Hallo Leute,
da ich mittlerweile immer mehr und immer mal wieder etwas für Bolt Action bemale, wollte ich einen kleinen Armeeaufbau schaffen, in dem ich meine Bilder sammel, bisschen über das System schwadroniere und, wenn es die Zeit zulässt, mal einen Spielbericht zeige.
Der Erstkontakt:
Meinen Erstkontakt mit dem System hatte ich irgendwann mal in meinem alten Club, wo einige der Jungs das aus Frust über das moderne 40k ausgepackt haben. Muss so in der 7. Edition gewesen sein. Für die meisten bestach das Spiel, sofern man nicht an der Zeitepoche interessiert ist, durch den Einstiegspreis. Warlordgames selber verkauft teilweise 1000-Punkte-Armeen (entspricht der Standardgröße) für 120 Euro - da kommen die Combat Patrols von GW nicht ganz hin. Zusätzlich gibts natürlich etliche Drittanbieter mit sehr guten und teils schöneren Panzermodellen, wie beispielsweise Rubicon.
Mich hat das ganze damals nicht wirklich interessiert - die Modelle waren mir ehrlich gesagt ein klein wenig zu hässlich bzw. erinnern qualitativ eher an ältere GW Modelle, wie beispielsweise von Herr der Ringe, nur mit deutlich mehr teilen.
Die Ansteckung:
Vorletztes Jahr hatte ich dann wieder Kontakt zu meinem alten Club aufgenommen (ich war ein ganzes Stück weit weg gezogen) und habe gesehen, wie sich Bolt Action bei denen so entwickelt hat. Ich habe am Nebentisch die 9. Edition von 40k mit meinen Black Templar gezockt und immer mal rüber geschaut und mir gedacht "Das System kennst du doch?!" Das Spiel war einfach unglaublich nah an 40k - nicht an dem der 9. Edition, viel mehr an früheren Editionen mit einigen netten Twists. Ich habe mir paar der Zinnmodelle von Warlordgames angeschaut und gedacht "So schlimm sehen die gar nicht aus". Allen voran, weil mein Kumpel ein unglaublich guter Maler ist.
Nachdem ich interesse gezeigt habe, hatte ich auch gleich ein SdKFZ 222 und ein geliehenes Regelbuch zuhause. Da ich vorher auch nicht viel damit anzufangen wusste (trotz vieler Company of Heroes Spiele), hier ein kleines Bild:
Das Einlesen:
Mein Eindruck täuschte nicht, nicht nur war mit Rick Priestley ein ehemaliger GW-Designer an Bolt Action beteiligt, sondern das Spiel hatte gleich diverse Elemente, die ich aus dem Warhammer 40k der 5. Edition plus Stadtkampferweiterung kannte. Allerdings hatte das Spiel auch zwei sehr nette Ergänzungen, auf die ich später nochmal genauer eingehe - eine besondere Art des "alternierenden" Agierens (nicht wirklich alternierend, dazu später mehr) und ein ausgeklügeltes Moralsystem mit einer großen Relevanz für das Spiel.
Der Einstieg:
Ich stieg mit einer Armee des deutschen Afrikakorps ein und machte ein paar Testspiele. Zeitbedingt habe ich das Projekt dann erstmal "hinten angestellt". Zu meinem alten Club ist es immerhin noch eine Stunde Fahrt und 40k Spieler habe ich in meinem direkten Umfeld, sodass ich da weiter gebaut und gemalt habe. Die Truppe ist in weiten Teilen dann auch nur "Battleready" bemalt worden, da ich einige Plastikmodelle dabei hatte, die ich immer noch nicht so gut finde, als dass ich die Maßstäbe meiner Black Templars an die Bemalung angelegt hätte. Hinzu kommt, dass die Modelle deutlich kleiner sind:
Ich meine okay, die Eightbound sind nun auch sehr groß, aber man kann pauschal sagen, dass wir hier über einen halben Spacemarine reden.
Die Priorität steigt:
Wie eben erwähnt hatte das Projekt nicht so die große Priorität bei mir, auch wenn mich die Regeln wirklich überzeugt hatten. Dann war es jedoch eher Zufall, dass ich in meinem Verein für historische Kampfkunst (in Kurzfassung, Schwertfechten) ein Gespräch über Bolt Action mitbekam. Und da es im Verein mittlerweile memewürdig ist, dass ich alle möglichen Tabletopspiele kenne, kamen wir auch schnell über Bolt Action ins Gespräch. Mit Spielern im direkten Umfeld stieg dann auch die Priorität für das System. Ich hatte mir vorher schon ein paar Modelle der Italiener gekauft und nahm das zum Anlass, mit der Armee komplett durchzustarten. Der Vorteil gegenüber meinem DAK (Deutsches Afrika Korps) war zum einen, dass es eine seltener gespielte Armee ist und dass es eine weitgehend aus Zinn bestehende Modellrange gibt, auch wenn es da Änderungen gibt, zu denen ich in den nächsten Tagen, wenn die Modelle ankommen, Feedback geben möchte.
Langer Rede kurzer Sinn, ich habe die Motivation duch unser Community-Event und durch die verzögerte Lieferung meiner World Eater genutzt, um gleich mal eine spielfertige 1000-Punkte-Armee der Italiener in einem Monat fertig zu malen:
www.gw-fanworld.net
da ich mittlerweile immer mehr und immer mal wieder etwas für Bolt Action bemale, wollte ich einen kleinen Armeeaufbau schaffen, in dem ich meine Bilder sammel, bisschen über das System schwadroniere und, wenn es die Zeit zulässt, mal einen Spielbericht zeige.
