Bolt Action für 40k-Spieler

Das liest sich wirklich gut, ich bin aber gespannt ob GW dagegen Rechtsmittel einlegt. Im Vergleich kommt das grossartige Gamesworkshop-Hobby naemlich schlecht weg. Hitlers Riesen-Killer-Roboter will ich definitiv auch sehen:lol:.

Kennt man den nicht schon? http://www.theisozone.com/images/cover/dc_2056.jpg

Aber list sich so weit gut, schade nur das mein Kollege sich dafür nicht begeistern ließ als er das Spiel woanders mal gespielt hat (wegen dem Würfel ziehen und anderer Kleinigkeiten, vielleicht braucht er auch diesen Roboter ^^)
 
Ich liebäugle auch gerade mit Bolt Action, da ich -dank Beasts of War Demogames- auf das abwechslungsreiche Zugsystem aufmerksam geworden bin.

Dass Warlord Games in dem Artikel aber 40k schlecht macht hab ich jetzt nicht rausgelesen. Sie sprechen eben die Unterschiede der beiden Systeme an - beide haben ihre Vorzüge. Wer sich über gigantische mechanische Kreaturen und überdimensionale Kampfroboter lustig machen will, der übersieht gerne leicht mal, dass es vlt. genau das ist, was jmd. spielen WILL!

Gute Werbung für BA ist es aber, wenn sie so den ein oder anderen erreichen, der bei dem momentanen Regelüberschwemme ein wenig Entschlackung und Einfachheit sucht. Mein erster Gedanke bzgl. BA war zB, dass ich die Regeln und Armeelisten mit den tollen Kromlech-Orks kombinieren wollte. Quasi "OrkWars"!
Da gibts ja tolle GI-Orkköpfe, aber auch "German" Orkheads! An Minis hat Warlord dann auch nicht an mir verdient 🙁

BA sehe ich nicht als Ersatz zu 40k, vielmehr als Abwechslung. Definitiv ein Appetizer für Leute, die mal was Neues ausprobieren wollen. Und seien wir ehrlich: Die Zielgruppe "Nerd" spielt gerne mal mehrere Systeme.

Das liest sich wirklich gut, ich bin aber gespannt ob GW dagegen Rechtsmittel einlegt.
Und was wollen sie machen? Verbieten, dass jmd zwei Spiele miteinander vergleicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich lese da jetzt auch nichts besonders schlechtes über 40k aus dem Artikel raus.
Aber im Grunde sind die Unterschiede doch auf einen recht kurzen Nenner zu bringen:

Geimensamkeiten von Bolt Action und 40k:
- 28 mm Tabletop
- Personen, die mal 40k mitgestaltet haben, arbeiten jetzt an Bolt Action
- Grundlegende Spielmechaniken wie Bewegen und schießen mit W6ern sind vergleichbar

Unterschiede zwischen Bolt Action und 40k:
- historisches WW II Setting vs. dystopisches SciFi Universum
- daher auch: keine überlebensgroßen Helden oder übertriebene Kriegsmaschinen bei Bolt Action - Fokus auf die Truppen
- zufällig bestimmtes Aktivierungssystem vs. I-go-you-go
- Standardarmee bei Bolt Action etwas günstiger zu haben als eine Standard 40k Armee
 
BA sehe ich nicht als Ersatz zu 40k, vielmehr als Abwechslung. Definitiv ein Appetizer für Leute, die mal was Neues ausprobieren wollen. Und seien wir ehrlich: Die Zielgruppe "Nerd" spielt gerne mal mehrere Systeme.

Und was wollen sie machen? Verbieten, dass jmd zwei Spiele miteinander vergleicht?

Rein vom Inhaltlichen sind die Spielsysteme schon ähnlich und gut vergleichbar, BA hat also durchaus Potenzial Spieler von 40k abzuziehen. Rein juristisch kommt es aber darauf wie es sich liest, also RAI statt RAW. Wobei es für GW auch nicht unbedingt gut wäre öffentlich dagegen vorzugehen, da sie für BA durch Aufmerksamkeit dann indirekt Werbung machen. Mal abwarten ob und was da noch so kommt.
 
Und das ganze Klimbim, wie Würfel, Würfelbeutel, Farben, Kleber, usw. nich zu vergessen, aber bei GW wird der Einstieg auch immer unattraktiver für Neueinsteiger aus meiner Sicht, dadurch das die Preisspirale immer nach oben getrieben wird. (Auch wenn die Figuren mich optisch nach wie vor ansprechen)
 
Ach wisst ihr, wenn ich schon für meine Meinung angemeckert werde, dass der Einstieg in ein Spartan Games System deutlich günstiger sei als das GW Hobby, dann bin ich bei Bolt Action lieber vorsichtig, da ich dort jetzt nicht abschätzen kann, was man so alles zum Einstieg an Truppen braucht. 150 Euro scheinen aber durchaus realistisch mit Regelbuch, Armeebuch und einer 1000 Punkte BA Starterarmee.

Zum Thema GW finde ich es auch erschreckend, dass die Firma es aktuell Neueinsteigern so extrem schwer macht. Vor allem der Wegfall der meistens recht guten Starterpakete (Armee- bzw. Streitmachtboxen) verwundert mich immer aufs Neue. Dazu kommt die allein schon große Hürde mit der 65 Euro plus x Anschaffung für das Grundregelwerk bzw. die Starterbox. Irgendwie scheint man die Rekrutierung neuer Spieler völlig aus dem Fokus verloren zu haben.

