregimenter, konnte aber nur die einfacheren Fahrzeuge die auf den Chimären oder Leman Russ Chassis basierten herstellen, so wie einer eingeschränkten Auswahl an Material und Waffen.
So wurde unter großen Mühen und Jahrelanger Verhandlungen, das Adeptus Mechanicus davon überzeugt, Minerva mit neuen Technologieschematas wie dem Macharius Panzer oder dem Crassus Transporter zu Segnen und beim Aufbau der zur Produktion notwendigen Anlagen zu unterstützen.
Etwas was Armageddon selbst stets abgelehnt hatte, aus Furcht damit den Willen des Imperiums zum Wiederaufbau Armageddons zu schwächen.
Das Adeptus Mechanicus stellte aber dafür Forderungen.
Derlei Dinge mussten eigentlich von den Priestern auf Armageddon entschieden werden, da Minvera in Ihre Domäne gehörte. Sollte sich also Mars über Ihre Glaubenschwestern und Brüder hinwegsetzen, und somit die Autorität Armageddons in dieser Angelegenheit überstimmen, müssten folgenden Bedingungen erfüllt werden.
Neben Besitzansprüchen an einigen unbewohnter Planeten, und dem Tribut von einigen Millionen an Menschenmaterial, forderte das Adeptus Mechanicus die Rückbringung verloren gegangener Artefakte die sich im Besitz verschiedener Adelshäuser im Sektor befanden.
So wie proaktiver Verteidigungsmaßnahmen um einige Ihrer nahen Fabrikwelten und Raumbasen im Sol Sektor. Und nicht zuletzt die Vernichtung einer mächtigen Ork Piraten Flotte im Calidus System die Ihre Transportrouten schwer behagte und eine nahe Forschungsstation gefährdeten.
Enge Schicksalsbande verbanden Großmarschall Hellbrecht mit dem Armageddon Sektor.
Was dafür sorgte das er immer wieder auf die Geschehnisse des Sektors blickte, den seine Brüder und er unter so extremen Anstrengungen verteidigt hatten. Und darüber hinaus Ihn schwören ließen den Übeltäter Ghazkull dafür zur Strecke zu bringen.
So war es auch nicht verwunderlich das er sich bereits den Forderungen des Adeptus Mechanicuses in Bezug auf Minerva bewusst war, selbst bevor eine Gesandtschaft des Imperiums Ihn erreichte, um Ihn darüber zu unterrichten.
So baten Sie Ihn Kräfte zu entsenden um das Imperium darin zu unterstützen den Forderungen des Adeptus Mechanicus nach zu kommen. In Bezug auf die Proaktiven Verteidigungsmaßnahmen und der Niederstreckung der Ork Piraten im Calidus Sektor.
Hellbrecht war nicht nur ein Inspirierender Krieger sondern wusste auch die Geschicke seines Ordens auf dem Politischen Banket des Imperiums zu lenken.
So erklärte er das er einen Kreuzzug ausrufen werde, um den Forderungen des Adeptus Mechnanicus nach zu kommen.
Um somit den Sektor und damit das Imperium als ganzes zu stärken.
Aber bevor es soweit kommt, bedürfte es den guten Willen der Gesandtschaft.
So gäbe es einige Planeten auf denen das Rekrutierungsrecht seines Ordens in Frage gestellt wird.
Die Legitimität der Rekrutierungsrechte stünden laut Hellbrecht außer Frage, aber nicht desto trotz schade ein Disput um solche Dinge dem Zusammenhalt des Imperiums und Schwäche die Black Templar darin dem willen des Imperators zu folgen und dem Imperium in solcherlei Angelegenheiten, wie dargeboten zu dienen.
Nach einer kurzen aber heftigen Debatte, trat ein Gesandter des Ordo Hereticus hervor und versprach,
das man diese Angelegenheiten mit einem wohlwollenderen Blick noch mal bewerten werde, so fern die Black Templar dem Imperium in dieser Sachen Unterstützen würden.
Auch wenn in der hitzige Debatte Ehrbeschmutzende Worte gefallen sind,
die Hellbrecht sogar dazu zwangen seine eigenen Brüder mit einen entschiedenen Befehl zu zügeln, da diese kurz davor standen die Beleidigung Ihres High Marshalls auf der Stelle zu Sühnen. Überkam ihn ein Gedanke, oder eher die Erinnerung an etwas vor langer Zeit gelernten.
Hellbrecht fühlte sich in merkwürdiger weise direkt an das Opfer Ihres Genvaters erinnert, dass dieser vor langer fast vergessener Zeit erbrachte.
Ihr Vater hatte damals seinen Stolz und seine Überzeugung zum Wohle des Imperiums und der Menschheit überwunden.
Sein selbstloses Opfer war es das den Funken entzündete der die Black Templar erst ermöglichte.
Ihre aller Pflicht der Menscheit gegenüber stand über jedem, selbst über Lord Rogal Dorn, und daran ließ dieser keinen Zweifel.
Lord Dorn war wahrlich in allem eine stetige Inspiration für jeden seiner Söhne dachte sich Hellbrecht.
Hellbrecht verbannte jegliche Spur von Jähzorn aus seinem Geist, und fragte sich ob er Ghazghkull wirklich aus reinem Pflichtgefühl Jagte, oder ob Rachsucht und Ehrgefühl eine Rolle spielte..
Nach dem das Angebot des Abgesandten des Ordo Hereticus für ein paar Sekunden unbeantwortet im Raum stand.
Willigte Hellbrecht ein.
So wurde der Minerva Kreuzzug ausgerufen und unter der Leitung Marschall Rainhard gestellt.
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