7. Edition Blinde Rotte

Aidan

Tabletop-Fanatiker
03. Januar 2002
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www.saar-versicherung.de
Ich überlege grade, wie ich mit dem neuen AB sinnvolle Truppen zusammenbastle. Ich hab mir überlegt, meine Chaosritter mit blinder Rotte zu spielen, für alle die nicht beim Bund waren:
Eine blinde Rotte ist eine unvollständige Reihe, bei der die Außenpositionen besetzt sind und die Mitte bei Bedarf frei bleibt.
Umgesetzt in die Warhammerwelt würde das zum Beispiel bedeuten, dass ich einen 6er Trupp Chaosritter so aufstelle, dass in der ersten Reihe nur 4 Modelle sind und in der zweiten Reihe 2 Modelle, der Truppchampion würde an der potentiell gefährdeten Ecke stehen.

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Das hat folgende Vorteile:

- Schlankere Aufstellung, bessere Manövrierfähigkeit
- Besserer Flankenschutz durch zusätzliche Attacken

Angreifende leichte Kavallerie kann man mit W4 und 1+RW oftmals aushalten und dank 5A S5 und 2A S4 wahrscheinlich zurückschlagen. Auch gegen angreifende Infanterieblöcke bietet die blinde Rotte einen gewissen Schutz, da man so seinen eigenen Output nochmal deutlich erhöhen kann und den passiven Bonus durch eigene Attacken abschwächen kann, bis Verstärkung kommt.

Im Angriff verliert man etwas an Schlagkraft (4 Ritter haben halt weniger Attacken als 6), kann aber nach einem gewonnenen Nahkampf die Schlachtlinie verbreitern, wenn man möchte.

Abgekuckt ist diese Idee bei den Bretonen, Gralsritter sind z.b. auch in der Flanke unglaublich schwer zu knacken, da sie oft mit 3-4 Ritter (je 2A S4) zurückschlagen können, was leichte Kavallerie oftmals abschmettert. Man könnte sogar soweit gehen, 9er Lanzen Chaosritter aufzustellen. Für meine Tzeentchritter überlege ich da schwer dran, da sie dank 4+ ReW gegen Beschuss auch mal nen Speerschleudertreffer aushalten könnten.
 
Prinzipiell möglich wäre das schon. Die Ritter würden dann eben in der Mitte starten und bei einem Flankenangriff nach außen rücken.

Nur hinkt der Vergleich mit den Gralsrittern doch etwas, da diese eben von der unglaublich guten Lanzenformation profitieren (IIRC) und dadurch im Angriff wenig an Schlagkraft einbüßen. Die Chaosritter im Gegensatz dazu büßen einiges an Schlagkraft ein, da die äußeren Modelle eben nicht zuschlagen.

Die Formation schützt wie du richtig gesagt hast sehr gut vor Flankenangriffen, nur denke ich, das du zuviel Schlagkraft verlierst, so das deine Chaosritter bei ihrer eigentlichen Aufgabe selbst auf Hilfe angewiesen sind, was ja dann auch nicht Sinn und Zweck der Übung sein sollte.
 
Naja, theoretisch stehen die beiden Ritter in der Mitte, aber bei einem Flankenangriff rücken sie natürlich auf die entsprechende Seite. Was die Schlagkraft angeht, könnte es gegen große Blöcke mit Passivbonus 5+ zugegeben knapp werden. Da muss man halt bei der Aufstellung drauf achten, dass man in diesem Fall halt breiter aufstellt.

@Kommentar: 7 Ritter, einer im letzten Glied: Widerspricht völlig meinem Plan, schlanke Truppen aufzustellen (3-4 Modelle breit)