PS:
Wir haben bei uns jetzt angeheizt durch die indiegogo Kampagne auch einige Sachen von Bolt Action bestellt. Ich denke, wenn die Zeit es zulässt werde ich hier mal ein paar Reviews zu den Miniaturen und dem System einstellen - sobald das dt. Regelwerk mal eintrifft heißt das.
 
Ja, ich spiele seit der Übersetzung der Bolt Action Regeln auch immer wieder mit dem gedanken es an zu fangen.
Aber irgendwie bin ich im momment nicht an einem 28mm spile interessiert.
Und Planetfall soll ja auch noch dieses Jahr neu aufgelegt werden.

Ich hab mal überschlagen und währe als Start ungefähr auf 200€ gekommen, und dann braucht mann noch Gelände, weil das 40k/Fantasygelände doch meist eher unpassend ist.
 
Für meine aktuell in Arbeit befindliche BA-Armee (1000 Punkte British Airborne) habe ich rund 300 Euro ausgegeben (ohne Bücher). Der Preis ist allerdings auch nur deshalb so hoch, weil ich mir die Pegasusbrücke gekauft hatte. Ansonsten wäre ich mit der Hälfte dabei gewesen.
Auch die 150 € sind schon eine relativ hohe Summe, was aber daran liegt, dass ich viele Jeeps wollte und noch Umbauteile gekauft habe. Bei allen anderen Armeen habe ich für die ersten 1000 Punkte maximal um die 100 Euro ausgegeben.

- - - Aktualisiert - - -

und dann braucht mann noch Gelände, weil das 40k/Fantasygelände doch meist eher unpassend ist.
Kommt immer darauf an was man hat. Ein Wald für WFB kann meist auch für BA genutzt werden - wenn es denn kein Märchenwald ist. Ebenso Hügel, Hecken etc. Und wenn man die Bunker nicht gerade von GW hat, dann kann man sie normalerweise auch weiterverwerten.
 
Armeebucher und Regelbücher gab es vor kurzem als kindle Aktion auf Amazon mit 2-5€ pro Stück aktuell sind es 6-10€
Würfel kosten 10€
1000 Punkte Starter kosten 100€
Farben 10-50€ (Acrylfarben Einstiegsset oder WW2 Farbset)

Also ja, mit 150€ ist man dabei

Gelände kann man am Anfang mit Papiermodellen improvisieren (vor-bedruckte Häuser/Ruinen zum selber kleben) und später mdf lasercut nehmen.
Da geht von 0-100€ so einiges je nachdem was man will
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich spiele seit der Übersetzung der Bolt Action Regeln auch immer wieder mit dem gedanken es an zu fangen.
Aber irgendwie bin ich im momment nicht an einem 28mm spile interessiert.
Und Planetfall soll ja auch noch dieses Jahr neu aufgelegt werden.

Ich hab mal überschlagen und währe als Start ungefähr auf 200€ gekommen, und dann braucht mann noch Gelände, weil das 40k/Fantasygelände doch meist eher unpassend ist.

Mach mich nicht schwach 😉 Der einzige Grund noch nicht mit BA angefangen zu haben ist keinen zu finden der Bock drauf hat.
 
Ich muss dabei an einen Artikel in der WI denken, den Rick Priestley vor dem Erscheinen von BA als Teaser geschrieben hatte. Er erzählte darin auch, dass BA das zweite Spielsystem für den Zweiten Weltkrieg sei, das er geschrieben habe. Auf sein erstes System durfte er jedoch nicht zurückgreifen, weil es, mit Abwandlungen, bei einem anderen Verlag erschienen sei - unter dem Namen Rogue Trader. 😉
 
Ich muss dabei an einen Artikel in der WI denken, den Rick Priestley vor dem Erscheinen von BA als Teaser geschrieben hatte. Er erzählte darin auch, dass BA das zweite Spielsystem für den Zweiten Weltkrieg sei, das er geschrieben habe. Auf sein erstes System durfte er jedoch nicht zurückgreifen, weil es, mit Abwandlungen, bei einem anderen Verlag erschienen sei - unter dem Namen Rogue Trader. 😉

Nun, wenn Rouge Trade ähnliche Regeln hatte wie die 2. Edition 40k dann wäre mir das für ein System wie Bolt Action aber schon wieder etwas zu komplex. Das war doch eher was für kleinere Scharmützen mit nur einer Handvoll Soldaten auf beiden Seiten. Was ich das bisher von den BA Regeln gehört und in Videos gesehen habe scheinen die doch deutlich schlanker zu sein, so dass man auch ein paar Einheiten mehr noch gut handhaben kann.
 
Ja RT und die zweite Edition waren sich sehr ähnlich. Jetzt darfst Du allerdings auch nicht vergessen, dass das vor etwa 30 Jahren war. Da fehlen einfach ein paar Jahre Erfahrungen, Und ich glaube kaum, dass RT 1:1 übernommen worden wäre.

Man merkt halt schon die gemeinsame Herkunft von 40k und BA. Um genau zu sein macht BA bei den gemeinsamen Elementen einiges besser als die aktuelle Edition von 40k (und der Vorgänger). Vor allem die Treffer- und Schadenswurfmodifikatoren und die höhere Gewichtung der Moral sind Sachen, die bei 40k im Laufe der Jahre meiner Ansicht nach verschlimmbessert wurden. Dabei wurde das System jedoch schlank gehalten und birgt nicht Unmengen an Sonderregeln - gerade genug um jede Armee als etwas Eigenes darzustellen.