Der Erstkontakt:
Meinen Erstkontakt mit dem System hatte ich irgendwann mal in meinem alten Club, wo einige der Jungs das aus Frust über das moderne 40k ausgepackt haben. Muss so in der 7. Edition gewesen sein. Für die meisten bestach das Spiel, sofern man nicht an der Zeitepoche interessiert ist, durch den Einstiegspreis. Warlordgames selber verkauft teilweise 1000-Punkte-Armeen (entspricht der Standardgröße) für 120 Euro - da kommen die Combat Patrols von GW nicht ganz hin. Zusätzlich gibts natürlich etliche Drittanbieter mit sehr guten und teils schöneren Panzermodellen, wie beispielsweise Rubicon.
Mich hat das ganze damals nicht wirklich interessiert - die Modelle waren mir ehrlich gesagt ein klein wenig zu hässlich bzw. erinnern qualitativ eher an ältere GW Modelle, wie beispielsweise von Herr der Ringe, nur mit deutlich mehr teilen.
Die Ansteckung:
Vorletztes Jahr hatte ich dann wieder Kontakt zu meinem alten Club aufgenommen (ich war ein ganzes Stück weit weg gezogen) und habe gesehen, wie sich Bolt Action bei denen so entwickelt hat. Ich habe am Nebentisch die 9. Edition von 40k mit meinen Black Templar gezockt und immer mal rüber geschaut und mir gedacht "Das System kennst du doch?!" Das Spiel war einfach unglaublich nah an 40k - nicht an dem der 9. Edition, viel mehr an früheren Editionen mit einigen netten Twists. Ich habe mir paar der Zinnmodelle von Warlordgames angeschaut und gedacht "So schlimm sehen die gar nicht aus". Allen voran, weil mein Kumpel ein unglaublich guter Maler ist.
Nachdem ich interesse gezeigt habe, hatte ich auch gleich ein SdKFZ 222 und ein geliehenes Regelbuch zuhause. Da ich vorher auch nicht viel damit anzufangen wusste (trotz vieler Company of Heroes Spiele), hier ein kleines Bild:

Das Einlesen:
Mein Eindruck täuschte nicht, nicht nur war mit Rick Priestley ein ehemaliger GW-Designer an Bolt Action beteiligt, sondern das Spiel hatte gleich diverse Elemente, die ich aus dem Warhammer 40k der 5. Edition plus Stadtkampferweiterung kannte. Allerdings hatte das Spiel auch zwei sehr nette Ergänzungen, auf die ich später nochmal genauer eingehe - eine besondere Art des "alternierenden" Agierens (nicht wirklich alternierend, dazu später mehr) und ein ausgeklügeltes Moralsystem mit einer großen Relevanz für das Spiel.
Der Einstieg:
Ich stieg mit einer Armee des deutschen Afrikakorps ein und machte ein paar Testspiele. Zeitbedingt habe ich das Projekt dann erstmal "hinten angestellt". Zu meinem alten Club ist es immerhin noch eine Stunde Fahrt und 40k Spieler habe ich in meinem direkten Umfeld, sodass ich da weiter gebaut und gemalt habe. Die Truppe ist in weiten Teilen dann auch nur "Battleready" bemalt worden, da ich einige Plastikmodelle dabei hatte, die ich immer noch nicht so gut finde, als dass ich die Maßstäbe meiner Black Templars an die Bemalung angelegt hätte. Hinzu kommt, dass die Modelle deutlich kleiner sind:
Ich meine okay, die Eightbound sind nun auch sehr groß, aber man kann pauschal sagen, dass wir hier über einen halben Spacemarine reden.
Die Priorität steigt:
Wie eben erwähnt hatte das Projekt nicht so die große Priorität bei mir, auch wenn mich die Regeln wirklich überzeugt hatten. Dann war es jedoch eher Zufall, dass ich in meinem Verein für historische Kampfkunst (in Kurzfassung, Schwertfechten) ein Gespräch über Bolt Action mitbekam. Und da es im Verein mittlerweile memewürdig ist, dass ich alle möglichen Tabletopspiele kenne, kamen wir auch schnell über Bolt Action ins Gespräch. Mit Spielern im direkten Umfeld stieg dann auch die Priorität für das System. Ich hatte mir vorher schon ein paar Modelle der Italiener gekauft und nahm das zum Anlass, mit der Armee komplett durchzustarten. Der Vorteil gegenüber meinem DAK (Deutsches Afrika Korps) war zum einen, dass es eine seltener gespielte Armee ist und dass es eine weitgehend aus Zinn bestehende Modellrange gibt, auch wenn es da Änderungen gibt, zu denen ich in den nächsten Tagen, wenn die Modelle ankommen, Feedback geben möchte.
Langer Rede kurzer Sinn, ich habe die Motivation duch unser Community-Event und durch die verzögerte Lieferung meiner World Eater genutzt, um gleich mal eine spielfertige 1000-Punkte-Armee der Italiener in einem Monat fertig zu malen:
Event - Event 03/23 (XXX) - Mods vs. Community Akt 2
EVENT 03/23 (XXX) ... Zeitraum 01.03. bis 31.03.2023 23:59 Uhr Ihr könnt euch wieder in diesem Beitrag austauschen. Postet hier also gerne Kommentare und eure Fortschritte zum Event. Bitte haltet euch auch an das Schema für die Anmeldung und die Abgabe Event-Thema [/SPOILER] [/SPOILER]
